ARAG Experte Tobias Klingelhöfer über die Pflichten der Arbeitgeber
Ob physische Belastungen wie Lärm, Staub und schlechte Körperhaltung oder psychischer Druck durch zu hohes Arbeitsaufkommen, technische Herausforderungen und ein schlechtes Betriebsklima: Viele Menschen erkranken durch ihren Job. Dabei sollte es nicht nur im ureigensten Interesse des Arbeitgebers liegen, seine Mitarbeiter fit zu halten; vielmehr ist er zu vielen Maßnahmen sogar verpflichtet. ARAG Experte Tobias Klingelhöfer mit einem Überblick.
Beschäftigen wir uns gleich mit Kopfschmerzen – kann wirklich die Arbeit der Auslöser sein?
Tobias Klingelhöfer: Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass die Hauptursache für Kopfschmerzen Stress ist. Dieser kann natürlich verschiedene Ursachen haben, aber laut Statistik ist der größte Stressfaktor immer noch der Beruf. Und auch die stetige Bildschirmnutzung gehört mit 42 Prozent zu den häufigsten Auslösern für Kopfschmerzen. Hierfür ist übrigens ein falsch eingerichteter Arbeitsplatz oft der Auslöser: Die wenigsten Schreibtische sind ergonomisch korrekt eingerichtet, sprich die Höhe von Stuhl, Tisch und Bildschirm korrespondieren meistens nicht, die Entfernung vom Bildschirm zum Auge passt nicht, die Lichtverhältnisse sind anders als ideal. So wird eine ungünstige Haltung eingenommen, die Augen werden zusammengekniffen, der Nacken verkrampft – da ist es nicht mehr weit zum Kopfschmerz.
Aber ist da nicht der Mitarbeiter eher selbst gefragt?
Tobias Klingelhöfer: Zunächst einmal besagen das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sowie die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), dass der Arbeitgeber für den sicheren Arbeitsplatz seiner Mitarbeiter zu sorgen hat. Da denken wir zwar eher an Produktionshallen oder Baustellen, wo natürlich beispielsweise Sicherheitskleidung wie Gehörschutz, Helme oder Schutzbrillen Pflicht sind. Gemeint ist aber jegliche Arbeitsstätte, denn jeder Beruf birgt andere Gefahren. Auch ein ergonomisch gestalteter Büroarbeitsplatz gehört also zu den Verpflichtungen des Arbeitgebers, weil damit die Gefahr zu erwartender Erkrankungen minimiert wird. Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Arbeitgeber nämlich auch, Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz zu beurteilen, notwendige Schutzmaßnahmen zu ergreifen und diese regelmäßig zu überprüfen. Hierfür gibt es mit der sogenannten Gefährdungsbeurteilung einen vorgeschriebenen Prozess, der aktuelle Zustände ermittelt und analysiert, Maßnahmen festlegt, umsetzt und überwacht. Übrigens auch hinsichtlich psychischer Gefährdungen, wobei wir wieder beim Stress wären.
Und was kann der Arbeitgeber tun, um Stress zu minimieren?
Tobias Klingelhöfer: Stress wird bei jedem Menschen anders erzeugt. Es gibt aber bestimmte Komponenten, die Stressoren für viele darstellen. Darunter zunächst einmal klassische Faktoren, die sich körperlich auswirken, wie zum Beispiel Lärm, Kälte oder Hitze. Hier sind Lärmschutzwände, Rückzugsräume, Klima- und Belüftungsanlagen oder Fensterschutz gängige Lösungen. Weniger beachtet werden oft die psychischen Stressoren, wie beispielsweise eine nicht zu bewältigende Arbeitsmenge, zu hohe Verantwortung, neue Technologien oder ein angespanntes Arbeitsklima. Oft sind diese Faktoren für Arbeitgeber schwerer greifbar oder nicht gut abzustellen. Mindestens aber werden Maßnahmen zur Abhilfe teuer, denn notwendig werden mehr Mitarbeiter, die Veränderung von Prozessen oder Schulungen. Dennoch lohnen sich diese Maßnahmen, denn psychische Erkrankungen gehören inzwischen zu den häufigsten Gründen für eine Arbeitsunfähigkeit und die Dauer der Krankschreibung ist oft lang.
Würde es helfen, wenn der Arbeitgeber sich nicht nur um den Gesundheitsschutz kümmert, sondern auch um vorbeugende Maßnahmen?
Tobias Klingelhöfer: Um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten, machen Vorsorgeangebote unbedingt Sinn. Leider wird das noch zu oft unterschätzt. Dennoch gibt es inzwischen einige Unternehmen, die z. B. Gesundheitstage anbieten. Diese beinhalten oft diverse Check-ups wie Cholesterin- und Blutzuckertests oder Blutdruckmessungen, aber auch Aufklärungsarbeit oder Beratungen hinsichtlich Achtsamkeit, Ernährung sowie Suchtprävention. Auch Fitness-, Yoga- oder Entspannungskurse für Mitarbeiter fördern deren Gesundheit – nicht nur durch die Bewegung, sondern auch über das kollegiale Miteinander. Und das ist wiederum förderlich für das Arbeitsklima. Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist zwar eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers, gesetzliche Krankenkassen sind aber dazu verpflichtet, diese zu unterstützen. Steuerliche Vorteile bringt sie für die Unternehmen ebenso mit sich, denn Maßnahmen, die die Gesundheit fördern, sind bis zu 600 Euro je Mitarbeiter jährlich steuerfrei.
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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 6.100 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,8 Milliarden Euro.
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- ARAG (Wikipedia)
ARAG bezeichnet die ARAG SE, ein Versicherungskonzern die ARAG (Range), bestehend aus den Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent - Arbeit (Wikipedia)
Arbeit steht für: Arbeit (Philosophie), Prozess der bewussten schöpferischen Auseinandersetzung des Menschen Arbeit (Betriebswirtschaftslehre), plan- und zweckmäßige, innerbetriebliche Tätigkeit von Arbeitspersonen Arbeit (Physik), Energiemenge, die bei einem Vorgang umgesetzt wird Arbeit (Sozialwissenschaften), zielbewusste, sozial durch Institutionen begründete menschliche Tätigkeit Arbeit (Volkswirtschaftslehre), einer der Produktionsfaktoren in der Volkswirtschaftslehre Erwerbstätigkeit, Tätigkeit zur Einkommenserzielung Lohnarbeit, Erwerbsarbeit eines abhängig Beschäftigten für Lohn oder Gehalt Beschäftigungsverhältnis, berufliche Tätigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts Beruf, mit besonderer Fähigkeit oder spezieller Qualifikation ausgeübte Erwerbsarbeit wissenschaftliche Arbeit, Produkt einer Forschungstätigkeit Klassenarbeit, Leistungskontrolle in der Schule Kunstwerk, bezeichnet eine einzelne künstlerische Arbeit Arbeit (Thorsten Nagelschmidt), Roman aus dem Jahr 2020 Prozess des Schwindens und Quellens von Holz in Folge von Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen Arbeit (Barnaul), deutschsprachige Zeitung in Barnaul in Westsibirien von 1955 bis 1957 Arbeit ist der Familienname oder Künstlername folgender Personen: Ekkart Arbeit (* 1941), deutscher Sportwissenschaftler und Leichtathletiktrainer Jochen Arbeit (Pseudonym von Joachim Stezelczyk; * 20. Jh.), Gitarrist der Einstürzenden Neubauten Siehe auch: Arbeit 4.0 (Arbeitsformen und -verhältnisse) Die Arbeit (Begriffsklärung) Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Arbeit beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Arbeit enthält Verarbeitung (Begriffsklärung) - arbeitgeber (Wikipedia)
Arbeitgeber sind natürliche oder juristische Personen sowie rechtsfähige Personengesellschaften, die Arbeitnehmer in einem Arbeitsverhältnis beschäftigen. - Arbeitsplatz (Wikipedia)
Als Arbeitsplatz (englisch work place) bezeichnet man in der Organisationslehre eine räumlich eingegrenzte, mit Arbeitsmitteln ausgestattete Stelle in einer Wirtschaftseinheit, an der eine Arbeitskraft ihre Arbeitsaufgaben verrichten kann. - Arbeitsschutzgesetz (Wikipedia)
Das Arbeitsschutzgesetz (Abkürzung ArbSchG) ist ein deutsches Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 89/391/EWG (Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie). Das Arbeitssicherheitsgesetz ist das „Controlling-Gesetz“ zum Arbeitsschutzgesetz. Ziel des Gesetzes ist es, die Gesundheit aller Beschäftigten – einschließlich der des öffentlichen Dienstes – durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern (§ 1). - Arbeitsstättenverordnung (Wikipedia)
Arbeitsstättenverordnung steht für: die deutsche Verordnung über Arbeitsstätten (ArbStättV); siehe Arbeitsstättenverordnung (Deutschland) die österreichische Verordnung der Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales, mit der Anforderungen an Arbeitsstätten und an Gebäuden auf Baustellen festgelegt und die Bauarbeiterschutzverordnung geändert wird (AStV); siehe Arbeitsstättenverordnung (Österreich) - belastung (Wikipedia)
Belastung steht für: Belastung (Psychologie), im Alltagsleben von Menschen die von außen auf die Psyche einer Person einwirkenden Einflüsse Belastung (Physik), Kräfte, die auf ein Bauteil wirken Belastung (Elektrotechnik), wenn eine elektrische Last, d. h. ein Stromverbraucher, an eine Spannungsquelle angeschlossen wird Belastung (Zahlungsverkehr), Subtraktion eines Geldbetrages von einem Konto, welcher sogleich einem Empfängerkonto gutgeschrieben wird Belastung (Sport), Beschreibung von Trainingsbeanspruchungen Belastung (Eigentum), Belastung des Eigentums, insbesondere an Grundstücken, mit einem beschränkten dinglichen Recht, zum Beispiel einer Hypothek Belastung als juristischer Begriff (etwa in NS-Belastung), vgl. Beteiligung an einer Straftat (Deutschland) steht im weiteren Sinn für: Arbeitsbelastung, Ursache einer Arbeitsbeanspruchung Umweltverschmutzung, Belastungen mit Schadstoffen Siehe auch: Belastungsglieder, Belastungsregelung Last, Entlastung (Begriffsklärungen) - ergonomisch (Wikipedia)
Die Ergonomie oder Ergonomik (von altgriechisch ἔργον ergon, deutsch ‚Arbeit‘, ‚Werk‘, und νόμος nomos, deutsch ‚Regel‘, ‚Gesetz‘) ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher bzw. automatisierter Arbeit. Zuerst verwendet und definiert wurde der Begriff 1857 von Wojciech Jastrzębowski. Ziel der Ergonomie ist es, die Arbeitsbedingungen, den Arbeitsablauf, die Anordnung der zu greifenden Gegenstände (Werkstück, Werkzeug, Halbzeug) räumlich und zeitlich optimiert anzuordnen sowie die Arbeitsgeräte für eine Aufgabe so zu optimieren, dass das Arbeitsergebnis (qualitativ und wirtschaftlich) optimal wird und die arbeitenden Menschen möglichst wenig ermüden oder gar geschädigt werden, auch wenn sie die Arbeit über Jahre hinweg ausüben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Benutzerfreundlichkeit, also der Verbesserung des Arbeitsplatzes, der Arbeitsorganisation und heute meist der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Auch die physiologische Anpassung von Sitzmöbeln, Geräten, Türgriffen etc. außerhalb der Arbeitswelt wird häufig als Ergonomie und die Gegenstände selber werden als ergonomisch bezeichnet. Wer sich mit der Ergonomik beruflich beschäftigt, ist ein Ergonom. - experte (Wikipedia)
Ein Experte (auch Fach- oder Sachkundiger oder Spezialist) ist eine Person, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet oder mehreren bestimmten Sacherschließungen oder über spezielle Fähigkeiten verfügt. Neben dem theoretischen Wissen kann dessen kompetente Anwendung, also praktisches Handlungswissen, für einen Experten kennzeichnend sein. Experten sind auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens imstande, „Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen“. Schlüsselbegriffe der Fachkompetenz sind danach Zielorientierung, Sachgerechtheit (Gegenstandsbezogenheit), Methodenkompetenz, Selbständigkeit und die Fähigkeit zu situationsgerechter Anwendung und Ergebnisbeurteilung. - Klingelhöfer (Wikipedia)
Klingelhöfer ist der Familienname folgender Personen: Erich Klingelhöfer (1919–1985), deutscher Historiker Ernst Klingelhöfer (* 1929), hessischer Landrat Friedrich Christian Klingelhöfer (1784–1838), evangelischer Pfarrer, Teilnehmer der Farrapen-Revolution in Südbrasilien Fritz Klingelhöfer (1832–1903), deutscher Landschaftsmaler Göstar Klingelhöfer (1956–2019), deutscher Physiker Gustav Klingelhöfer (1888–1961), Politiker (SPD), MdB, Senator in Berlin Heinrich Klingelhöfer (1860–1933), deutscher Mühlenbesitzer, Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags Katharina Klingelhöfer (1889–1977), Politikerin (SPD), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Konrad Ludwig Klingelhöfer (1841–1895), deutscher Landwirt, Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags Ludwig Otto August Klingelhöfer (* 1788; † ?), kurhessischer Verwaltungsbeamter, Landrat Paul Klingelhöfer (1887–1951), Ministerialrat, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Renate Klingelhöfer (* 1933), deutsche Kommunalpolitikerin Waldemar Klingelhöfer (1900–1977), SS-Offizier Siehe auch: Klingelhöffer - Kopfschmerz (Wikipedia)
Als Kopfschmerz oder Kopfweh (auch Cephalgie, Kephalgie und Kephalalgie sowie Zephalgie und Cephalea) werden Schmerzempfindungen im Bereich des Kopfes bezeichnet. Sie beruhen auf der Reizung von schmerzempfindlichen Kopforganen (Schädel, Hirnhäute, Blutgefäße im Gehirn, Hirnnerven oder oberste Spinalnerven). Die eigentliche Gehirnsubstanz (ein Teil des Zentralnervensystems) ist nicht schmerzempfindlich. Nach ICD-10 R50-R69 zählt Kopfschmerz zu den Allgemeinsymptomen. - Körperhaltung (Wikipedia)
Die Körperhaltung ist die durch das Zusammenwirken von Muskeln, Bändern und Knochen bedingte Stellung des menschlichen Körpers. Die Erforschung und Analyse einer gesunden Körperhaltung ist Gegenstand der Orthopädie und der Ergonomie, ihre Einübung Aufgabe der Physiotherapie und von Methoden der Gymnastik und des Yoga. - Lärm (Wikipedia)
Als Lärm oder auch Krach werden Geräusche (Schall) bezeichnet, die durch ihre Struktur (meist Lautstärke) auf die Umwelt (insbesondere Menschen) störend (Störschall), belastend oder gesundheitsschädigend wirken. Ob Geräusche als Lärm bewusst wahrgenommen werden, hängt besonders von der Bewertung der Schallquelle durch den Hörer ab. Trotz akustischer Gewöhnung kann Lärm unbewusst weiter auf Körper und Psyche wirken. Lärm kann den biologischen Rhythmus (siehe auch Tag-Nacht-Rhythmus) stören (Ruhestörung) und Schlafstörungen verursachen bzw. fördern. - schreibtisch (Wikipedia)
Ein Schreibtisch ist ein Möbelstück für Schreib- und Büroarbeiten mit Schubladen und Fächern für die Aufbewahrung von Papier, Akten oder Schreibutensilien. - Staub (Wikipedia)
Staub (Mehrzahl Stäube, bei unterschiedlichen Sorten, ) ist die Sammelbezeichnung für feste Stoffe in Gasen mit einem Durchmesser bis zu 500 µm und einer Sinkgeschwindigkeit < 10 cm/s [VDI-Richtlinie 3790, Blatt 1]. Sie sind verschiedenen Ursprungs und können einen gewissen Zeitraum in Gasen, insbesondere in der Luft, verteilt auftreten (siehe Schwebstoffe). Es werden Schwebstaub und Staubniederschlag unterschieden. Je nach Notwendigkeit wird Staub nach der Partikelgröße oder nach der Staubart unterteilt. Staubteilchen können aus organischen (Blütenpollen, Bakterien, Pilzsporen) oder anorganischen Materialien (Gesteinsstaub, Mineralfasern) bestehen. Ein allgegenwärtiger Staub aus organischem und anorganischem Material ist der Hausstaub. - Stress (Wikipedia)
Stress bezeichnet in der Medizin und Psychologie zum einen durch innere und äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.