Jesuiten und ALLATRA schließen strategische Allianz für Katastrophenvorsorge und Klimaschutz

Die Gesellschaft Jesu und ALLATRA haben am internationalen Tag für Katastrophenvorsorge eine strategische Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet

Jesuiten und ALLATRA schließen strategische Allianz für Katastrophenvorsorge und Klimaschutz

Die Gesellschaft Jesu und ALLATRA unterzeichnen eine strategische Allianz, Bolivien, La Paz, 13. Okt

La Paz, 13. Oktober 2025.

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA und die Gesellschaft Jesu in Bolivien haben anlässlich des Internationalen Tages der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge offiziell eine strategische Allianz unterzeichnet.

Die Gesellschaft Jesu ist einer der angesehensten und traditionsreichsten katholischen Orden, bekannt für ihr großes Engagement in den Bereichen Bildung, soziale Gerechtigkeit und wissenschaftlicher Fortschritt.

Seit Jahrzehnten fördern die Jesuiten weltweit, insbesondere in Lateinamerika, aktiv Wissen und ethische Führung.

Diese neue Allianz zwischen ALLATRA und den Jesuiten orientiert sich an den Universellen Apostolischen Präferenzen und der Enzyklika Laudato Si‘ von Papst Franziskus, die zu gemeinsamem Handeln für die Sorge um „unser gemeinsames Zuhause“ aufrufen. Als ersten Schritt wird die Allianz die Zusammenarbeit zwischen dem Observatorium San Calixto in Bolivien und der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft von ALLATRA fördern.

Das Observatorium San Calixto ist eine wegweisende Einrichtung für wissenschaftliche Forschung im Land und leistet Beiträge in den Bereichen Meteorologie, Astronomie, Geodäsie, Telekommunikation und Seismologie. Sie ist die erste Organisation in Bolivien, die mit dem Monitoring, der Verbreitung von Informationen und der Aufklärung über seismische Gefahren und deren Prävention begonnen hat.

ALLATRA ist eines der fortschrittlichsten internationalen Forschungszentren für Naturkatastrophen und globale geodynamische Prozesse. Es vereint Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und umfasst Institutionen und Freiwillige aus mehr als 180 Ländern. Darüber hinaus nimmt ALLATRA aktiv an den Vertragsstaatenkonferenzen der UN-Klimarahmenkonvention (COP) teil.

An der Unterzeichnungszeremonie nahmen Bernardo Mercado, Provinzial der Gesellschaft Jesu, Jose Ríos, Vertreter der Bewegung ALLATRA in Bolivien, und Ingenieurin Grecia Paola Molina, lokale Koordinatorin des Projekts „Kreative Gesellschaft“ teil. Institutionelle Unterstützung leistete auch Marina Ovtsynova, Präsidentin der Internationalen Gesellschaftlichen Bewegung ALLATRA aus Atlanta (USA).

Laut Grecia Paola Molina entspricht diese Allianz den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und spiegelt die Notwendigkeit einer „Demokratisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse“ wider, um globale klimatische und geodynamische Risiken zu verhindern und zu mindern. Die Veranstaltung findet im Oktober statt – zeitgleich mit dem World Nature Day und dem Internationalen Tag des Klimaschutzes.

Die Unterzeichnung des Abkommens ist besonders bedeutsam im Jahr des 10-jährigen Jubiläums der Enzyklika Laudato Si‘ und des Pariser Abkommens. „Auch wenn die Ziele des Pariser Abkommens noch nicht vollständig erreicht sind, haben wir noch Zeit, ethische Orientierungspunkte wiederherzustellen und der vielseitigen Zusammenarbeit im Klimabereich neues Leben einzuhauchen“, betonte Grecia Paola Molina in Unterstützung der jüngsten Erklärungen des Präsidenten von Caritas und des Generalsekretärs des Lateinamerikanischen und Karibischen Bischofsrats, die von der Zeitschrift America Futura in Zusammenarbeit mit der CAF (Entwicklungsbank für Lateinamerika und die Karibik) veröffentlicht wurden.

Internationaler und nationaler Kontext
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge ins Leben gerufen, um Regierungen und die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit der Risikominimierung zu sensibilisieren. Das Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge (UNDRR) hat das Thema für 2025 festgelegt: „Finanziert Nachhaltigkeit, nicht die Folgen von Katastrophen“ und betont damit die dringende Notwendigkeit, in Präventionsmaßnahmen zu investieren und nicht nur in die Beseitigung der Folgen von Katastrophen.

In Bolivien, wo Naturgefahren wie Erdbeben, Erdrutsche, Überschwemmungen und Waldbrände weit verbreitet sind, hat das Observatorium San Calixto in Abstimmung mit dem Vizeministerium für Zivilschutz und der Ingenieurvereinigung Boliviens in Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden einen Ausschuss zum Monitoring der seismischen Aktivität eingerichtet, um Präventions- und Reaktionsmaßnahmen zu koordinieren.

Weltweit sind Kinder zunehmend von den Folgen der Naturkatastrophen betroffen. Nach Angaben von UNICEF sind fast eine Milliarde Kinder aufgrund von Klimaphänomenen und Naturkatastrophen besonders gefährdet. Allein im Jahr 2022 waren mehr Kinder von Überschwemmungen in Tschad, Gambia, Pakistan und Bangladesch betroffen als in jedem anderen Jahr der letzten drei Jahrzehnte.

Internationale Studien bestätigen, dass zwischen 2015 und 2025 die Häufigkeit von Naturkatastrophen um 30 bis 40 % zugenommen hat, insbesondere von Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen und Dürren, was mit erheblichen menschlichen und wirtschaftlichen Verlusten einherging. Diese Daten stimmen mit den mathematischen Modellen von ALLATRA überein. Diese Modelle ermöglichen es, zukünftige Szenarien zu prognostizieren und Indikatoren für die rechtzeitige Erkennung sowie das effektive Management von Risiken auf globaler und regionaler Ebene bereitzustellen.

Gemeinsames Engagement
Im Rahmen dieser strategischen Allianz bekräftigen die Gesellschaft Jesu in Bolivien und ALLATRA ihr Engagement für die Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse und ethischer Grundsätze in den Bereichen Klimapolitik und Risikomanagement, sowohl in Bolivien als auch auf internationaler Ebene.

Über die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA
Die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA ist eine unabhängige Freiwilligenorganisation, die sich mit umfangreichen Forschungen im Bereich der Geodynamik und der ökologischen Probleme befasst. ALLATRA ist bekannt für ihren interdisziplinären Ansatz bei der Erforschung von Naturkatastrophen, für die Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit sowie für den Schutz der Rechte und Grundfreiheiten des Menschen.

Als Zeichen der Anerkennung für ihr Engagement für den Schutz und die Erhaltung der Umwelt erhielt die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA im Jahr 2024 den apostolischen Segen Seiner Heiligkeit Papst Franziskus. Im Jahr 2025 erteilte Seine Heiligkeit Papst Leo XIV. ebenso der Präsidentin von ALLATRA und allen Freiwilligen der Bewegung den apostolischen Segen.

Allatra e.V. ist ein eingetragener Verein. Wir vertreten die internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA in Deutschland, stehen außerhalb von Politik und Religion und sind getragen von ehrenamtlichem Engagement. Mit klarem Fokus auf die eskalierende Klimakrise informieren wir über die klimatische Situation und setzen uns ein für den Schutz von Menschenrechten und das menschliche Leben.

Kontakt
Allatra e.V.
Anna Wagner
Schlehenweg 11
74847 Obrigheim
+491746358307
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http://allatra-ev.de

Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Bolivien (Wikipedia)
    Bolivien (spanisch Bolivia [boˈliβi̯a], benannt nach Simón Bolívar, auf Quechua Puliwya, auf Aymara Wuliwya und Guaraní Mborívia, offiziell: Plurinationaler Staat Bolivien) ist ein Binnenstaat in Südamerika, der im Westen an Peru und Chile, im Süden an Argentinien und Paraguay, im Osten und Norden an Brasilien grenzt. Im Land gibt es drei klimatische Zonen: das Gebirge der Anden im Westen, die tropischen Tiefebenen im Osten und dazwischen eine Zone von Tälern mit gemäßigtem und subtropischem Klima. Das Land zeichnet sich besonders durch seine kulturelle und ethnische Vielfalt aus, die im Namen Plurinationaler Staat zum Ausdruck kommt. Die Verfassung erkennt offiziell 36 verschiedene Ethnien und deren eigene Sprachen an. Trotz hoher wirtschaftlicher Wachstumsraten von durchschnittlich 6,2 % zwischen 2012 und 2022 gilt Bolivien noch immer als eines der ärmsten Länder Lateinamerikas.
  • Ethik (Wikipedia)
    Die Ethik ist jener Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst. Ihr Gegenstand ist damit die Moral insbesondere hinsichtlich ihrer Begründbarkeit und Reflexion. Cicero übersetzte als erster ēthikḕ téchnē (die ethische Kunst) in den seinerzeit neuen Begriff philosophia moralis (Philosophie der Sitten). In seiner Tradition wird die Ethik auch heute noch als Moralphilosophie bezeichnet. Die Ethik und ihre benachbarten Disziplinen (z. B. Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie) werden auch als „praktische Philosophie“ zusammengefasst, da sie sich mit dem menschlichen Handeln befasst. Im Gegensatz dazu steht die „theoretische Philosophie“, zu der als klassische Disziplinen die Logik, die Erkenntnistheorie und die Metaphysik gezählt werden. Ihr entsprechen in der Religionswissenschaft die religionsgeschichtliche Erforschung der Sittlichkeit (Moral) sowie vor allem die kath. Moraltheologie und die ev. theologische Ethik, die wiederum Teilgebiete der christlichen systematischen Theologie sind.
  • Gesellschaft Jesu (Wikipedia)
    Jesuiten sind die Mitglieder der katholischen Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu (Societas Jesu, Ordenskürzel SJ), die aus einem Freundeskreis um Ignatius von Loyola entstand und im Jahre 1540 päpstlich anerkannt wurde. Neben den evangelischen Räten – Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – verpflichten sich die Ordensangehörigen auch zu besonderem Gehorsam gegenüber dem Papst. Die Bezeichnung Jesuiten wurde zunächst als Spottname gebraucht, später aber auch vom Orden selbst übernommen. Generaloberer ist seit 2016 Arturo Sosa; der Sitz der Ordensleitung ist in Rom.
  • Katastrophenvorsorge (Wikipedia)
    Katastrophenschutz (KatS) bezeichnet die Maßnahmen, die getroffen werden, um Menschen, Umwelt und bestimmte Sachwerte in oder vor der Entstehung einer Katastrophe zu schützen und die Versorgung der Menschen zu wahren. Abgegrenzt vom Katastrophenschutz wird der Schutz der Bevölkerung im Kriegsfall. Letzterer wird im offiziellen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland als Zivilschutz bezeichnet und gemeinsam mit dem Katastrophenschutz unter dem Oberbegriff des Bevölkerungsschutzes zusammengefasst; in Österreich und der Schweiz ist der Sprachgebrauch anders. Zu den Maßnahmen gehören neben unmittelbaren Einsätzen und Hilfeleistungen auch vorbereitende Maßnahmen, wie zum Beispiel die Aufstellung entsprechender Hilfseinrichtungen und -pläne oder das Festlegen von Standard-Einsatz-Regeln (SER) zur schnellen Reaktion bei gleichen Lagen, die Abwehr von Schäden im Katastrophenfall sowie im Nachgang die Beseitigung von Katastrophenschäden.
  • Klimaschutz (Wikipedia)
    Klimaschutz ist der Sammelbegriff für (organisatorische bzw. technische usw.) Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern (Mitigation) oder verhindern sollen. Als wichtige Grenze gilt die Zwei-Grad-Schwelle, die nicht überschritten werden sollte, wenn katastrophale Auswirkungen der globalen Erwärmung verhindert werden sollen. Einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern gilt als eine der größten Herausforderungen der menschlichen Zivilisation. Da Kohlenstoffdioxid als wichtigster Treiber der gegenwärtigen Erderwärmung sehr lange in der Atmosphäre bleibt und manche Folgen des Klimawandels langfristig und irreversibel sind, werden die politischen Weichenstellungen der Gegenwart und unmittelbaren Zukunft tiefgreifende Auswirkungen für Tausende bis Zehntausende von Jahren haben. Kernelement des Klimaschutzes ist die drastische Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, die bei der Energieerzeugung sowie bei der Energienutzung in der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion, im Verkehr und in Privathaushalten freigesetzt werden, bis schließlich Netto-Null-Emissionen erreicht werden. Essentiell hierbei ist insbesondere der sukzessive Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor sowie in der Industrie, um die damit verbundenen Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts kann und muss laut klimawissenschaftlicher Expertise die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien vollzogen sein, damit die im Pariser Übereinkommen angestrebte Begrenzung der Erderwärmung zu schaffen ist. Grundsätzlich gilt, dass für jede Begrenzung der Erdtemperatur auf einem bestimmten Niveau die Treibhausgasemissionen netto auf Null zurückgefahren werden müssen, da für eine bestimmte Temperatur nur ein begrenztes Kohlenstoffbudget zur Verfügung steht, das emittiert werden kann. Die Begrenztheit des Kohlenstoffbudgets bedeutet gleichzeitig, dass für jedes Jahr Verzögerung des Klimaschutzes in der Gegenwart anschließend in der Zukunft umso schnellere und tiefgreifendere Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden …
  • Laudato Si (Wikipedia)
    Laudato si’ (volgare umbro [„umbrisches Altitaloromanisch“] für „Gelobt seist du“) ist die zweite Enzyklika von Papst Franziskus. Die auf den 24. Mai 2015 datierte und am 18. Juni 2015 in acht Sprachen veröffentlichte Verlautbarung Über die Sorge für das gemeinsame Haus befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Themenbereich Umwelt- und Klimaschutz und setzt zudem Zeichen im Hinblick auf bestehende soziale Ungerechtigkeiten und auf die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen. Das Klima wird als Allmende, als „ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle“ gesehen (Ziffer 23). In den internationalen Medien wurde die Enzyklika vielfach als Aufruf zu einem weltweiten Umdenken und als Wendemarke in der Kirchengeschichte bezeichnet.
  • Nachhaltige Entwicklung (Wikipedia)
    Nachhaltige Entwicklung (englisch sustainable development) ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei nimmt sie eine langfristige Perspektive ein und integriert ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Nachhaltige Entwicklung ist das Leitbild der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik. Sie verknüpft den Begriff der Nachhaltigkeit, welcher erstmals 1713 von Hans Carl von Carlowitz in der Forstwirtschaft geprägt wurde, mit der Notwendigkeit von menschlicher Entwicklung. Der Begriff etablierte sich in den 1980er Jahren, insbesondere aufgrund der 1983 von den Vereinten Nationen gegründeten Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, welche 1987 den Brundtland-Bericht mit dem Titel Our Common Future ‚Unsere gemeinsame Zukunft‘ veröffentlichte. Heute ist das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung auf nationaler, europäischer und weltweit rechtlich vielfach verankert. Der Begriff ist jedoch auch Gegenstand von Kritik, insbesondere von Seiten der wachstumskritischen Bewegung, für die der Begriff nach wie vor zu sehr mit dem des Wirtschaftswachstums verbunden ist, aber auch von Seiten derjenigen, die darin eine Wachstumsbremse sehen. Siebzehn Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden 2015 von den Vereinten Nationen (UN) definiert. Diese Ziele sind Teil der Agenda 2030, welche von den UN-Mitgliedstaaten verabschiedet wurde, um bis 2030 Armut zu beseitigen, den Planeten zu schützen und Wohlstand für alle zu sichern.
  • Prävention (Wikipedia)
    Prävention (lateinisch praevenire „zuvorkommen“, „verhüten“) bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, Risiken zu verringern oder die schädlichen Folgen von Krankheiten, Katastrophen oder anderen unerwünschten Situationen abzuschwächen. Der Begriff der Vorbeugung wird synonym verwendet und kommt in Christoph Wilhelm Hufelands berühmten Ausspruch "Vorbeugen ist besser als Heilen" zum Ausdruck. Vorsorge bezeichnet das Maß an Bereitschaft und an Fähigkeit personeller und materieller Mittel sowie von Strukturen, Gemeinschaften und Organisationen zu einer wirksamen und raschen Katastrophenbewältigung, erzielt durch vorab durchgeführte Maßnahmen. Vorsicht hingegen "ist die Mutter der Porzellankiste". Vorbeugende Maßnahmen trifft man z. B. in folgenden Bereichen: bei der Drogenprävention (z. B. Nichtraucherschutz), Gewaltprävention und Kriminalprävention, als Unfallverhütung unter anderem in den Bereichen der Arbeits- und der Verkehrssicherheit, im Kinderschutz (z. B. Prävention von Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch an Kindern in Familien), im Bereich der Pädagogik (siehe Prävention in der Pädagogik), als vorbeugender Brandschutz und als Krisenprävention in der Politik und Wissenschaft (z. B. Pandemieprävention). Die Prävention ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Mittelpunkt von Gesundheits- und Sozialpolitik gerückt und in verschiedenen Bereichen der Medizin (siehe Krankheitsprävention) und der Zahnmedizin (siehe Prophylaxe in der Zahnmedizin) zu einem zentralen Handlungsfeld geworden.
  • Strategische Allianz (Wikipedia)
    Unternehmensverbindung (oder Unternehmenszusammenschluss) bezeichnet die vertraglich vereinbarte enge Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen (Kooperation) bzw. die wirtschaftliche und rechtliche Vereinigung verschiedener Unternehmen zu einer größeren Wirtschaftseinheit (Konzentration, siehe Unternehmenskonzentration). Dabei ist es nicht zwingend, dass die Selbständigkeit der einzelnen Unternehmen im Bereich wirtschaftlicher Entscheidungen aufgehoben wird. Unternehmensverbindungen werden aus unterschiedlichen Überlegungen durchgeführt, aber letztlich ist die Absicht ursächlich, mehr Marktmacht etwa durch größere Marktanteile zu erlangen.
  • wissenschaft (Wikipedia)
    Das Wort Wissenschaft (mittelhochdeutsch wizzen[t]schaft beinhaltet Wissen, Vorwissen, Genehmigung; lateinisch scientia) bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, die systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird. Wissenschaft ist die Methodik des überprüfbaren Erkenntnisgewinns. Sie nutzt dazu die Arbeitsmittel Beobachtung, Experiment, Analyse, Theorie, Veröffentlichung, Kritik, Überprüfung, Überarbeitung und Weiterentwicklung. Alte obsolete Wissensstände können ihrerseits Untersuchungsgegenstand im Rahmen der Wissenschaftsgeschichte werden.
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