ARAG Experten mit den wichtigen Fragen und Antworten zum Thema Schimmel

ARAG, stimmt das?

ARAG Experten mit den wichtigen Fragen und Antworten zum Thema Schimmel

Man darf die Miete mindern, sobald es in der Wohnung schimmelt
Stimmt nicht. Eine Mietminderung nach Paragraf 536 Bürgerliches Gesetzbuch ist nur möglich, wenn der Schimmel einen Mangel der Mietsache darstellt. Wie hoch die Minderung ausfällt, hängt vom Einzelfall ab: Leichte Verunreinigungen durch Schimmel rechtfertigen oft nur eine geringe Minderung von etwa fünf Prozent, während großflächiger oder gesundheitsgefährdender Befall zu deutlich höheren Minderungen führen kann. Ist etwa die gesamte Nutzbarkeit der Wohnung beeinträchtigt, z. B. durch Schimmel im Schlafzimmer, im Bad und im Wohnzimmer, dann kommt sogar eine Mietminderung von 100 Prozent infrage.

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Mieter dürfen Miete nicht sofort einbehalten, wenn Schimmel entdeckt wird
Stimmt. Zunächst muss der Vermieter über den Mangel informiert werden, damit er Abhilfe schaffen kann. Gelingt ihm dies nicht oder erweist er sich als stur, raten die ARAG Experten, einen Gutachter zu beauftragen. Aber Achtung: Wer den Gutachter beauftragt, trägt zunächst die Kosten und darf die Miete mindern. Ergibt das Gutachten, dass der Vermieter für den Befall verantwortlich ist, etwa wegen Baumängeln oder defekter Dämmung, muss dieser die Kosten übernehmen. Wird der Schimmel jedoch durch falsches Lüftungs- oder Heizverhalten verursacht, kann der Mieter haftbar gemacht werden. Und dann darf auch keine Miete gekürzt werden.

Allein die Möglichkeit eines künftigen Schimmelbefalls reicht für eine Mietminderung
Stimmt nicht. Das zeigt ein Urteil des Bundesgerichtshofs, in dem die Mieter einer Wohnung mit älterer Bausubstanz die Miete gekürzt haben, weil aufgrund schlechter Wärmedämmung die Gefahr von Schimmelbildung drohte. Doch da der Zustand des Gebäudes den zum Zeitpunkt der Errichtung geltenden Bauvorschriften und technischen Normen entsprach, lag laut ARAG Experten kein Mangel vor, der eine Mietminderung rechtfertigte (Az.: VIII ZR 271/17 und VIII ZR 67/18).

Schimmel kann man mit gekippten Fenstern am besten vorbeugen
Stimmt nicht. Die wirksamste Maßnahme gegen Schimmel ist Vorbeugung. Wer regelmäßig und richtig lüftet, kann überschüssige Feuchtigkeit schnell abführen. Ideal ist das sogenannte Stoßlüften: Fenster vollständig öffnen, für Durchzug sorgen und nach wenigen Minuten wieder schließen. Von dauerhaft gekippten Fenstern raten die ARAG Experten hingegen ab. Denn sie sind kontraproduktiv, da die Wände rundherum auskühlen und Feuchtigkeit kondensiert.

Richtiges Heizen ist bei Schimmel das A und O
Stimmt. Richtiges Heizen spielt eine große Rolle. Kalte Räume begünstigen Schimmelbildung, weil sich warme, feuchte Luft an den kalten Wänden niederschlägt. Eine Raumtemperatur von etwa 19 bis 21 Grad und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent gelten als ideal. Möbel sollten nicht direkt an Außenwände gestellt werden, sondern mit einem Abstand von etwa zehn Zentimetern, damit die Luft frei zirkulieren kann.

Schimmel kann man selbst entfernen
Stimmt nur begrenzt. Kleinere Schimmelflecken, etwa bis zu einem halben Quadratmeter, können laut ARAG Experten in der Regel selbst beseitigt werden. Wichtig ist dabei der richtige Schutz: Atemmaske, Handschuhe und eine Schutzbrille verhindern, dass Sporen eingeatmet oder über die Haut aufgenommen werden. Geeignet zur Reinigung sind 70-prozentiger Alkohol, Wasserstoffperoxid oder spezielle Schimmelentferner aus dem Fachhandel. Essig sollte nur auf unempfindlichen Oberflächen wie Keramik oder Metall eingesetzt werden, da er auf Kalkputz oder Mörtel kontraproduktiv wirken kann. Nach der Reinigung sollten alle verwendeten Schwämme und Tücher in luftdicht verschlossenen Beuteln entsorgt werden. Bei großflächigem oder tiefgründigem Befall oder wenn Wände, Tapeten oder Dämmstoffe betroffen sind, ist jedoch eine professionelle Sanierung notwendig.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • ARAG (Wikipedia)
    ARAG bezeichnet die ARAG SE, ein Versicherungskonzern die ARAG (Range), bestehend aus den Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent
  • Bauvorschrift (Wikipedia)
    Bauvorschrift, engl. Certification Specification (CS) ist im deutschen Luftrecht eine Bezeichnung für die Anforderungen, die an ein Fluggerät durch die Zulassungsbehörden gestellt werden. Alternative Bezeichnungen sind Lufttüchtigkeitsforderung und Zulassungsforderung. Abhängig vom Typ eines Fluggerätes wurden bindende Spezifikationen erlassen, welche in der Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftVZO) der Bundesrepublik Deutschland definiert sind. Die Musterzulassung wird in Deutschland vom Luftfahrt-Bundesamt oder der Europäischen Agentur für Flugsicherheit erteilt. Gängige Typen von Luftfahrtgerät sind die Kategorien „Passagier-Transportflugzeug“, „Segelflugzeug“, „Luftfahrtgerät der allgemeinen Luftfahrt, des Kunstfluges und der Zubringer“ und andere. Auch für die Antriebe wie Propellerantriebe existieren eigene Bauvorschriften. Die Landesbauordnungen enthalten vielfach Ermächtigungen an die Gemeinden zum Erlass örtlicher Bauvorschriften (Satzungen) zur Baugestaltung, beispielsweise über besondere Anforderungen an die äußere Gestaltung baulicher Anlagen zur Erhaltung und Gestaltung des Ortsbildes.
  • Dämmung (Wikipedia)
    Dämmung steht für: Wärmedämmung, Maßnahmen zur Verringerung der Abgabe oder der Ausbreitung von thermischer Energie Schalldämmung, Maßnahmen zur Verringerung der Abgabe oder der Ausbreitung von Luftschall oder Körperschall Dämmstoff, Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit Siehe auch: Dämmtechnik (Wärmedämmung, Kältedämmung und Schallschutz) Verdämmte Ladung (bei Explosivstoffen zur Druckerhöhung) Damm (Begriffsklärung)
  • Fenster (Wikipedia)
    Als Fenster (lateinisch fenestra) wird im Bauwesen eine Lichtöffnung in einer Wand oder im Dach eines Bauwerkes sowie deren wind- und wetterdichter Verschluss bezeichnet. Fenster dienen der Belichtung, Belüftung und der Ein- und Aussicht. Weiterhin zählen Fenster zu den ästhetischen Hauptelementen der Fassadengliederung und prägen das Design sowohl im Äußeren als auch im Inneren des Bauwerks. Historisch geht der Begriff „Fenster“ auf „kleine Tür“, „Türchen“ zurück: (altgriechisch θυρίς, diminutiv von θύρα ‚Tür‘). Die Möglichkeit, diese auch transparent zu schließen, wurde erst beginnend mit dem zweiten Jahrhundert nach Christus entwickelt. Fenster bestehen heute meist aus einem Rahmen und der gläsernen Fensterfüllung. Der Rahmen wird in eine Öffnung in einer Wand oder dem Dach eingesetzt. Die Wandöffnung wird meist durch vier Seiten gebildet: oben den Fenstersturz (oder einen Bogen), seitlich die Laibungen (manchmal außen zusätzlich gerahmt durch Faschen) und unten durch die Brüstung. Ein beweglicher Fensterflügel ermöglicht das Lüften der Innenräume. Fenster werden traditionell durch Glaser, Bautischler und spezialisierte Fensterbauer gefertigt und eingebaut.
  • Feuchtigkeit (Wikipedia)
    Feuchtigkeit (auch Humidität, von lateinisch humiditas) oder Feuchte ist der Gehalt an Wasser, anderen Flüssigkeiten, Gas oder an Dampf in Boden, Luft und Materie oder in Räumen. Gegensatz ist die Trockenheit.
  • gutachten (Wikipedia)
    Ein Gutachten oder eine Expertise ist ein begründetes Urteil eines Sachverständigen über eine Zweifelsfrage. Wenigstens in Medizin oder Psychologie ist ein Gutachten ein wissenschaftliches Produkt in Form eines Berichts und nutzt entsprechende Verfahren. Das nach der Begutachtung, etwa einer Unfallbegutachtung, erstellte Gutachten dient dem Auftraggeber als Entscheidungshilfe. Gutachten können in verschiedensten Kontexten erstellt werden, teilweise sind Form oder Inhalt an DIN gebunden. Ein Gutachten enthält beispielsweise Darstellungen von Erfahrungssätzen und die Ableitung von Schlussfolgerungen für die tatsächliche Beurteilung eines Geschehens oder Zustands durch einen oder mehrere Sachverständige. Der Sachverständige erstellt in der Regel Befunde, schriftliche Gutachten oder Stellungnahmen (Gerichtsverfahren, legislative Abläufe).
  • heizen (Wikipedia)
    Heizen steht: in Physik und Prozesstechnik allgemein für die Zufuhr thermischer Energie in Form von Wärme in der Wirtschaft und Bautechnik für die Temperierung von Gebäuden und Anlagen, siehe Gebäudeheizung in der Umgangssprache für (mit einem Kraftfahrzeug) sehr schnell fahren.
  • Luft (Wikipedia)
    Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78,08 Vol.-%) und Sauerstoff (rund 20,95 Vol.-%). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,93 Vol.-%), Kohlenstoffdioxid (0,04 Vol.-%) und andere Gase in Spuren. Feste und flüssige Teilchen, Aerosole genannt, sind ebenfalls Bestandteile von Luft. Wasser und Wasserdampf ist im Mittel zu 0,4 Vol.-% in der gesamten Erdatmosphäre enthalten. Diese Bestandteile werden separat aufgelistet. Zusätzlich enthält Luft auch Staub und biologische Teilchen (z. B. Pollen, Pilz- und Farn-Sporen). Im natürlichen Zustand ist sie für Menschen geruch- und geschmacklos. Die Dichte von Luft beträgt auf Meereshöhe als Faustregel etwa 1,25 kg/m3 – also nur 1/800 der von Wasser. Sie wird von Temperatur, Wasserdampfgehalt und Druck, der mit der Seehöhe abnimmt, beeinflusst.
  • lüften (Wikipedia)
    Lüften steht für: das Zuführen von Frischluft, siehe Lüftung Lüften (Eichstätt), Ortsteil von Eichstätt, Landkreis Eichstätt, Bayern
  • Miete (Wikipedia)
    Miete steht für: den Abschluss und/oder die Durchführung eines Mietvertrages, siehe: Mietvertrag (Deutschland) Mietvertrag (Österreich) Mietvertrag (Schweiz) Immobiliarmiete, die entgeltliche Überlassung von Räumen und Grundstücken Geschäftsraummiete, eine Form der Immobiliarmiete Mobiliarmiete, die entgeltliche Überlassung beweglicher Sachen Miete, Mietzins, Mietpreis und Mietforderung stehen für das vom Mieter zu zahlende Entgelt: Bruttokaltmiete, auch Bruttomiete, vertragliche Vereinbarung, bei der im vereinbarte Entgelt die Betriebskosten inkludiert sind Bruttowarmmiete, bei Wohnraum das Entgelt, welches für Nutzung und Betriebskosten insgesamt anfällt Indexmiete, ein variables Entgelt für eine Mietsache, welches an bestimmte Parameter gekoppelt ist Kalkulatorische Miete, kalkulatorische Kosten eines Unternehmens bei Nutzung eigener, abgeschriebener Gebäude Kaltmiete, der Teil des Entgelts für Räume und Grundstücke, der alleine für die Nutzung anfällt Nettokaltmiete, auch Nettomiete, vertragliche Vereinbarung, bei der das Nutzungsentgelt von den Betriebskosten separiert wird Politische Miete, anfallende Kosten für Korruption oder Lobbyismus Staffelmiete, Entgelt für eine Mietsache, bei dem Zeitpunkt und Umfang der Erhöhung bereits feststehen Umsatzmiete Vergleichsmiete, Vergleichswert aus Entgelten der letzten sechs Jahre für Wohnraum innerhalb einer Gemeinde Miete ist der Familienname von: August Miete (1908–1987), SS-Aufseher im Konzentrationslager Treblinka Miete steht außerdem für: Miete (Haufwerk), eine Form der Lagerung von Schüttgütern Erdmiete, andere Bezeichnung für eine Vorratsgrube Holzmiete, eine Form der Lagerung für gespaltenes Brennholz Siehe auch: Miethe
  • mieter (Wikipedia)
    Mieter ist eine Vertragspartei, siehe: Mietvertrag (Deutschland) Mietvertrag (Österreich) Mietvertrag (Schweiz) Mieter steht außerdem für: Ankermieter, den Hauptnutzer einer gewerblich genutzten Immobilie Der Mieter, siehe: Der Mieter (Tschechow), eine Kurzgeschichte von Anton Tschechow Der Mieter (1927), ein Film von Alfred Hitchcock Der Mieter (1967), ein Fernsehfilms von Wolf Dietrich Der Mieter (1976), ein Film von Roman Polański Der Mieter (Oper), Oper von Händl Klaus und Arnulf Herrmann nach Roland Topors Roman Die Mieter, einen Roman von Bernard Malamud Mona Mur & Die Mieter, eine ehemalige deutsche Punkrockband Nachmieter, einen Mieter, der eine Mietsache übernimmt Oh, diese Mieter, eine Fernsehserie Untermieter, einen Dritten, der die Mietsache gebraucht Siehe auch: Miete Vermieter
  • Mietmangel (Wikipedia)
    Unter einem Mangel versteht man im Schuldrecht die Abweichung der tatsächlichen von der vereinbarten Beschaffenheit, was sich in einem Sach- oder Rechtsmangel äußern kann.
  • Schimmel (Wikipedia)
    Schimmel steht für: Schimmelpilze Schimmel (Pferd), ein weißes Pferd Schimmel (Familienname), deutscher Familienname eine Fellzeichnung bei Hausmeerschweinchen, siehe Hausmeerschweinchen#Farben Glocke und Hammer, ein Würfelspiel Schimmel (An der Poststraße), ein Ortsteil der Gemeinde An der Poststraße Unternehmen: Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik, Klavierhersteller in Braunschweig Schimmel & Co., ehemaliger Hersteller von Riechstoffen Siehe auch: Amtsschimmel Grauer Schimmel, Berggipfel in Osttirol Nacht und Schimmel, Werk von Stanisław Lem Schimmel-Fichte, Art der Gattung Fichte
  • Schimmelbildung (Wikipedia)
    Schimmelpilze, sichtbar auch Schimmel genannt, sind in der Mikrobiologie eine systematisch heterogene Gruppe von filamentösen Pilzen, die in der Mehrzahl zu den taxonomischen Gruppen der Ascomyceten und Zygomyceten gehören. Die große Mehrzahl der Schimmelpilze lebt für den Menschen unauffällig als Saprobiont in bestimmten ökologischen Nischen. Einige Schimmelpilzarten haben für den Menschen besondere Bedeutung als Human-Parasiten und Erreger von Infektionskrankheiten sowie als Ursache meldepflichtiger Pflanzenkrankheiten und von Schimmelpilzgiften in verdorbenen Lebensmitteln. Schimmelpilze sind aber auch Nahrungsmittel-Veredler sowie biologische Quellen für Antibiotika und cholesterinsenkende Medikamente. Die Gebäude-Mykologie beschäftigt sich mit der Vorbeugung von Schimmelpilz-Schäden und deren Sanierung.
  • Schimmelpilz (Wikipedia)
    Schimmelpilze, sichtbar auch Schimmel genannt, sind in der Mikrobiologie eine systematisch heterogene Gruppe von filamentösen Pilzen, die in der Mehrzahl zu den taxonomischen Gruppen der Ascomyceten und Zygomyceten gehören. Die große Mehrzahl der Schimmelpilze lebt für den Menschen unauffällig als Saprobiont in bestimmten ökologischen Nischen. Einige Schimmelpilzarten haben für den Menschen besondere Bedeutung als Human-Parasiten und Erreger von Infektionskrankheiten sowie als Ursache meldepflichtiger Pflanzenkrankheiten und von Schimmelpilzgiften in verdorbenen Lebensmitteln. Schimmelpilze sind aber auch Nahrungsmittel-Veredler sowie biologische Quellen für Antibiotika und cholesterinsenkende Medikamente. Die Gebäude-Mykologie beschäftigt sich mit der Vorbeugung von Schimmelpilz-Schäden und deren Sanierung.
  • Stoßlüften (Wikipedia)
    Lüftung oder Lüften bezeichnet die Erneuerung der Raumluft durch den Austausch von Luft zwischen Außen- und Innenräumen in Bauwerken. Der häufigste Grund für das Lüften von Räumen ist die Abführung unerwünschter Stoffe aus der Innenraumluft. Der Luftwechsel durch Öffnungen kann auf natürliche Weise durch thermische Konvektion und Winddruck oder durch maschinelle Lüftung erfolgen. Zur Auslegung des zum Anwendungsfall passenden Mindestluftwechsels können verschiedene Normen und Richtlinien herangezogen werden. Die Art und Effizienz der Lüftung bestimmen maßgeblich die Behaglichkeit der Raumnutzer (insbesondere bei besonders hohen oder niedrigen Außentemperaturen) sowie den Energieverbrauch von Heizungs- und Klimaanlagen. Mechanische Lüftungsanlagen in Wohngebäuden mit automatisierter Steuerung werden als Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) bezeichnet. Siehe auch #Wohnraumlüftung In Gebäuden ohne zentrale Lüftungsanlage werden verschiedene Möglichkeiten empfohlen, um erhöhte Feuchtemengen abzuführen: Bei kurzzeitig erhöhtem Feuchteanfall, etwa bei einer Versammlung von Menschen, beim Kochen oder nach einer heißen Dusche, kann eine Stoßlüftung durchgeführt werden. Hierzu werden entweder die Fenster weit geöffnet oder es wird ein Badezimmer-Lüfter oder eine nach außen geführte Küchenabluftanlage genutzt. Eine temporäre Lüftung, etwa durch ein vorübergehendes Ankippen der Fenster, sollte nach mehrstündigem erhöhtem Feuchteeintrag vorgenommen werden. So beispielsweise während oder nach einem längeren Aufenthalt von Personen (z. B. im Schlafzimmer) oder beim Trocknen von Wäsche in der Wohnung. Eine Stoßlüftung würde in diesem Fall lediglich die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit abführen, nicht jedoch die in Wänden, Decke und der Wohnungseinrichtung gespeicherte Feuchtigkeit. Ein dauerhaft erhöhter Feuchteeintrag, etwa durch Zimmerpflanzen oder ein offenes Aquarium, sollte durch eine Spaltlüftung bzw. Fugenlüftung kompensiert werden. In historischen Gebäuden gab es immer einen ausreichenden Luftaustausch durch Undichtigkeiten der Gebäudehülle und die Kamine der Öfen. In zentralbeheizten Wohnungen mit modernen Fenstern kann aus der Lippendichtung des Fensterflügels …
  • Vermieter (Wikipedia)
    Vermieter ist eine Vertragspartei, siehe: Mietvertrag (Deutschland)#Verpflichtungen der Parteien Mietvertrag (Österreich) Mietvertrag (Schweiz) Siehe auch: Die Vermieterin Mieter
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