Viele Unternehmer sind sich der Risiken im Geschäftsumfeld mittlerweile bewusst und investieren aktiv in Risikomanagement. Doch oft werden elementare Aspekte übersehen oder ignoriert. Dazu zählen beispielsweise eine fehlende Verknüpfung mit strategischen Geschäftszielen, vernachlässigte menschliche Faktoren und veraltete Daten, die die Wirksamkeit etwaiger Massnahmen mindern, die auf einer fehlerhaften Risikoeinschätzung beruhen. Wer aus Fehlern nichts lernt, riskiert nicht nur finanzielle Verluste, sondern sondern setzt auch/ebenso Vertrauen und Reputation aufs Spiel.
In vielen Unternehmen ist das Bewusstsein für Risikomanagement gerade in den letzten Jahren gestiegen. Dennoch treten hier immer noch strukturelle Schwächen auf, da zentrale Grundsätze nicht beachtet werden. Ein häufiges Problem besteht etwa darin, dass die Risikostrategie nicht konsequent auf die Geschäftsziele abgestimmt wird. Dies kann zu einer überhöhten oder zu geringen Risikobereitschaft führen. Ebenso werden technologische Veränderungen oder gesellschaftliche Entwicklungen häufig nicht frühzeitig erkannt. Auch die Nutzung veralteter oder ungenauer Daten stellt eine Gefahr dar. Schließlich verpassen viele Unternehmen zudem die Chance, aus Fehlern zu lernen, wenn sie ihre Risikoprozesse nicht konsequent auswerten und weiterentwickeln. „Neben diesen Aspekten wird auch der menschliche Faktor oftmals unterschätzt. Ein wirksames Risikomanagement erfordert deshalb eine klare Zielanbindung, ganzheitliches Denken, aktuelle Daten und eine lernorientierte Haltung unter Einbeziehung des Faktors Mensch“, sagt Dr. Heidi Z’graggen, Expertin für Risikomanagement und Krisenkommunikation bei der Innerschweizer Unternehmensberatung URimpuls.
Aufgrund der Komplexität des Themas Risikomanagement und Krisenprävention, bei dem es etliche Aspekte zu beachten gilt, wandte sich kürzlich ein Unternehmen mit dem Anliegen an die Unternehmensberatung URimpuls, eine umfassende Prüfung des Kriseninterventionsplans vorzunehmen. Auf den ersten Blick schienen die Risikoübersicht und die entsprechenden Interventionsmassnahmen umfassend zu sein: Finanzielle, technische und organisatorische Szenarien waren systematisch erfasst. „Doch bei genauerer Analyse fiel uns auf, dass ein zentrales Risiko fehlte: jenes eines schweren Unfalls. Der Fehler bestand darin, dass gerade dieser Fall als offensichtlich galt und daher intern nie konkret thematisiert worden war“, berichtet Bruno Dobler, ebenfalls Unternehmens- und Kommunikationsberater bei URimpuls. Als externer Partner brachte die Unternehmensberatung diese neue Perspektive ein, identifizierte den „blinden Fleck“ und stellte die entscheidende Frage: Wie gut ist das Unternehmen wirklich auf den Ernstfall vorbereitet?
Diese Erkenntnis überzeugte den Verwaltungsrat sofort. Daraufhin erfolgte eine umgehende Anpassung des Risikomanagements und gezielte Massnahmen wurden umgesetzt. Das Ergebnis war ein vollständigeres Bild der Risikolandschaft und eine verbesserte Krisenintervention im Notfall. In Zeiten zunehmender Unsicherheit ist es für Führungskräfte in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung von zentraler Bedeutung, auf Unerwartetes vorbereitet zu sein. „Krisen- und Notfallsituationen erfordern schnelles, überlegtes Handeln. Dafür sind neben methodischen Risikoanalysen auch eine professionelle Notfallplanung sowie Persönlichkeitstrainings erforderlich, um in schwierigen Momenten umsichtig und verantwortungsvoll agieren zu können“, betont Dr. Heidi Z’graggen, Expertin für Strategie und Risikomanagement.
URimpuls hat sich auf die Beratung von KMUs und Entscheidungsträgern in Sektoren wie Finanzen, Handel und öffentliche Verwaltung spezialisiert. Wir bieten durch Konfliktmanagement, Krisenkommunikation und strategische Beratung Unterstützung in kritischen Unternehmenssituationen. Unser Angebot umfasst auch Netzwerkbildung und Standortbestimmung, wobei URimpuls besonders in der Zentralschweiz aktiv ist. URimpuls setzt darauf, ihren Klienten durch praktische Lösungen und neue Perspektiven zur Seite zu stehen, um so optimale Ergebnisse zu erzielen.
Dr. Heidi Z’graggen, Geschäftsführerin von URimpuls AG, bringt aus ihrer politischen Karriere als Ständerätin und ehemalige Regierungsrätin des Kantons Uri umfangreiche Erfahrung in Verhandlungsführung und strategischer Leitung mit. Neben ihrer politischen Laufbahn verfügt sie über akademische Qualifikationen in Politikwissenschaften, Geschichte und Betriebswirtschaft und hat sich durch zahlreiche Weiterbildungen, darunter im Bereich General Management und globale Verhandlungen, weitergebildet. Ihre Kompetenzen in der Gestaltung von partizipativen Prozessen zeichnen sie als Expertin in der Unternehmensberatung aus.
Bruno Dobler, ein erfahrener Unternehmensberater und Krisenmanager, hat eine beeindruckende Karriere. Er ist Unternehmensgründer, Chefpilot und CEO mehrerer Luftfahrtunternehmen. Neben seinen Aufgaben in der Luftfahrt hat Dobler als Mitglied des Bankpräsidiums der Zürcher Kantonalbank und als politischer Vertreter im Zürcher Kantonsrat strategische Führungsqualitäten bewiesen. Seine Expertise in Krisenmanagement, gepaart mit tiefgreifenden Kenntnissen in Finanzen, Handel und Dienstleistungen, macht ihn zu einem gefragten Berater und Redner in der Wirtschaft.
Kontakt
Urimpuls AG
Dr. Heidi Z’graggen, Bruno Dobler
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6460 Altdorf
+41 (0)41 871 15 78
https://www.urimpuls.ch
- Krise (Wikipedia)
Eine Krise (altgriechisch krisis (κρίσις) und lateinisch crisis) ist im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert. Die mit dem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation bietet in der Regel sowohl die Chance zur Lösung der Konflikte als auch die Möglichkeit zu deren Verschärfung. Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde. Nimmt die Entwicklung einen dauerhaft negativen Verlauf, so spricht man von einer Katastrophe (wörtlich in etwa „Niedergang“). Verschiedene Arten von Krisen werden in zahlreichen Wissenschaften thematisiert. Dazu zählen unter anderem Psychologie, Politikwissenschaft, Militärwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Ökologie, Soziologie, Medizin und die Systemtheorie. - Krisenintervention (Wikipedia)
Krisenintervention ist allgemein eine kurzfristige Einflussnahme von außen, wenn sich eine Situation für ein Individuum oder ein soziales System akut bedrohlich zuspitzt. Das Ziel der Intervention ist, eine kritische Entwicklung zur möglichen Katastrophe aufzuhalten und zu bewältigen. - Krisenkommunikation (Wikipedia)
Krisenkommunikation steht für Öffentlichkeitsarbeit in Krisensituationen, siehe Krisenkommunikation (Öffentlichkeitsarbeit) Kommunikation mit Personen in Krisen, siehe Krisenkommunikation (Sozialpsychologie) - Risikomanagement (Wikipedia)
Das Risikomanagement übernimmt in Unternehmen das Management von Unternehmensrisiken durch deren Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikoquantifizierung, Risikoaggregation, Risikobeurteilung, Risikobewertung, Risikokommunikation und abschließende Risikobewältigung. - Strategie (Wikipedia)
Strategie (von altgriechisch στρατηγία stratēgía „Feldherrentum“) steht für: als längerfristiger Plan: Strategie (Militär) Strategie (Schach) Strategie (Spieltheorie) Strategie (Wirtschaft) Strategiespiel außerdem: Strategie (Entwurfsmuster), Softwareentwicklung Strategie (Provinz), in altgriechischer Zeit der Amtsbereich eines Strategos Siehe auch: Strategema (Kriegslist) Strategika (militärische Abhandlungen im Byzantinischen Reich) - Zentralschweiz (Wikipedia)
Die Zentralschweiz oder Innerschweiz (französisch Suisse centrale, italienisch Svizzera centrale, rätoromanisch Svizra Centrala) ist eine der sieben Grossregionen der Schweiz. Sie umfasst die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug und liegt nördlich des Alpenhauptkamms. Das städtische Zentrum ist Luzern. Von der Zentralschweiz abzugrenzen ist das historische Gebiet der Urkantone, auch Urschweiz oder Waldstätte genannt. Dieses umfasst nur die Kantone Uri, Schwyz sowie Ob- und Nidwalden (landläufig Unterwalden). Per 31. Dezember 2019 betrug die Einwohnerzahl 818'962. Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) bezifferte sich am Stichtag auf 20,2 Prozent.