Lea Simone Bogner zeigt, wie Führungskräfte Konflikte als Entwicklungschance nutzen und daraus Vertrauen, Klarheit und Kultur formen
Konflikte gehören zum Alltag in Unternehmen. Doch wie sie geführt werden, entscheidet über Kultur, Vertrauen und Entwicklung. Lea Simone Bogner, Expertin für Führungskräfteentwicklung und Kommunikation, fordert in ihrem aktuellen Whitepaper eine neue Haltung zum Thema Konflikte: Weg von der Angst vor Disharmonie, hin zu einer Kultur bewusster Reibung. „Harmonie wird überbewertet“, sagt sie. „Wo keine Spannung ist, gibt es auch keine Bewegung.“
Laut Bogner liegt der größte Irrtum vieler Führungskräfte darin, Konflikte als Bedrohung zu verstehen. Tatsächlich seien sie jedoch Ausdruck lebendiger Zusammenarbeit und der sichtbarste Indikator dafür, dass Menschen sich einbringen. „Konflikte sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Symptom dafür, dass Energie im System ist. Die Frage ist nur, ob sie zerstörerisch wirkt oder produktiv genutzt wird“, erklärt sie. Diese Energie bewusst zu halten, statt sie zu vermeiden oder zu eskalieren, sei die wahre Kunst moderner Führung.
Bogner betrachtet Konflikte nicht als Ausnahme, sondern als Spiegel des Systems. Hinter jeder Auseinandersetzung steckten tiefere Ursachen. Häufig sind es unklare Rollen, widersprüchliche Werte oder fehlende Strukturen. Führung beginne dort, wo jemand bereit sei, diese Ursachen zu erkennen. „Wer Konflikte nur moderiert, ohne ihre Wurzeln zu verstehen, bekämpft Symptome statt Muster“, sagt sie. Konflikte zeigten, was in der Organisation auf den Prüfstand gehöre und damit auch, wo Entwicklung beginnen könne.
Damit rückt Bogner Selbstführung in den Mittelpunkt. Konfliktfähigkeit beginne im Inneren, nicht in der Methode. „Führungskräfte müssen lernen, ihre eigenen Emotionen, Bedürfnisse und Reaktionsmuster zu verstehen, bevor sie andere führen“, betont sie. Selbstregulation werde damit zur Führungsdisziplin. In Krisenmomenten ist sie sogar die Voraussetzung für Stabilität. Wer sich selbst nicht halten könne, verliere im Konflikt schnell seine Wirksamkeit.
Darüber hinaus hebt sie das Konzept der Koregulation hervor: Führungskräfte steuern durch ihre innere Haltung, ihre Präsenz und selbst durch ihre physiologische Ruhe direkt das Stress- und Sicherheitsniveau ihres Teams mit. „Ein reguliertes Gegenüber beruhigt ganze Systeme“, so Bogner. „Führung bedeutet, diese Dynamik bewusst zu halten auch wenn es knirscht.“ Sie verweist dabei auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, dass sich physiologische Zustände und Anspannungsniveaus in Gruppen über nonverbale Signale und wechselseitige neuronale Resonanz gegenseitig beeinflussen – ein zentraler Befund der Koregulationsforschung. Wer als Führungskraft Ruhe ausstrahle, schaffe damit den Raum für klare Kommunikation und konstruktive Lösungen.
Ihr Fazit ist deutlich: Konflikte gehören nicht an den Rand des Arbeitsalltags, sondern in sein Zentrum. Sie seien Katalysatoren für Wachstum, sowohl individuell als auch im Team und im System. Reibung ermögliche Entwicklung, weil sie Werte, Grenzen und Rollen sichtbar mache. „Die Qualität einer Organisation zeigt sich nicht daran, ob sie Konflikte vermeidet, sondern wie sie mit ihnen umgeht“, sagt Bogner. Führung, die Reibung aushält, gestalte Kultur.
Damit stellt sie klar: Die Zukunft wirksamer Führung liegt nicht in reibungsloser Harmonie, sondern in bewusster Spannungsführung. Konfliktfähigkeit werde zu einer Schlüsselkompetenz, weil sie Energie von Verteidigung zur Weiterentwicklung umlenke.
Führungskräfte, die ihre eigene Rolle in Spannungen besser verstehen und ihre Konfliktkompetenz stärken wollen, können sich an Lea Simone Bogner wenden. Sie begleitet Unternehmen und Führungsteams dabei, aus Reibung Richtung zu formen.
Mehr Informationen unter www.leasimonebogner.com
Lea Simone Bogner ist Expertin für Führungskräfteentwicklung und Kommunikation. Mit fundiertem Know-how unterstützt sie Führungskräfte mit Personalverantwortung dabei, Herausforderungen wie die Stärkung der Führungskompetenz, effiziente Selbstführung, Konfliktmanagement und dynamische Arbeitsumfelder souverän zu meistern. Mit ihrem Drei-Schritte-Prozess – Erkennen, Ausrichten, Wirken – hilft sie, Blockaden zu lösen, Klarheit zu gewinnen und eine nachhaltige Teamdynamik zu schaffen. Ihre Arbeit basiert auf Empathie, Wertschätzung und langjähriger Erfahrung, um Führungskräfte in ihrer Authentizität und Wirksamkeit nachhaltig zu stärken.
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- Führung (Wikipedia)
Führung steht für: Führung (Sozialwissenschaften), leiten oder bestimmen der Richtung in Gruppen und Organisationen Menschenführung, als Kurzform, koordinierende Maßnahmen Vorgesetzter in Organisationen Fremdenführung, als Kurzform, moderierte Besichtigung durch einen Fremdenführer Führung (Tanz), Einleitung von Figuren beim Tanzen Führung, Verschieben eines Körpers auf vorgegebener Bahn, siehe Führungselement Führung, Fangschiene innerhalb eines Gleises einer Bahn Siehe auch: Führung auf Probe Führungsschiene Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Führung beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Führung enthält führen (Begriffsklärung) - Führungskompetenz (Wikipedia)
Führungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit, Ziele festzulegen und das Verhalten anderer Menschen so zu beeinflussen und zu führen, dass diese Ziele in Resultate umgesetzt werden. Der Prozess von der Zielsetzung bis zur Ergebniskontrolle und die persönliche Beziehung zwischen Führenden und Geführten können unterschiedlich gestaltet sein. Das beschreiben verschiedene Führungsstile. Führung ist ein Teilbereich des Managements (neben Planung, Organisation und Kontrolle). Sind Führungskräfte auch für Managementaufgaben verantwortlich, fallen Management und Führung zusammen (siehe Managementkompetenz). - Führungskraft (Wikipedia)
Führungskraft steht für: Führungskraft (Führungslehre), Organisationsbegriff der Wirtschaftslehre Führungskraft (Physik), physikalische Kraft der geführten Bahnbewegung Führungskraft (Technische Mechanik), Scheinkraft in beschleunigten Bezugssystemen Siehe auch: Kader - Kommunikation (Wikipedia)
Kommunikation (lateinisch communicatio ‚Mitteilung‘) ist der Austausch oder die Übertragung von Informationen, die auf verschiedene Arten (verbal, nonverbal und paraverbal) und auf verschiedenen Wegen (Sprechen, Schreiben) stattfinden kann, auch im Wege der computervermittelten Kommunikation. „Information“ ist in diesem Zusammenhang eine zusammenfassende Bezeichnung für Wissen, Erkenntnis, Erfahrung oder Empathie. Mit „Austausch“ ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen gemeint; „Übertragung“ ist die Beschreibung dafür, dass dabei Distanzen überwunden werden können, oder es ist eine Vorstellung gemeint, dass Gedanken, Vorstellungen, Meinungen und anderes ein Individuum „verlassen“ und in ein anderes „hineingelangen“. Dies ist eine bestimmte Sichtweise und metaphorische Beschreibung für den Alltag – bei genaueren Beschreibungen des Phänomens Kommunikation wird die Anwendung dieser Metapher allerdings zunehmend schwieriger. (Für nähere Informationen zum Thema „Wissenschaftlich-theoretische Erklärungsversuche zur Beschreibung von Kommunikation“ siehe Artikel Kommunikationsmodell.) Das Wort „Kommunikation“ wird neben der ursprünglichen Bedeutung als Sozialhandlung auch für andere Vorgänge in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet. Der zunehmende Einsatz von Kommunikationstechnologie führte zum Beispiel dazu, dass auch technische Aspekte in den Kommunikationsbegriff eingingen. Unter Kommunikation werden somit auch „Datenübertragung“, „wechselseitige Steuerung“ und in einfachen Fällen auch „Verbindung“ von Geräten verstanden; in anderen Situationen wiederum wird Kommunikation auf Institutionen oder Unternehmen sowie deren Zielgruppen bezogen. Dann werden nicht länger Lebewesen, sondern stattdessen organisierte Einheiten (oder „Systeme“) als Kommunikatoren (Produzenten und Rezipienten) angesehen. Dies gilt beispielsweise dann, wenn im Zusammenhang mit Journalismus, Publizistik oder Marketing von Kommunikation die Rede ist (vgl. diesbzgl. speziell Kommunikator (Medien)). Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich, sodass sie nicht weiter problematisch erscheint. Für die meisten Situationen reicht dies auch aus; es wäre zu aufwendig, die … - Konflikt (Wikipedia)
Ein Konflikt (von lateinisch confligere, „zusammentreffen, kämpfen“; PPP: conflictum) bezeichnet Situationen, bei denen inakzeptable Unterschiede in Einstellungen, Erwartungen, Interessen oder Zielen innerhalb oder zwischen Personen oder Gruppen auftreten. - konfliktlösung (Wikipedia)
Ein Konflikt (von lateinisch confligere, „zusammentreffen, kämpfen“; PPP: conflictum) bezeichnet Situationen, bei denen inakzeptable Unterschiede in Einstellungen, Erwartungen, Interessen oder Zielen innerhalb oder zwischen Personen oder Gruppen auftreten. - Selbstführung (Wikipedia)
Der Begriff Selbstmanagement bezeichnet die Kompetenz, die eigene persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Dazu gehören Teilkompetenzen wie zum Beispiel selbständige Motivation, Zielsetzung, Planung, Zeitmanagement, Organisation, Lernfähigkeit und Erfolgskontrolle durch Feedback. - Wirksamkeit (Wikipedia)
Wirksamkeit oder wirksam steht für: Wirksamkeit (Recht), Existenz eines Rechtsakts therapeutische Wirksamkeit (Vermögen medizinischer Maßnahmen, Krankheiten günstig zu beeinflussen) Impfstoffwirksamkeit Effektivität, Ausmaß eines Erfolges allgemein die Fähigkeit oder Eigenschaft, eine (bestimmte) Wirkung hervorzurufen, siehe Kausalität im Arbeitsstudium ein Kriterium bei der Beurteilung des Leistungsgrads Siehe auch: Wirkungsgrad (Maß für die Effizienz von Energiewandlungen und -übertragungen) Wirkung (Begriffsklärung) Effizienz (Begriffsklärung) Effekt (Begriffsklärung)