7 Spielsysteme, 4 T und eine klare Spielidee für wirksamen Kulturwandel
Innovationskultur entscheidet heute mehr denn je darüber, ob gute Ideen auf dem Papier stecken bleiben – oder auf dem Spielfeld Wirkung entfalten. Doch Kulturwandel lässt sich nicht verordnen und schon gar nicht in Form von Kampagnen-Claims oder isolierten Tools. Keynote Speaker, Autor und Sparringspartner Andreas Becker übersetzt deshalb ein wissenschaftlich fundiertes Entwicklungsmodell in eine verständliche Sportsprache – und macht damit Kulturmuster sichtbar, besprechbar und gestaltbar.
Im Hintergrund steht das von Clare W. Graves entwickelte Entwicklungsmodell, das später als Spiral Dynamics bekannt wurde. Anstatt mit abstrakten Farbcodes und Fachjargon zu arbeiten, überträgt Andreas Becker die Logik dieses Modells in den Teamsport: Aus den Ebenen werden „7 Spielsysteme“ – von Tradition und Kampfgeist über Regelwerk, Wettbewerb und Zusammenhalt bis hin zu Spielkunst und Weitblick. Ergänzt werden sie durch vier Perspektiven, die er die 4 T nennt: Tugenden, Teamgeist, Taktik und Talente.
Innovationskultur als Spielphilosophie statt Schlagwort
In diesem Ansatz ist Innovationskultur nicht bloß ein Modewort, sondern die Fähigkeit einer Organisation, in unsicheren Situationen mutig zu entscheiden, schnell zu lernen und spürbare Wirkung zu erzielen. Sie zeigt sich darin,
– wie Ziele formuliert werden,
– wie mit Fehlern und Risiken umgegangen wird,
– wie Verantwortung übernommen wird
– und ob Ideen den Weg vom Kopf aufs Spielfeld finden.
Mit den 7 Spielsystemen beschreibt Andreas Becker Kulturmuster als Kontextbrillen, nicht als Schubladen für Menschen. Es geht nicht darum, Mitarbeiter zu typisieren, sondern darum, gemeinsam präzise zu benennen: Wie ticken wir aktuell? Welches Spielsystem prägt unsere Entscheidungen, unsere Zusammenarbeit, unsere Führung?
4 T: Von Kulturmuster zu konkreten Spielzügen
Damit Kulturwandel nicht in Analysen stecken bleibt, verbindet Andreas Becker die 7 Spielsysteme mit den 4 T:
– Tugenden – Werte und Haltungen, die in komplexen Situationen Orientierung geben,
– Teamgeist – Zusammenarbeit, die Vertrauen stärkt und Lernen ermöglicht,
– Taktik – Entscheidungs- und Zielsysteme, die Tempo erlauben und Klarheit schaffen,
– Talente – Fähigkeiten und Verhalten, mit denen Menschen in Komplexität bestehen.
So entsteht eine Spielphilosophie, die zu Aufgabe, Umfeld und Reifegrad der Organisation passt. Anstatt über „richtige“ oder „falsche“ Innovationskultur zu streiten, rückt das Prinzip Passung in den Vordergrund:
Welche Spielanlage passt zu unserer Situation? Welche Regeln, Strukturen und Rituale unterstützen uns – und wo bremsen sie uns aus?
Vom Kulturmuster zum Kulturwandel – praxisnah und anschlussfähig
Die Sport-Analogien sind dabei bewusst mehr als schmückende Bilder. Sie helfen, eine komplexe Wertelogik in eine anschauliche Spielidee zu übersetzen:
– Sie kommen ohne Fachjargon aus und sind für Fachabteilungen, Management und HR gleichermaßen anschlussfähig.
– Sie entideologisieren Kulturdebatten, weil nicht „richtig“ gegen „falsch“ diskutiert wird, sondern über Spielsysteme und passende Spielzüge.
– Sie ermöglichen konkrete Vereinbarungen: Welche Tugenden wollen wir stärken? Welche Taktik wählen wir? Wie entwickeln wir unseren Teamgeist und unsere Talente weiter?
Wer Innovationskultur als Spielphilosophie versteht, gewinnt Orientierung jenseits von Buzzwords:
Kultur wird sichtbar, Entscheidungen werden besser, Lernen wird schneller – und Führung wird anschlussfähig für alle, die lieber ins Machen kommen als über Begriffe zu diskutieren.
Vortrag und Hintergrundartikel für Entscheider und Praxisverantwortliche
Andreas Becker zeigt diesen Ansatz in einem praxisorientierten Vortrag, der sich an Verantwortliche für Innovation, Kulturwandel und agile Transformation richtet. Anhand konkreter Beispiele aus der digitalen Produktentwicklung und dem Teamsport macht er deutlich, wie Organisationen vom Kulturmuster zur eigenen Spielphilosophie kommen.
Begleitend dazu vertieft ein Hintergrundartikel die inhaltliche Grundlage und erläutert, wie die 7 Spielsysteme und die 4 T in Workshops, Kultur-Dialogen und Transformationsinitiativen eingesetzt werden können. Zum Artikel „Innovationskultur entfachen – vom Kulturmuster zur eigenen Spielphilosophie“:
Über Andreas Becker
Andreas Becker ist Keynote Speaker, Autor und Sparringspartner rund um Innovatiionskultur. Er verbindet Teamsport-Analogien mit Spiral Dynamics und einem integralen Rahmen aus Tugenden, Teamgeist, Taktik und Talenten. In seinen Vorträgen und Formaten arbeitet er mit Organisationen, die ihre agile Transformation, ihren Kulturwandel und ihre Innovationskultur nicht nach Schema F umsetzen wollen, sondern eine eigene Spielphilosophie entwickeln möchten – passgenau, praxisnah und pragmatisch.
Die COMPLEXcellence AG begleitet Unternehmen bei ihrer agilen Transformation und bei der Skalierung von individuellen Prozessen im Sinne des Agilen Manifests. Dabei wird in den Phasen des Umbruchs unterstützt, damit sich eine Kultur für ein agiles Arbeiten etablieren und Silo-Denken überwunden wird.
Firmenkontakt
COMPLEXcellence AG
Andreas Becker
Roseggerstr. 23
64646 Heppenheim (Bergstraße)
06252 9676726

http://www.complexcellence.de
Pressekontakt
COMPLEXcellence AG
Andreas Becker
Roseggerstr. 23
64646 Heppenheim (Bergstraße)
06252 9676726

http://www.complexcellence.de
- Innovationskultur (Wikipedia)
Unter dem Begriff Innovationskultur werden alle Normen, Wertvorstellungen und Denkhaltungen verstanden, die das Verhalten der am Neuerungsprozess beteiligten Personen prägen und an denen diese sich orientieren. Da es sich bei Innovationsprozessen regelmäßig um bereichsübergreifende Vorgänge handelt, fungiert die Innovationskultur als eine Art Querschnittskultur, die von sämtlichen Prozessbeteiligten geprägt und getragen wird. Die Innovationskultur beschreibt eine spezifische Ausprägung der Organisationskultur, die vor allem die Generierung von Innovationen im Unternehmen fördern soll. Die durch die Innovationskultur geschaffenen positiven Anreize auf die Mitarbeiter führen zu einer Erhöhung der Innovationskraft des Unternehmens. - Kulturwandel (Wikipedia)
Kultureller Wandel oder Kulturwandel ist die Bezeichnung für jegliche Art kultureller Veränderung im Zeitablauf, sei dies in Form der Abwandlung, der Anreicherung oder auch der Verarmung, die zu einer Transformation kultureller Denkmuster und Auffassungen, kultureller Werte, kultureller ästhetischer Vorlieben oder zur Transformation kulturell geprägten praktischen Handelns führt und somit auf das Erreichen eines neuen Zustands von Kultur hinwirkt. Betroffen sein vom kulturellen Wandel können Alltags- und Kulturtechniken (Schrift, Buchdruck, Internet, Haushaltstechnik), aber im Einzelnen auch z. B. die Veränderungen der Sprache, die Bildung neuer Jugend-Subkulturen und Moden und viele andere Dinge mehr. Dieser Wandel kann durch Begebenheiten innerhalb der Kultur entstehen, also „endogener Kulturwandel“ sein, oder aber durch Begegnungen mit anderen Kulturen zustande kommen, aus denen Teile übernommen und zu einer neuen Form abgeändert werden, eine Abänderung, welche nicht auch in dem Herkunftsland aufzuweisen ist und als „induzierter Kulturwandel“ bezeichnet wird. Das Phänomen des kulturellen Wandels wird in verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen, so z. B. in der Kulturwissenschaft, in der Soziologie (inklusive Mediensoziologie), in der Anthropologie, in der Ethnologie, in der Religionswissenschaft, in der Sozialpsychologie sowie in den Geschichtswissenschaften erforscht. Geht es primär um die beobachtbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen in einer Gesellschaft und weniger um die ursächlichen Ideen, Weltanschauungen und Handlungsantriebe der beteiligten Menschen, so ist – vorwiegend in soziologischer Literatur – stattdessen der Begriff „Sozialer Wandel“ maßgeblich. - Spiral Dynamics (Wikipedia)
Spiral Dynamics ist ein eingetragenes Warenzeichen im National Values Center, Inc. Unter diesem Namen wird von der Spiral Dynamics Group, Inc eine Konzept über die Entwicklung von menschlichen Weltanschauungsebenen beschrieben und vermarktet. Das Konzept dieser Theorie wurde von Don Beck und Chris Cowan auf der Grundlage der Theorien von Clare W. Graves entwickelt und 1996 im gleichnamigen Buch (deutsche Ausgabe 2007) vorgestellt. Es war ursprünglich für ein Manager-Publikum konzipiert, fand aber wegen der griffigen Beschreibung von Kultur und Psyche des Menschen auch andere Anhänger. Die erfolgreichsten Vermarktungsmöglichkeiten fanden sich in der Politik.