Erbengemeinschaft: Warum fehlende Einigkeit teuer wird

Typische Fehler bei geerbten Immobilien führen häufig zu Streit, Wertverlust und langwierigen Entscheidungen.

Erbengemeinschaft: Warum fehlende Einigkeit teuer wird

Eine geerbte Immobilie bringt viele Erbengemeinschaften vor erhebliche Herausforderungen. Unterschiedliche Interessen, emotionale Bindungen sowie rechtliche Rahmenbedingungen führen häufig zu Konflikten – nicht selten auch zu finanziellen Einbußen. Wer die typischen Fehler bei einer Erbengemeinschaft mit Immobilie kennt, kann gezielt gegensteuern und diese vermeiden.

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Hinweis: Die folgenden Inhalte stellen keine Rechtsberatung dar. Als Immobilienexperten geben wir einen allgemeinen Überblick aus der Praxis. Für eine verbindliche rechtliche Bewertung empfehlen wir die Beratung durch einen Fachanwalt oder Notar.

Was ist eine Erbengemeinschaft?

Erben mehrere Personen gemeinsam eine Immobilie, entsteht automatisch eine Erbengemeinschaft. Sämtliche Miterben sind gemeinschaftliche Eigentümer und können nur einstimmig über Verkauf, Vermietung oder Sanierungsmaßnahmen entscheiden. Genau an diesem Punkt entstehen in der Praxis häufig Schwierigkeiten.

Typische Fehler bei Erbengemeinschaften

1. Entscheidungen zu lange hinauszögern
Viele Erbengemeinschaften schieben wichtige Entscheidungen über Monate oder Jahre auf. Die Folgen sind oft:

– laufende Kosten
– Wertverluste
– zunehmende Streitigkeiten

Daher gilt: Frühzeitige Gespräche sind entscheidend.

2. Emotionen über Fakten stellen
Bei geerbten Immobilien spielen persönliche Erinnerungen häufig eine große Rolle. Das führt nicht selten dazu, dass der tatsächliche Marktwert überschätzt wird. Emotionale Entscheidungen erschweren sachliche Gespräche und blockieren eine Einigung innerhalb der Erbengemeinschaft. Eine objektive Bewertung sorgt hier für Klarheit.

3. Uneinigkeit bei Nutzung oder Verkauf
Miterben verfolgen oft unterschiedliche Vorstellungen – Verkauf, Vermietung oder Eigennutzung. Da Beschlüsse nur gemeinsam gefasst werden können, führt Uneinigkeit schnell zum Stillstand. Währenddessen laufen die Kosten weiter und Konflikte verschärfen sich.

4. Den Immobilienwert falsch bewerten
Viele Erbengemeinschaften setzen den Wert der Immobilie zu hoch an. Faktoren wie Marktveränderungen, baulicher Zustand oder Energieeffizienz werden dabei häufig unterschätzt. Ein unrealistischer Angebotspreis verlängert die Vermarktungsdauer und schreckt Interessenten ab. Eine fundierte Wertermittlung ist daher ein zentraler Erfolgsfaktor.

5. Rechtliche und steuerliche Themen unterschätzen
Aspekte wie:

– Erbschaftsteuer
– Spekulationssteuer
– Ausgleichszahlungen
– Nutzungsentschädigungen

werden oft zu spät bedacht und können erhebliche Kosten verursachen.

Wie lassen sich diese Fehler vermeiden?

– Frühzeitig kommunizieren: Klare Absprachen schaffen Vertrauen
– Objektiven Immobilienwert ermitteln: Professionelle Bewertung statt Schätzung
– Optionen prüfen: Verkauf, Vermietung oder Auszahlung einzelner Erben
– Externe Unterstützung einbinden: Makler, Steuerberater oder Fachanwälte
– Gemeinsame Ziele festlegen: Finanzielle und zeitliche Erwartungen abstimmen

Warum professionelle Begleitung sinnvoll ist

Ein erfahrener Immobilienexperte unterstützt nicht nur bei der realistischen Wertermittlung, sondern wirkt auch als neutraler Vermittler zwischen den Erben. Das spart Zeit, Geld und hilft, unnötige Konflikte zu vermeiden.

Fazit:
Eine Erbengemeinschaft als Eigentümerin einer oder mehrerer Immobilien ist anspruchsvoll, aber gut lösbar. Wer frühzeitig das Gespräch sucht, typische Fehler vermeidet und auf professionelle Begleitung setzt, schützt sowohl den Immobilienwert als auch das familiäre Miteinander. Sachliche Entscheidungen und transparente Abläufe sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.

Sind Sie Teil einer Erbengemeinschaft und unsicher, wie Sie am besten vorgehen sollen? Wir beraten Sie gern persönlich und diskret.

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Die Frank Hoffmann Immobilien GmbH & Co. KG ist ein professioneller Partner im Bereich Immobilienvermarktung in Hamburg und Schleswig-Holstein, auf den auch die VR Bank in Holstein als Kooperationspartner vertraut. Das Team verfügt über jahrelange Erfahrungen im Bereich Gewerbe- und Wohnimmobilien.

Das Potential der Immobilie wird erkannt, die Wertermittlungen sind fundiert und führen zum maximalen Erfolg. Aktuelle Vermarktungstools bieten moderne und ansprechende Objektpräsentationen. Das sehr gute Netzwerk zu institutionellen Investoren, Projektentwicklern, Wohnungsunternehmen und Family Offices bietet eine zielgerichtete Ermittlung von qualifizierten Kontakten. Vertrauen Sie auf die Kompetenz von Frank Hoffmann Immobilien und finden Sie jetzt zügig den richtigen Käufer oder Mieter für Ihre Immobilie.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Erbe (Wikipedia)
    Erbe ist diejenige Person, auf die mit dem Tode einer anderen Person (Erbfall) deren Vermögen (Erbschaft) übergeht. Erbe zu werden, setzt Erbfähigkeit voraus. Wird der Erblasser nur von einer Person beerbt, ist sie alleiniger Rechtsnachfolger des Erblassers, auch Allein-, Gesamt- oder Universalerbe. Bei mehreren Erben wird der Nachlass gemeinschaftliches Vermögen der Erben. Die Miterben sind eine Erbengemeinschaft. Testamentarisch kann ein Nacherbe in der Weise eingesetzt werden, dass dieser erst Erbe wird, nachdem zunächst ein anderer Erbe geworden ist. Ein Ersatzerbe ist ein für den Fall eingesetzter Erbe, dass ein Erbe vor oder nach dem Eintritt des Erbfalls wegfällt. Hinterlässt der Erblasser keine Verfügung von Todes wegen, gilt die gesetzliche Erbfolge. Während im deutschen Erbrecht und in der Schweiz der Erbe seine Rechtsstellung unmittelbar kraft Gesetzes erlangt (§ 1922 BGB), ist in Österreich dazu ein Verlassenschaftsverfahren erforderlich. Erbe wird man erst mit einem besonderen Hoheitsakt nach Abschluss dieses Verfahrens, der Einantwortung. Für grenzüberschreitende Erbsachen gilt in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die EU-Erbrechtsverordnung. Als Grunderbe (eindeutiger: Grunderbschaft) wird dagegen die sozialpolitische Forderung bezeichnet, allen Angehörigen eines Rechtsraums einen festgelegten Betrag zukommen zu lassen, der den Anstoß zu einer selbstständigen Lebensführung geben soll. Darunterfallende Vorschläge sehen in der Regel ein Mindestalter zur Inanspruchnahme sowie eine Finanzierung über Teile der Erbschaftssteuer vor.
  • erbengemeinschaft (Wikipedia)
    Eine Erbengemeinschaft ist nach deutschem Recht eine Mehrheit von Erben, die ein Erblasser hinterlässt. Der Nachlass wird ihr gemeinschaftliches Vermögen (§ 2032 BGB). Die einzelnen Personen werden als Miterben bezeichnet im Unterschied zum Allein-, Gesamt- oder Universalerben.
  • Hamburg (Wikipedia)
    Hamburg ([ˈhambʊʁk] ; regiolektal auch [ˈhambʊɪ̯ç] ; niederdeutsch Hamborg [ˈhambɔʁχ]), amtlich Freie und Hansestadt Hamburg (niederdeutsch Friee un Hansestadt Hamborg), ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland. Der amtliche Name verweist auf die Geschichte Hamburgs als Freie Reichsstadt und als führendes Mitglied des Handelsbundes der Hanse. Hamburg ist mit über 1,86 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum. Mit rund 755 Quadratkilometern ist Hamburg die zweitgrößte Gemeinde Deutschlands. Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe. Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit und macht Hamburg zusammen mit dem internationalen Flughafen zu einem bedeutenden Logistikstandort. Wirtschaftlich und wissenschaftlich ist die Metropole vor allem im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik, der Biowissenschaften und der Informationstechnik sowie für die Konsumgüterbranche und als Medienstandort bedeutend. Seit 1996 ist Hamburg zudem Sitz des Internationalen Seegerichtshofs (ISGH). Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Weitere bekannte Kulturdenkmäler und Wahrzeichen sind das Hamburger Rathaus und die fünf Hauptkirchen. Typisch für das Stadtbild sind weiterhin viele Klinkerfassaden sowie die Wassernähe mit zahlreichen Flüssen, Fleeten und Kanälen. International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
  • Immobilie (Wikipedia)
    Eine Immobilie (lateinisch im-mobilis ‚unbeweglich‘; ähnlich Liegenschaft), in der Rechts- und Wirtschaftssprache „unbewegliches Sachgut“ genannt, ist ein Grundstück, grundstücksgleiches Recht oder ein Bauwerk (Wohnimmobilie oder Gewerbeimmobilie).
  • Immobilien (Wikipedia)
    Eine Immobilie (lateinisch im-mobilis ‚unbeweglich‘; ähnlich Liegenschaft), in der Rechts- und Wirtschaftssprache „unbewegliches Sachgut“ genannt, ist ein Grundstück, grundstücksgleiches Recht oder ein Bauwerk (Wohnimmobilie oder Gewerbeimmobilie).
  • Investment (Wikipedia)
    Investment steht für: Investition, englisch für Kapitalanlage Einbettmasse, englisch für feuerfeste Masse für den Gießvorgang in der Zahntechnik Siehe auch: Investmentgesellschaft Investmentgesetz (Deutschland)
  • Makler (Wikipedia)
    Der Makler (oder Handelsmakler; englisch broker) ist ein Absatzhelfer, der gewerbsmäßig für andere Wirtschaftssubjekte – ohne von ihnen auf Grund eines Rechtsverhältnisses ständig damit betraut zu sein – die Vermittlung von Verträgen über Anschaffung oder Veräußerung von Waren oder Wertpapieren, über Versicherungen, Güterbeförderungen, Schiffsmiete oder sonstige Gegenstände des Handelsverkehrs übernimmt.
  • Verkauf (Wikipedia)
    Verkauf steht für: Übertragung von Sachen, siehe Übereignung Übertragung des Eigentums an Sachen oder Abtretung von Forderungen oder Rechten, siehe Veräußerung betriebliche Funktion in Unternehmen, siehe Vertrieb Persönlicher Verkauf, Instrument der Kommunikationspolitik Verkauf ist der Familienname folgender Personen: Leo Verkauf (1858–1933), österreichisch-galizischer Anwalt, Autor und Politiker Willy Verkauf (1917–1994), schweizerisch-israelisch-österreichischer Lebenskünstler Siehe auch: Verkäufer, kaufmännischer Beruf
  • zinshaus (Wikipedia)
    Ein Mietshaus (auch: Miethaus oder Zinshaus) ist ein Wohngebäude, in dem die einzelnen Wohneinheiten (Mietwohnungen) vom Vermieter gegen ein meist monatliches Entgelt zur Verfügung gestellt werden. Hierzu wird zwischen Vermieter und Mieter ein Vertrag geschlossen. Darin verpflichtet sich der Vermieter, den Gebrauch der Mietsache einschließlich aller dazu gehörenden baulichen und technischen Einrichtungen zu gewährleisten, während sich der Mieter verpflichtet, die hierfür vereinbarte Miete (in Österreich und der Schweiz Mietzins genannt) einschließlich aller anfallenden Nebenkosten regelmäßig fristgerecht zu entrichten. Oft werden Gewerberäume bzw. -etagen, die meist im Erdgeschoss liegen, an Gewerbemieter vermietet. Hierbei wird neben der Miete oft auch die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer fällig. Gegenüber Mietshäusern in Großstädten sind in den geschlossen bebauten Gebieten mittlerer Ortschaften Nordwesteuropas (Britische Inseln, Niederlande, Belgien und Nordwestdeutschland) Reihenhäuser mit nur einer oder zwei Wohnungen stärker verbreitet.
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