Die Zukunft sieht vielversprechend aus
Für die über 12 Millionen Heuschnupfen-Allergiker allein in Deutschland muss es wie ein kleiner Traum klingen: Man nimmt drei Tage lang ein sogenanntes Functional Food und die lästigen Allergiesymptome gehen deutlich zurück oder verschwinden ganz – und das nicht nur während der Einnahme, sondern länger darüber hinaus!
Dass dieser Wunschtraum vieler Betroffener in Zukunft Realität werden könnte, zeigt nun eine Veröffentlichung im renommierten Fachjournal Allergy. In einer Goldstandard-Studie konnten Prof. Karl-Christian Bergmann und Prof. Torsten Zuberbier von der Berliner Charite die Wirksamkeit des von den Forschern des Münchner Probiotika-Spezialisten Kijimea entwickelten Multispezies-Probiotikums Kijimea Hypo gegenüber Placebo nachweisen (1).
Dazu Prof. Dr. med. Dr. h. c. Torsten Zuberbier: „Die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend. Das Darm Mikrobiom rückt immer mehr in den Fokus der modernen immunologischen Forschung und die Daten zeigen ganz klar, dass hier auch eine Korrelation zur Ausprägung von Allergien besteht.“
Allergien und das Darmmikrobiom
Die Wissenschaft vermutet schon länger eine Verbindung zwischen der Entstehung von Allergien und einer sogenannten Dysbiose, also einer verminderten Vielfalt und Anzahl von Bakterien im Darm. So konnten im Rahmen des „American Gut Project“ durch Analyse der 16S rRNA Daten von 1879 Probanden eindeutige Unterschiede in der Bakterienzusammensetzung im Darm (sog. Mikrobiom) von Allergikern im Vergleich mit nicht-Allergikern gezeigt werden (2).
Bis zur aktuellen Veröffentlichung von Prof. Bergmann und Prof. Zuberbier blieb der Nachweis zur Wirksamkeit von Bakterienprodukten bei Allergien jedoch aus. Dabei beruhten die Ergebnisse früherer Studien jedoch meist auf Präparaten mit nur wenigen unterschiedlichen Bakterienstämmen.
Neuartige Bakterienkombination
Die Forscher des Münchner Unternehmens Kijimea wählten bei Kijimea Hypo einen anderen Ansatz: Das Präparat ist mit 53 unterschiedlichen, spezifisch ausgewählten Bakterienstämmen in der äußerst hohen Dosierung von 150 Milliarden koloniebildenden Einheiten (KbE) pro Tagesdosis konzipiert – ein Zyklus entspricht ungefähr der Menge an probiotischen Bakterien wie sie in 25kg Jogurt zu finden ist. Damit unterscheidet es sich sowohl in Vielfalt als auch Dosierung deutlich von den meisten anderen, handelsüblichen Bakterienpräparaten.
Symptome klingen zeitnah ab oder verschwinden vollständig
Dass dieser neuartige Ansatz der richtige Weg sein könnte, zeigte nun die Studie der Experten der Charite: Bereits nach dreitägigem Verzehr von Kijimea Hypo gingen bei knapp 40 Prozent der Probanden mit mittleren oder schweren Allergiesymptomen diese signifikant zurück. Nach einem weiteren, ebenfalls dreitägigen Verzehr stellte sich sogar bei über 60 Prozent eine deutliche Besserung ein – bei einigen Probanden verschwanden die Symptome sogar vollständig.
Einziger Wermutstropfen: Nicht bei allen Studienteilnehmern stellte sich eine signifikante Verbesserung ein. Woran das liegt, sollen weitere Untersuchungen klären. Eine mögliche Erklärung: Allergien sind multifaktoriell, also nicht immer ausschließlich auf das Darmmikrobiom zurückzuführen.
Die gute Nachricht jedoch: Die Mehrheit der Betroffenen scheint tatsächlich durch ein gestörtes Mikrobiom beeinträchtigt zu sein – und der neue Ansatz von Kijimea über ein sogenanntes Functional Food scheint hier signifikante Besserung zu bringen.
Wie lange dieser Effekt anhält, ist noch offen. In der Studie konnte dieser Effekt über einen Zeitraum von fünf Wochen nachgewiesen werden. Weitere Studien sollen nun die langfristigen Effekte untersuchen.
Schon jetzt ist klar: Es ist noch viel zu tun, aber das Potenzial ist enorm – und für Millionen Allergiker ein erster echter Hoffnungsschimmer.
(1) Bergmann, Zuberbier. Effect of the Multi-Strain Probiotic SYN-53 in the Management of Allergic Rhinoconjunctivitis. Allergy, 2025 Jun 27
(2) Hua X, Goedert JJ, Pu A, Yu G, Shi J. Allergy associations with the adult fecal microbiota: Analysis of the American Gut Project. EBioMedicine. 2015;3:172-179.
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- Allergie (Wikipedia)
Als Allergie (seit 1905 von altgriechisch ἀλλεργία ‚Fremdreaktion‘, aus ἄλλος állos ‚fremd‘ und ἔργον érgon ‚Reaktion‘) bezeichnet man eine überschießende, krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf körperfremde, aber harmlose Umweltstoffe, die dann als Allergene oder Antigene bezeichnet werden. Die allergische Reaktion richtet sich gegen von außen kommende Stoffe, beispielsweise über die Lunge, den Verdauungstrakt, die Haut, die Schleimhaut oder mit dem Blut. Dagegen werden Autoimmunreaktionen, also überschießende, krankhafte Reaktionen des Immunsystems gegen Bestandteile des eigenen Körpers, nur dann zu den Allergien gezählt, wenn sie durch von außen in den Körper gelangte Stoffe ausgelöst werden. Neben der Allergie gibt es weitere Unverträglichkeitsreaktionen (Intoleranzen), z. B. die Pseudoallergie oder die Intoleranz, die mit einem ähnlichen Krankheitsbild wie eine Allergie einhergehen. Aufgrund der ähnlichen Symptome werden diese Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicherweise oft synonym verwendet. - forschung (Wikipedia)
Unter Forschung versteht man, im Gegensatz zum zufälligen Entdecken, die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren Dokumentation und Veröffentlichung. Die Publikation erfolgt überwiegend als wissenschaftliche Arbeit in relevanten Fachzeitschriften und/oder über die Präsentation bei Fachtagungen. Forschung und Forschungsprojekte werden im wissenschaftlichen und industriellen, aber auch im künstlerischen Rahmen betrieben. - Gesundheit (Wikipedia)
Gesundheit ist ein körperlicher und geistiger Zustand eines Menschen oder der Zustand einer Gruppe (bspw. Familiengesundheit, Bevölkerungsgesundheit). Dazu gibt es verschiedene Definitionen. Das Wiedererlangen von Gesundheit wird als Gesunden oder Genesen bezeichnet. Der gesunde körperliche Zustand wird als Salubrität bezeichnet. - Heuschnupfen (Wikipedia)
Die allergische Rhinitis, auch Rhinitis allergica oder allergischer Schnupfen, ist eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis). Die Erkrankung beginnt meistens im frühen Kindesalter und führt jahrzehntelang zur Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die gesundheitlichen Auswirkungen betreffen das Sozialleben, die schulische Leistungsfähigkeit und die Arbeitsproduktivität. Je nach Quelle wird der Anteil an kranken Kindern und Jugendlichen zwischen 15 und über 30 Prozent beziffert. Im Erwachsenenalter spielen zudem Kreuzallergien eine große Rolle. Die allergische Rhinitis wird oft von weiteren Erkrankungen der Atemwege begleitet wie Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) und Asthma. Bei einer gleichzeitigen Entzündung der Bindehaut des Auges (Konjunktivitis) spricht man von einer allergischen Rhinokonjunktivitis. Eine spezifisch durch Pollenflug ausgelöste und nur saisonbedingt auftretende Unterart der allergischen Rhinitis ist die pollenbedingte allergische Rhinitis, auch bekannt als Heuschnupfen, Heufieber oder medizinisch Pollinose bzw. Pollinosis (von lat. pollen = feines Mehl). - Medizin (Wikipedia)
Die Medizin (von lateinisch medicina) ist die Wissenschaft der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten, Verletzungen und Behinderungen bei Menschen und Tieren. Sie wird von medizinisch ausgebildeten Heilkundigen ausgeübt mit dem Ziel, die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Dabei handelt es sich meist um Ärzte, aber auch um Angehörige weiterer Heilberufe. Zum Bereich der Medizin gehören neben der Humanmedizin die Zahnmedizin, die Veterinärmedizin (Tiermedizin) und in einem weiteren Verständnis auch die Phytomedizin (Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen). In diesem umfassenden Sinn ist Medizin die Lehre vom gesunden und kranken Lebewesen. Die Kulturgeschichte kennt eine große Zahl von unterschiedlichen medizinischen Lehrgebäuden, beginnend mit den Ärzteschulen im europäischen und asiatischen Altertum, bis hin zur modernen Vielfalt wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Medizin umfasst auch die anwendungsbezogene Forschung ihrer Vertreter zur Beschaffenheit und Funktion des menschlichen und tierischen Körpers in gesundem und krankem Zustand, mit der sie ihre Diagnosen und Therapien verbessern will. Die (natur)wissenschaftliche Medizin bedient sich dabei seit etwa 1845 zunehmend der Grundlagen, die Physik, Chemie, Biologie und Psychologie erarbeitet haben. Als Mediziner bezeichnet man eine Person, die Medizin studiert hat.