Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen steigt weiter an

Aktuelle Studienergebnisse: Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsene

Aktuelle Studienergebnisse: „Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen“

– Über 19 Millionen (37%) waren schon einmal Mobbingopfer, die Zahl wächst weiter
– Frauen und junge Menschen sind besonders betroffen
– Cybermobbing steigt in Deutschland um 21,7%, von 11,5% auf 14,0%, das sind über 7,2 Millionen Menschen
– Über 43 Prozent der Vorfälle finden am Arbeitsplatz statt
– Die Kosten für Unternehmen liegen bei über 4 Milliarden Euro
– Mobbingopfer wechseln doppelt so häufig ihren Arbeitsplatz

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Karlsruhe. Vier Jahre später – die vierte empirische Studie nach 2014, 2018 und 2021 zeigt die negativen Veränderungen bei Mobbing und Cybermobbing in Deutschland auf.

Die Problemfelder Mobbing und Cybermobbing sind nicht nur auf junge Menschen begrenzt. Auch Erwachsene sind in hohem Maße davon betroffen, sei es am Arbeitsplatz, in der Freizeit, im Freundeskreis oder im Internet. Angriffe von und gegen Erwachsene wachsen von Jahr zu Jahr weiter.

Im Zeitraum vom 29. Juli bis zum 8. August 2025 wurden repräsentativ 2030 Erwachsene von 18 bis 65 Jahren online befragt. Ziel der Studie war es, die Veränderungen der Probleme des Mobbings und Cybermobbings zu untersuchen, um den aktuellen Stand aufzuzeigen.

Die Studie liefert aktuelle Daten zu Ausmaß, Formen, Reaktionen, Folgen und Prävention von Mobbing und Cybermobbing.

In Deutschland sind 37 %, der Befragten schon einmal Opfer von Mobbingattacken gewesen. Das entspricht in absoluten Zahlen 19,0 Mio. Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.

Cybermobbing ist in Deutschland gegenüber 2021 um 21,7% gestiegen, von 11,5% auf 14,0%.
Das sind über 7,2 Mio. Betroffene im Alter von 18 und 65 Jahren.

Besonders alarmierend sind die Zahlen bei jüngeren Menschen (18-24 Jahre), der „Generation Smartphone“, die im Arbeitsleben angekommen ist. Hier zeigen sich besonders hohe Werte bei Mobbing (45%) und Cybermobbing (25%).

Seit Jahren wachsen die Zahlen und zeigen uns, so Uwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnis gegen Cybermobbing, dass das gelernte „negative Verhalten“ aus der Jugend (Schule), ins Arbeitsleben übernommen wird, weil es nicht sanktioniert worden ist und unsere Gesellschaft zu wenig gegen Mobbing und Cybermobbing unternimmt.
Frauen und jüngere Menschen sind besonders häufig von Übergriffen betroffen: Bei ihnen besteht laut den Ergebnissen der Studie ein 1,3-mal höheres Mobbingrisiko als bei Männern.

Mobbing bei Erwachsenen prägt in hohem Maße die Arbeitswelt. 43% der Vorfälle finden dort statt. Neid und eine auffällige Erscheinung sind die häufigsten Ursachen für Mobbing und Cybermobbing im Arbeitsumfeld. Fast jeder dritte Täter gibt an, „aus Ärger mit der Person“ gehandelt zu haben oder weil „andere das auch machen“. Vorgesetzte sind laut der Studie in über der Hälfte der Mobbingfälle am Arbeitsplatz als Täter oder Mittäter beteiligt.

Die oftmals schweren Folgen können sich auf die physische wie psychische Gesundheit der Opfer sowie auf ihr privates und berufliches Umfeld auswirken – und im äußersten Fall zu einer existentiellen Notlage führen. 49% der Betroffenen von Mobbing und Cybermobbing klagen über Persönlichkeitsveränderungen und Depressionen. Extremausprägungen sind schwindendes Selbstwertgefühl, Zwangsstörungen sowie die Flucht in Alkohol oder andere Suchtmittel. 24% der Cybermobbingopfer stufen sich sogar als suizidgefährdet ein. Das sind über 3,8 Millionen Menschen in Deutschland!

Mobbing und Cybermobbing haben auch negative wirtschaftliche Auswirkungen: Die mit Mobbingvorfällen direkt verbundenen Krankheitsfolgekosten für Unternehmen belaufen sich auf ca. 4,3 Milliarden EUR im Jahr.

Dennoch scheinen die Unternehmen, wie schon in den letzten Studien festgestellt, die Dringlichkeit der Problematik nicht erkannt zu haben. Und das in einer Zeit der fehlenden Fachkräfte, so Uwe Leest. Zu wenige Arbeitgeber bieten Präventionsmaßnahmen an, obwohl die durch Mobbing und Cybermobbing entstandenen Fehlzeiten und Ausfälle und die daraus entstandenen Kosten immens sind.

Aus den Studienergebnissen leitet Uwe Leest folgende Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Politik und Gesellschaft ab:

Um Mitarbeiter für das Thema Mobbing und Cybermobbing zu sensibilisieren und aufzuklären, sind Schulungen, Seminare und Informationsveranstaltungen in Unternehmen notwendig.

Darüber hinaus sollte die Stärkung des Betriebsklimas im Vordergrund stehen. Das Betriebsklima ist ein wesentlicher Faktor, um Mobbingfällen vorzubeugen. Dazu dient beispielsweise eine Vereinbarung, die einen gewaltfreien und respektvollen Umgang der Mitarbeiter untereinander regelt und fördert, was auch die Bindung der Mitarbeiter ans Unternehmen erhöhen kann.

Für alle Betroffenen wäre es wünschenswert, unabhängig ob im Unternehmen oder im sozialen Umfeld, flächendeckende Mobbingberatungsstellen sowie anonyme Hotlines zu haben, an die sich Hilfesuchende wenden können.

Neben Unternehmen und der Gesellschaft, muss auch die Politik ihrer Verantwortung stärker nachkommen. Seit Jahren fordert das Bündnis gegen Cybermobbing zum Schutz der Opfer ein (Cyber-) Mobbinggesetz, das es in anderen Ländern schon lange gibt.

Leest weiter: Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern wir haben ein Handlungsproblem.

Zur Studie:

Die Studie „Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen“ ist vom Bündnis gegen Cybermobbing e.V. im Zeitraum vom 29. Juli bis 8 August 2025 durchgeführt worden. Insgesamt sind dabei 2030 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahre befragt worden.

Die Erwachsenenstudie 2025 ist nach der Studie „Cyberlife I-V bei Lehrern, Schülern und Eltern von 2013, 2017, 2020, 2022 und 2024 und der Studie „Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen“ 2014, 2018 und 2021 die neunte Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V. zu diesem Thema.

Die Studienergebnisse zum Download finden Sie hier:
https://buendnis-gegen-cybermobbing.de/wp-content/uploads/2025/11/Mobbingstudie_Erwachsene_2025-end1.pdf

Das Bündnis wurde im Juli 2011 gegründet. Es setzt sich aus Menschen zusammen, die persönlich von der Thematik betroffen sind, sei es beruflich oder privat und die gegen Cybermobbing und Gewalt im Netz angehen. Das Bündnis ist ein Netzwerk von engagierten Eltern, Pädagogen, Juristen, Medizinern, Forschern und vielen mehr. Unterstützt wird es von Prominenten aus Politik, Sport und Medien aus dem In- und Ausland. Begleitet wird es durch einen wissenschaftlichen Beirat aus dem In- und Ausland.

Das Bündnis klärt nicht nur über Mobbing/Cybermobbing auf, sondern fördert die Medienkompetenz in Schulen mittels Präventionskonzepten wie „Wir alle gegen Cybermobbing“.

Weiterhin werden Infoveranstaltungen und Webinare angeboten und es gibt verschiedene Hilfsangebote über die Webseite.

Kontakt
Bündnis gegen Cybermobbing e.V.
Uwe Leest
Leopoldstraße 1
76133 Karlsruhe
0721-16009-15
01c02c4a36051a4035c72f2739a53fd1a8582ea2
https://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de

Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Bündnis (Wikipedia)
    Ein Bündnis, auch Allianz oder Pakt, ist ein in der Regel vertraglich geregelter Zusammenschluss von nicht zwingend formell gleichberechtigten Partnern zur Erreichung eines bestimmten gemeinsamen Ziels. Bündnisse können von natürlichen, juristischen Personen oder Staaten untereinander eingegangen werden. Bündnisse zwischen Staaten sind durch ihr gemeinsames außenpolitisches Ziel, durch ihre Organisation, durch ihre Gültigkeitsdauer und durch ihre geographische Bestimmung gekennzeichnet. Das Verhältnis der Mitgliedstaaten zum Bündnis ist ein zwischenstaatliches Verhältnis und hat deswegen einen völkerrechtlichen Charakter. Für den Aufbau eines Bündnisses gibt es keine allgemeinen Regelungen im Völkervertragsrecht. Jedes Staatenbündnis ist frei darin, wie es seinen eigenen Vertrag oder seine eigene Bündnissatzung formuliert. Eine Bündnissatzung stellt die wichtigste Rechtsquelle für das Bündnis dar. In ihr wird der Zusammenschluss der Staaten und die Art ihrer Verbindung rechtlich kodifiziert. Durch die Unterschrift und die in der Regel erforderliche Ratifikation verpflichten sich die Mitglieder des Bündnisses mit rechtsgültiger Wirkung. Im Unterschied zum Staatenbund hat die Organisation eines Bündnisses keine selbständige Handlungsvollmacht. Soweit Bündnisverpflichtungen die Aufgaben von Staatsorganen, die Grundrechte von Staatsbürgern oder grundlegende Aspekte des staatlichen Lebens berühren, müssen sie dem jeweiligen Staatsrecht der Mitgliedsstaaten entsprechen. Sie dürfen den verfassungsrechtlichen und den gesetzlichen Regelungen nicht widersprechen. Um eine Übereinstimmung zu erreichen, können Verfassung und Gesetze auch an Bündnisverpflichtungen angepasst werden. Militärbündnisse werden vor allem mit dem Ziel geschlossen, ihren Mitgliedern Unabhängigkeit und Sicherheit vor kriegerischen Angriffen mit militärischen Mitteln zu gewährleisten. Aufgrund des allgemeinen Gewaltverbots sind militärische Bündnisse völkerrechtlich nur als Defensivbündnisse zulässig. Die Artikel 51 bis 54 der UN-Charta bilden den völkerrechtlichen Rahmen für die Gründung bi- und multilateraler (regionaler) Militärbündnisse. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen kann sie als …
  • Cybermobbing (Wikipedia)
    Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing oder Cybermobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Unternehmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen usw. Cyber-Mobbing ist eine der zentralen Gefahren im Umgang mit Internet und neuen Medien. Der Ausdruck „Cyber-Bullying“ lässt sich nicht eindeutig definieren, aufgrund der unterschiedlichen Übersetzungen des Begriffes in verschiedenen Ländern. Die Studie von Nocentini u. a. (2010) beschäftigte sich mit den verschiedenen Auffassungen des Begriffes. Die Ergebnisse zeigten, dass in Deutschland die Bezeichnung „Cyber-Mobbing“, in Italien „Virtual-“ oder „Cyber-Bullying“ und in Spanien „harrassment via Internet or mobile phone“ verwendet wird. Eine repräsentative Studie der Universität Münster zusammen mit der Techniker Krankenkasse kam 2011 zu dem Ergebnis, dass mittlerweile 32 % (in NRW sogar 36 %) der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Opfer von Cyber-Mobbing betroffen sind. 21 % der Befragten konnten sich vorstellen, auch als Täter im Internet aufzutreten.
  • Cyberstalking (Wikipedia)
    Stalking [ˈstɔːkɪŋ] ist das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann. Stalking ist in vielen Staaten Thema kriminologischer und psychologischer Untersuchungen. Der Begriff ist in den 1990er-Jahren im US-amerikanischen und britischen Raum aufgekommen und hat sich im deutschsprachigen Raum vor allem in der Umgangssprache verbreitet. Stalking wird im deutschen Strafgesetzbuch (seit 2007) und im schweizerischen Strafgesetzbuch (seit 2025) als Straftatbestand der Nachstellung bezeichnet; das österreichische Strafgesetzbuch (seit 2006) spricht von beharrlicher Verfolgung. Cyberstalking ist eine immer häufiger auftretende Variante von Stalking, die digital erfolgt, und vom Weißen Ring als „das penetrante Nachstellen, Bedrohen und Belästigen im digitalen Raum“ beschrieben wird, wobei die Opfer überdurchschnittlich oft weiblich sind.
  • Digitale Medien (Wikipedia)
    Digitale Medien, seltener auch als Computermedien bezeichnet, sind im weitesten Sinne bereitgestellte, elektronische Präsentations- und Darstellungsformate, in denen Informationen in digitaler Form verarbeitet und übertragen werden und die entsprechend digital codiert sind. Den Gegensatz dazu bilden analoge Medien. Der Begriff „digitale Medien“ wird zuweilen auch als Synonym für die „Neuen Medien“, d. h. für die sogenannten Internetmedien, verwendet.
  • Hate Speech (Wikipedia)
    Hassrede, Lehnübersetzung von englisch hate speech, bezeichnet sprachliche Ausdrucksweisen von Hass mit dem Ziel der Herabsetzung von Personengruppen oder Personen mit bestimmten realen oder wahrgenommenen Identitätsmerkmalen wie Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Behinderung. Vor allem in den Vereinigten Staaten wird die Bezeichnung hate speech in juristischen, politischen und soziologischen Diskursen verwendet. Davon abzugrenzen sind politische Äußerungen, die anstößig oder beleidigend sind, aber keinen Bezug zu solchen vermeintlich „naturgegebenen“ Diskriminierungsmerkmalen aufweisen. Die Anwendung des Begriffes der Hassrede auf diese Art von Äußerungen stellt eine unzulässige Instrumentalisierung dar. Insbesondere können Berufsgruppen, wie Politiker und Journalisten, oder politisch Andersdenkende keine Gruppen sein, auf die sich hate speech beziehen kann, da diese Gruppen nicht von struktureller Unterwerfung betroffen sind oder waren. Im deutschsprachigen Raum fallen Ausdrucksweisen, die zum Hass gegen Menschen mit Diskriminierungsmerkmalen aufstacheln, unter die Gesetzgebung zur Volksverhetzung (Deutschland) oder Verhetzung (Österreich) oder die Rassismus-Strafnorm (Schweiz: Artikel 261bis StGB). Zu Hassrede zählt auch die Benutzung von Ethnophaulismen.
  • Mobbing (Wikipedia)
    Im sozialwissenschaftlichen und psychologischen Sinne beschreibt Mobbing oder Mobben psychische Gewalt, die durch das wiederholte, regelmäßige, vorwiegend kommunikative Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen durch eine Gruppe von Personen oder durch eine einzelne Person in überlegener Position definiert ist. Zu den typischen Mobbinghandlungen gehören u. a. Demütigungen, Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben und anderweitiger Machtmissbrauch, Gewaltandrohung, soziale Exklusion oder eine fortgesetzte, unangemessene Kritik an einer natürlichen Person oder ihrem Tun. Mobbing kann z. B. erfolgen in der Familie, in einer Peergroup, in der Schule, am Arbeitsplatz, in Vereinen, in Wohneinrichtungen (Heimen) oder Gefängnissen, in Wohnumfeldern (Nachbarschaften) oder im Internet (Cyber-Mobbing). Die gesundheitlichen und ökonomischen Schäden durch Mobbing gelten als enorm und sorgen alleine in der deutschen Wirtschaft für jährliche Ausfälle in Milliardenhöhe. Im Gegensatz zur physischen Gewalt wird verbale Gewalt und Mobbing weniger ernst genommen und nimmt im öffentlichen Diskurs nur eine kleinere Rolle ein.
  • Prävention (Wikipedia)
    Prävention (lateinisch praevenire „zuvorkommen“, „verhüten“) bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, Risiken zu verringern oder die schädlichen Folgen von Krankheiten, Katastrophen oder anderen unerwünschten Situationen abzuschwächen. Der Begriff der Vorbeugung wird synonym verwendet und kommt in Christoph Wilhelm Hufelands berühmten Ausspruch "Vorbeugen ist besser als Heilen" zum Ausdruck. Vorsorge bezeichnet das Maß an Bereitschaft und an Fähigkeit personeller und materieller Mittel sowie von Strukturen, Gemeinschaften und Organisationen zu einer wirksamen und raschen Katastrophenbewältigung, erzielt durch vorab durchgeführte Maßnahmen. Vorsicht hingegen "ist die Mutter der Porzellankiste". Vorbeugende Maßnahmen trifft man z. B. in folgenden Bereichen: bei der Drogenprävention (z. B. Nichtraucherschutz), Gewaltprävention und Kriminalprävention, als Unfallverhütung unter anderem in den Bereichen der Arbeits- und der Verkehrssicherheit, im Kinderschutz (z. B. Prävention von Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch an Kindern in Familien), im Bereich der Pädagogik (siehe Prävention in der Pädagogik), als vorbeugender Brandschutz und als Krisenprävention in der Politik und Wissenschaft (z. B. Pandemieprävention). Die Prävention ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Mittelpunkt von Gesundheits- und Sozialpolitik gerückt und in verschiedenen Bereichen der Medizin (siehe Krankheitsprävention) und der Zahnmedizin (siehe Prophylaxe in der Zahnmedizin) zu einem zentralen Handlungsfeld geworden.
  • Prognose (Wikipedia)
    Die Prognose (altgriechisch πρόγνωσις prognosis ‚Vorwissen‘ oder ‚Voraus-Kenntnis‘), deutsch Vorhersage oder Voraussage, selten auch Prädiktion (lateinisch praedicere ‚voraussagen‘), ist eine Aussage über Ereignisse, Umweltzustände oder Entwicklungen in der Zukunft. Die Prognose hat einen anderen zeitlichen Verlauf als die Retrodiktion und die Erklärung. Von anderen Aussagen über die Zukunft (z. B. Prophezeiungen) unterscheiden sich Prognosen durch ihre Wissenschaftsorientierung. Wissenschaft und Methodologie der Prognosen ist im engeren Sinn die Prognostik, in weiterem Sinn die Futurologie.
  • Ratgeber (Wikipedia)
    Ratgeber steht für: Ratgeber, Person, die einen Ratschlag gibt ARD-Ratgeber, Verbrauchermagazin im Fernsehen Die Ratgeber, Ratgebermagazin im Fernsehen Siehe auch: Ratgeberjournalismus, journalistisches Format Ratgeberliteratur, siehe Selbsthilfeliteratur Rathgeber
  • Studie (Wikipedia)
    Studie steht für: Entwurf für eine künstlerische Arbeit, siehe Skizze Studie (Schach), Form der Schachkomposition wissenschaftlich, als Kurzform: Studie, Erforschung eines Untersuchungsgegenstandes, siehe Wissenschaftliche Publikation Fallstudie, Unterrichtsmethode oder sozialwissenschaftliche Forschungsmethode Feldstudie, systematische Beobachtung unter natürlichen Bedingungen Laborstudie, Testen einer Arbeitshypothese mithilfe Laborexperimenten klinische Studie, Erhebungsform in der evidenzbasierten Medizin und klinischen Forschung Siehe auch: Studie I (Stockhausen), Studie II (Stockhausen) (Musikkompositionen) Designstudie (Konzeptstudie) Metastudie (Begriffsklärung) Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Studie enthält
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