Sicher in den Bergen – Von der Planung bis zum Gipfel
Eine Wanderung auf sonnigen Wanderwegen, ein Ausflug ins Hochalpine: Jedes Jahr zieht es zahlreiche Menschen in die Berge. Dort erwarten sie grandiose Ausblicke, frische Luft und einzigartige Naturerlebnisse. Aber auch Gefahren, die leicht zu unterschätzen sind. 2024 musste die Bergwacht alleine in den bayerischen Alpen zu 8.306 Einsätzen ausrücken, um Menschen zu retten, die sich verletzt hatten oder in Not geraten waren. Wie sich eine Bergtour sicher vorbereiten lässt und welche Ausrüstung unbedingt dazugehört, weiß Bettina Konzack, Reiseexpertin bei ERGO.
Planen und trotzdem flexibel sein
Wer sicher und entspannt in den Bergen unterwegs sein möchte, sollte jede Tour sorgfältig planen. „Dazu gehört zunächst, sich über die Route zu informieren: Schwierigkeit, Länge, Höhenmeter und Besonderheiten der Strecke“, so Bettina Konzack, Reiseexpertin bei ERGO. Wichtig sind folgende Punkte: eine Route auswählen, die der eigenen Kondition und Erfahrung entspricht, die Dauer der Wanderung realistisch einschätzen und ausreichend Pausen einplanen. Ebenso entscheidend ist die Wetterlage. Ein Blick in die Vorhersage gehört unbedingt zur Vorbereitung. „Damit ist es aber nicht getan, denn im Gebirge kann sich das Wetter schnell ändern. Flexibilität unterwegs ist daher wichtig“ so die Reiseexpertin. „Manchmal ist es besser, auf eine Alternativroute auszuweichen oder die Tour frühzeitig abzubrechen.“
Richtige Ausrüstung
Die passende Ausrüstung spielt auch eine wichtige Rolle. „Bei der Kleidung empfiehlt sich das Zwiebelschichtprinzip: mehrere dünne Schichten, die Wanderer je nach Wetterlage kombinieren können. Regen, Kälte- und Sonnenschutz sollten immer im Rucksack sein“, so Konzack. Dieser sollte auch genügend Platz für eine Trinkflasche, Proviant, Karte oder GPS-Gerät, Erste-Hilfe-Set, ein voll aufgeladenes Handy und eventuell Wanderstöcke bieten. Besonders wichtig sind feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle und stabiler Passform. Sie geben Halt und verhindern Verletzungen. Mit dieser Grundausstattung sind Wanderer bestens vorbereitet, um die Tour sicher zu genießen.
Mit Umsicht und Eigenverantwortung sicher unterwegs
Neben der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung sind auch Kondition, Erfahrung und umsichtiges Verhalten entscheidend für eine sichere Bergtour. „Wer seine eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzt, kann Risiken minimieren und das Erlebnis in den Bergen entspannt genießen“, so die ERGO Reiseexpertin. Elementar für Bergwanderer ist eine ausgeprägte Trittsicherheit. Das bedeutet, den Fuß auch auf unebenem oder rutschigem Gelände sicher setzen zu können und so Stürze zu vermeiden. Ebenso wichtig ist Schwindelfreiheit. Sie ist vor allem bei Stellen mit erhöhter Absturzgefahr gefordert und kann genauso wie Trittsicherheit trainiert werden. Körperliche Fitness, gute Koordination und Konzentration tragen ebenfalls wesentlich dazu bei, auch längere und anspruchsvollere Touren sicher zu bewältigen. „Gerade beim Bergabgehen ist Vorsicht geboten: Kleine, kontrollierte Schritte schonen die Gelenke, sparen Kraft und senken das Unfallrisiko. Wanderstöcke können zusätzlich die Trittsicherheit verbessern und das Gleichgewicht stabilisieren“, weiß Konzack. Wer regelmäßig Gleichgewichts- und Koordinationsübungen macht, profitiert davon auf anspruchsvollen Wegen. Trotz aller Vorsicht kann es zu Unfällen oder kritischen Situationen kommen. „Wichtig ist dann, Ruhe zu bewahren, einen klaren Überblick zu behalten und bei Bedarf Erste Hilfe zu leisten. Über den europaweiten Notruf 112 lassen sich die Rettungskräfte alarmieren“, so die Expertin. Um auf sich aufmerksam zu machen, eignen sich optische und akustische Signale wie eine Taschenlampe oder Pfeife.
So bleibt der Weidegang sicher: Tipps für Wanderer und Hund
Beim Wandern über Wiesen und Almen gilt besondere Vorsicht, wenn Rinder dort weiden. „Kühe reagieren sensibel, wenn sie sich gestört fühlen oder ihre Kälber schützen wollen. In solchen Situationen können sie durchaus angriffslustig werden“, so Bettina Konzack. Das Risiko steigt, wenn Hunde dabei sind, da Kühe diese instinktiv als Bedrohung wahrnehmen. Wanderer sollten daher den Tieren mit ausreichend Abstand begegnen, Hunde stets angeleint führen und direkte Konfrontationen vermeiden.
Wandern oder Bergsteigen – wo liegt der Unterschied?
Nicht jede Tour in den Bergen ist gleich. Während Wandern meist auf befestigten und gut markierten Wegen stattfindet, führt das Bergsteigen oft über wegloses, steiles und absturzgefährdetes Gelände. Technische Anforderungen wie Kletterstellen, Gletscherquerungen oder der Einsatz von Steigeisen machen das Bergsteigen deutlich anspruchsvoller. „Für Bergsteiger reicht die Grundausrüstung des Wanderers nicht mehr aus“, so die Expertin. „Neben festen Schuhen kommen Seil, Steigeisen, Pickel und Sicherungstechniken zum Einsatz.“ Es braucht nicht nur eine gute körperliche Kondition, sondern auch Kenntnisse im Umgang mit alpiner Ausrüstung und Techniken. Erfahrung und eine realistische Selbsteinschätzung sind dabei unverzichtbar. Bergsteiger bewegen sich in einer Umgebung, in der zusätzliche Gefahren lauern. Steinschlag in felsigen Passagen, Lawinengefahr im Winter oder Frühjahr und Spalten auf Gletschern. Solche Risiken lassen sich nur mit Wissen, Vorbereitung und der richtigen Technik beherrschen. „Gerade für Einsteiger empfiehlt es sich, eine anspruchsvolle Bergtour nur in Begleitung erfahrener Bergführer zu unternehmen. Sie helfen bei der sicheren Routenwahl, geben wichtige Hinweise zum Verhalten im alpinen Gelände und können im Notfall schnell reagieren“, rät die ERGO Reiseexpertin.
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Über die ERGO Reiseversicherung
Die ERGO Reiseversicherung firmiert seit Mai 2019 unter ihrem neuen Namen (bisher: ERV – Europäische Reiseversicherung). Sie überzeugt durch ihre Kundenorientierung, einen hohen Qualitätsanspruch und ein erstklassiges Serviceangebot. Seit über 100 Jahren prägt die ERGO Reiseversicherung die Geschichte des Reiseschutzes. Als Unternehmen der ERGO gehört sie weltweit zu den führenden Reiseversicherern. Mit seinem internationalen Netzwerk sorgt der Spezialist für Reiseschutz dafür, dass die Kunden vor, während und nach einer Reise optimal betreut werden.
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- Berge (Wikipedia)
Berge steht für: Gebirge, Gruppe von Bergen Gebirge (Bergbau), festes Gestein, in das ein Bergwerk getrieben wird Bergematerial, Gestein, das bei der Bodenschatzgewinnung als Abfallprodukt anfällt Berge (Familienname), Familienname, zu Namensträgern siehe dort Herren op dem Berge, westfälisches Adelsgeschlecht auf Haus Berge (Essen) Herren von dem Berge, münsterländisches Adelsgeschlecht Herren vom Berge, ostwestfälisches Adelsgeschlecht Berge und Herrendorff, schlesisches Adelsgeschlecht Berge (kurländisches Adelsgeschlecht), kurländisches Adelsgeschlecht Berge (Band) aus Berlin Berge (Zeitschrift) für Alpinismus, seit 2008 Bestandteil von Alpin (Zeitschrift) Berge ist der Name folgender Orte in Brandenburg: Berge, heute Zasieki, ehemaliger Stadtteil der Stadt Forst (Lausitz) Berge (Prignitz), Gemeinde im Landkreis Prignitz Berge (Nauen), Ortsteil der Stadt Nauen, Landkreis Havelland in Hessen: Berge (Homberg), Stadtteil von Homberg (Efze) im Schwalm-Eder-Kreis Berge (Neu-Eichenberg), Ortsteil der Gemeinde Neu-Eichenberg, Werra-Meißner-Kreis in Niedersachsen: Berge (Emsbüren), Ortsteil der Gemeinde Emsbüren, Landkreis Emsland Berge (Hoogstede), Ortsteil der Gemeinde Hoogstede, Landkreis Grafschaft Bentheim Berge (Niedersachsen), Gemeinde innerhalb der Samtgemeinde Fürstenau, Landkreis Osnabrück in Nordrhein-Westfalen: Berge (Anröchte), Ortsteil der Gemeinde Anröchte, Kreis Soest Berge (Gevelsberg), Ortsteil der Stadt Gevelsberg, Ennepe-Ruhr-Kreis Berge (Halver), Ortsteil der Stadt Halver, Märkischer Kreis Berge (Hamm), Ortsteil der kreisfreien Stadt Hamm Berge (Medebach), Ortsteil der Stadt Medebach, Hochsauerlandkreis Berge (Meschede), Ortsteil der Stadt Meschede, Hochsauerlandkreis Berge (Sprockhövel), Ortsteil der Stadt Sprockhövel, Ennepe-Ruhr-Kreis Berge (Wipperfürth), Ortsteil der Stadt Wipperfürth, Oberbergischer Kreis in Sachsen: Berge (Großpostwitz), Ortsteil der Gemeinde Großpostwitz, Landkreis Bautzen in Sachsen-Anhalt: Berge (Werben), Ortsteil der Hansestadt Werben (Elbe), Landkreis Stendal Berge (Gardelegen), Ortsteil der Hansestadt Gardelegen, Altmarkkreis Salzwedel in Spanien: Berge (Teruel), Gemeinde in der Provinz Teruel, … - Ergo (Wikipedia)
Ergo steht für: ergo, lateinisch für „also, entsprechend, demnach“ (bspw.: Cogito ergo sum) Ergo Group, deutsche Versicherungsgruppe Ergo Arena, Multifunktionshalle in den polnischen Städten Danzig und Sopot ergo, Name einer Bluesband aus der DDR, siehe Waldemar Weiz #Ergo Personen: Linde Ergo (* 1966), belgische Bildhauerin Siehe auch: Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Ergo beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Ergo enthält - Erholung (Wikipedia)
Unter Erholung (Rekreation) versteht man die Rückgewinnung verbrauchter Kräfte und Wiederherstellen der Leistungsfähigkeit. - natur (Wikipedia)
Natur (lateinisch natura von nasci „entstehen, entspringen, seinen Anfang nehmen, herrühren“, semantische Entsprechung zu altgriechisch φύσις physis) bezeichnet in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Die wichtigsten Bedeutungen des Naturbegriffs sind das Sein im Ganzen, der Kosmos (Universum), ein Teil der Wirklichkeit, der mit einem nichtnatürlichen Bereich – z. B. dem Göttlichen, Geistigen, Kulturellen, Künstlichen oder Technischen – kontrastiert ist, eine Eigenschaft der Wirklichkeit bzw. eines Wirklichkeitsbereiches und das Wesen eines Gegenstandes. Man unterscheidet zwischen „belebter Natur“ („biotisch“, z. B. Pflanzen, Tiere) und „unbelebter Natur“ („abiotisch“, z. B. Steine, Flüssigkeiten, Gase). Die Begriffe „belebt“ beziehungsweise „unbelebt“ sind dabei eng mit den Begriffsklärungen von „Lebewesen“ und „Leben“ verbunden, und in den Kontext philosophischer oder weltanschaulicher Anschauungsweise eingebunden. - Reise (Wikipedia)
Unter einer Reise versteht man im Sinne der Verkehrswirtschaft die Fortbewegung von Personen über einen längeren Zeitraum zu Fuß oder mit Transport- oder Verkehrsmitteln außerhalb des Wirtschaftsverkehrs, um ein einzelnes Reiseziel zu erreichen oder mehrere Orte zu besuchen (Rundreise). Im fremdenverkehrswirtschaftlichen Sinne umfasst eine Reise sowohl die Ortsveränderung selbst als auch den Aufenthalt am Zielort. Wissenschaftlich werden Reisen unter anderem nach Reisegrund, Zweck und Dauer kategorisiert sowie die Motivationen für das (Ver-)Reisen untersucht. Meist erhoffen sich Reisende entweder, durch eine Reise glücklicher zu werden, oder sich durch die Reise persönlich weiterzuentwickeln. Der Begriff der Reise kann auch metaphorisch verstanden werden. Neben der physischen Fortbewegung kann eine Reise etwa den Wandlungsprozess im Leben eines Menschen beschreiben. Demnach ist die Reise nicht als Entfernungsüberbrückung, sondern als Bild für das Leben eines Menschen zu verstehen, das beispielsweise die Persönlichkeitsformung zum Ziel hat. - Wandern (Wikipedia)
Wandern ist eine Form weiten Gehens über mehrere Stunden. Bildete die Fortbewegung zu Fuß früher die normale Art des Reisens, stellt sie heute in entwickelten Ländern vorwiegend eine Freizeitbeschäftigung und eine Sportart dar. Wandern ist eine mit Naturerleben verbundene, gemäßigte Sportart und ein zentraler Wirtschaftsfaktor vorwiegend des Sommertourismus. In der kalten Jahreszeit ist das Schneeschuhwandern eine beliebte Wintersportart geworden. In Europa und Nordamerika sind reizvolle Regionen in der Natur durch Wanderwege gut erschlossen, die zu schönen landschaftlichen Stellen führen, aber auch besiedelte Gebiete durchqueren können. Zum Wandern kann man sich an die markierten Pfade halten oder auch geeignete Wege ohne regen Straßenverkehr benutzen. Viele Wanderwege führen zu Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten. Neben Wegstrecken, die sich für Tagesausflüge eignen, haben die Wanderorganisationen auch Weitwanderwege angelegt und markiert, die in mehrere Tagesetappen unterteilt sind. Eine besondere Kategorie dieser Strecken bilden Pilgerwege. Rund um den Wandertourismus hat sich eine vielseitige Infrastruktur entwickelt, die den Zugang zu den Wanderstrecken, die Ausrüstung mit dem Material und Literatur, die Verpflegung und Unterkunft sowie die Sicherheit und den Rettungsdienst ermöglicht.