Alternativen zum Pflegeheim – Betreutes Wohnen und Pflege-WGs: Selbstbestimmtes Leben im Alter
Ein selbstbestimmtes Leben im Alter – und das in vertrauter Umgebung? Für viele ältere Menschen ist das eine absolute Wunschvorstellung. Doch nicht immer reicht die Kraft, um den Alltag allein zu bewältigen. Wer nicht ins Pflegeheim möchte, findet mittlerweile gute Alternativen. Dirk Görgen, Pflegeexperte der DKV, erläutert, wie Senioren ihren Lebensabend flexibel gestalten können, welche Wohnformen dafür infrage kommen und worauf sie und ihre Angehörigen achten sollten.
Betreutes Wohnen: Eigenständig leben mit Zusatzleistungen
Ein bewährter Klassiker ist das Betreute Wohnen. Senioren beziehen eine barrierefreie Wohnung in speziellen Anlagen, die sie wahlweise mieten oder kaufen können. Diese Wohnform eignet sich vor allem für ältere Menschen, die eigenständig bleiben möchten, jedoch hin und wieder Unterstützung im Alltag benötigen. „Aber Achtung: Pflegeleistungen müssen die Bewohner in den meisten Fällen gesondert organisieren“, erklärt Dirk Görgen, Pflegeexperte der DKV. Zu den Basisangeboten zählen dafür Hausmeisterdienste, ein hauseigenes Notrufsystem und Gemeinschaftsräume. Außerdem können Senioren zusätzliche Dienstleistungen wie Mahlzeiten, Einkaufsservice oder Freizeitaktivitäten flexibel dazubuchen.
Gemeinschaftlich in Senioren-WGs wohnen
Eine ähnliche Art der Unterbringung sind Mehrgenerationshäuser oder Senioren-Wohngemeinschaften – besonders für ältere Menschen, die dauerhaft Geselligkeit schätzen. Ähnlich wie bei Studenten- oder Berufstätigen-WGs hat jeder Bewohner einen eigenen Raum; Küche und Wohnzimmer sind gemeinschaftlich. „Das reduziert Mietkosten und stärkt soziale Kontakte. Die Senioren organisieren gemeinsam den Haushalt und teilen sich Pflegekräfte, die je nach Bedarf vorbeikommen“, erläutert der DKV Pflegeexperte. Für Menschen, die alleinstehend sind oder keine Verwandten in der Nähe haben, sind diese Modelle des Zusammenlebens das perfekte Mittel gegen Einsamkeit im Alter. Faktisch fallen sie jedoch nicht unter das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz und bieten daher weniger rechtliche Absicherung sowie geringere Qualitätsstandards als etwa Pflegeheime.
Pflege-WGs: Rundum-Betreuung in vertrauter Atmosphäre
Menschen mit stärkerem Pflegebedarf sind in sogenannten Pflege-WGs gut aufgehoben. Hier wohnen meist bis zu zwölf Senioren zusammen und ein Pflegedienst übernimmt ihre zentrale Versorgung. „Pflege-WGs vereinen professionelle Betreuung mit den Vorteilen eines privaten Zuhauses. Das entlastet die Angehörigen und Senioren können trotz ihrer Pflegebedürftigkeit in einer familiären Atmosphäre leben“, sagt Görgen. Pflegekassen bzw. Pflegeversicherer fördern diese Wohnform sogar mit zusätzlichen finanziellen Leistungen. Dazu zählen ein monatlicher Wohngruppenzuschlag für die Beschäftigung einer Präsenzkraft sowie ein einmaliger Zuschuss für den altersgerechten Umbau bei der Gründung einer WG.
Was es bei der Wahl der Wohnform zu beachten gilt
Unabhängig von der gewählten Wohnform lohnt sich eine frühzeitige Planung für den Lebensabend. „Durch den zunehmenden Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft schrumpft das Angebot freier Plätze in Einrichtungen. Die Folge sind steigende Preise“, sagt Görgen. Bei einigen Wohnformen – etwa Pflege-WGs oder beim barrierefreien Umbau – unterstützen Pflegekassen mit finanziellen Zuschüssen. Diese reduzieren die Eigenbelastung spürbar. Doch auch Atmosphäre und Miteinander sind entscheidend. „Viele Einrichtungen bieten ein Probewohnen an. Das gibt Sicherheit, ob das Wohnangebot wirklich zu den eigenen Wünschen passt“, empfiehlt der DKV Experte.
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Über die DKV
Seit über 98 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2024 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,4 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialistin für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Munich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger.
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- DKV (Wikipedia)
DKV steht für: DKV Deutsche Krankenversicherung DKV Mobility, früher Deutscher Kraftverkehr und DKV Euro Service, Dienstleister für Tankabrechnungen Deutsche Katholische Volkspartei, siehe Katholische Volkspartei (Polen), ehemalige polnische Partei Deutsche Kornbranntwein-Vermarktung Deutscher Kälte- und Klimatechnischer Verein Deutscher Kaffeeverband, eine Interessenvertretung der deutschen Kaffeewirtschaft Deutscher Kanu-Verband, im Deutschen Olympischen Sportbund organisierter Dachverband für den Kanusport in Deutschland Deutscher Karate Verband Deutscher Kassenverein, ehemalige Wertpapiersammelbank Deutschlands Deutscher Katalanistenverband, wissenschaftlicher Fachverband Deutscher Katecheten-Verein Deutscher Klassiker Verlag, Tochterunternehmen des Insel Verlags Deutscher Kolonialverein Deutscher Komponistenverband Deutscher Kulturverband Deutscher Kunstverlag Docker River Airport (IATA-Code), Flugplatz von Kaltukatjara (engl. Docker River), MacDonnell Region, Division of Lingiari, Northern Territory, Australien Debreceni Közlekedési Vállalat, öffentliches Verkehrsunternehmen von Debrezin Siehe auch: DKW (Begriffsklärung) - Gesundheit (Wikipedia)
Gesundheit ist ein körperlicher und geistiger Zustand eines Menschen oder der Zustand einer Gruppe (bspw. Familiengesundheit, Bevölkerungsgesundheit). Dazu gibt es verschiedene Definitionen. Das Wiedererlangen von Gesundheit wird als Gesunden oder Genesen bezeichnet. Der gesunde körperliche Zustand wird als Salubrität bezeichnet. - wohnen (Wikipedia)
Die Geschichte des Wohnens beginnt mit der Sesshaftwerdung des Menschen seit der neolithischen Revolution. Seither bildeten sich unterschiedliche Wohnformen und -kulturen heraus, die für jede historische Epoche prägend waren und die Kultur- und Sozialgeschichte von Gesellschaften maßgeblich beeinflussten. Weltweit weisen Wohnformen in historischer Perspektive sehr vielschichtige und disparate Entwicklungen auf, weshalb hier der Fokus exemplarisch auf die vielfältigen Forschungen und Veröffentlichungen zur Entwicklung im heute deutschsprachigen Raum gelegt wird, die im Zusammenhang der Alltagsgeschichtsschreibung in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft von den 1970er bis 1990er Jahren entstanden sind. Forschungen zur Geschichte des Wohnens erweisen sich aufgrund mangelnder Überlieferung oft als schwierig. Archäologische Funde oder Bild- und Textquellen geben weit häufiger Auskunft über die Wohnverhältnisse privilegierter Bevölkerungsschichten, während das Wohnen oder Hausen der nichtprivilegierten Menschen oft gar nicht zu rekonstruieren ist.