ARAG Experten informieren über Eigenschutz und Vorsorgemöglichkeiten

Volkskrankheit Krebs - so kann man vorbeugen

ARAG Experten informieren über Eigenschutz und Vorsorgemöglichkeiten

Pro Jahr erkranken mehr als eine halbe Million Deutsche neu an Krebs. Die Krankheit ist weit verbreitet und allen bekannt, dennoch wissen wir wenig darüber, was wir selbst vorbeugend tun können. Zum Tag der Krebsvorsorge, der alljährlich am 28. November stattfindet, zeigen ARAG Experten Möglichkeiten auf, sich besser zu schützen.

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Vorsorge hat mehrere Facetten
Wir sind dem Krebsrisiko nicht völlig ausgeliefert. Das ist sicher die wichtigste Botschaft, die man verinnerlichen sollte. Natürlich gibt es Indikatoren, die wir nicht beeinflussen können, darunter etwa genetische oder Umweltfaktoren. Darüber hinaus liegt es aber durchaus auch an uns, wie gefährdet wir sind. Dabei könnten nach Auskunft der ARAG Experten rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen unter Umständen vermieden werden. Dies gilt zwar nicht für alle Krebsarten, insbesondere aber für die häufigsten, nämlich Prostata-, Brust-, Lungen- und Darmkrebs. Zwei wichtige Aspekte dabei sind die Untersuchungen zur Früherkennung sowie unser Lebensstil. So kann beispielsweise bei den ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen bereits frühzeitig eine Gewebeveränderung festgestellt werden, die als Krebsvorstufe gilt. Rechtzeitig erkannt, kann diese entfernt werden, sodass die Krankheit als solche nicht ausbricht. Und auch die Beseitigung von bereits entstandenen Tumoren hat die beste Chance, wenn die Diagnose frühzeitig erfolgt, denn dann hat der Krebs noch nicht gestreut, also keine anderen Organe befallen.

Das A & O: Krebsfrüherkennung
Früherkennung kann Leben retten, das ist längst erwiesen. Viele Krebsarten sind behandel- und heilbar, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert wurden. Damit erfüllen die Krebsvorsorgeuntersuchungen ihren Zweck und werden daher auch von den Krankenkassen übernommen. Das gilt insbesondere für besonders häufige Krebsarten wie unter anderem Brust-, Haut- und Darmkrebs. ARAG Experten weisen allerdings darauf hin, dass sich besondere Bedingungen daran knüpfen, vor allem hinsichtlich der Altersgrenzen. So wird Vorsorge zur Früherkennung von Darmkrebs erst für alle Versicherten zwischen 50 und 65 angeboten: Sie können jährlich (ab 55 zweijährlich) einen Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchführen lassen. Eine Darmspiegelung erhalten Männer ebenfalls bereits mit 50 Jahren, Frauen allerdings erst ab 55. Diese sind außerdem ab 30 aufgerufen, einmal im Jahr eine Brustuntersuchung vornehmen zu lassen. Männern wird dafür ab 45 die jährliche Prostatauntersuchung empfohlen und gezahlt. Ein Hautkrebs-Screening darf von beiden Geschlechtern ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre auf Kassenkosten in Anspruch genommen werden. Und es gibt weitere häufig auftretende Krebserkrankungen, für die Vorsorgeangebote bestehen. Einen ausführlichen Überblick bietet das Bundesgesundheitsministerium.

Gesund leben senkt Krebsrisiko
Dass unser Lebensstil insgesamt darüber mitbestimmt, wie wir uns fühlen, wie häufig wir erkranken, wie alt wir werden und vor allem, wozu wir im Alter noch fähig sind, ist kein Geheimnis. Dass er aber auch an bestimmten Krebsarten beteiligt ist, ist weniger bekannt. So weisen die ARAG Experten darauf hin, dass beispielsweise eine Hepatitis B-Impfung bei Neugeborenen das Risiko senken kann, irgendwann an Leberkrebs zu erkranken. Und stillende Mütter haben seltener Brustkrebs als die, die ihr Baby mit der Flasche füttern. Sonne brauchen wir für unsere Vitamin-D-Produktion und unsere Psyche. Aber nur mit entsprechender Kleidung setzt man sich nicht gleichzeitig einem erhöhten Hautkrebsrisiko aus. Das Risiko an Brust-, Dickdarm- und Gebärmutterschleimhautkrebs zu erkranken senkt man, indem man das häufige Sitzen unterbricht und sich mindestens dreißig Minuten am Tag bewegt. Dazu gehört durchaus auch die Wahl der Treppe statt des Aufzugs und die des Fahrrads statt des Autos.

Unser Körpergewicht beeinflusst insgesamt dreizehn Krebsarten und ein starkes Übergewicht bedeutet somit eine erhöhte Gefahr für unter anderem Nieren-, Speiseröhren-, Bauchspeicheldrüsen- oder Darmkrebs. Alkohol ist übrigens mitverantwortlich an der Entstehung von mehr als zweihundert Krankheiten. Regelmäßiger Konsum erhöht nachvollziehbar das Risiko für Leber- und Darmkrebs, ist aber auch beteiligt an Mund-, Rachen-, Kehlkopf- oder Speiseröhrenkrebs. Dass in diesem Zusammenhang unbedingt auf das Rauchen verzichtet werden sollte, versteht sich inzwischen von selbst. Kurzgefasst: Mehr Bewegung, mehr gute Nahrungsmittel und weniger Tabak und Alkohol sind gewaltige Stellschrauben auf dem Weg zu einem gesünderen Leben.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • ARAG (Wikipedia)
    ARAG bezeichnet die ARAG SE, ein Versicherungskonzern die ARAG (Range), bestehend aus den Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent
  • darmspiegelung (Wikipedia)
    Eine Koloskopie, auch Darmspiegelung oder Colonoskopie (von „Colon“, dem mittleren Abschnitt des Dickdarms), dient der Untersuchung des Dickdarmes und meistens auch der angrenzenden Zentimeter des Dünndarmes. Ein Pionier auf dem Gebiet war der Schweizer Peter Deyhle (1969).
  • Erkrankung (Wikipedia)
    Krankheit, teils synonym mit Gebrechen, ist ein Zustand verminderter Leistungsfähigkeit, der auf Funktionsstörungen von einem oder mehreren Organen, der Psyche oder des gesamten Organismus eines Lebewesens beruht. Diese Störungen werden ihrerseits wahrscheinlich durch strukturelle Veränderungen von Zellen und Geweben hervorgerufen. Im Gegensatz zu Begriffsbestimmungen pragmatischer Art gibt es jedoch keine allgemeingültige naturwissenschaftliche Definition von Krankheit. Karl Jaspers sagte: „Daß in dem Worte ‚Krankheit‘ sich Wertbegriffe und Seinsbegriffe immer miteinander verschlingen, führt zu Täuschungen, die fast unvermeidlich erscheinen“. In der Tiermedizin wird der Begriff Tierkrankheit verwendet, für besonders ansteckende Krankheiten mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung der Begriff Tierseuche. Die Lehre von den Krankheiten ist die Pathologie, während die Nosologie sich mit der systematischen Einordnung, Einteilung und Beschreibung der Krankheiten beschäftigt. Die Lehre von der Entstehung und Entwicklung einer Krankheit ist die Pathogenese.
  • Früherkennung (Wikipedia)
    Früherkennung ist in mehreren Bereichen relevant: In der Medizin siehe: Früherkennung von Krankheiten in der Zahnmedizin siehe Vorsorgeuntersuchung (Zahnmedizin) Im Risikomanagement von Unternehmen siehe: Früherkennungssystem und Strategische Frühaufklärung
  • Krankenkasse (Wikipedia)
    Krankenkasse bezeichnet den Träger einer Krankenversicherung. Krankenkassen übernehmen voll oder teilweise die Kosten für Therapien bei Krankheit, Mutterschaft, oft auch nach Unfall und sind Teil des jeweiligen Gesundheitssystems und der jeweiligen Sozialversicherung.
  • Krankheit (Wikipedia)
    Krankheit, teils synonym mit Gebrechen, ist ein Zustand verminderter Leistungsfähigkeit, der auf Funktionsstörungen von einem oder mehreren Organen, der Psyche oder des gesamten Organismus eines Lebewesens beruht. Diese Störungen werden ihrerseits wahrscheinlich durch strukturelle Veränderungen von Zellen und Geweben hervorgerufen. Im Gegensatz zu Begriffsbestimmungen pragmatischer Art gibt es jedoch keine allgemeingültige naturwissenschaftliche Definition von Krankheit. Karl Jaspers sagte: „Daß in dem Worte ‚Krankheit‘ sich Wertbegriffe und Seinsbegriffe immer miteinander verschlingen, führt zu Täuschungen, die fast unvermeidlich erscheinen“. In der Tiermedizin wird der Begriff Tierkrankheit verwendet, für besonders ansteckende Krankheiten mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung der Begriff Tierseuche. Die Lehre von den Krankheiten ist die Pathologie, während die Nosologie sich mit der systematischen Einordnung, Einteilung und Beschreibung der Krankheiten beschäftigt. Die Lehre von der Entstehung und Entwicklung einer Krankheit ist die Pathogenese.
  • Krebs (Wikipedia)
    Krebs steht für: Tierbezeichnungen: Krebstier bzw. Krebstiere, in der Zoologie ein Taxon der Gliederfüßer (diverse Trivialnamen für Gruppen) Höhere Krebse, die Klasse der Gliederfüßer der landläufig so genannten Tiere, insbesondere den Flusskrebs Edelkrebs Krankheitsnamen: Krebs (Medizin), eine bösartige Tumorerkrankung, unter anderem Karzinom in alten Texten auch nicht oder schwer heilende, eventuell bösartige, Geschwüre (siehe Ulcus) Pflanzenkrebs, eine Pflanzenkrankheit Personennamen: Krebs (Familienname) – siehe dort auch Namensträger Bankhaus J. A. Krebs, Privatbank in Freiburg im Breisgau von 1721 bis 1995 Benjamin Krebs Nachfolger, 1857 nach Benjamin Krebs benannte Schriftgießerei in Frankfurt am Main als abstrakte oder symbolische Formbezeichnung: Krebs (Wappentier), ein Wappentier in der Heraldik Krebs (Musik), eine musikalische Form Krebs (Kryptographie), ein Verfahren zur Verschlüsselung von Informationen astronomische Objekte: Krebs (Sternbild), in der Astronomie ein Sternbild Krebs (Tierkreiszeichen), in der Astrologie eines der zwölf Tierkreiszeichen geographische Objekte: Krebs (Dohna) Ortsteil der Stadt Dohna, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen Krebs (Oberstaufen), Ortsteil des Marktes Oberstaufen, Landkreis Oberallgäu, Bayern Krebs (Kentucky), Orte in den Vereinigten Staaten Krebs (Oklahoma), Orte in den Vereinigten Staaten Krebs (Pennsylvania), Orte in den Vereinigten Staaten Krebs-Gletscher, Gletscher im Grahamland, Antarktika Krebs Ridge, Gebirgskamm im Palmerland, Antarktika Mount Krebs, Berg in der Ross Dependency, Antarktika Siehe auch: Meister mit dem Krebs Grebs Kreps Cancer (Begriffsklärung)
  • Krebsfrüherkennung (Wikipedia)
    Bei der Früherkennung von Krankheiten sollen Krankheiten, die bisher noch nicht festgestellt und auch noch nicht in irgendeiner Form – durch Schmerzen oder Beschwerden, durch Abweichungen vom normalen Zustand – in Erscheinung getreten sind, in einem möglichst frühen Stadium erkannt werden. Die Methode dazu ist eine medizinische Untersuchung – sie wird auch Vorsorgeuntersuchung genannt. Maßnahmen zur Früherkennung weisen gegenüber der medizinischen Vorsorge den grundsätzlichen Unterschied auf, dass sie rein diagnostischer Natur sind und daher nicht auf die Änderung des festgestellten Körper-, Geistes- oder Seelenzustandes des Betroffenen gerichtet sind.
  • Krebsvorsorge (Wikipedia)
    Krebs bezeichnet in der Medizin die unkontrollierte Vermehrung und das wuchernde Wachstum von Zellen, d. h. eine bösartige Gewebeneubildung (maligne Neoplasie) bzw. einen auch Krebsgeschwulst oder Malignom genannten malignen (bösartigen) Tumor. Bösartig bedeutet, dass neben der Zellwucherung auch Absiedelung (Metastasierung) und Invasion in gesundes Gewebe stattfindet. Im engeren Sinn sind die malignen epithelialen Tumoren (Karzinome), dann auch die malignen mesenchymalen Tumoren (Sarkome) gemeint. Im weiteren Sinne werden auch die bösartigen Hämoblastosen als Krebs bezeichnet, wie beispielsweise Leukämie als „Blutkrebs“. Gutartige Tumoren wie Muttermale und Fettgeschwülste (Lipome) werden in der Fachsprache nicht als Krebs bezeichnet, aber sie können trotzdem gefährlich werden, da sie entarten können oder lebenswichtige Organe in deren Funktion beeinträchtigen (etwa der Kleinhirn-Brückenwinkeltumor). Krebs ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Sammelbegriff für eine Vielzahl verwandter Krankheiten, bei denen Körperzellen unkontrolliert wachsen, sich teilen und gesundes Gewebe verdrängen und zerstören können. Nach aktuellem Stand des Wissens entwickeln Plazenta-Säugetiere häufiger aggressive Epitheltumoren im Vergleich zu anderen Spezies, der Grund hierfür könnte die Evolution der feto-maternalen Immuntoleranz sein. An sich kann unkontrolliertes Zellwachstum aber in allen mehrzelligen Lebewesen vorkommen. Krebs hat unterschiedliche Auslöser, die alle zu einer Störung des genetisch geregelten Gleichgewichts zwischen Zellzyklus (Wachstum und Teilung) und Zelltod (Apoptose) führen. Die sich den Krebserkrankungen widmende medizinische Fachdisziplin ist die Onkologie.
  • Organ (Wikipedia)
    Organ (von altgriechisch organon „Werkzeug“) steht für: Organ (Biologie), Körperteil oder funktionelle Gewebeeinheit Organ (Recht), natürliche Person oder Personengruppe, die für eine juristische Person handelt Werktitel: Das Organ, deutsche Zeitschrift für den Bereich Varieté und Circus (1946–1998) Organ (Film), japanischer Horrorfilm von Kei Fujiwara (1996) Organ – Journal für die Orgel, Musikzeitschrift (ab 1998) Geografie: Organ (Hautes-Pyrénées), Kommune im Département Hautes-Pyrénées, Frankreich Organ Peak, Berg im Grahamland, Antarktika Person: Joseph Organ (1891–1966), US-amerikanischer Marathonläufer Siehe auch: Organographie Staatsorgan Zentralorgan (Verbandszeitschrift) Parteiorgan (Begriffsklärung)
  • Prostata (Wikipedia)
    Die Prostata (von altgriechisch προστάτης prostátēs ‚Vorsteher‘, ‚Vordermann‘) oder Vorsteherdrüse ist bei allen männlichen Säugetieren zum einen eine akzessorische Geschlechtsdrüse zur Herstellung eines Teils der Spermaflüssigkeit und zum anderen ein Muskelkomplex zur Kanalumschaltung zwischen Blasenleerung und Ejakulation. Sie liegt beim Menschen unterhalb (bei Tieren entsprechend hinter) der Harnblase und umkleidet den Anfangsteil der Harnröhre bis zum Beckenboden. Sie gleicht beim Mann in Größe und Form einer Kastanie. An die Rückseite der Prostata grenzt der Mastdarm. Deshalb kann sie vom Enddarm aus mit den Fingern ertastet und beurteilt sowie in sexuellem Kontext auf diesem Weg durch Prostatamassage stimuliert werden.
  • Volkskrankheit (Wikipedia)
    Als Volkskrankheiten werden laut Duden Krankheiten „von dauernder starker Verbreitung und Auswirkung in der gesamten Bevölkerung“ bezeichnet. Es ist, ebenso wie „Zivilisationskrankheiten“ ein umgangssprachlicher und kein medizinischer Begriff. Der Begriff Volkskrankheit wurde 1832 vom Medizinhistoriker Justus Friedrich Karl Hecker für mutmaßlich psychogene Epidemien des Mittelalters wie die Tanzwut verwendet. 1923 übersetzte der Würzburger Medizinhistoriker Georg Sticker den Hippokratischen Ausdruck Epidemien (έπιδημιών) als „Volkskrankheiten“. Heute werden meistens solche Krankheiten als Volkskrankheit bezeichnet, die aufgrund ihrer hohen Verbreitung volkswirtschaftliche Auswirkungen haben (Behandlungskosten, Arbeitsunfähigkeit, Frühberentung) und sozial ins Gewicht fallen, aber typischerweise nicht die (besonders häufigen und wirtschaftlich teuren) Infektionskrankheiten. Typische Volkskrankheiten in den Industrienationen sind Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf- und Nieren-Erkrankungen, Übergewicht, Arthrose und Diabetes Typ 2 (als Folge von Überernährung) sowie Rheuma und Krebserkrankungen (als Folge der längeren Lebenserwartung).
  • Vorsorge (Wikipedia)
    Vorsorge steht allgemein für: vorbeugendes Handeln, siehe Prävention Altersvorsorge Arbeitsmedizinische Vorsorge Bestattungsvorsorge, als Teil der Vorsorge für den eigenen Todesfall Vorsorgevollmacht, eine Handlungsvollmacht für einen Stellvertreter für den Fall einer Notsituation Vorsorgeprinzip, ein Grundsatz von Umwelt- und Gesundheitspolitik in Europa, nach dem die Vermeidung von Schäden anzustreben ist Vorsorgezusatzversicherung Medizin und Gesundheit (Synonyme Prävention und Prophylaxe): Krankheitsprävention, Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit Krankheitsvorbeugung, etwa durch diätetische Maßnahmen oder Impfung, siehe Wunde#Tetanusprophylaxe Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Krankheiten Vorsorgeprogramm, Vorsorgeuntersuchungen der gesetzlichen Krankenversicherung Prophylaxe (Zahnmedizin), Vorbeugung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten Krebsprävention, Maßnahmen zur Vorbeugung von Krebserkrankungen Postexpositionsprophylaxe, Maßnahmen nach möglichem Kontakt mit Erregern Credé-Prophylaxe, vorbeugende Behandlung von Neugeborenen Siehe auch:
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