POL-K: 170614-6-K Nach Ausspruch „Jetzt gehe ich klauen“ ins Polizeigewahrsam gebracht

Köln (ots) – Mehr als 50 Polizisten führten Personenkontrollen im Bereich Kalk und Vingst durch

Die Polizei Köln hat gestern Nachmittag (13. Juni) mit mehr als 50 Polizisten erneut massive Präsenz in den Stadtteilen Kalk und Vingst gezeigt. Schwerpunkte war der Bereich Bürgerpark, die Kalker Hauptstraße, die Kalk-Mülheimer-Straße und im Stadtteil Vingst die Haltestellen der Stadtbahnen sowie der Bereich Amtsstraße. Dabei kontrollierten die Beamten insgesamt 115 Menschen, zogen zwei als gestohlen gemeldete Mobiltelefone aus dem Verkehr, stellten mehrfach Drogen sicher und nahmen vier junge Männer mit in das Polizeigewahrsam. Zu den dargestellten Maßnahmen fertigten die Beamten entsprechende Anzeigen.

Zusammen mit ihren uniformierten Kollegen starteten die Zivilpolizisten gegen 15 Uhr die Kontrollen im Bereich des Bürgerparks im Stadtteil Kalk. Zu Einstatzbeginn erkannten zwei Beamte einen bereits polizeibekannten jungen Mann (17). Der 17-Jährige hatte getestet, ob die Türen eines auf der Kalker Hauptstraße abgestellten Lieferwagens unverschlossen waren, offenbar um das vom Fahrer zurückgelassene Smartphone zu entwenden. Bei der anschließenden Kontrolle des Tatverdächtigen stellte sich heraus, dass dieser zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben war. Daher nahmen die Einsatzkräfte den jungen Mann mit zum Polizeipräsidium.

Bei einem Wesselinger (50) fanden die Polizisten ein Smartphone, welches nach einem Diebstahl im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben war. Sie stellten das Gerät sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen den 50-Jährigen ein.

Im Bürgerpark beschlagnahmte ein weiteres Streifenteam gegen 17 Uhr eine kleine Menge Rauschgift. Der Besitzer (21) der Drogen hatte sich mitten im Park einen Joint gedreht. Wenig später gingen den Präsenzkräften auf der Kalk-Mülheimer-Straße zwei vermeintliche Dealer (21, 29) ins Netz. Als die beiden Männer die Polizisten erkannten, rannten sie weg und warfen dabei Gegenstände weg. Ihre Flucht dauerte jedoch nur wenige Meter. Polizisten fanden das Weggeworfene und stellten fest, dass es sich dabei um Betäubungsmittel handelte. Die einschlägig Polizeibekannten hatten bereits von der Polizei Köln ein Bereichsbetretungsverbot erhalten, welches jedoch nicht mehr gültig war. Derzeit werden in Bezug auf diese beiden Männer die Voraussetzungen für ein erneutes Bereichsbetretungsverbot geprüft.

Auf der Vietorstraße kontrollierten die Polizisten einen Radfahrer (18). Als die Beamten dem ohnehin schon aggressiven Frechener den Grund der Personenkontrolle nannten, drehte der noch mehr auf. Wie sich schnell herausstellte nicht ohne Grund – denn zum einen war das Fahrrad gestohlen und zum anderen hatte er Drogen in der Hosentasche. Die Polizisten brachten den mittlerweile Gefesselten ins Polizeipräsidium, um dort seine Identität zu überprüfen. Als die Beamten den 18-Jährigen entlassen wollten, sagte der einen für ihn folgenschweren Satz: „Jetzt gehe ich klauen!“. Zur Verhinderung von Straftaten brachten die Uniformierten den jungen Mann in das Polizeigewahrsam. Ein Richter bestätigte wenig später diese Freiheitsentziehung.

Gegen alle Personen, die im Besitz von Rauschgift waren, leiteten die Beamten ein Verfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Der Frechener muss sich zusätzlich wegen des Vorwurfs des Fahrraddiebstahls verantworten. (he)

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Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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