Kontaktlinsen bei Erkältung – riskant für die Augen

R+V-Infocenter: Bei Schnupfen und Husten besser eine Brille tragen

Kontaktlinsen bei Erkältung - riskant für die Augen

(Bildquelle: Pixabay)

Wiesbaden, 26. November 2025. Schnupfen, Husten, Fieber: Wer bei einer Erkältung Kontaktlinsen trägt, kann schwere Augenentzündungen davontragen. Deshalb besser eine Brille tragen, bis die Symptome abgeklungen sind, rät das Infocenter der R+V Versicherung.

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Überzeugte Kontaktlinsenträger verzichten ungern auf ihre gewohnten Sehhilfen – selbst bei einer heftigen Erkältung. Für die Augen kann das jedoch gefährlich werden. „Das gilt besonders bei Schnupfen“, sagt Christian Diel von der R+V Betriebskrankenkasse. „Ins Auge gelangen die Keime durch Tröpfchen oder über die Hände, etwa beim Einsetzen der Linsen.“ Vor allem auf weichen Kontaktlinsen finden die Erreger dann einen idealen Nährboden. Kommt Fieber hinzu, vermehren sich die Keime wegen der erhöhten Körpertemperatur noch leichter. Die Folge können Augeninfektionen sein, und besonders eine Hornhautentzündung ist oft langwierig und sehr schmerzhaft.

Besser zur Brille greifen
Das Risiko steigt, wenn die Augen trocken sind – etwa durch Bildschirmarbeit, trockene Heizungsluft oder die Einnahme von Medikamenten. „Kontaktlinsen sorgen dann für zusätzliche Reibung. Das kann die Hornhautoberfläche angreifen und Keimen einen leichteren Zugang zur äußeren Schicht des Auges ermöglichen“, erklärt Christian Diel. Das R+V-Infocenter rät, bei Schnupfen, Husten und Fieber auf die Brille umzusteigen. „Spätestens bei den ersten Anzeichen einer Entzündung – etwa roten, verklebten oder juckenden Augen – sollte man handeln: Kontaktlinsen herausnehmen und zum Augenarzt gehen“, ergänzt Diel.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Wer trotz einer leichten Erkältung Kontaktlinsen tragen will, sollte Tageslinsen verwenden. So ist das Risiko einer Keimübertragung durch wiederverwendete Linsen oder Behälter geringer. Wichtig: Vor dem Einsetzen und Herausnehmen immer gründlich die Hände waschen und abtrocknen.
– Nach einem grippalen Infekt oder einer Erkältung ist ein Start mit frischen Linsen und einer neuen Aufbewahrungsbox sinnvoll, um keine Keime „mitzunehmen“. Geht das nicht – etwa bei Langzeitlinsen -, ist die gründliche Reinigung besonders wichtig.
– Bei trockener Heizungsluft, empfindlichen Augen oder klirrender Kälte gelegentliche Linsenpausen einlegen, um trockene Augen zu vermeiden.
– Wer in der Erkältungszeit zur Brille greift, sollte diese regelmäßig mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel reinigen. So werden Keime von den Gläsern entfernt.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Brille (Wikipedia)
    Eine Brille (auch bezeichnet als Augenglas oder Augengläser) ist eine seit dem 13. Jahrhundert vor den Augen getragene Konstruktion, die in den überwiegenden Fällen als optisches Hilfsmittel Fehlsichtigkeiten und Stellungsfehler der Augen korrigiert und als solche Korrektionsbrille oder Korrekturbrille genannt wird. Zudem werden Brillen zum Schutz vor äußeren Einwirkungen, Verletzungen oder Überreizung verwendet sowie zu therapeutischen, diagnostischen und experimentellen Zwecken. Auch als modisches Accessoire ist die Brille von Bedeutung.
  • entzündung (Wikipedia)
    Entzündung oder Inflammation (lateinisch Inflammatio, altgriechisch Phlegmasia oder Phlogosis) ist eine körpereigene Reaktion auf schädliche Reize, die sich klassischerweise durch die Entzündungszeichen Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz und funktionelle Einschränkung äußert. Zytokine als Botenstoffe des Immunsystems bewirken dabei eine Erweiterung der Blutgefäße, sodass das Entzündungsgebiet stärker durchblutet wird; außerdem werden die Gefäße durchlässiger für den Austritt von Blutplasma und Leukozyten ins Gewebe. Nach einem weiteren Begriffsverständnis werden alle an bestimmten Orten ablaufenden Immunreaktionen als Entzündung bezeichnet. Die Fachbegriffe für Entzündungen werden gebildet, indem die Endung -itis an die griechische Bezeichnung der betroffenen anatomischen Struktur angehängt wird. Entzündungen können die Integrität des Organismus sichern, indem sie beispielsweise Krankheitserreger oder Fremdstoffe aus dem Gewebe entfernen. Blutstillung und -gerinnung, Entzündung, Abräumung von Zelltrümmern und Wundheilung sind eng verzahnte Prozesse, die teilweise nebeneinander ablaufen. Entzündungen, die dem Betroffenen mehr schaden als nützen, sind von großer medizinischer Bedeutung und ein häufiges Ziel antientzündlicher Behandlungen.
  • Erkältung (Wikipedia)
    Erkältung (unter anderem österreichisch auch Verkühlung) und grippaler Infekt sind medizinisch nicht scharf definierte Bezeichnungen für eine akute virale Infektionskrankheit der oberen Atemwege, die vor allem die Schleimhäute der Nase (einschließlich Nebenhöhlen), des Rachens und des Kehlkopfs betrifft. Erste Symptome können weniger als zwei Tage nach dem Kontakt mit dem Virus auftreten. Zu den typischen Symptomen zählen Husten, Halsschmerzen, eine laufende Nase, Niesen, Kopfschmerzen und Fieber. Die Betroffenen erholen sich normalerweise in sieben bis zehn Tagen, einige Symptome können aber bis zu drei Wochen anhalten. Weit über 200 Virusstämme sind an der Verursachung von Erkältungen beteiligt. Rhinoviren, Coronaviren, Adenoviren und Enteroviren sind die häufigsten. Die Viren verbreiten sich bei nahem Zusammenstehen über die Luft, oder indirekt durch den Kontakt mit Gegenständen in der Umgebung mit nachfolgender Übertragung auf Mund oder Nase. Erkältungskrankheiten sind bei Kindern und Säuglingen sehr häufig, wobei die Häufigkeit mit dem Alter abnimmt. Erkrankt ein Säugling etwa sechs bis acht Mal pro Jahr, so tritt dies bei Neunjährigen drei bis fünf Mal und bei Erwachsenen ein bis zwei Mal auf. Die Häufigkeit kann durch eine besondere Exposition (Geschwister, Kindergarten u. a.) zusätzlich ansteigen. Damit ist die Erkältung die häufigste Infektionskrankheit des Menschen. Nicht zu verwechseln ist der grippale Infekt mit der „echten“ Grippe (Influenza), die bei etwa einem Drittel der Infizierten deutlich schwerer verläuft und besonders für immunschwache Personen, z. B. Säuglinge und alte Menschen, tödlich enden kann.
  • Fieber (Wikipedia)
    Das Fieber (lateinisch Febris) oder die Pyrexie ist ein Zustand erhöhter Körperkerntemperatur mit einem Missverhältnis zwischen chemischer Wärmebildung und physikalischer Wärmeabgabe. Es tritt meistens als Begleiterscheinung der Abwehr gegen eindringende Viren, lebende Mikroorganismen oder andere als fremd erkannte Stoffe auf. Zudem kommt es als Begleiterscheinung bei bestimmten, insbesondere bösartigen Tumoren, Traumata oder seltener im Rahmen anders verursachter Entzündungsvorgänge vor. Die damit verbundenen Vorgänge beruhen auf komplexen physiologischen Reaktionen, zu denen unter anderem eine pyrogenvermittelte, vom Organismus aktiv herbeigeführte, geregelte und begrenzte Erhöhung der Körperkerntemperatur gehört. Letztere entsteht infolge einer Temperatursollwertänderung im hypothalamischen Wärmeregulationszentrum, beruht also auf einer gesteigerten Erregung und Erregbarkeit des Wärmezentrums im Zwischenhirn durch pyrogene Stoffe. Fieber ist damit ein Beispiel für eine regulierte Änderung der Homöostase. Zur Messung, Feststellung, Verlaufsbeurteilung oder zum Ausschluss der bei Fieber erhöhten Körpertemperatur wird ein Fieberthermometer verwendet.
  • frisch (Wikipedia)
    Frisch steht für: den als ursprünglich wahrgenommenen Zustand einer bestimmten für den Genuss vorgesehenen Sache, siehe Frische Frisch (Familienname), Familienname, zu Namensträgern siehe dort Frisch (Unternehmen), ehemaliges deutsches Stahl- und Maschinenbauunternehmen Frisch (Film), ein Kriminalfilm von Damian John Harper (2024) FRiSCH (FR in der Schule) ist die Jugendredaktion der Frankfurter Rundschau, siehe Frankfurter Rundschau#Jugendredaktion „FRiSCH“ und „Marix Wissen“ Siehe auch: Frisch-Peierls-Memorandum Frische (Begriffsklärung)
  • Grippe (Wikipedia)
    Als Grippe werden bezeichnet – virale Infektionskrankheiten: Influenza, echte Grippe Asiatische Grippe (1957–1958) Hongkong-Grippe (1968–1970) Russische Grippe 1977/1978 Russische Grippe (1889–1895) Spanische Grippe (1918–1920) Schweinegrippe: eine beim Menschen 1976 in den USA epidemisch aufgetretene, durch einen Subtyp des Influenza-A-Virus H1N1 verursachte Infektionskrankheit, siehe Influenza-A-Virus H1N1 #Die „Schweinegrippe“ von 1976 eine beim Menschen 2009/10 pandemisch aufgetretene, durch einen neuen Subtyp des Influenza-A-Virus H1N1 verursachte Infektionskrankheit, siehe Pandemie H1N1 2009/10 eine Infektionskrankheit beim Schwein; siehe Schweineinfluenza Vogelgrippe: hochpathogene Influenza-Virus-Infektion (HPAI), siehe Geflügelpest Influenza-A-Virus H5N1, gehäufter Übergang auf den Menschen seit 1997, siehe Vogelgrippe H5N1 Influenza-A-Virus H5N8, wiederholte Ausbrüche in europäischen Geflügelhaltungen seit 1983, siehe Vogelgrippe H5N8 Influenza-A-Virus H7N9, gehäufter Übergang auf den Menschen seit 2013, siehe Vogelgrippe H7N9 Grippaler Infekt, siehe Erkältung – Familiennamen: Peter Grippe (1912–2002), amerikanischer Künstler Ragnar Grippe (* 1951), schwedischer Musiker und Komponist – Sonstiges: Grippe, Musikalbum der US-amerikanischen Post-Hardcoreband Jawbox (1991) Siehe auch:
  • Hände (Wikipedia)
    Die Hand (lateinisch Manus, griechisch χείρ cheir) ist das Greiforgan der oberen Extremitäten (Arme) der Primaten. Beim Menschen und den meisten Primaten ist sie durch den opponierbaren Daumen mit dem Musculus opponens pollicis ausgezeichnet, was den Pinzettengriff ermöglicht (Greifhand). Die Hand wird unterteilt in die Handwurzel (Carpus), die Mittelhand (Metacarpus) und die Finger (Digiti manus). Bei den anderen Landwirbeltieren wird zumeist die Bezeichnung Vorderfuß verwendet, die Untergliederung dann entsprechend Vorderfußwurzel, Vordermittelfuß und Vorderzehen.
  • Husten (Wikipedia)
    Husten (mittelhochdeutsch huoste; lateinisch Tussis) bezeichnet das willkürliche oder aufgrund eines mechanischen oder entzündlichen Reizes über den Hustenreflex unwillkürlich ausgelöste, explosionsartige Ausstoßen von Luft, bei dem sich die Stimmritze öffnet und die ausgestoßene Luft eine hohe Geschwindigkeit erreicht. Husten ist ein Symptom und meist keine eigenständige Krankheit. Die Funktion des Hustens besteht darin, die Atemwege von Substanzen zu reinigen, die diese verlegen oder verengen könnten. Die Ursachen können in Erkrankungen der Atmungsorgane, des Herzens, des Magens, der Einnahme von Medikamenten oder – selten – psychischen Störungen bestehen. Die gewöhnliche Erkältung stellt die häufigste Ursache dar. Husten ist eines der häufigsten Symptome, weswegen ein Arzt aufgesucht wird, sei es, weil der Husten als quälend empfunden wird, die Nachtruhe stört oder Anlass zu tiefgreifenderer Besorgnis ist, wenn Husten mit einer Bronchitis, Lungenentzündung oder einer Krebserkrankung in Zusammenhang gebracht wird, vor allem, wenn das Sputum (der „Auswurf“) mit Blut vermengt ist – siehe Bluthusten.
  • jucken (Wikipedia)
    Jucken, Juckempfindung oder Pruritus (von lateinisch prurire „jucken“) ist eine unangenehme Empfindung an der Haut, die einen Juckreiz genannten Drang zum Kratzen oder Reiben an der juckenden Stelle auslöst. Jucken kann ein Symptom für eine Hauterkrankung, eine Verletzung von Nerven (Neuropathie) oder eine systemische Erkrankung (Niere, Leber etc.) sein.
  • kontaktlinsen (Wikipedia)
    Kontaktlinsen (auch Haftlinsen, Haftschalen oder Haftgläser; nicht zu verwechseln mit früher auch synonym benutzten Kontaktgläsern) sind optische Hilfsmittel, gehören zu den Sehhilfen und stellen als solche eine Alternative zur Brille dar. Kontaktlinsen liegen nicht direkt auf der Hornhaut des Auges auf, sondern schwimmen auf einem feinen Tränenfilm. Man unterscheidet zwischen formstabilen (harten) und weichen Kontaktlinsen. Mit ihnen lassen sich die meisten optischen Fehlsichtigkeiten (Ametropien) wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus oder Presbyopie korrigieren. Besonders komplizierte Formen von Fehlsichtigkeiten wie Keratokonus, Keratoglobus oder sehr unterschiedliche Brechungsverhältnisse (Anisometropie) lassen sich mit Kontaktlinsen gut korrigieren, meist besser als mit einer Brille. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland tragen nur in bestimmten Fällen die Kosten für diese Form der Sehhilfen.
  • Schnupfen (Wikipedia)
    Schnupfen steht für: eine Entzündung der Nasenschleimhaut, siehe Rhinitis schnupfen, eine Substanz durch die Nase konsumieren, siehe Nase #Nasale Applikation Der Schnupfen steht für: Der Schnupfen, Kriminalroman von Stanisław Lem (1976) Siehe auch:
  • trocken (Wikipedia)
    Das Adjektiv trocken bezeichnet: Flüssigkeitsmangel: als physikalische Eigenschaft das Fehlen von Flüssigkeit oder einer flüssigen Phase, siehe Trockenheit wasserfreie Lösungsmittel, siehe Absolutierung ein Klimaperiode langer Trockenheit, siehe Dürre und Trockengrenze beim Rösten von Lebensmitteln die Abwesenheit von Fett und Speiseöl den Mangel an Schmierstoffen und Gleitmitteln Medizin: umgangssprachlich einen Alkoholkranken, der dauerhaft auf Alkohol verzichtet, siehe Alkoholkrankheit #Abstinenz in der Kynologie eine Haut mit wenig Fett, die die Muskeln gut erkennen lässt, siehe Liste von kynologischen Fachbegriffen #T Lubrikationsmangel in der Medizin Weiteres: bei Getränken – Tonic Water, Wein – einen Geschmacksgrad mit geringem Zuckergehalt, siehe Geschmacksangabe (Wein)#Wein die Persönlichkeitseigenschaft, nüchtern, sachlich, distanziert zu sein eine bestimmte Art von Humor, siehe trockener Humor die Kontrolle von Kleinkindern über Miktion und Defäkation (bewusstes, gewolltes und kontrolliertes Absetzen von Kot und Urin, Vermeidung von Einnässen und einkoten) im Zuge der körperlichen Entwicklung. in der Akustik die Einstufung der Nachhallzeit eines zur musikalischen Aufführung bestimmten Raumes als gering oder sehr gering. beim Exterieur von Pferden (und anderen Nutztieren) die Eigenschaft „wohlgeformt“, vergl. Exterieur (Pferd) unter Allgemeines. Siehe auch: Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Trocken beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Trocken enthält Trockner Trocknung Feuchtigkeit
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