Durch firmeneigene KI-Assistenz: Keine Kompromisse bei Qualität und Sicherheit
Viele Mittelständler haben Künstliche Intelligenz (KI) als wichtigen Treiber bei der Digitalisierung ihrer Unternehmen erkannt, sehen darin aber zugleich komplexe Hürden auf dem Weg zu einer echten Steigerung von Effizienz und Produktivität. Wie lässt sich dieser Konflikt lösen? Ein Interview mit Dr. Daniel Nummer, CEO der PREDICTA | ME GmbH.
Frage: Herr Dr. Nummer, viele Unternehmen im Mittelstand sehen KI als wichtigen Baustein für eine schnelle und erfolgreiche Digitalisierung, fürchten sich aber vor den erheblichen rechtlichen Risiken und davor, dass die Integration ins Unternehmen kompliziert, teuer und zu wenig effektiv ist. Wie können solche Barrieren abgebaut werden?
Dr. Nummer: Im Mittelstand bedeutet der barrierefreie Einsatz von KI vor allem Rechtssicherheit, einfache Umsetzung und ein schneller ROI. Gewinnbringende Lösungen müssen also zwei Dinge garantieren: Vollständige Datensouveränität und eine unmittelbare Steigerung der Produktivität, ohne unkontrollierbare Kosten. Deshalb brauchen Unternehmen KI-Systeme, auf deren Output-Qualität sie sich zu 100% verlassen können, die unkompliziert implementiert werden können und die alle Datenschutzrisiken eliminieren, die mit offenen, unspezifisch antwortenden Modellen wie ChatGPT & Co. verbunden sind.
Frage: Unternehmen stehen also vor dem Dilemma, ihre Daten, ihr Wissen und ihre Firmengeheimnisse schützen zu müssen und gleichzeitig generische Antworten aus offenen Modellen zu verhindern. Wie kann die Lösung aussehen?
Dr. Nummer: Die pragmatische Lösung ist eine rechtssichere, firmenspezifisch trainierte KI. Eine solche KI arbeitet ausschließlich mit den spezifischen Daten und Prozessen des Unternehmens auf einem abgeschotteten Server, der in Deutschland oder Europa gehostet wird. Das hat zwei wesentliche Vorteile: Erstens sind Firmendaten und Geschäftsgeheimnisse voll geschützt. Diese Absicherung des Firmenwissens ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sensible Informationen überhaupt mit Hilfe einer KI analysiert und produktiv verwertet werden können, ohne dass sie das Unternehmen verlassen. Zweitens kennt die firmeneigene KI das Unternehmen wie keine andere, weil sie ganz konkret darauf trainiert und optimiert ist. Diese Spezifizierung und die rechtssichere Umgebung ermöglicht es Mitarbeitenden, z.B. die Analysen von Kundendaten, Akquise-Maßnahmen oder die Steuerung interner Prozesse unbesorgt an die KI abzugeben und in Echtzeit Antworten von höchster Qualität zu erhalten. Das entlastet im Geschäftsalltag sofort und den Teams bleibt mehr Zeit für strategische Innovationen.
Frage: Nun investierten große Anbieter wie z.B. Google derzeit große Summen in den Bau von Rechenzentren in Deutschland. Sie tun das u.a. mit dem Argument, sich damit um die Datensicherheit ihrer Server zu kümmern. Was sollten Unternehmer bedenken, wenn sie in Erwägung ziehen, mit den Systemen dieser Anbieter zu arbeiten?
Dr. Nummer: Jeder Unternehmer sollte sich im Klaren darüber sein, dass Google ein US-Unternehmen ist und bleibt, auch wenn seine Server in Deutschland stehen. Genau deshalb sind auch vermeintlich sichere Business- oder Enterprise-Accounts der amerikanischen Tech-Giganten eben nicht sicher. Der Grund dafür ist der sogenannte US Cloud Act, der es der US-Regierung erlaubt, Einsicht in Daten zu nehmen, die sich auf Servern von US-Firmen befinden, selbst wenn diese Daten in Europa gespeichert sind. Dieses Risiko lässt sich weder vertraglich absichern noch durch ein Trainingsverbot der KI verhindern. Darüber hinaus begeht jeder, der wissentlich oder unwissentlich personenbezogene Daten in ein offenes KI-System eingibt sofort einen Verstoß gegen die DSGVO, weil die Daten in dem Moment verarbeitet werden und er keinen Zugriff mehr darauf hat, sie also z.B. weder ändern noch löschen kann. Offene KI-Systeme bedeuten somit in mehrfacher Hinsicht den Verlust der eigenen Datensouveränität.
Frage 4: Ist der souveräne Weg einer firmeneigenen KI für den Mittelstand denn wirtschaftlich tragbar und rentabel?
Dr. Nummer: Absolut, denn eine firmeneigene KI-Lösung bringt weitaus mehr als ein generisches, unsicheres Massen-Modell. Verlässliche Datensicherheit und treffsichere Antworten sorgen für Entlastung und Vertrauen in die Technik. Sie bringen Ruhe ins Unternehmen und steigern die Zufriedenheit von Mitarbeitenden und Kunden. Das ist besonders in dialogorientierten und datensensiblen Anwendungsbereichen wie Kundenservice, Vertrieb, Wissens- und Lernmanagement oder bei Recruiting-Prozessen sofort spürbar. Darüber hinaus sind die Kosten für die eigene KI für den Unternehmer kontrollierbar. Nach den Initialkosten für das spezifische Training der KI fallen nämlich nur noch die Servermiete und Wartungskosten an. Es gibt keine unkalkulierbaren Nutzungsgebühren in Form von Tokens oder Coins, wie es bei offenen Systemen der Fall ist. Die firmeneigene KI lohnt sich also vor allem für Mittelständler, die sich durch eine massive Produktivität- und Effizienzsteigerung zügig, messbar und sicher einen unmittelbaren Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen.
PREDICTA|ME ist ein führender Anbieter von maßgeschneiderten Kognitiven Assistenzsystemen, die darauf abzielen, die Leistungsfähigkeit in Unternehmen zu steigern und die Ausgaben zu senken. Mit einem interdisziplinären Team aus KI-Spezialisten, Wissenschaftlern und erfahrenen Managern begleitet PREDICTA|ME Organisationen von der Problem-Analyse bis zur maßgeschneiderten Optimierung von Kundenservice, Prozessen, Lernmanagement und Recruiting.
Kontakt
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Dr. Yasmin Issa-Nummer
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- Datensouveränität (Wikipedia)
Datenhoheit, auch als Datensouveränität oder Data Sovereignty bekannt, bezeichnet die virtuelle bzw. physische Verfügungsgewalt und die Kontrolle über die Verbreitung und Verwendung von Daten, obwohl an Daten kein Eigentum begründet werden kann. - KI (Wikipedia)
KI steht für: sumerische Gottheit, siehe Uraš (Göttin) Adam Air, ehemalige indonesische Fluggesellschaft nach dem IATA-Code Canadian Regional Airlines (IATA-Code), kanadische Fluggesellschaft Kaliumiodid, chemische Verhältnisformel Kanzerogenitätsindex, Gefahreneinstufung von Mineralfasern Karolinska-Institut, medizinische Hochschule bei Stockholm Kategorischer Imperativ, grundlegendes ethisches Prinzip des Philosophen Immanuel Kant Kiribati, Ländercode nach ISO 3166 Knabeninstitut Wilhelmsdorf, heute Gymnasium Wilhelmsdorf in Wilhelmsdorf (Württemberg) Kombiinstrument, Instrumentenblock in Kraftfahrzeugen Kommunistische Internationale, auch Komintern Konfidenzintervall, statistischer Vertrauensbereich Konfigurationsidentifizierung, Teil des Konfigurationsmanagements Konstanzer Inventar, Sammlung kriminologischer und kriminalstatistischer Informationen Kontraindikation, in der Medizin ein Umstand, der gegen eine Maßnahme spricht Kreditinstitut Künstliche Insemination, künstliche Befruchtung bei Rindern und anderen Tieren Künstliche Intelligenz, Teilgebiet der Informatik Trabajos Aéreos del Sahara (ICAO-Code), ehemalige spanische Fluggesellschaft Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau, Kleinfahrzeugkennzeichen der Binnenschifffahrt KI als Unterscheidungszeichen auf Kfz-Kennzeichen: Deutschland: kreisfreie Stadt Kiel Griechenland: Kilkis Mazedonien: Kičevo Österreich: Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich Serbien: Kikinda Slowakei: Košice (noch nicht vergeben) Tschechien: Karviná (auslaufend) KÍ steht für: KÍ Klaksvík, färöischer Fußballverein aus Klaksvík K.I steht für: AEG K.I (AEG G.I), (das „I“ steht aber für „römisch eins“), deutsches Doppeldecker-Bombenflugzeug Fokker K.I (Fokker M.9), (das „I“ steht aber für „römisch eins“), deutsches Zweirumpf-Experimentalflugzeug Ki steht für: Ki, Papuasprache, siehe Amto Ki (Papua), Distrikt (Distrik) in der indonesischen Provinz Papua Selatan Einheitenvorsilbe mit dem Zahlenwert 1024, siehe Binärpräfix Ki (Album) des kanadischen Musikers Devin Townsend Ki (Klan), alte Familie in Japan Begriff für Kraft bzw. Lebensenergie in der japanischen Philosophie, siehe Qi Kikuyu (Sprache) nach ISO 639-1 Ki ist der … - mittelstand (Wikipedia)
Als (gewerblicher) Mittelstand werden im deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme der Schweiz, siehe Mittelschicht) je nach gewählter Definition die Gesamtheit aller Unternehmen bezeichnet, die als kleines oder mittleres Unternehmen gelten (nicht mehr als 500 Beschäftigte und nicht mehr als 50 Mio. € Jahresumsatz), oder bei denen noch mindestens ein wirtschaftlich unabhängiges Gründungsmitglied beteiligt ist. Eine allgemein gültige und akzeptierte Definition gibt es nicht. Der Ausdruck aus der Ständegesellschaft bekam diese Hauptbedeutung erst in jüngeren Jahren. Im Duden steht er noch im Jahre 2001 für die Mittelschicht. Besonders in der Schweiz wird er weiterhin so benutzt. Mangels äquivalenter Übersetzungen hat das Wort als Lehnwort mittelstand in die englische und spanische Sprache Eingang gefunden.