Medienexperte Florian Buschmann rät Eltern zu einem „Starter-Paket“ für ihre Kids
Ein Handy steht ganz oben auf der Wunschliste vieler Kinder. Eltern aber fragen sich, ob dieses Weihnachtsgeschenk wirklich das richtige ist. Nein, sagt Florian Buschmann, Experte und Berater für Medienkompetenz und Prävention von Mediensucht. Er rät dazu, es an einem neutralen Tag zusammen mit einer Vereinbarung zu übergeben – und nicht zu verschenken.
Buschmann ist Gründer der Initiative OFFLINE-Helden und hat bereits mehr als 1.500 Veranstaltungen an Schulen mit mehr als 50.000 Teilnehmern durchgeführt hat. Er versteht die Entscheidung Australiens, Social Media für alle unter 16 Jahren zu verbieten. Auf keinen Fall sollte Kindern ein Handy plus Internetzugang einfach geschenkt werden, ohne das irgendwie zu begleiten. Denn: Das überfordert den Nachwuchs, der Strukturen und Rahmenbedingungen braucht. Ganz einfach aus neurobiologischen Gründen, weil das Gehirn erst mit Mitte zwanzig in der Lage sei, wirklich Versuchungen zu widerstehen sowie Nutzen und Schaden unter Druck abzuwägen.
Die Lösung: Ein Smartphone als Kommunikations- und Arbeitsgerät dem Kind übergeben, statt es als Spielzeug oder unkommentiert zu verschenken. Konkret sind klare Regeln nötig wie:
-Wann darf das Handy genutzt werden?
-Welche Apps sind erlaubt?
-Wann wird es ausgeschaltet?
-Mit wem darf kommuniziert werden?
So ein „Handy-Starter-Paket“, also Smartphone plus Vereinbarung, sei viel wichtiger, als das neueste Modell auszuwählen, betont Buschmann. Dem Kind werde damit kommuniziert, dass man ihm vertraue und es gleichzeitig unterstütze. Keine totale Kontrolle, aber Orientierung. Und die sei absolut nötig, da schon Grundschulkinder erzählen, von ihnen völlig fremden Menschen über Messenger-Diensten kontaktiert worden zu sein. So etwas könne zwar nicht hundertprozentig verhindert werden, „doch es ist viel gewonnen, wenn wir unsere Töchter und Söhne dafür sensibilisieren und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind“. Und sind nicht Stabilität und echtes Interesse die schönsten Geschenke?
Für Eltern, die mehr wissen wollen:
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Über Florian Buschmann
Florian Buschmann ist Psychologe (B.A.) und Mitglied im Fachverband für Medienabhängigkeit. Seit über sieben Jahren ist er in der Prävention und Intervention zum Thema Kinder und digitale Medien aktiv. Mit der von ihm gegründeten Initiative OFFLINE HELDEN erreicht er gemeinsam mit seinem Team jedes Jahr mehr als 13.000 Teilnehmende in über 500 Veranstaltungen. Er begleitet Familien, deren Kinder von einer kritischen oder krankhaften Mediennutzung betroffen sind, gibt ihnen Halt und Stabilität – und trägt so zum Erhalt beziehungsweise zur Wiedergewinnung ihrer psychischen Gesundheit bei.
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- Handy (Wikipedia)
Ein Mobiltelefon, im deutschsprachigen Raum auch Handy, früher auch Funktelefon, Antennentelefon, Handtelefon oder GSM-Telefon (nach dem Mobilfunkstandard GSM), in der Schweiz auch Natel genannt, ist ein tragbares Telefon, das über Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabhängig eingesetzt werden kann. Im Jahre 2013 wurden weltweit erstmals mehr internetfähige Mobiltelefone mit berührungsempfindlichen Bildschirmen (Smartphones) als herkömmliche Mobiltelefone verkauft. Die drei größten Hersteller von Smartphones weltweit waren im Jahr 2015 Samsung, Apple und Huawei, danach folgten Lenovo, Xiaomi, ZTE, LG, Oppo und TCL. Die herkömmlichen Mobiltelefone werden heute überwiegend als Feature-Phones für einen kleinen Markt verkauft, zum Beispiel in Entwicklungsländern und Schwellenländern oder für Menschen, die möglichst einfach bedienbare Geräte mit langer Akkulaufzeit nutzen wollen. Ein kabelloses Telefon, das sich per Funk zur Basisstation mit dem Festnetz verbindet, wird nicht als Mobiltelefon oder Handy, sondern als Schnurlostelefon bezeichnet. - medienkompetenz (Wikipedia)
Medienkompetenz bezeichnet die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend sachkundig zu nutzen. - Mediensucht (Wikipedia)
Als substanzungebundene Abhängigkeit bezeichnen Psychologie und Psychotherapie jene Formen psychischer Zwänge und Abhängigkeiten, die nicht an die Einnahme von psychoaktiven Substanzen (wie z. B. Alkohol, Nikotin oder anderer Drogen) gebunden sind. Sie ist durch wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivation gekennzeichnet, die nicht kontrolliert werden können und die meist die Interessen des betroffenen Patienten oder anderer Menschen schädigen. Betroffene berichten von impulshaftem Verhalten. Die Abhängigkeit kann die Lebensführung beherrschen und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führen. - Schule (Wikipedia)
Die Schule (lateinisch schola von altgriechisch σχολή [skʰoˈlɛː]) ist eine Institution. Sie wird auch Bildungsanstalt oder Lehranstalt genannt. Ihr Bildungsauftrag besteht im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer und Pädagogen an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten. Die Ursprungsbedeutungen sind „Müßiggang“, „Muße“, später „Studium“ und „Vorlesung“. - Schulverweigerung (Wikipedia)
Schulverweigerung (auch Schulpflichtverletzung, Schuldistanz, Schulabsentismus, Nichtbeschulbarkeit) oder umgangssprachlich Schulschwänzen sind Formen des Absentismus bei Schülern, die sich durch die unentschuldigte Abwesenheit in der Schule (besonders von schulpflichtigen Schülern), anzweifelbares entschuldigtes Fernbleiben von der Schule (etwa durch Krankmeldungen von Eltern oder Ärzten bei Bagatell- oder vorgetäuschten Erkrankungen) oder die passive Verweigerung (z. B. durch Nichtbeteiligung am Unterricht, Nachgehen unterrichtsferner Beschäftigungen während des Unterrichts oder Störung von Unterricht) zeigen. Streng genommen muss also unterschieden werden zwischen Schulbesuchs-Verweigerung und Unterrichts-Verweigerung trotz physischer Teilnahme am Unterricht. Zu unterscheiden ist ferner zwischen Unterrichtsversäumnissen, die zu bestimmten einzelnen Zeitpunkten auf „eigenmächtige“ Entscheidungen des Schülers und/oder seiner Eltern zurückzuführen sind, und regelmäßig wiederkehrender bzw. lang andauernder Abwesenheit vom Unterricht. - smartphone (Wikipedia)
Smartphone ([ˈsmaːɐ̯tfoʊ̯n]; [ˈsmɑɹtfoʊ̯n] AE, [ˈsmɑːtˌfəʊ̯n] BE; englisch, etwa „schlaues Telefon“) nennt man ein Mobiltelefon (umgangssprachlich Handy) mit umfangreichen Computer-Funktionen. Smartphones zeichnen sich vor allem durch die Bedienung über einen kapazitiven Touchscreen aus sowie die Möglichkeit der einfachen Installation vieler verschiedener Apps. Damit unterscheiden sie sich von Feature-Phones, die teilweise auch einen Internetzugang haben, aber über eine Tastatur bedient werden (oder allenfalls einen resistiven Touchscreen) und eine nur begrenzte Anzahl an Apps ausführen können. Der Begriff „Smartphone“ wurde erstmals 1999 von dem schwedischen Unternehmen Ericsson geprägt. Seit 2013 sind die jährlich weltweit neu verkauften Mobiltelefone mehrheitlich Smartphones. Als das meistverbreitete Smartphone-Betriebssystem setzte sich in den 2010er Jahren das inzwischen von fast allen Herstellern verwendete Android durch, mit einigem Abstand gefolgt von dem nur auf Apple-Geräten eingesetzten iOS. Durch die Verbreitung des Smartphones veränderte sich der Alltag vieler Menschen. Erstmals trägt die Mehrzahl der Menschen dauerhaft ein Gerät mit Internetzugang mit sich (per mobiler Breitbandverbindung oder WLAN). Dies sorgte für einen starken Anstieg der Nutzung v. a. von sozialen Netzwerken und Instant Messaging im Alltag, aber auch von allen möglichen anderen Onlinediensten. Das Smartphone wurde so zum Inbegriff des Digital Lifestyle. Es verursacht aber auch viele psychische Gesundheitsschäden und ermöglicht Big Tech und manchen staatlichen Akteuren eine umfangreichere weltweite automatisierte Massenüberwachung als jemals zuvor.