Medienexperte Florian Buschmann gibt Eltern Tipps für die Beschäftigung ihrer Kids
Vor dreißig Jahren liebten viele Kinder den Winter, heute aber hängen sie gerade in der kalten Jahreszeit gefühlt 24/7 am Handy. Was ihnen fehle, seien motivierende „analoge“ Erlebnisse, so Florian Buschmann. Der Experte und Berater für Medienkompetenz und Prävention von Mediensucht gibt dazu ganz konkrete Tipps. In den letzten Jahren hat er mit seiner Initiative „OFFLINE HELDEN“ über 1.500 Veranstaltungen mit mehr als 50.000 Teilnehmern in Schulen durchgeführt.
Bei Schnee und blauem Himmel fällt es Müttern und Vätern wohl am leichtesten, ihren Nachwuchs vom Smartphone wegzulocken. Auch heute noch bauen Kinder gerne Schneemänner, Schneetiere oder einen Iglu. Mit speziellen Sprühflaschen, die Wasser und Lebensmittelfarben enthalten, werden tolle Bilder auf den Schnee gezaubert. Schneeballschlachten brauchen keine komplizierten Regeln, Rodeln mit modernen Plastikschlitten ist ein Dauerbrenner. Wo ein zugefrorener See mit ausreichend dicker Eisschicht oder eine Eislaufhalle vorhanden ist, bietet sich Schlittschuhfahren an. Aber auch eine Winterwanderung mit den Eltern und Stirnlampen oder das angeleitete Lesen von Tierspuren im Schnee kommt gut an.
Doch auch bei richtig ungemütlichem Wetter muss das Handy nicht die einzige Lösung sein. „Gerade dann freuen sich Kinder darüber, wenn sich ihre Eltern Zeit für sie nehmen“, so Buschmanns Erfahrung. Sind sie noch kleiner, sind kreatives Basteln und Backen gute Ideen: Schmuck für den Weihnachtsbaum, Salzteigfiguren oder „Upcycling-Basteleien“ mit Kartons und Klopapierrollen. Weitere Alternativen: Vorlesestunden oder auch Hörspiele und Musik ohne Bildschirm, ein Puzzle-Wettbewerb und natürlich Karten- und Brettspiele, die es für jedes Alter gibt.
Kinder lassen sich fast immer dazu animieren, beim Kochen zu helfen oder Leckeres wie Bratäpfel zu produzieren. Und sogar Bewegung in Innenräumen ist möglich, ohne ins Chaos auszuarten – etwa eine Schatzsuche, Jonglieren mit Tüchern oder Tanzen zu Musik. Kleine Forscherinnen und Forscher machen gerne Eiswürfel-Experimente mit Farben und Salz oder erzeugen mit Essig auf ein mit Backpulver gefülltes Gefäß einen „Vulkan“ im Schnee. Letztlich gehe es darum, echte Erlebnisse zu schaffen, statt sich nur am Smartphone berieseln zu lassen, sagt Buschmann.
Bewegen, alle Sinne spüren, echte Kontakte
Gefragt nach den Vorteilen „analoger“ Beschäftigung, muss Buschmann nicht lange überlegen: „Der ganze Körper bewegt sich, man friert und wird wieder warm, die Muskeln werden trainiert, Motorik und Koordination ebenso.“ Es seien alle Sinne beteiligt, nicht nur Auge und Ohr, und es erfolge eine Rückbindung an die Natur. Offline-Action fördert Kreativität und lässt die Kinder Selbstwirksamkeit erleben. Intensive Kontakte inklusive Streiten, Lachen und dem Treffen von Absprachen erhöhen die soziale Kompetenz. Außerdem erlernen die Kinder, wann man Geduld haben muss und was Jahreszeiten bedeuten. Sie bekommen keine Konserven geliefert, sondern müssen selbst für ein „Programm“ sorgen. Buschmann: „Unschätzbar wertvolle Dinge für mehr Resilienz.“
Über Florian Buschmann
Florian Buschmann ist Psychologe (B.A.) und Mitglied im Fachverband für Medienabhängigkeit. Seit über sieben Jahren ist er in der Prävention und Intervention zum Thema Kinder und digitale Medien aktiv. Mit der von ihm gegründeten Initiative OFFLINE HELDEN erreicht er gemeinsam mit seinem Team jedes Jahr mehr als 13.000 Teilnehmende in über 500 Veranstaltungen. Er begleitet Familien, deren Kinder von einer kritischen oder krankhaften Mediennutzung betroffen sind, gibt ihnen Halt und Stabilität – und trägt so zum Erhalt beziehungsweise zur Wiedergewinnung ihrer psychischen Gesundheit bei.
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- Digitale Medien (Wikipedia)
Digitale Medien, seltener auch als Computermedien bezeichnet, sind im weitesten Sinne bereitgestellte, elektronische Präsentations- und Darstellungsformate, in denen Informationen in digitaler Form verarbeitet und übertragen werden und die entsprechend digital codiert sind. Den Gegensatz dazu bilden analoge Medien. Der Begriff „digitale Medien“ wird zuweilen auch als Synonym für die „Neuen Medien“, d. h. für die sogenannten Internetmedien, verwendet. - Handy (Wikipedia)
Ein Mobiltelefon, im deutschsprachigen Raum auch Handy, früher auch Funktelefon, Antennentelefon, Handtelefon oder GSM-Telefon (nach dem Mobilfunkstandard GSM), in der Schweiz auch Natel genannt, ist ein tragbares Telefon, das über Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabhängig eingesetzt werden kann. Im Jahre 2013 wurden weltweit erstmals mehr internetfähige Mobiltelefone mit berührungsempfindlichen Bildschirmen (Smartphones) als herkömmliche Mobiltelefone verkauft. Die drei größten Hersteller von Smartphones weltweit waren im Jahr 2015 Samsung, Apple und Huawei, danach folgten Lenovo, Xiaomi, ZTE, LG, Oppo und TCL. Die herkömmlichen Mobiltelefone werden heute überwiegend als Feature-Phones für einen kleinen Markt verkauft, zum Beispiel in Entwicklungsländern und Schwellenländern oder für Menschen, die möglichst einfach bedienbare Geräte mit langer Akkulaufzeit nutzen wollen. Ein kabelloses Telefon, das sich per Funk zur Basisstation mit dem Festnetz verbindet, wird nicht als Mobiltelefon oder Handy, sondern als Schnurlostelefon bezeichnet. - Kinder (Wikipedia)
Kinder steht für: die Mehrzahl von Kind, siehe Kindheit eine Verwandtschaft, siehe Verwandtschaftsbeziehung #Kinder bis in die 1960er Jahre hinein vertrauliche Anrede von erwachsenen Freunden oder Ausruf der Hervorhebung („Kinder, Kinder, das war eine verrückte Reise!“), vergleiche Menschenskinder Kinder (Lied), Lied von Bettina Wegner (1976) Kinder (Zeitschrift), deutsches Elternmagazin Straßenverkehrszeichen gemäß österreichischer StVO §50 Z.12 Kinder (Louisiana), Ort im Allen Parish, Louisiana, Vereinigte Staaten eine Süßwarenmarke der Firma Ferrero Kinder ist der Familienname folgender Personen: Arvid Kinder (* 1980), deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler Christian Kinder (1897–1972), deutscher Jurist Claude William Kinder (1852–1936), britischer Ingenieur Ernst Kinder (1910–1970), deutscher Theologe und Hochschullehrer Hannes Kinder (* 1985), deutscher Musiker und Komponist Hans Kinder (1900–1986), deutscher Maler und Grafiker Hermann Kinder (1944–2021), deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Horst Kinder (1919–2011), deutscher Brigadegeneral Johannes Kinder (Heimatforscher) (1843–1914), deutscher Jurist, Heimatforscher und Politiker Johannes Kinder (Kriegsverbrecher) (1912–1976), deutscher Kriegsverbrecher und Stasi-Spitzel Manfred Kinder (* 1938), deutscher Leichtathlet Nino Kinder (* 2001), deutscher Eishockeyspieler Peter Kinder (* 1954), US-amerikanischer Politiker Ralf Kinder (* 1966), deutscher Drehbuchautor Rudolf Kinder (1881–1944), deutsch-litauischer Politiker Sebastian Kinder (* 1974), deutscher Wirtschaftsgeograph Vladimír Kinder (* 1969), slowakischer Fußballspieler Siehe auch: Die Kinder Kinder, Kinder, Comedyserie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Kinder Scout, Berg in Derbyshire, Großbritannien - Schule (Wikipedia)
Die Schule (lateinisch schola von altgriechisch σχολή [skʰoˈlɛː]) ist eine Institution. Sie wird auch Bildungsanstalt oder Lehranstalt genannt. Ihr Bildungsauftrag besteht im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer und Pädagogen an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten. Die Ursprungsbedeutungen sind „Müßiggang“, „Muße“, später „Studium“ und „Vorlesung“. - smartphone (Wikipedia)
Smartphone ([ˈsmaːɐ̯tfoʊ̯n]; [ˈsmɑɹtfoʊ̯n] AE, [ˈsmɑːtˌfəʊ̯n] BE; englisch, etwa „schlaues Telefon“) nennt man ein Mobiltelefon (umgangssprachlich Handy) mit umfangreichen Computer-Funktionen. Smartphones zeichnen sich vor allem durch die Bedienung über einen kapazitiven Touchscreen aus sowie die Möglichkeit der einfachen Installation vieler verschiedener Apps. Damit unterscheiden sie sich von Feature-Phones, die teilweise auch einen Internetzugang haben, aber über eine Tastatur bedient werden (oder allenfalls einen resistiven Touchscreen) und eine nur begrenzte Anzahl an Apps ausführen können. Der Begriff „Smartphone“ wurde erstmals 1999 von dem schwedischen Unternehmen Ericsson geprägt. Seit 2013 sind die jährlich weltweit neu verkauften Mobiltelefone mehrheitlich Smartphones. Als das meistverbreitete Smartphone-Betriebssystem setzte sich in den 2010er Jahren das inzwischen von fast allen Herstellern verwendete Android durch, mit einigem Abstand gefolgt von dem nur auf Apple-Geräten eingesetzten iOS. Durch die Verbreitung des Smartphones veränderte sich der Alltag vieler Menschen. Erstmals trägt die Mehrzahl der Menschen dauerhaft ein Gerät mit Internetzugang mit sich (per mobiler Breitbandverbindung oder WLAN). Dies sorgte für einen starken Anstieg der Nutzung v. a. von sozialen Netzwerken und Instant Messaging im Alltag, aber auch von allen möglichen anderen Onlinediensten. Das Smartphone wurde so zum Inbegriff des Digital Lifestyle. Es verursacht aber auch viele psychische Gesundheitsschäden und ermöglicht Big Tech und manchen staatlichen Akteuren eine umfangreichere weltweite automatisierte Massenüberwachung als jemals zuvor. - Sucht (Wikipedia)
Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. In der Folge können die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums beeinträchtigt werden. In zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird der Begriff „Sucht“ in einer bestimmten Bedeutung verwendet. - Tablet (Wikipedia)
Ein Tablet () (englisch tablet ‚Schreibtafel‘, US-engl. tablet „Notizblock“) oder Tabletcomputer, Tablet-PC, selten auch Flachrechner, ist ein tragbarer, flacher Computer in besonders leichter Ausführung mit einem Touchscreen, aber, anders als bei Notebooks, ohne ausklappbare mechanische Tastatur. Ein Tablet ist eine spezielle Bauform eines Personal Computers, die zu den Handheld-Geräten zählt. Aufgrund der leichten Bauart und des berührungsempfindlichen Bildschirms sind Tablets anders als Computer mit umfangreicheren Bedienelementen zu handhaben. Die Geräte ähneln in Leistungsumfang, Bedienung und Design modernen Smartphones und verwenden meist ursprünglich für Smartphones entwickelte Betriebssysteme. Wegen der Bildschirmtastatur, die nur bei Bedarf eingeblendet wird, eignen sich Tablets weniger gut für das Schreiben größerer Textmengen. Tablets sind meist mit fest verbauten Akkus ausgestattet, die oft nicht einmal von Fachpersonal gewechselt werden können; als Folge davon können preisgünstige Geräte mit minderwertigen Akkus sehr schnell zu Sondermüll werden. Die verkabelte Anbindung an externe Geräte ist nur bei wenigen Tabletcomputern vorgesehen, daher gehören Bluetooth und WLAN zur Standardausstattung. Darüber hinaus werden viele Geräte auch mit einem integrierten Modem (u. a. UMTS oder LTE als Datenfunk) angeboten, sind dann also mobil telefonisch nutzbar, ohne auf ein externes mobiles Modem (etwa über einen USB-Port) angewiesen zu sein. Tablets werden zunehmend auch für die Fernsteuerung digitaler Geräte eingesetzt, wie zum Beispiel Kameras, AV-Receivern, Fernsehgeräten oder Drohnen.Der Funktionsumfang eines Tablets kann durch Zusatzprogramme (genannt Apps, von englisch applications) erweitert werden.