Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar stärkt zukünftige Fachkräfte für die Anforderungen in der Industrie
Limburg a. d. Lahn, 1. Dezember 2025 – Die Anforderungen an Fachkräfte verändern sich rasant: Digitalisierung, Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz prägen die industrielle Produktion. Um angehende Technikerinnen und Techniker optimal auf diese Arbeitswelt vorzubereiten, ist die Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar (FWH) dem SEF Smart Electronic Factory e. V. ( www.SmartElectronicFactory.de) beigetreten. Durch die Mitgliedschaft erhalten Studierende direkten Zugang zu Industrieunternehmen, realen Projekten und modernen Technologien – und Firmen wiederum frühzeitig Kontakt zu qualifiziertem technischem Nachwuchs.
Die Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar umfasst die Staatliche Technikakademie Weilburg sowie die Staatliche Glasfachschule Hadamar. An der Technikakademie erwerben Studierende den Abschluss „Staatlich geprüfte Technikerin/Staatlich geprüfter Techniker (Bachelor Professional)“. Die Schwerpunkte reichen von Automatisierungs- und Elektrotechnik über Produktions- und Qualitätsmanagement bis hin zu Energie- und Umwelttechnik.
Die Lehrpläne orientieren sich konsequent an den Bedarfen der Industrie: Digitale Fertigungs- und Automatisierungstechnik, KI-basierte Anwendungen sowie nachhaltige Energie- und Produktionskonzepte gehören fest zum Curriculum. Neue Angebote wie der Studiengang „Erneuerbare Energien und Energiemanagement“ integrieren KI beispielsweise in Smart-Grid-Szenarien oder im intelligenten Energiemanagement von Unternehmen.
Abschlussprojekte als Bindeglied zwischen Industrie und Fachschule
Ein Kernstück der Ausbildung sind die jährlich stattfindenden Abschlussprojekte: Teams von drei bis fünf Studierenden erarbeiten über mehrere Monate praxisnahe Lösungen für konkrete Fragestellungen von Industrieunternehmen.
„Die Projekte ermöglichen unseren Studierenden einen unmittelbaren Einblick in industrielle Abläufe und aktuelle technische Herausforderungen“, sagt Dipl.-Ing. Christoph Bendel, Lehrkraft und kommissarischer Schwerpunktkoordinator „Erneuerbare Energien und Energiemanagement“. „Für Unternehmen entsteht zugleich die Möglichkeit, technische Fragestellungen gemeinsam mit den Projektteams weiterzuentwickeln und frühzeitig mögliche Nachwuchskräfte kennenzulernen.“
Mehr Wertschöpfung durch Vernetzung von Lehre und Industrie
Mit dem Beitritt zum SEF Smart Electronic Factory e. V. vertieft die Staatliche Fachschule ihre Zusammenarbeit mit Unternehmen des industriellen Mittelstands. Der SEF Smart Electronic Factory e. V. vernetzt Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Bildungsträger, um digitale Produktionsprozesse und Industrie-4.0-Technologien in realen Fabrikumgebungen zu testen und weiterzuentwickeln. Mitglieder profitieren von Kooperationen, Pilotprojekten und einem intensiven Austausch über Herausforderungen und Lösungen für den industriellen Mittelstand.
„Die Einbindung der Fachschule in unseren Verein bringt für unsere Mitglieder die Perspektiven des qualifizierten Nachwuchses ein. Und die Studierenden lernen, worauf es in realen Produktionsumgebungen ankommt. So können sie frühzeitig konkrete berufliche Vorstellungen entwickeln“, sagt Christina Hild, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e. V.
In einer Phase starken technologischen Wandels und fortschreitenden Fachkräftemangels gewinnt die frühe Vernetzung zwischen Ausbildung und Wirtschaft an Bedeutung. Die FWH positioniert sich damit als moderner Ausbildungspartner, der Unternehmen aktiv unterstützt und Studierenden ein praxisorientiertes Sprungbrett in die Industrie bietet.
Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist ein im Jahr 2015 gegründeter Verein, der Industrie 4.0-fähige Lösungen – mit Fokus auf die Anforderungen des Mittelstandes – entwickelt. In der Smart Electronic Factory, eine Elektronikfabrik in Limburg a. d. Lahn, werden Industrie 4.0-Szenarien und -Anwendungen unter realen Produktionsbedingungen entwickelt und erprobt. Der Verein setzt sich aus verschiedenen Unternehmen sowie universitären Einrichtungen und Instituten zusammen. Zentrale Zielsetzung ist es, Unternehmen den Weg in die vierte industrielle Revolution zu ebnen. www.SmartElectronicFactory.de
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- Digitalisierung (Wikipedia)
Unter Digitalisierung (von lateinisch digitus ‚Finger‘ und englisch digit ‚Ziffer‘) versteht man die Umwandlung von analogen, d. h. stufenlos darstellbaren Werten bzw. das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate, welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen. Die Information wird hierbei in ein digitales Signal umgewandelt, das nur aus diskreten Werten besteht. Zunehmend wird unter Digitalisierung auch die Nutzung primär digitaler Repräsentationen, zum Beispiel durch Digitalkameras oder digitale Tonaufzeichnungssysteme verstanden. Die Möglichkeit der informationstechnischen (Weiter-)Verarbeitung ist ein Prinzip, das allen Erscheinungsformen der Digitalen Revolution und der Digitalen Transformation im Wirtschafts-, Gesellschafts-, Arbeits- und Privatleben zugrunde liegt. - Künstliche Intelligenz (Wikipedia)
Künstliche Intelligenz (KI), englisch artificial intelligence, daher auch artifizielle Intelligenz (AI), bezeichnet im weitesten Sinne computerbasierte Systeme, die ihre (virtuelle oder reale) Umgebung analysieren können, um daraus relevante Informationen zu abstrahieren, welche sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen, die ihre Chance erhöhen, definierte Ziele zu erreichen. Damit unterscheiden sich KI-gestützte Systeme von regelbasierten Systemen ohne Fähigkeit zur eigenständigen Anpassung ihres Verhaltens, die ausschließlich fest vorgegebene Anweisungen ausführen. KI ist außerdem die Bezeichnung für das Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Entwicklung und Erforschung von Software und Methoden befasst, die besagte Systeme hervorbringen. Die KI als Forschungsfeld befasst sich in diesem Zusammenhang beispielsweise mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen sowie der Formalisierung von Bewusstsein und Kreativität. Der Begriff ist schwierig zu definieren, da es verschiedene Definitionen von Intelligenz gibt. Mit der Zeit haben sich viele Bereiche zu den Methoden der KI entwickelt. Weiterhin wird unterschieden, welche Probleme mit den Methoden der KI beschrieben werden. Dabei entstanden zwei Bereiche: schwache KI und starke KI. Hier lassen sich viele Kategorien bilden und der wissenschaftliche Diskurs ist noch nicht sehr weit in der Zuordnung von Themen zu den Arten der Probleme. Der ingenieurwissenschaftliche Teil der Informatik befasst sich damit, wie solche Systeme realisiert werden können. Beispiele dafür sind Multiagentensysteme, Expertensysteme, Transformer oder serviceorientierte Architekturen.