Kunststoff: Das Material, das Leben verändert

Prothetik

Sportprothesen aus Kunststoff kombinieren Energie-Rückgabe, Leichtigkeit und Stabilität.

Vor allem gut formbare Kunststoffe tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung der modernen Orthopädietechnik und kosmetischen Chirurgie bei. Leicht, stabil und hautfreundlich machen sie Prothesen und Hilfsmittel nicht nur funktional, sondern auch komfortabel – und geben Menschen ein Stück Selbstständigkeit, Mobilität und Lebensqualität zurück.

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Als schnellster Mann der Welt auf Prothesen gilt derzeit Johannes Floors. Der deutsche Sprinter hält mehrere Weltrekorde – mit Beinprothesen aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK), jenem Hightech-Material, das auch in Rennwagen und Raketen steckt. Was heute selbstverständlich erscheint, wäre ohne Kunststoff undenkbar: Früher bestanden Prothesen aus Holz, Leder oder Metall, waren also schwer, starr und unbequem.

Meilenstein – als Kunststoff laufen lernte
Long John Silver, der berühmte Pirat aus dem Roman „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson, wäre von den modernen Prothesen begeistert gewesen. Statt eines ungelenken Holzbeins hätte er mit den heutigen leichten, flexiblen und leistungsstarken Sprungfedern noch größere Abenteuer bestehen können. Seit den Freibeuterzeiten hat sich die Prothetik rasant verändert, vor allem Kunststoff eröffnete der Orthopädietechnik völlig neue Möglichkeiten.

Prothesen aus Kunststoff sind in erster Linie leicht, wodurch Bewegungen einfacher und ermüdungsfreier werden. Sie lassen sich präzise anpassen und bieten hohen Tragekomfort. Flexibel und stabil zugleich, unterstützen sie natürliche Bewegungen und speichern Energie, die beim Laufen oder Springen zurückgegeben wird. Moderne Materialien sind hautfreundlich, langlebig und einfach zu warten. Dazu lassen sich Kunststoffprothesen ästhetisch gestalten – für Alltag und Sport gleichermaßen.

Kunststoffprothesen – von Kopf bis Fuß im Einsatz
Aufgrund der vielen Vorteile wird Kunststoff heute in der Prothetik universell eingesetzt – von leistungsorientierten Sportprothesen über funktionale Gliedmaßen bis zu kosmetischen Lösungen. Arm- und Handprothesen aus Kunststoff können als Teil- oder Vollprothesen für Arm, Unterarm oder Hand gefertigt werden. Sie haben ein geringes Gewicht, sind stabil und formbar, unterstützen zudem gezielt die Greif- und Bewegungsfunktionen. Finger- und Zehenprothesen dienen sowohl kosmetischen als auch funktionalen Zwecken. Sie verbessern die Greiffähigkeit und das Gleichgewicht.

Prothesen für Kinder sind besonders leicht und flexibel, um mit dem Patienten mitwachsen zu können. Darüber hinaus wird Kunststoff in Exoskeletten und orthopädischen Hilfsmitteln eingesetzt, etwa für Stütz- oder Gehhilfen. Auch im ästhetischen Bereich finden Kunststoffprothesen Anwendung, beispielsweise für Gesicht, Ohren, Nase oder Augen.

Plastische Prothesen – wenn Kunststoff die Identität zurückgibt
Ästhetische Gesichtsprothesen aus Kunststoff sind weit mehr als kosmetische Hilfsmittel – sie sind technische Meisterwerke, die Menschen ein Stück Identität und Lebensqualität zurückgeben. So lassen sich Hautfarbe, Poren, Falten oder sogar Bartstoppeln derart präzise nachbilden, dass die Prothese kaum von der natürlichen Haut zu unterscheiden ist. Jedes einzelne Ersatzstück wird individuell gefertigt und auf die Persönlichkeit des Trägers abgestimmt – bis ins kleinste Detail.

Doch es geht nicht nur um das äußere Erscheinungsbild. Gesichtsprothesen schützen empfindliches Gewebe, erleichtern Funktionen wie das Tragen einer Brille oder ermöglichen klares Sprechen. Kosmetische Kunststoffprothesen bringen vor allem eines zurück: Selbstvertrauen. Sie geben Betroffenen die Sicherheit, wieder offen auf andere zugehen zu können – und machen damit sichtbar, wie sehr Kunststoff heute nicht nur den Körper, sondern das Leben verändern kann.

Bei „Plastic is Fantastic“ geht es um die Beziehung zwischen dem Menschen und einem der elementarsten Bausteine der Zivilisation: Kunststoff. Die Initiative will mit sachlichen Beiträgen die Wertschätzung erreichen, die dem vielseitigen Material angemessen ist.

Mehr Informationen zu Plastic is Fantastic finden Sie hier: https://www.plasticisfantastic.info/de

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Chirurgie (Wikipedia)
    Die Chirurgie (über lateinisch chirurgia von altgriechisch χειρουργία cheirurgía „Arbeiten mit der Hand, Handarbeit, Handwerk, Handwirkung“) ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der operativen Behandlung von Krankheiten und Verletzungen beschäftigt. Eine die Chirurgie oder Teilgebiete der Chirurgie ausübende Person wird Chirurg genannt (von lateinisch chirurgus). Das Wort bezeichnete bis ins 16. Jahrhundert einen Wundarzt; das heutige Synonym ist ein operativ tätiger Mediziner. Dagegen wurde in der Antike und bis weit in die Neuzeit hinein ein Arzt als Chirurg (von griechisch χειρουργός cheirūrgós, wörtlich „Handwerker“) bezeichnet, der eine (nicht notwendigerweise blutige) Manipulation am Körper des Patienten vornahm. Die moderne Chirurgie entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem die Grundlagen der heutigen Asepsis und Antisepsis zur Verhütung von Wundinfektionen und Blutvergiftungen sowie die der Anästhesie gelegt waren und sich ein tieferes Verständnis von Physiologie und Pathophysiologie entfaltet hatte.
  • Kunststoff (Wikipedia)
    Als Kunststoff, auch Plastik beziehungsweise regional Plaste oder Plast, werden Werkstoffe bezeichnet, die hauptsächlich aus Makromolekülen bestehen. Wichtige Merkmale von Kunststoffen sind ihre technischen Eigenschaften, wie Formbarkeit, Härte, Elastizität, Bruchfestigkeit, Temperatur-, Wärmeformbeständigkeit und chemische Beständigkeit, die sich durch die Wahl der Makromoleküle, Herstellungsverfahren und in der Regel durch Beimischung von Additiven in weiten Grenzen variieren lassen. Kunststoffe werden bezüglich ihrer physikalischen Eigenschaften in drei großen Gruppen unterteilt: Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Die ISO 1043 legt für eine große Anzahl von Kunststoffen Kurzzeichen fest. Kunststoffe werden zu Formteilen, Halbzeugen, Fasern oder Folien weiterverarbeitet. Sie dienen als Verpackungsmaterialien, Textilfasern, Wärmedämmung, Rohre, Bodenbeläge, Bestandteile von Lacken und Klebstoffen, Waschmitteln und Kosmetika, als Material für Sportgeräte und Spielzeug, in der Elektrotechnik für Isolierungen, Leiterplatten, Gehäuse, im Fahrzeugbau für Reifen, Polsterungen, Armaturenbretter, Benzintanks und vieles mehr. Die jeweiligen Makromoleküle eines Kunststoffes sind Polymere und daher aus wiederholenden Grundeinheiten aufgebaut. Die Größe der Makromoleküle eines Polymers variiert zwischen einigen tausend bis über eine Million Grundeinheiten. Beispielsweise besteht das Polymer Polypropylen (Kurzzeichen PP) aus sich vielfach wiederholenden Propyleneinheiten. Die Polymere können unverzweigte, verzweigte oder vernetzte Moleküle sein. Die Polymere können aus Naturstoffen gewonnen oder rein synthetisch sein. Synthetische Polymere werden durch Kettenpolymerisation, Polyaddition oder Polykondensation aus Monomeren oder Prepolymeren erzeugt. Halbsynthetische Kunststoffe entstehen durch die Modifikation natürlicher Polymere (vorwiegend Zellulose zu Zelluloid), während andere bio-basierte Kunststoffe wie Polymilchsäure oder Polyhydroxybuttersäure durch die Fermentation von Zucker oder Stärke hergestellt werden. Zwischen 1950 und 2015 wurden weltweit rund 8,3 Mrd. Tonnen Kunststoff hergestellt – das ergibt etwa eine Tonne pro Kopf der Weltbevölkerung. Die Hälfte …
  • Orthopädie (Wikipedia)
    Die Orthopädie (von altgriechisch ὀρϑός ‚aufrecht, gerade, richtig‘ und altgriechisch παιδεία ‚Kindererziehung‘) ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates befasst.
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