ARAG Experten mit wichtigen Fragen und Antworten zu Wildschäden

ARAG, stimmt das?

ARAG Experten mit wichtigen Fragen und Antworten zu Wildschäden

Im Herbst steigt die Gefahr eines Wildunfalls
Stimmt. Mit Beginn der dunkleren Jahreszeit steigt jährlich die Zahl der Autounfälle durch Wildwechsel. Das liegt daran, dass die Tiere verstärkt in der Dämmerung unterwegs sind und diese fällt nun immer früher mit den Hauptverkehrszeiten zusammen. Durch die Zeitumstellung, die bald naht, liegt zudem die Aktivitätsphase gerade von Damwild in Zeiten des Berufsverkehrs. Dazu kommt verstärkter Nebel, der die Sicht behindert. Insbesondere an Wald- und Feldrändern sollten Autofahrer aufmerksam sein und die Geschwindigkeit reduzieren. Wenn ein Tier im Scheinwerferlicht auftaucht: abblenden, bremsen und hupen. Niemals ausweichen. Das Risiko, in den Gegenverkehr zu geraten oder den Wagen zu überschlagen, ist viel zu groß. Und die ARAG Experten warnen auch vor Nachzüglern, denn selten kommt ein Tier allein.

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Wenn man ein Wildtier überfährt, darf man es mitnehmen
Stimmt nicht. Keinesfalls darf man ein Wildtier – egal, ob Reh, Wildschwein oder Kleintier – mitnehmen, wenn man in einen Wildunfall verwickelt war. Und das ist unabhängig davon, ob es tot oder nur verletzt ist und ob man ihm helfen will. Vielmehr macht man sich strafbar, da dies den Straftatbestand der Jagdwilderei nach Paragraf 292 Strafgesetzbuch erfüllt und mit einer Geldstrafe oder sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden kann. Stattdessen ist der Unfall meldepflichtig. Die ARAG Experten raten also dringend, die Polizei zu informieren. Diese wiederum kümmert sich um die Weiterleitung der Information an den zuständigen Förster oder Jagdpächter, der schließlich entscheidet, was mit dem Tier geschieht.

Bei einem Wildunfall zahlt die Teilkaskoversicherung
Stimmt weitestgehend. In der Teilkaskoversicherung für das Kraftfahrzeug ist in der Regel eine Wildunfallversicherung enthalten. Diese übernimmt alle Fahrzeugschäden, die durch die direkte Kollision mit dem Tier entstanden sind, ebenso wie die Abschleppkosten. Sollte das Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden sein, ist der Wiederbeschaffungswert ebenfalls abgedeckt. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass der Neuwert meist nur von einer Vollkaskoversicherung übernommen wird. Schwieriger wird es, wenn der Fahrer ein Ausweichmanöver versucht und dabei einen Unfall verursacht, in den das Wildtier gar nicht direkt verwickelt ist. Hier wird in der Regel differenziert: Handelt es sich bei dem unfallverursachenden Tier um ein größeres Wildtier wie ein Wildschwein oder Damwild, kann dies von der Teilkaskoversicherung akzeptiert werden, weil größerer Schaden abgewendet worden ist. Bei einem Fuchs, einem Hasen oder vergleichbaren Kleintieren kann das anders aussehen, wenn der Schaden durch das Ausweichmanöver umfangreicher und teurer ausgefallen ist, als er beim Zusammenstoß gewesen wäre (Bundesgerichtshof, Az.: IV ZR 276/02). Wichtig: Die Wildunfallbescheinigung von der Polizei oder vom Jagdpächter ist Grundlage für die Zahlung der Versicherung. Außerdem sind Fotos zur Dokumentation hilfreich.

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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 6.100 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,8 Milliarden Euro.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • ARAG (Wikipedia)
    ARAG bezeichnet die ARAG SE, ein Versicherungskonzern die ARAG (Range), bestehend aus den Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent
  • Dämmerung (Wikipedia)
    Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang von Lichtverhältnissen zu Anfang und Ende des lichten Tages im Wechsel zur Nacht, die aufgrund des Sonnenstandes und der Lichtstreuung in der Atmosphäre entstehen. Das wahrgenommene Licht wird als Dämmerlicht oder Dämmerschein bezeichnet.
  • Damwild (Wikipedia)
    Der Damhirsch (Dama dama), in der Jägersprache Damwild genannt, ist ein mittelgroßer Hirsch. Charakteristisch ist das Schaufelgeweih der männlichen Tiere und das häufig gefleckte Sommerfell. Damhirsche sind tag- und nachtaktiv und leben bevorzugt in offenen Landschaften, in denen sich kleine Waldpartien mit landwirtschaftlichen Flächen abwechseln. Damhirsche besetzen häufig feste, über Jahrzehnte bestehende Brunftplätze, auf denen sie sich alljährlich einfinden. Nach der letzten Kaltzeit war das Vorkommen des Damhirschs wahrscheinlich auf Vorderasien einschließlich Kleinasien beschränkt, bevor er spätestens durch die Römer in viele Regionen Europas eingeführt wurde. Eng verwandte Vorgängerformen waren jedoch häufig Bestandteil pleistozäner europäischer Warmzeitfaunen. Dadurch und durch die frühe Einführung bedingt, kann der Damhirsch als prähistorisch in vielen Regionen Europas heimisch betrachtet werden. Heute ist er in vielen Regionen Europas beheimatet, weil er vor allem während der Zeit des Absolutismus von Landesherren als weiteres jagdbares Hochwild eingeführt wurde. Die größten Bestände an Damhirschen werden in Großbritannien verzeichnet. Nach wie vor wird der Damhirsch in einigen Regionen in großen Gattern gehegt. Der Damhirsch kommt mittlerweile auch außerhalb Eurasiens vor und spielt auch in der Wildtierhaltung zur Fleischerzeugung eine große Rolle. Der Mesopotamische Damhirsch galt früher als Unterart des Damhirschs. Sowohl in aktuellen Systematiken als auch bei der IUCN wird er aber heute als eigenständige Art anerkannt.
  • Förster (Wikipedia)
    Förster ist eine Berufsbezeichnung für Personen, die in leitender Funktion für die Verwaltung und Bewirtschaftung des Waldes verantwortlich sind. Die Bezeichnung wird insbesondere für Forstrevierleiter verwendet, im weiteren Sinne bezieht er sich auch auf andere Personen im Forstdienst mit entsprechender forstfachlicher Qualifikation, wie etwa Forstbetriebsleiter oder staatliche Forstamtsleiter. In der Schweiz gibt es Förster HF mit Lehrabschluss plus Fachschulabschluss sowie Forstingenieure mit Bachelorabschluss. In Deutschland und Österreich wird zwischen gehobenem Forstdienst (z. B. Forstrevierleiter) und höherem Forstdienst (z. B. Forstamtsleiter) unterschieden. Ein Forstakademiker im höheren Forstdienst heißt in Österreich Forstwirt.
  • Herbst (Wikipedia)
    Der Herbst ist eine der vier meteorologischen und astronomischen Jahreszeiten. Herbst ist die Jahreszeit zwischen dem Sommer und Winter. In den gemäßigten Zonen ist er die Zeit der Ernte und des Blätterfalls. Im Herbst der Nordhalbkugel bewegt sich die Sonne scheinbar vom Himmelsäquator zum südlichen Wendekreis. Astronomisch beginnt der Herbst hier mit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 22. oder 23. September, meteorologisch und biologisch wird er meist Anfang September angesetzt. Für die Südhalbkugel ist der astronomische Beginn am 20./21. März. Der Herbst endet astronomisch am 21. oder 22. Dezember auf der Nordhalbkugel und am 21. Juni auf der Südhalbkugel (Wintersonnenwende).
  • Jagd (Wikipedia)
    Jagd ist das Aufspüren, Verfolgen, Fangen und Erlegen von Wild durch Jäger. In der deutschen Jägersprache traditionell auch Weidwerk oder seltener Waidwerk genannt, ist die Jagd das Handwerk des Jägers. Unerlaubte Jagd bezeichnet man als Wilderei. Die Jagd zählt, zusammen mit der ebenfalls auf Gewinnung von Naturprodukten gerichteten Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, zur Urproduktion.
  • Jagdpächter (Wikipedia)
    Mit dem Begriff Jagdrecht werden zwei verschiedene Sachverhalte beschrieben. Einerseits werden alle Normen des objektives Rechts, die sich mit der Jagd beschäftigen, als objektives Jagdrecht bezeichnet. Andererseits wird auch das subjektive Recht zur Jagd als subjektives Jagdrecht bezeichnet.
  • Kollision (Wikipedia)
    Kollision (von lateinisch collisio „Zusammenstoß“, „Zusammenprall“) steht für: Zusammenstoß: im Flugverkehr, siehe Flugunfall im Straßenverkehr, siehe Straßenverkehrsunfall im Schienenverkehr, siehe Gefährliches Ereignis von Schiffen, siehe Havarie Naturwissenschaften: Chemie: Zusammenstoßen einzelner Teilchen, siehe Stoßtheorie Physik: Kollision beliebiger physikalischer Objekte, siehe Stoß (Physik). Astronomie: nahe Begegnung zweier Sterne, siehe Sternkollision Geologie: Aufeinandertreffen von Lithosphärenplatten unter Bildung von Gebirgen, siehe Gebirgsbildung #Kollision von Kontinentalblöcken Mathematik/Informatik: Mathematik: Berühren oder Überlappen geometrischer Objekte, siehe Kollisionserkennung (Algorithmische Geometrie) gleichzeitiger Zugriff mehrerer Computer auf ein gemeinsames Kommunikationsmedium, siehe Datenkollision Kryptologie: zwei Zeichenketten, zu denen eine kryptographische Hashfunktion den gleichen Hashwert berechnet, siehe Kollisionssicherheit Rechtswesen: gleichzeitige Gültigkeit verschiedener Rechtsnormen für denselben Sachverhalt, siehe Kollisionsregel Zusammenprall von Grundrechten, siehe Normkollision gleichzeitiges Aufeinandertreffen mehrerer Handlungspflichten, siehe Pflichtenkollision Markenrecht: Kollision von zwei Marken, siehe Markenschutz Kultur: Polizeiruf 110: Kollision, Kriminalfilm (1977) Sonstiges: Zusammenprall von Meinungen, siehe Konflikt Siehe auch: Kollisionsverhütungsregeln Kollusion
  • Nebel (Wikipedia)
    Unter Nebel (althochdeutsch nebul, urgermanisch *nebulaz m. ‚Nebel, Dunkelheit‘ und in allen westgermanischen Sprachen vertreten; verwandt z. B. mit lateinisch nebula ‚Dunst, Nebel‘ und altgriechisch Νεφέλη nephélē ‚Wolke, Gewölk‘; niederdeutsch Daak) versteht man in der Meteorologie einen Teil der Atmosphäre, in dem Wassertröpfchen fein verteilt sind und der in Kontakt mit dem Boden steht, wobei die Wassertröpfchen durch Kondensation des Wassers der feuchten und übersättigten Luft entstanden sind. Fachlich gesehen ist Nebel ein Aerosol, in der meteorologischen Systematik wird er jedoch zu den Hydrometeoren gezählt. Nebel ist deshalb sichtbar, weil Licht aufgrund der Mie-Streuung gestreut wird, wodurch der Tyndall-Effekt auftritt und die eigentlich farblosen Tröpfchen sichtbar werden. Erst bei einer Sichtweite von weniger als einem Kilometer wird von Nebel gesprochen. Sichtweiten von einem bis etwa vier Kilometern gelten als Dunst. Einen Nebel in räumlich sehr begrenzten Gebieten bezeichnet man als Nebelbank und einen Tag, an dem mindestens einmal ein Nebel aufgetreten ist, als Nebeltag. Nebel wie Dunst unterscheiden sich von Wolken nur durch ihren Bodenkontakt, sind jedoch ansonsten nahezu identisch mit ihnen. In ansteigendem Gelände kann daher eine Wolkenschicht in höheren Lagen zu Nebel werden. In der Luftfahrt spricht man in solchen Fällen von aufliegender Bewölkung. Bei einer Sichtweite von 500 bis 1000 Metern spricht man von einem leichten, bei 200 bis 500 Metern von einem mäßigen und bei unter 200 Metern von einem starken Nebel. Von Laien wird dabei meistens nur eine Sichtweite von unter 300 Metern auch als Nebel wahrgenommen.
  • Reh (Wikipedia)
    Das Reh (Capreolus capreolus), zur Unterscheidung vom Sibirischen Reh auch Europäisches Reh genannt, ist die in Europa häufigste und kleinste Art der Hirsche. Als Trughirsch ist es näher mit dem Ren, dem Elch und dem amerikanischen Weißwedelhirsch verwandt als mit dem in Mitteleuropa ebenfalls heimischen Rothirsch. Das Reh besiedelte ursprünglich Waldrandzonen und -lichtungen. Es hat sich aber erfolgreich eine Reihe sehr unterschiedlicher Habitate erschlossen und kommt mittlerweile auch in offener und fast deckungsloser Agrarsteppe vor. Aufgeschreckte Rehe suchen gewöhnlich mit wenigen, schnellen Sprüngen Schutz in Dickichten, es wird deswegen und aufgrund einiger morphologischer Merkmale dem sogenannten „Schlüpfertypus“ zugerechnet. Rehe sind Wiederkäuer und werden als Selektierer bezeichnet, da sie bevorzugt eiweißreiches Futter fressen. Während des Sommerhalbjahrs lebt das Reh überwiegend einzeln oder in kleinen Gruppen, bestehend aus einem Weibchen (Ricke) und ihren Jungtieren (Kitze), im Winter bilden sich kleine Rudel, die meist mehr als drei oder vier Tiere umfassen. Rehe, die in der offenen Agrarlandschaft leben, bilden Rudel von mehr als zwanzig Individuen. Das Reh wurde 2019 durch die Deutsche Wildtier Stiftung als Tier des Jahres ausgewählt.
  • Teilkasko (Wikipedia)
    Die Kaskoversicherung (von spanisch casco ‚Schiffsrumpf‘) ist eine Versicherung gegen Schäden am Kraftfahrzeug, Flugzeug, Schiff oder Fahrrad. Sie zahlt bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust des versicherten Gegenstands. Bei den Autoversicherungen unterscheidet man die Teilkasko- und die Vollkaskoversicherung. Im Gegensatz etwa zur Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Kaskoversicherung in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Pflichtversicherung. Auf die Schiffs-, Flugzeug und Fahrradkasko wird hier nicht weiter eingegangen.
  • Wildschaden (Wikipedia)
    Als Wildschaden werden durch Wild verursachte Schäden bezeichnet, insbesondere solche in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft. Der bei der Kollision eines Fahrzeugs mit einem Wildtier entstehende Schaden ist im juristischen Sinne kein Wildschaden, sondern wird als Wildunfall bezeichnet. Der dabei entstehende Schaden am Fahrzeug ist ein Unfallschaden, der im Regelfall durch die Fahrzeug-Teilkasko-Versicherung abgedeckt ist. Ebenso ist Wildschaden nicht mit Jagdschaden zu verwechseln, der anlässlich der Jagdausübung entstehen kann.
  • Wildschwein (Wikipedia)
    Das Wildschwein (Sus scrofa), jägersprachlich Schwarzwild (salopp auch Schwarzkittel) genannt, ist ein Paarhufer in der Familie der Echten Schweine und die Stammform des Hausschweins. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet reicht von Westeuropa bis Südostasien. Durch Aussetzen in Nord- und Südamerika, Australien sowie auf zahlreichen Inseln ist es heute nahezu weltweit verbreitet. Wildschweine sind Allesfresser und sehr anpassungsfähig. In Mitteleuropa nimmt die Population vor allem durch den vermehrten Anbau von Mais stark zu und die Tiere wandern verstärkt in besiedelte Bereiche ein.
  • Wildtier (Wikipedia)
    Ein Wildtier oder wildes Tier ist ein in der Wildnis lebendes Tier, das dem Menschen nicht als Haus-, Nutz- oder Zuchttier dient und somit auch nicht domestiziert ist. In Siedlungsgebieten lebende, in Gebäuden eingenistete oder auch parasitäre Tiere sind Wildtiere, obwohl sie nicht in der eigentlichen Wildnis leben, jedoch den Lebensstil eines Wildtieres beibehalten. Im Grunde kann jedes Tier, abgesehen vom Mensch ein Wildtier sein. Das gleiche Prinzip für Pflanzen stellen die Wildpflanzen dar. Laut dem Living Planet Report des WWF aus dem Jahr 2024 sind die weltweiten Wildtier-Populationen seit den 1970er-Jahren um durchschnittlich 73 Prozent geschrumpft.
  • Wildunfall (Wikipedia)
    Ein Wildunfall ist ein Verkehrsunfall mit einem Wildtier. Es kann dabei entweder zu einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Wildtier kommen oder es entsteht ein Schaden infolge eines durch das Tier veranlassten Ausweichmanövers. Kommt ein Tier bei einem Unfall zu Tode, so wird es als Fallwild bezeichnet.
  • Wildwechsel (Wikipedia)
    Wildwechsel, jägersprachlich verkürzt Wechsel und in Bezug auf Niederwild auch Pass genannt, nennt man die Wege, die von Wildtieren und Wild regelmäßig benutzt werden. Wild, insbesondere Schalenwild, geht bevorzugt ihm bekannte Wege, die im Laufe der Zeit auf dem Boden deutlich erkennbare Pfade ausbilden. Rotwild und Schwarzwild benutzen oft so genannte Fernwechsel, die über viele Jahrzehnte benutzt werden und weite Strecken überwinden. Als Zwangswechsel werden Wege bezeichnet, die das Wild aufgrund örtlicher Gegebenheiten (Geländeform, Hindernisse, u. ä.) zwangsweise nutzen muss. Insbesondere Zwangswechsel und -pässe werden gezielt jagdlich genutzt, etwa bei Riegeljagden oder für Fallen.
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