Das Ende der Zuversicht: Die Gesellschaft zwischen Angst und Stillstand?

Das Ende der Zuversicht: Die Gesellschaft zwischen Angst und Stillstand?

Alltägliche positive Rituale sind ein Weg, um Gelassenheit zu fördern (Bildquelle: iStock/Vladimir Vladimirov)

Der Glaube an den Fortschritt bildete einst das Fundament westlicher Gesellschaften. Doch er bröckelt. Zukunftsangst ersetzt Zuversicht und statt nach vorne zu blicken, klammern sich viele an eine idealisierte Vergangenheit, die es so nie gab. Wenn wir den Wandel weiterhin fürchten, statt ihn zu gestalten, verlieren wir nicht nur unsere Sicherheit, sondern auch die Fähigkeit, die Zukunft überhaupt noch zu denken.

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

In westlichen Gesellschaften blicken viele Menschen zunehmend mit Sorge in die Zukunft. Der einst starke Fortschrittsglaube ist geschwunden; die Erwartung, dass kommende Zeiten besser sein werden als die Gegenwart, hat einem Gefühl kollektiver Unsicherheit Platz gemacht. Und ja: Wirtschaftliche Umbrüche, Klimawandel und politische Spannungen verstärken Verlustängste. Hinzu kommt, dass solche Zukunftsängste oft dazu führen, dass sich Teile der Gesellschaft in eine verklärte Vergangenheit flüchten, anstatt neue Perspektiven zu entwickeln.
Umso wichtiger wird in solch schwierigen Zeiten die Fähigkeit, Verluste als Teil des Lebens zu akzeptieren, Resilienz aufzubauen und durch Offenheit, Zusammenhalt und kluge Anpassung den Glauben an das Gute in den Veränderungen, denen unsere Umwelt unterliegt, zurückzugewinnen.

Die Motivationsexpertin, Neurowissenschaftlerin und Rednerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe ist täglich mit solchen Befürchtungen konfrontiert. Sie weiß aus der Praxis, dass Zukunft und Veränderungen für die meisten Druck und Stress bedeuten. „Viele Menschen empfinden besonders den schnellen Wandel als Belastung. Sie haben das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben und ihre Souveränität darüber zu verlieren. Sie fühlen sich überfordert, und die bei Veränderungen so wichtige Gelassenheit wird durch Angst verdrängt“, sagt die Motivationsexpertin und Zukunftsmanagerin. In ihrem Vortrag „Der Lotus-Effekt – Potentiale entfalten & Belastungen abperlen lassen“ erörtert sie das komplexe Zusammenspiel von Druck, Belastung und dem Gefühl schwindender Souveränität und Gelassenheit. Inspiriert von der Fähigkeit der Lotusblume, Schmutz einfach an ihren Oberflächen abperlen zu lassen, zeigt Mag.a Monika Herbstrith-Lappe in ihrem Vortrag, wie man durch diesen „Lotus-Effekt“ empathisch Distanz wahrt und dadurch Gelassenheit und Souveränität zurückgewinnt. „Als Lotus-Effekt bezeichne ich in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, Belastungen, Druck und damit Stress von sich fernzuhalten. Aus der Forschung ist bekannt, dass Zukunftsängste Stress bewirken. Das gilt nicht nur für jeden Einzelnen, sondern auch für Führungskräfte und das Management“, weiß die Neurowissenschaftlerin. Beim Lotus-Effekt geht es also darum, sich gar nicht erst aus der Ruhe bringen zu lassen. Das gelingt vor allem durch positive, stressmindernde Gedanken.

Die Keynote Speakerin Herbstrith-Lappe veranschaulicht, wie man den Lotuseffekt nutzen kann, um bei Veränderungen nicht die Nerven zu verlieren. So kann man den stetigen Wandel als Chance statt als Belastung betrachten. Dies gilt sowohl für Privatpersonen als auch für die Wirtschaft. Bei dem zunehmenden Druck in der Arbeitswelt der Zukunft ist Gelassenheit einer der Schlüssel, damit die eigenen Potenziale wieder aufblühen können – eben der Lotus-Effekt. „Es geht darum, sich selbst positive Perspektiven zu schaffen, um wieder Freude an der Zukunft zu gewinnen. Humor ist dabei wichtig. Denn wie heißt es? Humor ist der Regenschirm der Weisen. In Zukunft wird es nicht zuletzt deshalb noch mehr darum gehen, die eigene Ausgeglichenheit zu fördern“, betont Motivationsexpertin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe.

Keynote Speakerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe ist Mathematikerin und Physikerin, Motivationspsychologin und Neurowissenschaftlerin sowie KI- und Zukunftsmanagerin. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin der „Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH“ und seit über 40 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Das Magazin TRAiNiNG, führendes Medium für Personalentwicklung in Österreich, hat sie zur „Speaker des Jahres 2024“ gekürt. Von der Trainingsorganisation imh GmbH (Vorläufer: IIR), dem Premium Konferenz- und Seminaranbieter in Österreich, wurde sie seit 2008 jährlich als „Speaker/Trainer of the Year“ ausgezeichnet. Als High Performance Coach hat sie sich auf die Schnittstelle zwischen der subjektiven Sicht des Menschen und der objektiven Welt der Zahlen, Daten, Fakten spezialisiert. Mag.a Monika Herbstrith-Lappe ist DIE Expertin für Innovationsfreude, gesunde Leistungsstärke und Resilienz in der Ära der KI.

Die Motivationspsychologin ist außerdem Speakerin und Zukunftsgestalterin im Future Inspiration Team des österreichischen und deutschen Zukunftsinstituts sowie Vordenkerin im Think Tank Net of Brains und im IDG-Hub. Ferner gehört zu den vielfältigen Erfahrungsschätzen von Mag.aMonika Herbstrith-Lappe ihre Arbeit als Lektorin und Entwicklungspartnerin an der Weiterbildungsuniversität in Krems. Ehrenamtlich engagiert sie sich u.a. als Gründungsvorständin des Clubs Max Reinhardt Seminar, dem Förderverein für Schauspiel- und Regiestudierende an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Bündnispartnerin der idg Initiative Digitalisierung Chancengerechtigkeit und im Inner Circle von WOMENinICT setzt sie sich für Digitalen Humansimus und Human Centred AI ein. Von 2021 bis 2023 Vorständin der Vereinigung der Business-Trainer*innen und von 2023 bis 2025 war sie als Vizepräsidentin des Chapters Austria der German Speakers Association.

Kontakt
Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH
Mag.a Monika Herbstrith-Lappe
Liniengasse 33/2/31
1060 Wien
+43 1 292 95 03
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https://vortrag-motivation-humor.de

Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • belastung (Wikipedia)
    Belastung steht für: Belastung (Psychologie), im Alltagsleben von Menschen die von außen auf die Psyche einer Person einwirkenden Einflüsse Belastung (Physik), Kräfte, die auf ein Bauteil wirken Belastung (Elektrotechnik), wenn eine elektrische Last, d. h. ein Stromverbraucher, an eine Spannungsquelle angeschlossen wird Belastung (Zahlungsverkehr), Subtraktion eines Geldbetrages von einem Konto, welcher sogleich einem Empfängerkonto gutgeschrieben wird Belastung (Sport), Beschreibung von Trainingsbeanspruchungen Belastung (Eigentum), Belastung des Eigentums, insbesondere an Grundstücken, mit einem beschränkten dinglichen Recht, zum Beispiel einer Hypothek Belastung als juristischer Begriff (etwa in NS-Belastung), vgl. Beteiligung an einer Straftat (Deutschland) steht im weiteren Sinn für: Arbeitsbelastung, Ursache einer Arbeitsbeanspruchung Umweltverschmutzung, Belastungen mit Schadstoffen Siehe auch: Belastungsglieder, Belastungsregelung Last, Entlastung (Begriffsklärungen)
  • Druck (Wikipedia)
    Druck steht für: Druck (Physik), eine physikalische Größe eine geistige Belastung, siehe Stress Druck (Webserie), deutsche Jugend-Webserie in der Reproduktionstechnik: ein Produkt der Reproduktionstechnik, siehe Druckerzeugnis ein Reproduktionsverfahren, siehe Drucktechnik eine Reproduktion eines Gemäldes, siehe Kunstdruck ein gedrucktes Buch, siehe Buchdruck die deutsche Version des Liedes Surface Pressure Personen: Charles Druck (1900–1959), französischer Autorennfahrer argentinischer Abstammung Wilhelm Druck (1916–1974), niedersächsischer Landtagsabgeordneter Siehe auch: Drucker Druk Gruppendruck oder Gruppenzwang
  • Gelassenheit (Wikipedia)
    Gelassenheit, Gleichmut, innere Ruhe oder Gemütsruhe ist eine innere Einstellung, die Fähigkeit, vor allem in schwierigen Situationen die Fassung oder eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. Sie ist das Gegenteil von Unruhe, Aufgeregtheit, Nervosität und Stress. Während Gelassenheit den emotionalen Aspekt betont, bezeichnet Besonnenheit die überlegte, selbstbeherrschte Gelassenheit, die besonders auch in schwierigen oder heiklen Situationen den Verstand die Oberhand behalten lässt, also den rationalen Aspekt innerer Ruhe.
  • Souveränität (Wikipedia)
    Unter dem Begriff Souveränität (französisch souveraineté, aus mittellateinisch supernus „darüber befindlich“, „überlegen“) versteht man in der Rechtswissenschaft die Fähigkeit einer juristischen Person zu ausschließlicher rechtlicher Selbstbestimmung. Diese Selbstbestimmungsfähigkeit wird durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Rechtssubjektes gekennzeichnet und grenzt sich so vom Zustand der Fremdbestimmung ab. In der Politikwissenschaft versteht man darunter die Eigenschaft einer Institution, innerhalb eines politischen Ordnungsrahmens einziger Ausgangspunkt der gesamten Staatsgewalt zu sein. Geprägt wurde der Begriff im 16. Jahrhundert durch die Absolutismuslehre des französischen Staatsphilosophen Jean Bodin.
  • Zukunft (Wikipedia)
    Die Zukunft ist die Zeit, die subjektiv gesehen der Gegenwart nachfolgt. Das Wort geht auf das Verb kommen zurück und hatte im Mittelhochdeutschen noch eine religiöse Dimension im Sinne eines bevorstehenden „Herabkommens Gottes“, was sich auch an der identischen Wortbildung des lat. ad-ventus „An-kunft, Zu-kunft“ (vgl. Advent) zeigt. Forschungsansätze, die sich mit den Methoden unterschiedlicher Disziplinen mit Zukunft befassen, werden als Zukunftsforschung und Futurologie bezeichnet.
  • Zuversicht (Wikipedia)
    Zuversicht ist laut Duden ein „festes Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft, auf die Erfüllung bestimmter Wünsche und Hoffnungen“. Als positive Grundhaltung ist Zuversicht verwandt mit dem Optimismus.
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