Bonn/Rhein-Sieg, 25. September 2025 – Mit einer gelungenen Premiere hat die Initiative Industrie Bonn/Rhein-Sieg ihre erste Publikumsveranstaltung im Chemiepark Lülsdorf erfolgreich abgeschlossen. Unter dem Motto „Ohne Industrie fehlt hier was!“ stellten sich zahlreiche Unternehmen den Besuchern und Besucherinnen der Region vor und zeigten, welche Rolle die Industrie für Wirtschaftskraft, Innovation und Lebensqualität vor Ort spielt.
Industrie erlebbar gemacht
Die Gäste nutzten die Gelegenheit, direkt mit den teilnehmenden Betrieben ins Gespräch zu kommen. An den Stationen wurde deutlich, wie vielfältig die Industrie in der Region aufgestellt ist: von international agierenden Unternehmen bis hin zu spezialisierten Mittelständlern. Neben spannenden Einblicken in Produkte, Technologien und Berufsbilder bot die Veranstaltung auch Raum für Austausch zu Themen wie Fachkräftesicherung, Nachhaltigkeit und Innovationskraft.
Resonanz bei Unternehmen und Besuchern
Sowohl die beteiligten Unternehmen als auch die Besucherinnen und Besucher äußerten sich sehr positiv. Für die Unternehmen war die Veranstaltung eine willkommene Gelegenheit, ihre Arbeit einem breiten Publikum vorzustellen und gleichzeitig den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. Viele Gäste zeigten sich überrascht, wie groß und vielfältig die industrielle Basis in der Region ist, ein Aspekt, der in der öffentlichen Wahrnehmung häufig hinter der Rolle Bonns und des Rhein-Sieg-Kreises als Dienstleistungs- und Verwaltungsstandort zurücktritt.
Initiative im Gespräch
Mit dem Tag im Kasino des Chemieparks Lülsdorf ist es der Initiative Industrie Bonn/Rhein-Sieg gelungen, sich als sichtbare Plattform in der Region zu etablieren. „Wir haben gezeigt, dass Industrie nicht abstrakt, sondern ganz konkret und nahbar ist“, betonen die Stakeholder. „Das direkte Gespräch, die Möglichkeit zum Anfassen und Mitmachen, so wollen wir Industrie erklären und in den Mittelpunkt rücken.“
Fortsetzung im kommenden Jahr geplant
Aufgrund der positiven Resonanz soll das Format auch im nächsten Jahr fortgeführt werden. Schon jetzt laufen Überlegungen, wie die Veranstaltung weiterentwickelt werden kann, um noch mehr Unternehmen einzubeziehen und zusätzliche Besuchergruppen zu erreichen. Ziel der Initiative Industrie Bonn/Rhein-Sieg ist es, derartige Veranstaltungen dauerhaft im regionalen Veranstaltungskalender zu verankern.
Fazit:
Die Premiere hat gezeigt: Ohne Industrie fehlt hier was! – und mit Veranstaltungen wie dieser wird die Bedeutung der Industrie für die Region erlebbar gemacht.
Weitere Informationen und eine Übersicht der ausstellenden Unternehmen finden Sie hier.
Bildunterschrift: Volles Haus bei der Veranstaltung der Initiative Industrie Bonn/Rhein-Sieg im Chemiepark Lülsdorf (Foto: Max Malsch)
Initiative In|du|strie Bonn/Rhein-Sieg – Gemeinsam. Zukunft. Leben.
Mit der In|du|strie-Akzeptanzoffensive bündeln teilnehmende Unternehmen ihr Engagement, um ein aktuelles und modernes Bild der Industrie zu vermitteln. Bei Veranstaltungen und Aktionen packen die Unternehmen an, gehen ins Gespräch und reichen der Bevölkerung und u. a. Vertretern aus Politik, Forschung und Verwaltung die Hand. Von Fachkongressen, Veranstaltungen mit Studierenden bis hin zu Großereignissen zeigt die Industrie, dass Teamgeist, Fortschrittsdenken und Wirtschaftskraft zusammengehören.
Für die Initiative In|du|strie in der Region engagieren sich als Stakeholder die IHK Bonn/Rhein-Sieg, die Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, die Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises und die Kunststoff Initiative Bonn/Rhein-Sieg.
Kontakt
Initiative Industrie
Christine Lötters
Zur Marterkapelle 30
53127 Bonn
0228 209478 20
https://www.ihk-bonn.de/standortpolitik/industrie-gemeinsam-zukunft-leben
- innovation (Wikipedia)
Innovation (wörtlich „Neuerung“ oder „Erneuerung“; von lateinisch innovare ‚erneuern‘ abgeleitet) wird in der Umgangssprache im Sinne von neuen Ideen und Erfindungen und für deren wirtschaftliche Umsetzung verwendet. Im engeren Sinne resultieren Innovationen erst dann aus Ideen, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt werden, die tatsächlich erfolgreich Anwendung finden und den Markt durchdringen (Diffusion). Der komplementäre Prozess zur Innovation ist die Exnovation, die Abschaffung von nicht mehr wirksamen oder gewünschten Prozessen, Produkten oder Technologien. In die Wirtschaftswissenschaft wurde der Begriff durch Joseph Schumpeter mit seiner Theorie der Innovationen eingeführt; hier ist er als Aufstellung einer neuen Produktionsfunktion definiert. Die Innovation ist ein willentlicher und gezielter Veränderungsprozess hin zu etwas Erstmaligem, „Neuem“. Wirtschaft und Gesellschaft wandeln sich, wenn Produktionsfaktoren auf eine neuartige Art und Weise kombiniert werden. Auch in der Geisteswissenschaft und der Kultur wird der Begriff Innovation verwendet. Das forschende Suchen nach neuen Erkenntnissen oder künstlerischen Lösungswegen und Lösungen setzt Neugier, Kreativität und Lust auf Erneuerung voraus. Merkmal künstlerischer Avantgarden ist es, bisher unbekannte („innovative“) Ausdrucksformen zu finden und zu nutzen. - mittelstand (Wikipedia)
Als (gewerblicher) Mittelstand werden im deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme der Schweiz, siehe Mittelschicht) je nach gewählter Definition die Gesamtheit aller Unternehmen bezeichnet, die als kleines oder mittleres Unternehmen gelten (nicht mehr als 500 Beschäftigte und nicht mehr als 50 Mio. € Jahresumsatz), oder bei denen noch mindestens ein wirtschaftlich unabhängiges Gründungsmitglied beteiligt ist. Eine allgemein gültige und akzeptierte Definition gibt es nicht. Der Ausdruck aus der Ständegesellschaft bekam diese Hauptbedeutung erst in jüngeren Jahren. Im Duden steht er noch im Jahre 2001 für die Mittelschicht. Besonders in der Schweiz wird er weiterhin so benutzt. Mangels äquivalenter Übersetzungen hat das Wort als Lehnwort mittelstand in die englische und spanische Sprache Eingang gefunden. - nachhaltigkeit (Wikipedia)
Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip bei der Nutzung von Ressourcen. Hierbei soll eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung gewährleistet werden, indem die natürliche Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme bewahrt wird, vor allem von Lebewesen und Ökosystemen. Das Handlungsprinzip der Nachhaltigkeit ist ein Zielkonflikt, ein veränderlicher bestmöglicher Zustand, in dem es nicht möglich ist, die Ziel-Eigenschaft Ressourcennutzung zu verbessern, ohne zugleich die andere Eigenschaft des Ressourcen-Erhalts verschlechtern zu müssen. Im Allgemeinen wird Nachhaltigkeit heute als Form der Ressourcennutzung verstanden, die nach dem Drei-Säulen-Modell auf dem gleichzeitigen und gleichberechtigten Umsetzen von Umweltschutz, langfristigem Wirtschaften und einem fairen Miteinander beruht, damit auch zukünftige Generationen gut leben können. Im entsprechenden englischen Wort sustainable ist dieses Prinzip wörtlich erkennbar: to sustain im Sinne von „aufrechterhalten“ bzw. „erhalten“. Mit anderen Worten: Die beteiligten Systeme können ein bestimmtes Maß an Ressourcennutzung „dauerhaft aufrechterhalten“, ohne Schaden zu nehmen. Das Prinzip wurde zuerst in der Forstwirtschaft angewendet: Im Wald ist nur so viel Holz zu schlagen wie permanent nachwächst. Als in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkannt wurde, dass alle Rohstoffe und Energievorräte auf der Welt auszugehen drohen, ging sein Gebrauch auf den Umgang mit allen Ressourcen über. In seiner ersten und älteren Bedeutung weist „nachhaltig“ als Adjektiv oder bei adverbialem Gebrauch darauf hin, dass eine Handlung längere Zeit anhaltend wirkt. Beispiel: Die (ungeregelte) Ressourcennutzung führt über längere Zeit zum Verlust der Ressourcen. Da das oben genannte Handlungsprinzip das Gegenteil, nämlich die Ressourcenerhaltung trotz Nutzung zum Ziel hat, ist darauf zu achten, dass die erste und die hinzugekommene Bedeutung zueinander nicht widerspruchsfrei sind.