Darmstadt/Dresden/Freiberg, 23. September 2025 – Die MOOG Partnerschaftsgesellschaft mbB hat die Gesellschafterinnen der CYNiO GmbH (Bitterfeld-Wolfen) bei einer Seed-Investmentrunde mit einem Volumen von mehr als zwei Millionen Euro beraten.
Die CYNiO GmbH ist in der Spezialchemiebranche tätig und ging aus einem Spin-Off der damals an der TU Bergakademie Freiberg forschenden Gründerinnen Michele Tille, Marlene Baumhardt und Sophie Riedel hervor. Mit einer innovativen Technologie produziert CYNiO spezialisierte und schwer beschaffbare Isocyanate für die Spezialchemieindustrie und die Bereiche Forschung und Entwicklung. Dazu hat CYNiO ein einzigartiges Verfahren entwickelt, bei dem das ansonsten in der Isocyanat-Produktion verwendete, hochgiftige Gas Phosgen vollständig vermieden wird. Isocyanate sind unverzichtbare Bestandteile von Polyurethanen (PU), beispielsweise PU- Lacken und Beschichtungen, -Kunststoffen, -Klebstoffen oder -Schäumen.
Mit den Investoren bmp Ventures, dem IBG Innovationsfonds und dem TGFS Technologiegründerfonds Sachsen stehen CYNiO künftig starke professionelle Partner zur Seite. Damit kann sie ihre Position als zuverlässige und innovative Geschäftspartnerin für Forschung und Entwicklung ebenso wie für die Industrie ausbauen und ihre Produktpalette skalieren.
Das Investment ist ein besonderer Meilenstein für CYNiO und unterstreicht die besondere Bedeutung ihrer innovativen Leistungen in einem bisher eher von großen, internationalen Mitspielern dominierten Marktumfeld. Zugleich ist es aber auch ein starkes regionales Signal für den Industriestandort Sachsen-Anhalt.
Von MOOG stand den Gesellschafterinnen Dr. Bernd Pfertner (Senior Adviser, Gesellschaftsrecht/M&A) zur Seite.
Über MOOG:
Die Partnerschaftsgesellschaft mbB ist eine wirtschaftsrechtlich ausgerichtete, multidisziplinäre Kanzlei für Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung und Notariat. Die von 15 Partnerinnen und Partnern geführte Gesellschaft berät mit etwa 160 Mitarbeitenden vor allem Unternehmen, Kapitalgesellschaften und Privatpersonen. An den Standorten Darmstadt, Dresden und Freiberg (Sachsen) sind mehr als 45 Berufsträger – Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Notare – tätig.
Das JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien 2024/25 führt die MOOG Partnerschaftsgesellschaft als „Kanzlei des Jahres Region Mitte“ von 29 Kanzleien in der Region und gibt ihr vier Sterne. Der Bundesverband Mergers & Acquisitions e. V. zeichnete MOOG 2024 mit dem Award der Kategorie „Legal Advisory“ aus und würdigte damit die Beratungsleistung im Rahmen eines komplexen M&A-Projekts.
Als Mitglied der MSI Global Alliance, einem weltweiten Zusammenschluss mittelständischer Steuerberater- und Rechtsanwaltskanzleien, verfügt MOOG über eine starke internationale Beratungskompetenz.
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- Investment (Wikipedia)
Investment steht für: Investition, englisch für Kapitalanlage Einbettmasse, englisch für feuerfeste Masse für den Gießvorgang in der Zahntechnik Siehe auch: Investmentgesellschaft Investmentgesetz (Deutschland) - Isocyanate (Wikipedia)
Isocyanate sind die Ester der unbeständigen Isocyansäure. Die Salze der Isocyansäure sind identisch mit den Salzen der Cyansäure und werden deshalb als Cyanate bezeichnet. - Spezialchemie (Wikipedia)
Als Spezialchemie wird ein Bereich der chemischen Industrie bezeichnet. Der Begriff ist nicht eindeutig definiert, aber in der Regel versteht man darunter chemische Produkte mit folgenden Eigenschaften: Im Vordergrund steht die Wirkung, nicht die chemische Beschaffenheit Die Produkte sind für spezielle Anwendungen, häufig sogar kundenspezifisch, hergestellt Der Anteil an den Gesamtkosten ist für den Kunden relativ gering, spielt aber eine wichtige Rolle für sein Produkt Relativ kleine Volumina und daher häufig diskontinuierliche Produktionsverfahren Typische Spezialchemie-Produkte sind diverse Additive, wie beispielsweise Flammschutzmittel, Lichtschutzmittel und Lebensmittelzusatzstoffe. Die Einteilung der Spezialchemie erfolgt entweder nach Kundenindustrie (Lebensmittel) oder Funktion (Flammschutz). Feinchemikalien und pharmazeutische Wirkstoffe haben ein anderes Geschäftsmodell (basierend auf der Reinheit des Stoffes), werden aber trotzdem häufig zur Spezialchemie gezählt. Der Übergang zwischen Basischemie und Spezialchemie verläuft fließend und kann sich auch im Zeitverlauf ändern. Die Unternehmen der Spezialchemie haben einen hohen Aufwand für Forschung und Entwicklung, da sie oft nur im Markt bestehen können, wenn sie ständig neue und innovative Produkte entwickeln. Auch die Herstellkosten sind meistens gegenüber den in Massenproduktion hergestellten Grundchemikalien sehr hoch. Im Gegenzug können aber auch sehr hohe Preise erzielt werden und der Einfluss der Rohstoffkosten ist geringer. Spezialchemieunternehmen führen oft Lohnsynthesen im Auftrag anderer Unternehmen durch, die das spezielle Know-how und die Produktionsmöglichkeiten selbst nicht haben. Ende der 1990er Jahre entstanden zahlreiche Spezialchemieunternehmen durch die Dekonstruktion der chemischen Industrie, wichtige Beispiele waren Clariant (Spin-off der Sandoz-Chemiesparte 1995, Übernahme des Spezialchemikaliengeschäft von Hoechst 1997), Rhodia (Rhône-Poulenc Spin-off 1998), Ciba AG (Novartis Spin-off 1997), Cognis (Henkel Spin-off 1999), Lonza Group (Alusuisse Spin-off 1999). Inzwischen wurden zahlreiche dieser Unternehmen von diversifizierten Chemieunternehmen wie BASF (Ciba, Cognis) oder …