Mit der latenten Gefahr von Amokläufen in Schulgebäuden hat sich das Anforderungsprofil an Tür-Funktionen und Tür-Technik in Bildungseinrichtungen verändert. Die bisher geltende Maxime „im Brandfall sicher raus“ muss erweitert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen müssen Klassen- und auch Flurtüren als Schott gegen Gewaltbedrohung wirken können. „Hört sich nach aufwändiger Erweiterung eines Gebäude-Sicherheitssystems an“, sagt Dirk Huber, Leiter des Produktmanagements bei ECO Schulte. Und wurde dann doch ganz anders und pragmatisch gelöst.
Der konkrete Fall: Eine Schule in Düsseldorf hatte erhöhten Sicherheitsbedarf. Für diesen Kunden entwickelte ECO Schulte eigens eine Lösung aus bestehenden Komponenten – und bietet es als „Protection-System“ dem Markt an. Dieses System löst zeitgesteuert oder bei einem Alarm die Feststellanlage der Tür, die Türschließer schließen sie sicher. Das verhindert beispielsweise bei einer Flurtür den Zutritt von der Außenseite, weil das Einsteckschloss automatisch verriegelt. Als Fluchttür bleibt sie dennoch funktionstüchtig: Ein Entweichen ist jederzeit in Fluchtrichtung möglich.
Über eine externe Zeitschaltuhr kann ein individueller Tages- und Nachtbetrieb programmiert werden, auch ein Taster kann verbaut werden. Der Vorteil für Betreiber und Planer: Die Standardkomponenten halten die Kosten niedrig, mehrere Sicherheitsbereiche sind vernetzbar, dazu ist pro Sicherheitsbereich nur ein Sondersteuerungsmodul von ECO Schulte erforderlich. Die Normen EN 179 / EN 1125 oder EN 1155 / EN 1158 werden durch die Funktion nicht touchiert; sie lässt sich auch mit Drehtürantrieben kombinieren – und damit im Barrierefrei-Umfeld.
ECO Schulte ist ein System-Spezialist für Hard- und Software an der Tür. Das Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen entwickelt und fertigt hochwertige Beschläge, Türschließer, Bänder sowie Panik-, Schloss- und Verriegelungssysteme. An den Standorten Menden, Luckenwalde (Deutschland) und Zhuhai (China) werden aus verschiedensten Materialien wie Kunststoff, Leichtmetall, Edelstahl und Messing ganzheitliche Systeme rund um die Tür produziert. Ausführliche Informationen zu ECO Schulte und seinen Produkten finden Sie unter www.eco-schulte.de
Firmenkontakt
ECO Schulte GmbH & Co. KG
Torsten Ahlers
Iserlohner Landstraße 117
58706 Menden
+49 2373 9276-0
http://www.eco-schulte.com
Pressekontakt
id pool GmbH
Holger Siegel
Spinnerei 2
71522 Backnang
015679 237 901
https://id-pool.de
- Gewaltprävention (Wikipedia)
Gewaltprävention ist ein Oberbegriff für Initiativen und Maßnahmen zur Vorbeugung gewalttätiger Auseinandersetzungen, die Menschen im Umgang mit Konflikten schulen und selbst bei Konflikten zur kooperativen und mündigen Kommunikation und Leben befähigen sollen. - Sicherheit (Wikipedia)
Sicherheit bezeichnet allgemein den Zustand, der für Individuen, Gemeinschaften sowie andere Lebewesen, Objekte und Systeme frei von unvertretbaren Risiken ist oder als gefahrenfrei angesehen wird. Für Individuen und Gemeinschaften bezeichnet Sicherheit den Zustand des Nicht-bedroht-Seins der Freiheit ihrer ungestörten Eigenentwicklung in zweierlei Hinsicht: im Sinne des tatsächlichen (objektiven) Nichtvorhandenseins von Gefährdung – als Sicherheit im objektiven Sinne, sowie im Sinne der Abwesenheit von (subjektiver) Furcht vor Gefährdung – als Sicherheit im subjektiven Sinne. Der Begriff „Sicherheit“ umfasst innere wie äußere Sicherheit von Gemeinschaften und schließt – insbesondere im Fall von Staaten – die politische, militärische, ökonomische, soziale, rechtliche, kulturelle, ökologische, technische u. a. Sicherheiten in sich ein. - Sicherheitssystem (Wikipedia)
Sicherheitssysteme sind aktive oder passive Anlagenkomponenten, die technische Anlagen für den Menschen sicher machen sollen. Von Maschinen, Anlagen und allen anderen technischen Einrichtungen gehen Gefahren für den Menschen aus. Dabei sind oft nicht nur die Betreiber, sondern auch Wartungspersonal oder Unbeteiligte direkt oder indirekt gefährdet. Dabei hängt die Gefährdung sowohl von der Art und Funktionsweise der Maschine oder Anlage, als auch von dem Verhalten der Person ab. Zu den besonders gefährlichen Maschinen gehören beispielsweise Sägen oder Pressen, an denen sich eine Person schwerwiegend verletzen kann. Um den Menschen vor allen Gefahren zu schützen, dürfen derartige gefahrvolle Maschinen oder Einrichtungen nur mit geeigneten Schutzeinrichtungen betrieben oder gewartet werden. Oftmals schützt man Personen durch ein Schutzgitter, das jeglichen Zugang verwehrt. Derartige Gitter (oder Zäune) helfen nur während der Betriebsphase der Maschine. Doch während die Maschine mit Material versorgt wird, diese justiert oder gereinigt wird, kommt der Mensch mit gefährlichen Stellen in Berührung. Hier muss man sich stets darauf verlassen können, dass die Maschine u. a. nicht unerwartet anläuft und damit zu einer möglichen Verletzung der Person führt. In der Regel werden Maschinen oder Anlagen mit elektrischen oder elektronischen Systemen gesteuert. Diese Systeme sind letztlich dafür verantwortlich, dass der Mensch keine Gefahr eingeht. An die Systeme werden daher gewisse Anforderungen gestellt, die sich aus dem Risiko ergeben, das für die involvierte Person besteht. Um die Gefahren einer Maschine oder Anlage einstufen zu können, wird eine Risikoanalyse durchgeführt und zur Beurteilung des Risikos wird seit mehreren Jahrzehnten der Risikograph angewendet.