Warum moderne Leader immer öfter an ihrem Energielevel scheitern
Moderne Führung fordert einen hohen Preis. Ich sehe es täglich bei den Managern, mit denen ich arbeite: Sie leisten Unglaubliches, sie sind agil, empathisch und immer auf dem Sprung. Aber dabei verlieren sie sich selbst aus den Augen. Es ist, als hätten wir uns darauf geeinigt, dass es normal ist, ständig am Limit zu sein. Die Folge ist, dass immer mehr Führungskräfte an ihre Grenzen stoßen – nicht, weil sie fachlich überfordert sind, sondern weil ihnen ganz einfach die Kraft ausgeht. Die bittere Wahrheit ist: Wir reden nicht mehr nur über Burnout. Es ist eine chronische Dauer Überforderung, ein System, das Höchstleistung fordert, ohne uns eine Chance auf nachhaltige Regeneration zu geben. Dies ist die unsichtbare Krise, die unsere Führungsetagen erschüttert und die wir nicht länger ignorieren dürfen.
Die Rolle einer Führungskraft hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten komplett gewandelt. Früher war der Chef vor allem eine Kontrollinstanz. Man hat gesagt, wo es langgeht, und die Zahlen im Blick behalten. Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute sind Leader wahre Multitalente. Sie sind die emotionalen Anker für ihre Teams, die Architekten der Unternehmenskultur und müssen in einem Markt bestehen, der sich ständig schneller dreht. Von ihnen wird erwartet, dass sie inspirieren, motivieren, coachen und gleichzeitig strategische Entscheidungen unter enormem Druck treffen. Dieser permanente Spagat zwischen emotionaler Intelligenz und knallharter Effizienz saugt uns die geistige und körperliche Energie förmlich aus. Es ist ein Job, der 24/7 präsent ist und kaum Raum zum Durchatmen lässt.
Das eigentliche Problem dabei ist, dass wir Managern beibringen, wie sie ein Team führen, ein Budget verwalten oder Konflikte lösen. Aber niemand lehrt sie, wie sie ihre eigene, wichtigste Ressource managen: ihre Energie. Unsere Unternehmenskultur glorifiziert lange Arbeitszeiten und ständige Erreichbarkeit. Wer zuerst kommt und zuletzt geht, gilt als besonders engagiert. Diese Mentalität ist so tief in uns verankert, dass wir unsere eigene Erschöpfung einfach weglächeln. Der Mythos vom unzerstörbaren Leader, der nie müde wird und keine Schwäche zeigt, ist nicht nur veraltet, sondern auch brandgefährlich. Er führt nicht nur zu persönlichem Leid, sondern untergräbt die Stabilität und Innovationskraft des gesamten Unternehmens.
Was in den Führungsebenen passiert, wird oft pauschal als „Burnout“ abgetan. Aber dieser Begriff reicht nicht aus. Was ich in meiner täglichen Arbeit sehe, ist in vielen Fällen eine chronische Dauer Überforderung. Es ist kein plötzlicher Zusammenbruch, sondern ein schleichender Prozess. Das Nervensystem, der Stoffwechsel und das Immunsystem werden über Monate oder sogar Jahre hinweg systematisch ausgehöhlt. Dieser Zustand entsteht, weil unser Körper ständig Stresshormone ausschüttet. Ein kurzer Anstieg hilft uns, einen wichtigen Termin zu meistern, aber das permanente Hochfahren dieser Systeme führt zu einer toxischen Belastung. Die Folgen sind Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und eine schwindende emotionale Resilienz. Man kann sich einfach nicht mehr entspannen, der Körper bleibt in einem permanenten Alarmzustand und die Fähigkeit, klar und strategisch zu denken, verschwindet.
Deshalb müssen wir das Thema neu bewerten. Die eigentliche Ursache für das Scheitern von Führungskräften ist nicht nur mental, sondern vor allem auch physisch. Wahre Führung beginnt nicht bei der perfekten Präsentation, sondern tief in unserem Nervensystem. Wenn dieses Fundament bröckelt, helfen auch die besten Management-Strategien und die größte intellektuelle Kompetenz nichts mehr. Ein erschöpfter Körper kann keinen klaren Geist unterstützen. Die besten Entscheidungen trifft man in einem Zustand der Ruhe und mentalen Klarheit, nicht unter permanentem Stress.
Um diesem Teufelskreis der Überforderung zu entkommen, müssen wir uns von der Vorstellung lösen, dass Leistung eine unendliche Ressource ist. Das ist sie nicht. Sie ist eng mit unseren biologischen Prozessen verknüpft, die sich nicht einfach überlisten lassen. Die wahre Herausforderung für moderne Leader besteht darin, nicht nur das Team, sondern vor allem auch den eigenen Körper, Geist und die persönliche Energie zu managen. Es ist Zeit, die Verantwortung für die eigene Leistungsfähigkeit auf eine völlig neue Ebene zu heben.
Der Weg zu nachhaltiger Leistungsfähigkeit beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Führungskräfte müssen lernen, die Signale ihres Körpers wiederzuerkennen. Das geht nicht mit abstrakten Ratschlägen wie „mach mal mehr Sport“ oder „iss gesünder“. Es braucht einen datengestützten und individuellen Ansatz. Moderne Health-Tracking-Tools und eine präzise Messung von Gesundheitsdaten können Fortschritte in den Bereichen Ernährung, Schlaf, Regeneration und mentaler Stärke sichtbar machen. Sie zeigen auf, wo genau die Reserven erschöpft sind und wo man am besten ansetzen kann. Es geht darum, das Fundament zu stärken, bevor das Haus einstürzt. Konkret bedeutet das, Schlaf als oberste Priorität zu behandeln, die Ernährung als Treibstoff für den Körper zu verstehen und bewusst Momente der Entspannung zu schaffen, die das Nervensystem wieder herunterfahren.
Wahre Führungskraft ist keine Frage der unermüdlichen Anstrengung, sondern der intelligenten Steuerung der eigenen Ressourcen. Die unsichtbare Krise, die unsere Führungsebenen erschüttert, können wir nur dann lösen, wenn wir den Menschen hinter der Rolle wieder in den Mittelpunkt rücken. Indem wir Führungskräfte dazu befähigen, ihre eigene Gesundheit zu managen, schaffen wir nicht nur widerstandsfähigere, sondern auch inspirierendere und visionärere Leader. Denn wahre Führung beginnt immer bei einem selbst.
Dennis Huskic ist Deutschlands wegweisender Experte für Leistungsoptimierung, der die oft übersehene Verbindung zwischen Spitzenleistung im Business und körperlicher Verfassung aufdeckt.
Mit medizinischem Fundament und einzigartiger Erfahrung in der individuellen Patientenbetreuung bietet er wissenschaftlich fundierte und praxiserprobte Strategien. Sein Fokus: Führungskräften, Unternehmern und Vielreisenden zu ermöglichen, ihre wahre Leistungsfähigkeit zu entfalten, ohne sich zu ruinieren.
Huskic hat ein einzigartiges Health-Tracking-Tool entwickelt, das Fortschritte in Ernährung, Schlaf und mentaler Stärke messbar macht und nachhaltige Gesundheit garantiert. Er beweist: Wahre Führungskraft beginnt tief im Nervensystem.
Als gefragter Vordenker teilt er seine Perspektiven regelmäßig in Medien und Fachbeiträgen, um ganzheitliche Gesundheit neu zu denken.
Website: https://dennishuskic.de/
Kontakt
Dennis Huskic Abnehm -und Fitnesscoach
Dennis Huskic
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- Mensch (Wikipedia)
Mensch (Homo sapiens, lateinisch für „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) ist nach der biologischen Systematik eine Art der Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen, die zur Ordnung der Primaten und damit zu den höheren Säugetieren gehört. Menschen sind die einzige rezente Art der Gattung Homo. Die Art ist in Afrika seit rund 300.000 Jahren fossil belegt und entwickelte sich dort über das als archaischer Homo sapiens bezeichnete evolutionäre Bindeglied vermutlich aus der Art Homo erectus. Zwischen Homo sapiens, den Neandertalern und den Denisova-Menschen gab es nachweislich – vermutlich mehrfach – einen Genfluss. Weitere, jedoch deutlich jüngere fossile Belege gibt es für die Art von allen Kontinenten außer Antarktika. Von den noch lebenden Menschenaffen sind die Schimpansen den Menschen stammesgeschichtlich am nächsten verwandt, am zweitnächsten die Gorillas. Allgemeine Eigenschaften der Menschen und besondere Formen menschlichen Zusammenlebens werden in der Anthropologie, Ethnologie und Soziologie untersucht. Im Laufe ihrer Stammesgeschichte und insbesondere der Hominisation haben sich Merkmale herausgebildet, welche die Voraussetzungen dafür bildeten, dass Menschen in hohem Maße sozialisations- und kulturabhängige Wesen werden konnten. Dazu gehören eine lang andauernde Kindheit, die Fähigkeit zum Spracherwerb und zu gemeinschaftlicher Arbeit sowie das Eingehen besonders komplexer sozialer Bindungen. Durch das Bewusstsein erschließt sich den Menschen die zeitliche Dimension des Daseins sowie ein reflektiertes Verhältnis zu sich selbst. Daraus ergeben sich die eigene Existenz betreffende Fragen, wie zum Beispiel die nach der persönlichen Freiheit, nach der menschlichen Stellung in der Natur, nach moralischen Grundsätzen des Zusammenlebens und einem Sinn des Lebens. Im Rahmen der Reflexion des Verhältnisses zu anderen Lebewesen haben viele Kulturen ein Menschenbild entwickelt, das die Menschen von der Natur absondert und dieser gegenüberstellt. Eine solche Sonderstellung innerhalb der Tierwelt wurde etwa durch Schöpfungserzählungen begründet, die den Menschen einen separaten Ursprung zuschreiben, oder durch …