Riesenvögel in Mecklenburg-Vorpommern: Nandus am östlichen Ufer des Ratzeburger Sees!

Am östlichen Ufer des Ratzeburger Sees am Westrand Mecklenburg-Vorpommerns können Wanderer und Touristen diesen Riesenvögeln aus Argentinien begegnen!

Überraschung für Spaziergänger: Am östlichen Ufer des Ratzeburger Sees am Westrand Mecklenburg-Vorpommerns haben sich im Bereich Utecht, Schattin und Schlagsdorf exotische Riesenvögel angesiedelt: Nandus!

Einige Exemplare dieses ursprünglich aus den Weiten der argentinischen Pampa stammenden Laufvogels waren im Jahr 2000 aus einer Freilandhaltung in Schleswig-Holstein nahe der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern entwichen (siehe auch (01)).

Verbreitung: In den nachfolgenden Jahren hat sich dann in Mecklenburg-Vorpommern eine über die Jahre stabile Population aufgebaut – der straußenähnliche Vogel wurde so faktisch in Deutschland heimisch.

Bauern beklagen inzwischen insbesondere Schäden auf Rapsfeldern.

Besonders beliebt bei den Vögeln sind wohl Raps-Blütenknospen, die abgebissen werden, wodurch sich natürlich der Ernteertrag verringert (siehe dazu auch (06) und (07)).

Bei der letzten Autotour am 06. Juli 2016 sahen wir die Tiere erstmals im Getreide (09), kükenführende Hähne konnten wir leider nicht entdecken.

Artikel mit Fotos zur Tour: http://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=233995

Naturschutzaspekte: Die Bewertung des ursprünglich argentinischen Nandus als Brutvogel in Deutschland ist selbst in Naturschutzkreisen sehr unterschiedlich (siehe dazu (02)).

So wird von Einigen die Auflösung der Bestände, also die ausnahmslose Tötung aller Nandus, gefordert. Dies wird mit dem Vorsorgeprinzip begründet, da der Nandu sich als sogenannte invasive Art erweisen könnte.

Als invasive Arten werden nach Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) § 40 solche Arten deklariert, die für heimische Ökosysteme, Biotope und Arten eine Gefährdung sind.

Nach § 40 Abs. 2 BNatSchG muss vor Bekämpfungs-Maßnahmen aber erst geklärt werden, ob eine Art wirklich invasiv ist, also heimische Ökosysteme, Biotope und Arten real gefährdet.

Den großrahmigen Nandus wird zuweilen Invasionspotenzial zugeschrieben, eine Gefährdung anderer Bodenbrüter und Bodenfauna sei also nicht auszuschließen.

Bislang geäußerte Befürchtungen von einer möglichen Gefährdung von Bodenbrütern, Reptilien und Insekten blieben bisher aber durch Feldforschungen und Magenuntersuchungen unbestätigt.

Eine Übersichtsseite zum Thema Nandus bei Deutsche-Politik-News.de gibt es dort: http://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=Zsach-Nandus

Quellen:

(01) http://de.wikipedia.org/wiki/Nandu

(02) http://www.nandu.info

(03) http://www.spektrum.de/news/nandus-verbreiten-sich-in-mecklenburg-vorpommern/1390664

Quellen-Hinweis: Inhaltlich u.a. zitiert zu den Themen „Nandu, Nandus, Mecklenburg-Vorpommern“ aus der Internet-Enzyklopädie Wikipedia sowie aus der Homepage nandu.info.

Dieser Beitrag wurde am Sonntag dem 04. September 2016 veröffentlicht.

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