TFA in über 76 Prozent der Grundwasservorkommen nachweisbar
Neumarkt in der Oberpfalz, 8. August 2025. Das deutsche Grundwasser befindet sich an vielen Orten in katastrophalem Zustand: Bereits in rund 72 Prozent der deutschen Grundwasservorkommen finden sich Pestizidabbauprodukte. Schon in über 76 Prozent findet sich das Chemikalienabbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA). Gleichzeitig erreicht die Zahl der in Deutschland zugelassenen Pestizide und damit das unkalkulierbare Risiko für das deutsche Grundwasser ein neues Allzeithoch: 1047 chemische Substanzen dürfen mittlerweile legal auf deutschen Feldern ausgebracht werden. Zu diesen alarmierenden Ergebnissen kommt die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e. V. im aktuellen Teil des „Schwarzbuchs Wasser“, einer Übersichtsstudie zum Zustand des deutschen Grund- und Leitungswassers, das der Bioverband heute veröffentlicht.
Manfred Mödinger, Studienautor und geschäftsführender Vorstand der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V., fasst zusammen: „Die Situation ist doppelt bedrohlich: Rund drei Viertel des deutschen Grundwassers sind bereits chemisch verseucht. Zeitgleich werden immer mehr chemische Substanzen zugelassen. Diese landen früher oder später auf den Äckern und treten mit dem Regen dann ebenfalls ihren Weg ins Grundwasser an – mit ungewissen Wirkungen.“
Die neue Ausgabe des „Schwarzbuchs Wasser“ ergänzt und aktualisiert die ersten vier Ausgaben der Publikation. Die Reihe fasst regelmäßig aktuelle amtliche Daten zur Grund- und Leitungswasserqualität aus Bund und Ländern kompakt zusammen. Diese Daten sind ansonsten nur verstreut in verschiedenen Fachdatenbanken und -veröffentlichungen zu finden. Ziel ist die konzentrierte, barrierefreie Information der breiteren Öffentlichkeit zum Status wasserkritischer Stoffe wie Nitrat oder der Vielzahl an Chemikalien aus Pharmazie, Landwirtschaft und Industrie. Die neue Ausgabe fokussiert dabei insbesondere auch auf Pestizide und ihre Abbauprodukte und sensibilisiert für die damit einhergehenden Herausforderungen. Die zentralen Ergebnisse im Überblick:
– Laut Daten des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sind aktuell 1047 verschiedene Pestizide zur Anwendung auf deutschen Feldern vom Gesetzgeber zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 4,7 Prozent im Vergleich zu 2022 bzw. 34,9 Prozent im Vergleich zu 2014 und stellt ein neues Allzeithoch dar. Damit steigt auch das Risiko für das deutsche Grundwasser und die Bevölkerung dramatisch an, da die Wirkungen der unterschiedlichen Einzelsubstanzen und ihrer Abbauprodukte langfristig kaum zu prognostizieren sind.
– Schon heute finden sich in rund 72 Prozent der untersuchten deutschen Grundwasservorkommen Pestizidabbauprodukte, im Amtsdeutsch häufig als „nicht-relevant“ bezeichnete Pestizidmetabolite. Nicht nur das Umweltbundesamt bezeichnet diese Begriffssetzung aber als zumindest „irreführend“: „[Der Begriff] impliziert, dass von diesen sogenannten ,nicht relevanten Metaboliten“ keine Gefahr ausgeht und sie nicht adressiert werden müssen. Dies ist jedoch falsch. Inzwischen ist bekannt, dass mit Einträgen nicht relevanter Metaboliten in das Grundwasser spezifische Risiken für Mensch und Umwelt einhergehen.“
– Der neue Wert entspricht einer Steigerung von über 14 Prozentpunkten im Vergleich zum letzten Bericht der LAWA, der die Jahre 2013 bis 2016 in den Blick nahm: Damals fanden sich in rund 58 Prozent der Grundwasservorkommen Pestizidabbauprodukte.
– Bei rund 8,2 Prozent aller untersuchten Grundwasservorkommen liegen die Messwerte für Pestizidabbauprodukte sogar über dem vom Umweltbundesamt festgesetzten Gesundheitlichen Orientierungswert (GOW) von 3,0 Mikrogramm pro Liter. Über diesem Wert können bei langfristigem Konsum des Wassers Gesundheitsschäden nicht ausgeschlossen werden. Dennoch werden diese Grundwasservorkommen vielerorts weiterhin zur Leitungswassergewinnung herangezogen, da es für Leitungswasser bei „nicht-relevanten“ Pestizidmetaboliten keine gesetzlichen Grenzwerte gibt.
– Über 76 Prozent der untersuchten Grundwasservorkommen sind bereits mit Trifluoressigsäure (TFA) kontaminiert. TFA ist ein Abbauprodukt diverser Chemikalien und laut Umweltbundesamt ein besorgniserregender Stoff: TFA ist hoch wasserlöslich und baut sich in der Umwelt nicht ab, seine langfristigen Wirkungen auf das Ökosystem sind aktuell nicht abschätzbar. Hinzu kommt: TFA kann bei der Leitungswasserherstellung mit den etablierten Aufbereitungstechniken nicht effektiv aus dem Wasser entfernt werden. Davon abgesehen gibt es keine Grenzwerte für TFA im deutschen Leitungswasser.
Manfred Mödinger: „Das Zugleich an hohen Werten und fehlenden gesetzlichen Regelungen zum Schutz der Bevölkerung bestürzt. Es kann nicht sein, dass immer mehr Studien auf die gesundheitlichen Risiken von Pestiziden und ihren Abbauprodukten hinweisen, wir immer mehr davon im Grundwasser finden und dennoch immer mehr dieser Stoffe zugelassen werden. Beispielsweise belegen Studien aus den USA einen direkten Zusammenhang von Pestiziden mit Parkinson sowie diversen Krebsarten wie Non-Hodgkin-Lymphom, Leukämie und bei Blasenkrebs.“ Wenn wir der Lage Herr werden wollen, sind der Gesetzgeber und die Behörden dreifach gefordert:
– Erstens: Es braucht umgehend einen Zulassungsstopp bei neuen Pestiziden, damit das Problem nicht noch komplexer wird als es aktuell schon ist.
– Zweitens: Zumindest in Wassereinzugsgebieten muss komplett auf ökologischen Landbau gesetzt werden. Denn Ökolandwirte verzichten auf Pestizide. Und was oben nicht auf den Acker gesprüht wird, kann unten nicht im Wasser ankommen. Zudem speichern Ökoflächen auch doppelt so viel Regenwasser ein, was in Zeiten von Dürre und Starkregenereignissen immer wichtiger wird. Klar ist: Dazu muss man auch Geld in die Hand nehmen, damit die Landwirte auf Ökolandbau umstellen und nachhaltig für unser aller Zukunft wirtschaften können. Das ist in jedem Fall deutlich günstiger als im Nachhinein die Schäden an Umwelt und menschlicher Gesundheit zu korrigieren, sofern das überhaupt geht.
– Drittens: Die Lage darf nicht weiter beschönigt werden. Es hilft nicht, wenn man ständig wiederholt, das deutsche Leitungswasser sei das bestkontrollierte der Welt und die Bevölkerung damit trotz immer mehr Pestizidmetaboliten und fehlender Grenzwerte in falscher Sicherheit wiegt. Man muss die Herausforderungen offen benennen, nur dann kann man etwas dagegen tun. Es ist höchste Zeit. Die aktuellen Zahlen sind Mahnung genug.“
Die neue Studie, zwei ergänzende Grafiken zur freien Verwendung sowie die ersten vier Teile des Schwarzbuchs stehen unter bio-mineralwasser.de/aktuelles/ zum Download bereit.
Die Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. setzt sich seit 2008 ein für einen behutsamen Umgang mit unserem wichtigsten Lebens-Mittel, dem Wasser. Sie wacht über die Richtlinien für das von ihr vergebene Qualitätssiegel „Bio-Mineralwasser“ und sensibilisiert Branche und Verbraucher für die Problematik der zunehmenden Wasserverschmutzung. Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft sind u.a. die Bio-Anbauverbände Bioland, Demeter, Naturland und Biokreis sowie der Bundesverband Naturkost Naturwaren und die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller. Um das Bio-Mineralwasser-Siegel der Qualitätsgemeinschaft zu erlangen, müssen Mineralbrunnen den Verbrauchern ein Höchstmaß an Qualität und Transparenz sowie Nachhaltigkeit garantieren. Die dafür geltenden Richtlinien werden laufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst. Ihre Einhaltung überwacht und zertifiziert die unabhängige, staatlich zugelassene Biokontrollstelle Kiwa-BCS Öko-Garantie GmbH. Als bundesweit erstes Bio-Mineralwasser wurde bereits 2009 BioKristall des Bio-Pioniers Neumarkter Lammsbräu zertifiziert, es folgten Ensinger in Baden-Württemberg (Ensinger Gourmet), Voelkel in Niedersachsen (BioZisch-Limonade), Lammsbräu (now-Limonade), die Rheinsberger Preussenquelle aus Brandenburg, die Johann Spielmann GmbH aus Nordrhein-Westfalen (Landpark Bio-Quelle), Bad Dürrheimer aus Baden-Württemberg, Labertaler Heil- und Mineralquellen aus Bayern (Stephanie Gourmet), Carolinen Brunnen aus Nordrhein-Westfalen, Vilsa Brunnen aus Niedersachsen, die Getränkegruppe Hövelmann aus Nordrhein-Westfalen (Urquell Bio-Mineralwasser, Rheinperle Bio Limo leicht), die Molkerei Gropper aus Bayern (rieser Urwasser), das Start-Up Untouched aus Hamburg, Brandenburger Mineralbrunnen aus Brandenburg (Grüne Quelle Brandenburg) sowie Lieler Schlossbrunnen aus Baden-Württemberg (Lieler Waldquelle).
Mehr Informationen über Bio-Mineralwasser finden Sie unter www.bio-mineralwasser.de
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- Agrarwende (Wikipedia)
Als Ökologisierung der Landwirtschaft bezeichnet man das Forcieren einer umweltverträglicheren und nachhaltigeren Agrarproduktion nach agrarökologischen Erkenntnissen. In der öffentlichen Diskussion wird dafür auch der Begriff Agrarwende verwendet. Er steht für einen Paradigmenwechsel in der Agrar- und Verbraucherpolitik. - Agrochemie (Wikipedia)
Die Agrochemie (auch Agrarchemie und Agrikulturchemie) ist ein Forschungs- und Entwicklungszweig der Chemie und gleichzeitig ein großindustrieller Produktionsbereich. Sie befasst sich mit Nutztier-Tiergesundheit, Schädlingsabwehr, Nutzpflanzenschutz und -Düngung, Schadpflanzenreduktion und den chemischen Vorgängen in land- und forstwirtschaftlich genutzten Böden (Bodenchemie) zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Gängige Lehrmeinung ist, dass ohne agrochemische Produkte wie Dünger und Pflanzenschutzmittel die Produktion von Feldfrüchten und Getreide bei wachsender Weltbevölkerung, geringer werdenden Anbauflächen und erhöhter Nachfrage nach Biokraftstoffen die weltweite Nachfrage nicht befriedigen könnte. - belastung (Wikipedia)
Belastung steht für: Belastung (Psychologie), im Alltagsleben von Menschen die von außen auf die Psyche einer Person einwirkenden Einflüsse Belastung (Physik), Kräfte, die auf ein Bauteil wirken Belastung (Elektrotechnik), wenn eine elektrische Last, d. h. ein Stromverbraucher, an eine Spannungsquelle angeschlossen wird Belastung (Zahlungsverkehr), Subtraktion eines Geldbetrages von einem Konto, welcher sogleich einem Empfängerkonto gutgeschrieben wird Belastung (Sport), Beschreibung von Trainingsbeanspruchungen Belastung (Eigentum), Belastung des Eigentums, insbesondere an Grundstücken, mit einem beschränkten dinglichen Recht, zum Beispiel einer Hypothek Belastung als juristischer Begriff (etwa in NS-Belastung), vgl. Beteiligung an einer Straftat (Deutschland) steht im weiteren Sinn für: Arbeitsbelastung, Ursache einer Arbeitsbeanspruchung Umweltverschmutzung, Belastungen mit Schadstoffen Siehe auch: Belastungsglieder, Belastungsregelung Last, Entlastung (Begriffsklärungen) - Bio (Wikipedia)
Bio steht für: Bio (s), griechischer Wortstamm (altgriechisch βίος bios „Leben“), siehe Liste griechischer Wortstämme in deutschen Fremdwörtern #bio Biografie als Kurzform Biologie als Kurzform Bio (Lot), französische Gemeinde im Département Lot Bio, Biopic, siehe Filmbiografie Bio., siehe Billion Bio, Spitzname von Alfred Biolek (1934–2021), deutscher Fernsehunterhaltungskünstler Bio, Kurzform für den sächsischen Grafen Binizo († vor 1004) Gesetzlich geschützte Vorsilbe: Bio-Lebensmittel Bio-Siegel Bio ist der Familienname folgender Personen: Fatima Maada Bio (* 1980), gambische Schauspielerin und First Lady von Sierra Leone Julius Maada Bio (* 1964), Staatschef von Sierra Leone, General der Sierra Leone Armed Forces Antoine Sabi Bio (* 1963), beninischer Geistlicher, Bischof von Natitingou Bio. steht als Abkürzung für: Billion, ein Zahlwort, das für die Zahl 1.000.000.000.000 steht BIO als Abkürzung: Bedford Institute of Oceanography, kanadisches Ozeanografisches Institut in Dartmouth, Nova Scotia Flughafen Bilbao, nach dem IATA-Code The Biography Channel (Deutschland 2007–2014) Britisches Territorium im Indischen Ozean, ITU-Code Siehe auch: Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Bio beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Bio enthält Bío-Bío (Begriffsklärung) Bios (Begriffsklärung) Öko (Begriffsklärung) - Grundwasser (Wikipedia)
Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche, das durch Versickern von Niederschlägen und teilweise auch durch Infiltration/Migration des Wassers aus Seen und Flüssen dorthin gelangt. Der Gesteinskörper, in dem sich das Grundwasser aufhält und fließt, wird als Grundwasserleiter (aus dem Lateinischen auch: Aquifer, ‚wassertragend‘ bzw. ‚Wasserträger‘) bezeichnet. Die Fachgebiete, die sich mit Grundwasser befassen, sind die Hydrogeologie und die Grundwasserhydraulik. Das Gegenstück zum Grundwasser ist das Oberflächenwasser. - Leitungswasser (Wikipedia)
Leitungswasser ist ein Sammelbegriff für technisch in Wasserleitungen (Rohrleitungen) zugeführtes oder sich dort befindendes Wasser. Es kann sich dabei um Trinkwasser oder Betriebswasser handeln. Leitungswasser wird in Deutschland und vielen europäischen Staaten als „das am besten kontrollierte Lebensmittel“ bezeichnet. Der Schadstoffgehalt ist im Allgemeinen geringer als bei vielen Mineralwässern, da die Mineral- und Tafelwasserverordnung weniger strenge Auflagen macht als die Trinkwasserverordnung. Zudem bestehen Bedenken, dass Weichmacher und andere lösliche Inhaltsstoffe aus Kunststoffflaschen ins Wasser übergehen können. - Mineralwasser (Wikipedia)
Mineralwasser ist nach der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung bzw. der österreichischen Mineralwasser- und Quellwasserverordnung ein Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Seine Inhaltsstoffe dürfen nur unwesentlich schwanken. Es muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen und von „ursprünglicher Reinheit“ sein. Mineralwasser wird direkt am Gewinnungsort – einer Quelle oder einem Brunnen – abgefüllt. Es ist das einzige Lebensmittel, das erst nach amtlicher Anerkennung in den Verkehr gebracht werden darf. Historische Bezeichnung ohne gesetzliche Normierung ist Sauerwasser, das genau wie Sauerbrunnen auch gleichzeitig die Mineralquelle eines solchen Mineralwassers bezeichnet. Die deutsche Mineralwasserindustrie unterscheidet „klassische“ Mineralwässer (auch „Classic“-Wässer genannt) mit viel Kohlensäure (ca. 7–8 g/l), „medium“ und „stille“ Wässer mit reduzierter Kohlensäure (4–5,5 g/l) und kohlensäurefreie Mineralwässer (weniger als 1 g/l). siehe auch: Liste europäischer Mineralwassermarken - Ökologie (Wikipedia)
Die Ökologie (von altgriechisch οἶκος oikos ‚Haus‘, ‚Haushalt‘ und λόγος logos ‚Lehre‘; also „Lehre vom Haushalt“) ist gemäß ihrer ursprünglichen Definition eine wissenschaftliche Teildisziplin der Biologie, welche die Beziehungen von Lebewesen (Organismen) untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt erforscht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff zunehmend auch zur Bezeichnung der Gesamtumweltsituation verwendet, wurde dadurch aber auch insgesamt diffuser. Das Adjektiv „ökologisch“ wird umgangssprachlich als Ausdruck für eine Haltung oder ein Agieren verwendet, das schonend mit Umweltressourcen umgeht. - ökologisch (Wikipedia)
Ökologie oder ökologisch steht für: Ökologie, biologische Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer natürlichen Umwelt Umweltschutz, umgangssprachlich den Schutz der Umwelt vor störenden Einflüssen und Beeinträchtigungen in zusammengesetzter Form: Allgemeine Ökologie, Grundlegung der Ökologie (auch Theoretische Ökologie) Agrarökologie, Beziehungen zwischen Landwirtschaft und ihrer Umwelt Geoökologie, natürliche Umweltsysteme und ihre Beeinflussung durch den Menschen Historische Ökologie, historische Betrachtung von gesellschaftlichen Beziehungen zur Natur Humanökologie, Beziehungen zwischen Menschen und deren Umwelt Kulturökologie, in der Völkerkunde die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaften und ihrer natürlichen Umwelt Landschaftsökologie, räumliches, zeitliches und funktionales Wirkungsgefüge zwischen Organismen und ihrer Umwelt Politische Ökologie, Auswirkungen ökologischer Veränderungen auf menschliche Gemeinschaften Soziale Ökologie, Wechselbeziehungen zwischen Menschen und ihren sozialen, biologischen und physischen Umwelten Sozialökologie (Sozialforschung), Erklärung der Wechselwirkungen von sozialen Segregationsprozessen städtischer Siedlungsstruktur Tiefenökologie, Umwelt- und Naturphilosophie Verkehrsökologie, Auswirkungen der Raumüberwindung auf die natürliche und anthropogene Raumqualität Siehe auch: Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Ökolog beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Ökolog enthält Öko (Begriffsklärung) Bio (Begriffsklärung) - Pestizide (Wikipedia)
Pestizid (von lateinisch pestis ‚Geißel‘, ‚Seuche‘ und lat. caedere ‚töten‘) ist eine aus dem englischen Sprachgebrauch übernommene Bezeichnung für Chemikalien und Mikroorganismen, mit denen als lästig oder schädlich angesehene Lebewesen, Viren und Viroide getötet, vertrieben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung gehemmt werden können. Im Allgemeinen sind damit Stoffe gemeint, die vom Menschen hergestellt und eingesetzt werden. Im Englischen sind zudem die Begriffe natural pesticides und dietary pesticides geprägt worden, um von Pflanzen erzeugte Fraßgifte zu bezeichnen. Pestizide lassen sich einteilen in: die Pflanzenschutzmittel, die zum Schutz von Pflanzen und -erzeugnissen eingesetzt werden; die Biozide, die zum Schutz der menschlichen Gesundheit oder zur Haltbarmachung von Materialien (mit Ausnahme pflanzlicher Lebens- und Futtermittel) – z. B. beim Anstrich von Hauswänden – eingesetzt werden; Tierarzneimittel - TFA (Wikipedia)
TFA steht als Abkürzung für: Team Fouad Ahidar, politische Partei in Belgien Test Fuel Application, eine Methodik bzw. Anordnung zur Treibstoffqualifizierung TFA-Sensor, elektrische Schaltkreise, die als optische Sensoren eingesetzt werden können Tiermedizinischer Fachangestellter, ein Beruf (ehemals Tierarzthelfer(in)) Teach For Austria, österreichische Bildungsinitiative Tonga Football Association, der Fußballverband von Tonga Torpedofangboot-Ausland, ehemalige nicht-deutsche Boote, die während des Zweiten Weltkriegs deutscherseits zur Ausbildung beim Torpedoschießen genutzt worden sind Toughest Firefighter Alive, ein außergewöhnlicher Feuerwehrsport Trägerfrequenzanlage trans-fatty acids (engl.), siehe Trans-Fettsäuren Trifluoroacetic acid, siehe Trifluoressigsäure Türfeststellanlage Türkisch für Anfänger, eine preisgekrönte deutsche Fernsehserie der ARD Two-factor authentication, eine Authentisierung als Benutzer von Informationssystemen aufgrund zweier Faktoren ("etwas wissen", "etwas besitzen", "etwas sein") T.F.A.: Tirocinio Formativo Attivo, Numerus-clausus-Ausbildungsverfahren für zukünftige Lehrer in Italien - Wasser (Wikipedia)
Wasser (lateinisch Aqua; griechisch hydros) ist die chemische Verbindung H2O, bestehend aus den Elementen Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Die Bezeichnung Wasser wird dabei für den flüssigen Aggregatzustand verwendet. Im festen Zustand spricht man von Eis, im gasförmigen Zustand von Wasserdampf. In der Natur kommt Wasser selten rein vor, sondern enthält meist gelöste Anteile von Salzen, Gasen und organischen Verbindungen. Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Als die wichtigste Flüssigkeit wird es auch als das Blaue Gold bezeichnet. Die international anerkannte Hydrologin Malin Falkenmark bezeichnete den Wasserkreislauf als den „Blutkreislauf der Biosphäre“. Biologische Vorgänge laufen nur dank Wasser ab. Der Mensch als biologisches Wesen (Wasseranteil ca. 70 %) nutzt das Wasser zur Sicherung seines eigenen Überlebens und für seine kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung. Da Wasser als einziger natürlicher Stoff auf der Erde im festen, flüssigen und gasförmigen Zustand vorkommt, prägt es die Natur über das Klima, die Gewässer und Gletscher. Es gilt als eine der naturwissenschaftlich am besten untersuchten chemischen Verbindungen. Wasser besitzt eine herausragende kulturelle Bedeutung. - Wasserverschmutzung (Wikipedia)
Gewässerverschmutzung oder auch Wasserverunreinigung ist die anthropogen verursachte Verschmutzung von Oberflächengewässern (Flüssen, Seen, Meeren) und Grundwasser mit teilweise giftigen Substanzen, durch das Einleiten von Abwässern, das Auswaschen von in den Boden eingebrachten Schadstoffen (Düngemittel etc.), illegale Verklappung usw. Als Gewässerverunreinigung wird dagegen eine absichtliche und gesetzeswidrige Gewässerverschmutzung bezeichnet, die strafbar ist.