Ping-Pong 2050 – Wenn Biologie, Technik und Sport am Tisch verschmelzen

Ping-Pong 2050 - Wenn Biologie, Technik und Sport am Tisch verschmelzen

Ping-Pong 2050 – Wenn Biologie, Technik und Sport am Tisch verschmelzen – Andreas Krensel mit eyroq

Was verrät uns ein kleiner, weißer Ball über die Zukunft von Mensch und Maschine? Und warum könnte Tischtennis zum Labor der nächsten technologischen Revolution werden?

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Der kleine Ball, die große Bühne

Wer Tischtennis nur als schnelle Freizeitbeschäftigung im Keller kennt, unterschätzt gewaltig, was sich an diesem Tisch abspielt. Ein Ball, kaum 2,7 Gramm schwer, fliegt mit Geschwindigkeiten von bis zu 112 km/h durch den Raum. Er rotiert mit über 9.000 Umdrehungen pro Minute, verändert seine Flugbahn durch minimale Bewegungen und zwingt Spieler, in Millisekunden zu reagieren. Kein Wunder also, dass Tischtennis seit Jahrzehnten ein beliebtes Beispiel ist, um Reflexe, Wahrnehmung und Reaktionsgeschwindigkeit zu demonstrieren.

Dr. Andreas Krensel, Biologe, Technologieberater – und selbst leidenschaftlicher Tischtennis- und Tennisspieler – bringt es augenzwinkernd auf den Punkt: „Tischtennis ist wie das Leben. Kleinste Veränderungen machen den Unterschied, und wer zu spät reagiert, ist schon verloren.“ Doch hinter diesem sportlichen Bonmot steckt eine tiefe Wahrheit: Tischtennis ist ein perfektes Modell, um biologische Prinzipien des Sehens, der Wahrnehmung und der Bewegung auf technische Systeme zu übertragen – und zugleich ein Fenster in die Zukunft von Sport und Technologie.

Biologie trifft Technik – warum Tischtennis ein Forschungslabor ist

Das menschliche Auge verarbeitet etwa 10 bis 12 Bilder pro Sekunde bewusst, das Gehirn gleicht die Zwischenräume auf Basis von Erfahrung aus. Ein Tischtennisprofi muss also Bewegungen antizipieren, bevor der Ball überhaupt den Schläger verlässt. Neueste Studien der Deutschen Sporthochschule Köln zeigen, dass Spitzenspieler visuelle Informationen bis zu 100 Millisekunden schneller verarbeiten als Freizeitsportler – ein Unterschied, der über Sieg und Niederlage entscheidet.

Für Forscher wie Krensel ist das spannend: „Das Auge filtert, das Gehirn interpretiert, und Muskeln reagieren in einem orchestrierten Zusammenspiel. Genau diese Logik versuchen wir auf Maschinen zu übertragen – mit Kameras, neuronalen Netzen und Aktuatoren. Tischtennis ist dabei der Härtetest, weil es so gnadenlos schnell ist.“

Die TU Berlin testete bereits Systeme, bei denen Roboterarme mit Hochgeschwindigkeitskameras ausgestattet wurden. Ergebnis: Ein KI-gesteuerter Roboter konnte Bälle mit bis zu 60 km/h zurückschlagen – beeindruckend, aber noch weit entfernt von menschlicher Weltklasse. Die größte Hürde? Nicht das Sehen an sich, sondern die Vorhersage: Wohin bewegt sich der Ball, wenn er mit 4.000 U/min über den Tisch segelt und am Netz leicht abgelenkt wird?

Die Zahlen sprechen für sich – warum Tischtennis so extrem ist

Ein Tischtennisball wiegt gerade einmal 2,7 Gramm und misst 40 Millimeter im Durchmesser – winzig, fast unscheinbar. Doch sobald er im Wettkampf über den Tisch jagt, wird er zum Hochgeschwindigkeitsobjekt: Profis katapultieren ihn mit bis zu 112 Kilometern pro Stunde ins gegnerische Feld. Für das menschliche Auge und Gehirn bedeutet das Schwerstarbeit. Unsere durchschnittliche Reaktionszeit liegt bei 200 bis 250 Millisekunden, doch ein präziser Topspin verlangt Antworten in weniger als 100 Millisekunden. Das bedeutet: Der Spieler darf nicht nur reagieren, er muss die Zukunft des Balles vorwegnehmen, seine Flugbahn und Drehung im Bruchteil einer Sekunde modellieren. Bei Weltmeisterschaften wechselt der Ball im Schnitt drei bis fünfmal pro Ballwechsel die Schlagrichtung, jeder Kontakt verändert Spin, Geschwindigkeit und Höhe – ein Kaleidoskop aus Rotationen und Parametern, das in Echtzeit berechnet werden muss. „Tischtennis ist Biologie und Physik pur“, erklärt Dr. Andreas Krensel. „Es ist der direkte Beweis, dass unser Gehirn ständig Modelle berechnet. Wir „sehen“ nicht nur den Ball, wir sehen die Zukunft seiner Bewegung.“

Von der Sporthalle ins Labor – aktuelle Forschungsprojekte

Die Faszination am Tischtennis hat längst den Weg in die Hightech-Labore gefunden.

Das Projekt SpinVision an der ETH Zürich untersucht, wie Kameras Rotationen von Tischtennisbällen in Echtzeit erfassen können. Ziel: Algorithmen entwickeln, die ähnlich wie das Auge nur relevante Bewegungen wahrnehmen und störende Daten ausblenden.

In Japan entwickelte das Team um Professor Masatoshi Ishikawa an der University of Tokyo den berühmten „Ping-Pong-Roboter“, der mit 1.000 fps (frames per second) arbeitete. Der Roboter konnte Ballbewegungen präzise vorhersagen und als Trainingspartner agieren – nicht um zu gewinnen, sondern um Spielern Feedback über Rotationen und Flugbahnen zu geben.

In Deutschland wiederum erforschen Sportinformatiker in Köln den Zusammenhang zwischen neuronaler Plastizität und Reflextraining beim Tischtennis. Erste Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiges Training die visuelle Verarbeitungsgeschwindigkeit im Alltag um bis zu 20 Prozent verbessern kann.

Krensel sieht hier ein Muster: „Der kleine Ball ist ein Türöffner für große Fragen. Wie filtern wir Datenfluten? Wie reagieren wir ohne Verzögerung? Und wie trainieren wir Maschinen so, dass sie nicht nur sehen, sondern verstehen?“

Sport als Metapher – was Tischtennis über die Zukunft verrät

Warum gerade Tischtennis? Fußball ist populärer, Basketball spektakulärer, Marathon prestigeträchtiger. Doch kein anderer Sport verdichtet die Herausforderungen der Zukunft so klar wie Tischtennis.

Es geht um Datenfluten (tausende Bildeindrücke pro Sekunde), um Energieeffizienz (ein menschliches Gehirn bewältigt das mit 20 Watt, ein Hochleistungsrechner verschlingt über 2000 Watt) und um Präzision (ein Schlag daneben und der Punkt ist verloren).

Krensel zieht die Verbindung: „Wenn wir Maschinen entwickeln, die Tischtennis auf Weltniveau spielen können, dann können wir auch Autos bauen, die im Straßenverkehr sicher bei 200 km/h reagieren, oder Drohnen, die in turbulenten Umgebungen präzise manövrieren. Tischtennis ist der Mikrokosmos für die Makrofragen der Technik.“

Humorvolle Seite: Wenn Roboter Tischtennis lernen

Natürlich birgt die Idee auch eine gewisse Komik. Krensel erzählt gerne die Szene, wie er als Spieler gegen einen Roboterarm antrat. „Das Gerät hat technisch sauber geschlagen, aber eben ohne Überraschung. Kein Spin, keine Täuschung, kein Lächeln nach einem Punkt. Es war effizient – aber ein wenig langweilig.“

Doch genau das ist der Punkt: Menschliche Kreativität, List und Täuschung bleiben unersetzbar. Ein Aufschlag mit falschem Griff, ein scheinbar schwacher Schlag, der plötzlich Tempo aufnimmt – all das macht Tischtennis menschlich. „Roboter können lernen, aber sie können nicht bluffen“, sagt Krensel lachend. „Zumindest bisher nicht.“

Zukunftsvisionen – Wohin führt die Reise?

Die Zukunft des Tischtennis könnte hybrider werden: Roboter als Trainingspartner, KI-Systeme zur Analyse, virtuelle Simulationen für Taktikschulung. Vielleicht sehen wir bald „digitale Zwillinge“ von Spielern, die Bewegungen analysieren und Schwachstellen identifizieren.

Wissenschaftler in China experimentieren bereits mit VR-Brillen, die Spielern während des Trainings visuelles Feedback geben. Erste Ergebnisse deuten auf eine Steigerung der Schlaggenauigkeit um 15 Prozent nach nur wenigen Wochen hin.

Doch Krensel mahnt zur Vorsicht: „Technik kann den Sport bereichern, aber er lebt von Menschen. Ein perfektes Match entsteht nicht aus Daten, sondern aus Emotion, Spannung und Überraschung.“

Die große Frage: Übertreffen Maschinen den Menschen?

Können Maschinen eines Tages besser Tischtennis spielen als wir? Ja, in Geschwindigkeit und Präzision wahrscheinlich. Nein, in Kreativität und Spielwitz vermutlich nicht. Krensel bringt es auf den Punkt: „Eine Maschine mag den Ball perfekt zurückschlagen. Aber sie wird nie den Moment genießen, wenn der Ball die Netzkante küsst und der Gegner verzweifelt.“

Die Vision des Tischtennissports ist damit eine Vision für die Gesellschaft: Technik wird uns ergänzen, trainieren, herausfordern – aber sie ersetzt nicht den Kern menschlicher Erfahrung.

Fazit – Tischtennis als Brücke zur Zukunft

Tischtennis ist mehr als Sport. Es ist ein Modell für Wahrnehmung, Geschwindigkeit, Präzision und Intelligenz. Es zeigt, wie Biologie und Technik zusammenfinden – und wo ihre Grenzen liegen.

Dr. Andreas Krensel sieht im kleinen Ball die große Frage: „Wie schaffen wir Systeme, die nicht nur reagieren, sondern verstehen? Tischtennis zeigt uns, wie eng Sehen, Denken und Handeln verknüpft sind – und dass Innovation manchmal dort beginnt, wo wir sie am wenigsten erwarten.“

Der kleine, weiße Ball bleibt damit ein Symbol: für die Verspieltheit des Sports, die Ernsthaftigkeit der Forschung und die Neugier auf eine Zukunft, in der Mensch und Maschine sich am Tisch begegnen – und vielleicht eines Tages ein gemeinsames Match spielen.

Autor: Dr. Andre Stang, Baustoffentwickler

Dr. Andre Stang aus Oldenburg ist Autor, Biologe, Baustoffentwickler und Bau- und Planungsentwickler mit Schwerpunkt auf klimafreundlicher, CO-armer Infrastruktur; zugleich ist er aktiver Tischtennisspieler und Mannschaftsführer beim Oldenburger TB.

Über Dr. Andreas Krensel:

Dr. rer. nat. Andreas Krensel ist Biologe, Innovationsberater und Technologieentwickler mit Fokus auf digitaler Transformation und angewandtere Zukunftsforschung. Seine Arbeit vereint Erkenntnisse aus Physik, KI, Biologie und Systemtheorie, um praxisnahe Lösungen für Industrie, Stadtentwicklung und Bildung zu entwickeln. Als interdisziplinärer Vordenker begleitet er Unternehmen und Institutionen dabei, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz durch Digitalisierung, Automatisierung und smarte Technologien zu steigern. Zu seinen Spezialgebieten zählen intelligente Lichtsysteme für urbane Räume, Lernprozesse in Mensch und Maschine sowie die ethische Einbettung technischer Innovation. Mit langjähriger Industrieerfahrung – unter anderem bei Mercedes-Benz, Silicon Graphics Inc. und an der TU Berlin – steht Dr. Krensel für wissenschaftlich fundierte, gesellschaftlich verantwortungsvolle Technologiegestaltung.

Die eyroq s.r.o. mit Sitz in Uralská 689/7, 160 00 Praha 6, Tschechien, ist ein innovationsorientiertes Unternehmen an der Schnittstelle von Technologie, Wissenschaft und gesellschaftlichem Wandel. Als interdisziplinäre Denkfabrik widmet sich eyroq der Entwicklung intelligenter, zukunftsfähiger Lösungen für zentrale Herausforderungen in Industrie, Bildung, urbaner Infrastruktur und nachhaltiger Stadtentwicklung.

Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Verbindung von Digitalisierung, Automatisierung und systemischer Analyse zur Gestaltung smarter Technologien, die nicht nur funktional, sondern auch sozialverträglich und ethisch reflektiert sind.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • ETH Zürich (Wikipedia)
    Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, kurz ETH Zürich (französisch École polytechnique fédérale de Zurich, EPFZ, italienisch Politecnico federale di Zurigo, PF di Zurigo, rätoromanisch Scola politecnica federala Turitg, SPFT), ist eine Hochschule mit technisch-naturwissenschaftlichem Fokus in Zürich. Sie wurde 1855 als Eidgenössisches Polytechnikum gegründet. Sie zählt zu den renommiertesten Universitäten weltweit und belegt regelmässig Spitzenplätze in Universitätsrankings. Ihre Gebäude befinden sich an zwei Standorten: einer im Zentrum der Stadt Zürich am Fuss des Zürichbergs, der andere ausserhalb auf dem Hönggerberg. Es gibt 16 Departemente für die verschiedenen Fachrichtungen, die zahlreiche Studiengänge vom Bachelor über den Master bis zum Doktorat anbieten. Derzeit sind rund 23'000 Studierende und Doktorierende eingeschrieben. Die ETH Zürich beschäftigt über 11'000 Personen. Von den 565 Professuren, einschliesslich 114 Assistenzprofessuren, sind 103 (18,2 %) von Frauen besetzt. Mit der ETH assoziiert sind 22 Nobelpreisträger, darunter auch Albert Einstein. ETH-Präsident ist seit 2019 Joël Mesot; Rektor seit 2022 ist Günther Dissertori. Wie ihre Schwesteruniversität, die École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), ist die ETH Zürich gemeinsam mit vier weiteren Forschungsanstalten in den ETH-Bereich eingebunden. Die Universität ist somit anders als die meisten Schweizer Universitäten, wie beispielsweise der Universität Zürich, in der Hand des Bundes anstatt des Kantons. Die ETH unterhält Aussenstellen mitunter in Basel, als auch im internationalen Ausland in Singapur und Heilbronn.
  • Neuronale Netze (Wikipedia)
    Als neuronales Netz wird in den Neurowissenschaften eine beliebige Anzahl miteinander verbundener Neuronen bezeichnet, die als Teil eines Nervensystems einen auf bestimmte Funktionen ausgerichteten Zusammenhang bilden. Abstrahiert werden in Computational Neuroscience darunter auch vereinfachte Modelle einer biologischen Vernetzung verstanden. In der Informatik, Informationstechnik und Robotik werden deren Strukturen als künstliches neuronales Netz modelliert und technisch nachgebildet, simuliert und abgewandelt.
  • Robotik (Wikipedia)
    Das Themengebiet der Robotik (auch Robotertechnik) befasst sich mit dem Versuch, das Konzept der Interaktion mit der physischen Welt auf Prinzipien der Informationstechnik sowie auf eine technisch machbare Kinetik zu reduzieren. Der Begriff des „Roboters“ beschreibt dabei eine Entität, welche diese beiden Konzepte in sich vereint, indem sie die Interaktion mit der physischen Welt auf der Basis von Sensoren, Aktuatoren und Informationsverarbeitung umsetzt. Kernbereich der Robotik ist die Entwicklung und Steuerung solcher Roboter. Sie umfasst Teilgebiete der Informatik (insbesondere von Künstlicher Intelligenz), der Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Ziel der Robotik ist es, durch Programmierung ein gesteuertes Zusammenarbeiten von Roboter-Elektronik und Roboter-Mechanik herzustellen. Den Begriff erfunden und geprägt hat der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov, erstmals erwähnt wurde er in dessen Kurzgeschichte Runaround (dt. Herumtreiber) im März 1942 im Astounding-Magazin. Nach Asimovs Definition bezeichnet Robotik das Studium der Roboter oder auch der Maschinen.
  • Sportwissenschaft (Wikipedia)
    Die Sportwissenschaft ist eine interdisziplinäre Wissenschaft (Querschnittswissenschaft), die Probleme und Erscheinungsformen im Bereich von Sport und Bewegung zum Gegenstand hat. Da die Sportwissenschaft auf eine Reihe anderer Wissenschaften zurückgreift und sich entsprechend spezialisierte Einzeldisziplinen herausgebildet haben, wird häufig auch von Sportwissenschaften gesprochen. Der Ursprung der auf den Sport bezogenen Wissenschaften (sciences appliquées aux sports) reicht bis in die Renaissance zurück, aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat sich eine eigenständige Sportwissenschaft herausgebildet.
  • Tischtennis (Wikipedia)
    Tischtennis ist eine gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England entstandene Ballsportart. Es handelt sich um eine Rückschlagsportart. Zur Ausübung wird ein mattgrüner oder mattblauer, gegebenenfalls auch schwarzer Tischtennistisch mit Netzgarnitur, ein mattweißer oder (eher selten) mattoranger Ball aus Kunststoff (früher Zelluloid) mit einem vorgeschriebenen Durchmesser von 40 mm sowie pro Spieler ein Tischtennisschläger mit schwarz-roten Belägen (seit Oktober 2021 auch grün, pink, hellblau oder violett, dabei muss die eine Seite aber schwarz sein) benötigt. Der Schläger wird zumeist im Shakehand-Griff gehalten, vor allem in Asien ist zudem der Penholder-Stil verbreitet. Bei Wettkämpfen wird im Einzel, Doppel und Mixed gespielt. Ein Satz endet, sobald ein Spieler elf Punkte erzielt hat und mit mindestens zwei Punkten Vorsprung führt. Jeder Spieler hat zwei Aufschläge hintereinander, danach wechselt das Aufschlagsrecht. Ein Spiel geht im regulären Punktspielbetrieb über drei Gewinnsätze („Best-of-Five“), bei großen Turnieren wird über vier Gewinnsätze („Best-of-Seven“) gespielt. Wichtigste Turniere neben den Olympischen Spielen und den ein- bis zweijährlich stattfindenden Kontinental- (z. B. Europa-) und Weltmeisterschaften sind der World Cup, die World Tour Grand Finals und die World-Cup-Qualifikationsturniere wie das europäische Ranglistenturnier Europe-Top-16. Tischtennis gilt – bezogen auf die Zeit zwischen zwei Ballkontakten – als schnellste Rückschlagsportart der Welt.
  • TU Berlin (Wikipedia)
    Die Technische Universität Berlin (kurz TU Berlin) in Berlin-Charlottenburg ist mit rund 35.000 Studierenden in über 100 Studiengängen eine der 20 größten Hochschulen in Deutschland. Sie steht in der Tradition der 1879 gegründeten Königlich Technischen Hochschule zu Berlin. Die am Großen Tiergarten gelegene TU Berlin gehört zu den führenden deutschen Technischen Hochschulen (TU9). Zentrale Forschungsbereiche der Universität liegen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Als eine der aktivsten Gründeruniversitäten in Deutschland bringt sie jährlich eine hohe Anzahl an Jungfirmen im Bereich der Spitzentechnologie hervor. 2019 wurde die Technische Universität Berlin als Einrichtung der Berlin University Alliance (zusammen mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin und der Charité) erfolgreich in die Reihe der Exzellenzuniversitäten aufgenommen. Laut DAAD-Studie zählt die TU Berlin bei internationalen Studenten zu den bevorzugten Studienorten in Deutschland.
  • University of Tokyo (Wikipedia)
    Die Universität Tokio (japanisch 東京大学 Tōkyō Daigaku, abgekürzt: japanisch 東大 Tōdai) ist eine staatliche Universität in Bunkyō und wird generell als die Universität Japans mit dem größten Prestige angesehen. Die Universität hat fünf Standorte sowie zehn Fakultäten mit insgesamt ca. 28.000 Studenten, von denen 4.200 Ausländer sind. Viele wichtige japanische Politiker und Spitzenbeamte in den Ministerien sind Absolventen der Tōdai. Der Hauptcampus liegt auf dem Gelände, auf dem sich zur Edo-Zeit die Kaga-yashiki genannte Stadtresidenz der Maeda, der reichen Lehnsfürsten von Kanazawa, befand. Der bekannteste Eingang zum Universitätsgelände, das „Rote Tor“ (赤門 Akamon), stammt aus dieser Zeit. Zur selben Residenz gehörte auch der von Grün umgebene Teich, der heute nach dem Helden eines Romans von Natsume Sōseki den Namen „Sanshirō-Teich“ trägt. Das Symbol der Universität ist die Ginkgoblüte wegen der vielen Bäume auf dem Campus.
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