Aachen, Oktober 2025 | Der Aachener Beratungs- und Entwicklungsdienstleister PEM Motion hat ein hochmodernes Labor zur Analyse von Batteriezellen in Betrieb genommen. Dies ermöglicht dem Spin-off-Unternehmen der RWTH Aachen als Innovationspartner der Batteriebranche eine effizientere und umfangreichere Zellcharakterisierung.
Verkürzte Entwicklungszyklen
Die Errichtung des Labors basiert auf dem gezielten Ausbau der Kapazitäten zur Knopfzellfertigung sowie der Effizienzsteigerung bei der Zellanalyse. Die zusätzliche Infrastruktur ermöglicht es dem Unternehmen, unabhängig von externen Forschungseinrichtungen zu arbeiten und eine systematische Probenvorbereitung zu gewährleisten. Dies steigert die Aussagekraft der Analysen, erlaubt eine schnellere Abwicklung von Kundenprojekten und liefert valide Ergebnisse zur Weiterentwicklung von Materialien und Komponenten.
Reproduzierbare Ergebnisse
Die automatisierte Fertigung ermöglicht es, unter Ausschluss von Sauerstoff und Feuchtigkeit rund 20 Knopfzellen pro Stunde zu produzieren und Elektroden, Separatoren sowie Elektrolyte unter kontrollierten Bedingungen zu verarbeiten und zu testen. „Durch die hohe Reproduzierbarkeit steigt die Qualität der Charakterisierungsdaten erheblich – ein entscheidender Vorteil mit Blick auf belastbare Ergebnisse für die Materialentwicklung“, sagt Laborleiter Dr. Markus Gehring. Die Technologie erlaube außerdem flexible Anpassungen bei Zellgröße und Elektrolytvolumen. Knopfzellen gelten als besonders geeignet, das Verhalten von Zellmaterialien im Detail zu verstehen. „Die Produktion industrietauglicher Prototypen eröffnet neue Perspektiven für die Bewertung und Auswahl von Materialien. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse unterstützen Hersteller dabei, Kosten zu senken und ihre Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu reduzieren“, betont Director Gerd Macherey.
Laborausstattung wächst weiter
Zwei Handschuhkästen mit Argon-Atmosphäre stellen eine kontaminationsfreie Zellmontage und -demontage unter Bedingungen mit weniger als einem ppm (Teil pro Million) Sauerstoff und Feuchtigkeit sicher. Außerdem verfügt das Labor über sieben Meter chemische Arbeitsfläche zur Probenvorbereitung. Zur Erweiterung der Kapazitäten sind zwei zusätzliche klimatisierte Hochleistungstest-schränke geplant, die eine parallele Prüfung von 300 Zellen ermöglichen. Ergänzend wird eine automatisierte Fertigungslinie für Pouchzellen integriert, um Zellaufbauten künftig noch schneller und reproduzierbarer skalieren zu können.
Strategischer Standort im Forschungsnetzwerk der RWTH Aachen
Das Labor befindet sich mitten auf dem Campus Melaten der RWTH Aachen im Battery Innovation Center (BIC). Diese Lage verschafft PEM Motion und ihren Kunden direkten Zugang zum Forschungsnetzwerk der Hochschule. Die räumliche Nähe zur Forschung trägt dazu bei, dass neueste Erkenntnisse der Wissenschaft direkt in die Praxis integriert werden können, und schafft für das Labor eine einzigartige Kombination aus exzellentem Forschungsumfeld und vielfältigem Analysespektrum.
Ob Heimspeicher oder Elektrofahrzeug, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die leistungsfähige Batteriesysteme herstellen, profitieren nachhaltig von verkürzten Entwicklungszyklen, hochpräzisen Testergebnissen und einer effizienten, kostenoptimierten Projektabwicklung.
Über PEM Motion
PEM Motion ist ein global agierender Beratungs- und Entwicklungsdienstleister mit Fokus auf Battery Testing & Compliance, BMS Solutions sowie maßgeschneiderte Konzepte im Bereich Training und Ramp-up-Support. Als Spin-off des Lehrstuhls Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen bringt PEM Motion Erkenntnisse der akademischen Forschung direkt in die industrielle Anwendung und unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und Industrialisierung innovativer Mobilitäts- und Energiespeicherlösungen.
Weitere Informationen: www.pem-motion.com
Medienkontakt:
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- Automobil (Wikipedia)
Ein Automobil (Kraftwagen, in der Schweiz amtlich Motorwagen) ist ein mehrspuriges motorgetriebenes Straßenfahrzeug zur Beförderung von Personen oder Lasten. Die umgangssprachliche Kurzform Auto bezeichnet vor allem Kraftfahrzeuge, die zum Transport von Personen bestimmt sind. Amtlich werden diese als Personenkraftwagen (kurz: Pkw) bezeichnet, oder – bei mehr Sitzplätzen – als Kraftomnibus. Automobile, die keine PKW sind, werden als Nutzfahrzeug bezeichnet. Lastkraftwagen (Lkw) dienen mehrheitlich dem Straßentransport von Gütern. Der weltweite Fahrzeugbestand lag im Jahr 2010 bei über 1,015 Milliarden Automobilen und stieg seitdem kontinuierlich an. 2011 wurden weltweit über 80 Millionen Automobile gebaut. In Deutschland waren im Jahr 2012 etwa 51,7 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon sind knapp 43 Millionen Personenkraftwagen. - Batterien (Wikipedia)
Batterie steht für: Batterie (Elektrotechnik), Speicher für elektrische Energie auf elektrochemischer Basis Batterie (Militär), eine Zusammenstellung mehrerer Geschütze Batterie (Schach), Zusammenstellung mehrerer Figuren entlang einer Wirkungslinie Teil eines Batterieschlosses, siehe Steinschloss #Zündmechanismus Fußformation beim Ballett, siehe Ballett-Glossar #B Atombatterie, siehe Radionuklidbatterie Feuerwerksbatterie, auch Cakebox, der Verbund mehrerer Abschussröhren Kondensatorbatterie, die elektrische Zusammenschaltung mehrerer Kondensatoren Legebatterie, eine Form der Hühnerhaltung, siehe Geflügelproduktion #Käfighaltung Mischbatterie, die Kombination mehrerer Ventile zum Vermischen von Flüssigkeiten und Gasen Zusammenfassung mehrerer Kammeröfen in einer Kokerei oder in einem Gaswerk Siehe auch: Batteriegasse - Elektrofahrzeug (Wikipedia)
Ein Elektrofahrzeug ist ein Verkehrsmittel, das mit elektrischer Energie angetrieben wird. Es können damit Straßenfahrzeuge (Kraftfahrzeuge), Schienenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge oder Luftfahrzeuge gemeint sein. Elektrofahrzeugen wird die Antriebsenergie in Form von elektrischer Energie zugeführt. Diese wird in Antriebsbatterien im Fahrzeug gespeichert oder bei Bedarf permanent von außen zugeführt (z. B. Stromschiene, Oberleitung, Induktion). Bei Hybridfahrzeugen wird der Elektroantrieb mit einem anderen Antrieb kombiniert und die Fahrzeuge auch über andere Energieträger versorgt, sie gelten deshalb nicht als Elektrofahrzeuge. Ein Pedelec (ein Fahrrad, bei dem der Fahrer von einem Elektroantrieb unterstützt wird) ist ein Human-Elektro-Hybridfahrzeug und wird zu den Hybridfahrzeugen gezählt. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen nennt man Elektromobilität. - Elektromobilität (Wikipedia)
Elektromobilität beschreibt die Beförderung von Personen und Gütern mithilfe elektrischer Antriebe. Die zum Antrieb benötigte elektrischer Energie wird von außen zugeführt (z. B. per Stromschiene) oder in einer Antriebsbatterie im Fahrzeug mitgeführt. Die Stromversorgung über Kabel, insbesondere über Oberleitungen bei Zügen, ist seit ca. 100 Jahren etabliert. Fahrzeuge, die das „Kraftwerk“ an Bord haben, wie dieselelektrische Lokomotiven oder Hybridelektrokraftfahrzeuge, werden aufgrund der lokalen Emissionen nicht als vollwertig elektromobil betrachtet. Als möglichst lautlose und abgasfreie Energiespeicher wurden Bleibatterien auf Bleibasis, Druckluftspeicher, Schwungradspeicher u. ä. ausprobiert, aber erst der Lithium-Ionen-Akkumulator konnte zunächst Unterhaltungselektronik (1990er Jahre) und dann auch PKW kommerziell erfolgreich rein elektrisch antreiben. Die Elektromobilität gilt als zentraler Baustein eines nachhaltigen und klimaschonenden Verkehrssystems auf Basis erneuerbarer Energien, wie es mit der Verkehrswende angestrebt wird. Gemäß Weltklimarat IPCC besitzen Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, die mit Strom aus emissionsarmen Quellen angetrieben werden, über ihren gesamten Lebenszyklus das größte Klimaschutzpotential aller landgebundenen Transporttechnologien. - Heimspeicher (Wikipedia)
Ein Batteriespeicher, auch als Solarbatterie, Solarakkumulator oder Hausspeicher bezeichnet, ist ein stationärer Energiespeicher auf Basis eines Akkumulators und/oder eines Kondensators. Wichtige Kenngrößen von Batteriespeichern sind die Leistung (Watt) und die Speicherkapazität (Wattstunden). Die Anzahl von Solarstromanlagen mit Batteriespeicher stieg in Deutschland von 5.000 Speichern im Jahr 2013 auf 1,8 Millionen im Jahr 2024.