Neuer Revenera Report: KI wird Monetarisierung von Software transformieren

KI-fähige Produkte und Funktionen drücken die Margen, nutzungsbasierte Monetarisierung ist mittlerweile Mainstream und Datenlücken verstärken die Herausforderungen bei der Kundenbindung

Neuer Revenera Report: KI wird Monetarisierung von Software transformieren

Preisgestaltung für KI-Modelle (Bildquelle: Revenera)

Hamburg, 14. Oktober 2025 – Revenera, Anbieter von Plattformen zur Software-Monetarisierung, Open-Source-Compliance und Installation, präsentiert den „Revenera Monetization Monitor: Software Monetization Models & Strategies 2026 Outlook“. Die Umfrage unter mehr als 500 Anbietern legt dabei unter anderem die aktuellen Herausforderungen der Softwarebranche im Umgang mit KI offen.

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Die Monetarisierung von Künstlicher Intelligenz gewinnt in der Softwarebranche zunehmend an Dynamik, drückt aber gleichzeitig auf die Gewinnmargen. Laut Revenera Monetization Monitor bieten rund 80 % der befragten Unternehmen bereits KI-fähige Produkte oder Funktionen an. Innerhalb dieser Gruppe berichten fast drei Viertel, dass die Kosten für die Bereitstellung dieser Angebote die Rentabilität beeinträchtigen. Als größtes Hindernis für das Wachstum der jährlich wiederkehrenden Einnahmen (ARR) sehen 57 % der Befragten steigende Ausgaben für Cloud-Dienste. Mehr als die Hälfte plant daher, neue Modelle zur Monetarisierung zu entwickeln, um diese Kosten zu kompensieren. Die wichtigste Motivation zur Einführung von KI-Funktionen oder -Produkten ist für 47 % der Unternehmen die Steigerung des Kundennutzens. Gleichzeitig sehen mehr als ein Drittel „Unsicherheiten bei der Preisgestaltung für KI-Funktionen“ als zentrales Hindernis, um den Preis ihrer Software angemessen am wahrgenommenen Wert auszurichten.

Derzeit ist das Abonnementmodell die am weitesten verbreitete Form der Monetarisierung von KI-Produkten (42 %). Allerdings wird erwartet, dass reine Abonnements künftig an Bedeutung verlieren. Nutzungsbasierte Ansätze (z.B. Prepaid-, Postpaid- und hybride Modelle) haben sich inzwischen am Markt etabliert und werden weiter an Relevanz gewinnen. So haben 74 % der Anbieter bereits in gewissem Umfang nutzungsbasierte Modelle eingeführt. Dagegen ist der Anteil der Unternehmen mit Plänen zur Einführung ergebnisbasierter Preisgestaltung innerhalb eines Jahres von 60 auf 38 Prozent gesunken. Darüber hinaus erwarten 54 % der Befragten eine zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten.

Zur Steigerung der jährlich wiederkehrenden Einnahmen (ARR) sind gezielte Initiativen erforderlich. So erschweren vor allem Datenlücken Maßnahmen zur Kundenbindung: 32 % der Befragten geben an, dass Kundenabwanderung das Umsatzwachstum beeinträchtigt. Im Quote-to-Cash-Prozess (Q2C) identifizieren 54 % der Unternehmen komplexe oder manuelle Workflows mit Engpässen und Fehlerquellen als größte Herausforderungen. Diese verlangsamen Angebotserstellung, Rechnungsstellung und Fakturierung. Fusionen und Übernahmen erfordern ebenfalls besondere Aufmerksamkeit: 68 % der Befragten sehen die Integration übernommener Produkte in bestehende Plattformen als Herausforderung.

Produktnutzungsdaten spielen eine zentrale Rolle für Innovation und Rentabilität in der Softwarebranche. Das größte Hindernis für eine angemessene Preisgestaltung sehen 55 % der Befragten darin, zu verstehen, welche Aspekte Kunden wirklich schätzen und wofür sie bereit sind zu zahlen. Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von Produktnutzungsdaten liegen in der Identifizierung von Upselling-Potenzialen (70 %), der Analyse von Risiken für Kundenabwanderung und -bindung (60 %) sowie der Priorisierung von Entscheidungen für die Produkt-Roadmap (49 %).

„KI verändert die Software-Industrie und stellt gleichzeitig die Grenzen traditioneller Strategien zur Monetarisierung auf die Probe“, so Nicole Segerer, SVP und General Manager bei Revenera. „Die große Mehrheit der KI-Anbieter sagt, dass Bereitstellungskosten die Rentabilität beeinträchtigen. Daher setzen Unternehmen zunehmend auf nutzungsbasierte Modelle. Mehr als die Hälfte plant konkret neue Modelle, um steigende Kosten für Cloud-Services auszugleichen – und zwar mit einem Mix aus Abonnement und nutzungsabhängiger Abrechnung. Dabei gehen 56 % davon aus, dass die nutzungsabhängigen Einnahmen bis 2027 steigen werden. Das ist ein Wendepunkt für die Branche: Denn Transparenz und messbarer Wert werden zur Grundlage für eine nachhaltige Monetarisierung von KI.“

Der vollständige Report „Monetization Monitor 2026 Outlook: Software Monetization Models and Strategies“ steht hier zum Download bereit.

Methodologie
Die Berichtsreihe „Revenera Monetization Monitor 2026 Outlook“ basiert auf 501 vollständigen Antworten auf eine Umfrage, die Revenera von April bis Juni 2025 durchgeführt hat. Die Befragten waren in folgenden Positionen tätig: C-Level/Führungskräfte (42 Prozent), SVP/VP (7 Prozent), Direktoren (34 Prozent), Manager/Teamleiter (15 Prozent) und einzelne Mitarbeiter/Nicht-Manager/Berater (3 Prozent). Dieser Bericht konzentriert sich auf Modelle und Strategien zur Software-Monetarisierung; nachfolgende Berichte dieser Reihe befassen sich mit Softwarepiraterie und Compliance sowie mit Analysen zur Software-Monetarisierung.

Bildmaterial zum Download: Preise für KI-Angebote / Faktoren für Einführung von KI-Funktionen oder -Produkten / Software-Monetarisierungsmodelle

Revenera unterstützt Produktverantwortliche, bessere Anwendungen zu entwickeln, die Markteinführungszeit zu verkürzen und Produkte effektiv zu monetarisieren – egal ob On-Premise, Embedded Software, SaaS oder Cloud. Die führenden Lösungen von Revenera ermöglichen es Software- und Technologieunternehmen, ihren Umsatz mit Hilfe moderner Software-Monetarisierung zu steigern. Softwarenutzungsanalysen erlauben tiefe Einblick in die Nutzung von Software und die Einhaltung von Lizenzierungen. Lösungen für Software Composition Analysis garantieren ein hohes Maß an Open-Source-Sicherheit und Lizenzcompliance. Mehr Informationen unter www.revenera.de

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