Die authentischste Art in Namibia Urlaub zu machen
Namibia bietet eine Vielzahl an Unterkünften unterschiedlicher Kategorien für jedes Portemonnaie an. Es gibt Lodges, Hotels, Gästefarmen, Privatunterkünfte sowie Campingplätze. Jede Unterkunft ist dabei einzigartig und individuell gestaltet. Wer die berühmte namibische Gastfreundschaft ganz unverfälscht genießen möchte, quartiert sich am besten auf einer familiären Gästefarm ein. Alle Reisenden, die authentische Erfahrungen in Namibia suchen, wissen die persönliche Atmosphäre dort zu schätzen. Je nach Schwerpunkt der Farmarbeit gibt es verschiedene Arten von Gästefarmen.
1. Gästefarm mit Farmbetrieb
Der Aufenthalt auf diesen Gästefarmen kann am ehesten als Land- oder Agrarurlaub bezeichnet werden. Durch den lebendigen Farmbetrieb können die beherbergten Gäste ihren Gastgebern bei der Farmarbeit über die Schulter schauen oder sogar aktiv daran teilhaben. Hierbei handelt es sich überwiegend um Rinder- oder Schafzuchtbetriebe. Im fruchtbaren Maisdreieck im Nordosten Namibias findet man aber auch Gemüseanbau und Gästefarmen, die Weinbau betreiben. Wir empfehlen, an den angebotenen mehrstündigen Farmrundfahrten teilzunehmen, auf denen der Reisegast einen Überblick über Lage und Größe des Farmbetriebes bekommt. Und dabei ganz nebenbei im offenen Fahrzeug die malerische Landschaft genießen kann.
2. Gästefarm ohne Farmbetrieb
Auf Gästefarmen ohne landwirtschaftlichen Farmbetrieb steht das Naturerlebnis im Vordergrund. Auch diese Farmen in Namibia sind oft seit mehreren Generationen in Familienbesitz, nur dass die kommerzielle landwirtschaftliche Nutzung inzwischen aufgegeben wurde. Zur Eigenversorgung von Farmbetreibern und Reisegästen wird Gemüseanbau und Nutztierhaltung noch in geringem Umfang betrieben. Das weitläufige Farmgelände wird nach und nach aufgeforstet und Begrenzungszäune zwischen den einzelnen Parzellen entfernt. Dadurch können sich Wildtiere im Laufe der Zeit wieder ansiedeln. Ein Highlight ist immer die Sundownerfahrt über das Farmgelände, und beim anschließenden namibischen Barbecue – dem Braai – steht der Hausherr häufig selber für seine Gäste am Grill.
3. Gäste- und Wildfarm
Wildfarmen dienen in Namibia vor allem der Zucht von Wildtieren. Das können seltene und gefährdete Tierarten wie bestimmte Antilopen oder auch Raubtiere sein. Einige Wildfarmen haben es sich zur Aufgabe gemacht, kranke, verletzte und verwaiste Wildtiere in Namibia zu pflegen und zu schützen. Als Gast auf einer Wildfarm lernt man die jeweiligen Zucht- und Schutzprojekte der Farmbetreiber kennen und kann tagsüber auf verschiedenen Touren die Tiere besuchen, die dort betreut werden. Auch werden spezielle Pirschfahrten angeboten, die einen Einblick in den Auswilderungsprozess bieten. Wer seinen Fokus auf Tierbeobachtungen legt, der sollte in Namibia auf einer Wildfarm übernachten.
4. Gäste- und Jagdfarm
Jagdfarmen sind auf den Jagdtourismus spezialisierte Gästefarmen. Diese bieten neben Unterkunft und Verpflegung eben auch Jagdgelegenheiten für ihre Gäste an. Die Trophäenjagd auf Wildtiere stellt in der Regel das Haupteinkommen der Jagdfarmen dar, sie können aber gleichzeitig auch Rinder- und Schaffarmen sein. Ausgebildete Jagdführer oder der Farmer selber begleiten die Reisegäste bei der Jagd. Weitere Freizeitangebote – insbesondere für nichtjagende Begleitpersonen – werden normalerweise auch angeboten. Dazu gehören beispielsweise Wildbeobachtungs- und Sundownerfahrten sowie Pferdeausritte und geführte Wanderungen.
5. Sonderformen der Gästefarm
Einige Gästefarmen in Namibia bieten außergewöhnliche Aktivitäten an. Es gibt Astrofarmen mit eigener Sternwarte, die sich aufgrund ihrer Lage besonders gut für astronomische Beobachtungen eignen. Dort können Hobbyastronomen auf Sternenführungen den namibischen Nachthimmel entdecken.
Fahrtrainings für 4×4-Allradfahrzeuge bietet der deutsche Farmer der Ababis Gästefarm an. Beim Offroad- und Fahrsicherheitstraining auf dem Farmgelände lernt man die Tücken von Sand- und Schotterpisten kennen und übt zugleich das richtige Verhalten auf Pad. Dieses Training ist für Selbstfahrer durch Namibia sehr zu empfehlen.
Es gibt auch einige Gästefarmen, die Reitmöglichkeiten anbieten. Diese Reiterfarmen kombinieren traditionelles Farmleben mit spannenden Reitsafaris. Daneben existieren auch alle möglichen Mischformen, sodass es wirklich für jeden Geschmack die richtige Gästefarm in Namibia gibt. Das Team von KrautTrotter® Safaris kennt die schönsten Gästefarmen und stellt für Selbstfahrer ganz individuelle Namibiareisen zusammen.
Marion Balczun-Kocer wagte nach über 30 Jahren den Berufsausstieg als Apothekerin. Sie gründete im Februar 2024 KrautTrotter® – Safaris als Spezialagentur für Afrikareisen. Hier vereint sie Reiseleidenschaft, Afrika-Expertise und Ihre langjährige Erfahrung im Kunden-Management.
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- Gästefarm (Wikipedia)
Eine Gästefarm ist ein vor allem im südlichen Afrika verbreiteter Farmbetrieb, der Unterkünfte und Verpflegung für den Individualtourismus bietet. Ein Aufenthalt auf einer Gästefarm ist mit dem europäischen Agrotourismus vergleichbar. Viele Besitzer von Gästefarmen bieten ihren Gästen Farmfahrten, Wildbeobachtungsfahrten und Sundownerfahrten an. Auf diesen Fahrten werden in der Regel den Gästen die Besonderheiten der Farm und der Farmbetrieb gezeigt. Eine Gästefarm kann zugleich auch eine Jagdfarm, eine Astrofarm oder eine Wildtierfarm sein. In den Vereinigten Staaten werden Gästefarmen als Guest Ranch oder Dude Ranch bezeichnet. Wie auch in Namibia werden manche Ranches gleichzeitig als Jagdfarm genutzt. Eine Ranch ist vergleichbar mit einer Farm, oder dem Bauernhof in Deutschland. Es gibt einen Verband in den USA, den Dude Ranchers’ Association, der über den Aufenthalt auf Guest und Dude Ranches informiert. - Namibia (Wikipedia)
Namibia (selten Namibien; amtlich Republik Namibia; deutsche Aussprache [naˈmiːbi̯a]; englisch Republic of Namibia) ist ein Staat im südlichen Afrika und grenzt (im Uhrzeigersinn) an Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und den Atlantischen Ozean. Namibia ist aufgrund des großen Flächenanteils der Namib das nach der Mongolei am zweitdünnsten besiedelte Land der Welt. Das Land hat etwa 3,022 Millionen Einwohner (Stand 2023), überwiegend Christen vieler verschiedener Ethnien. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden mit knapp 50 % die Ovambo. Die Hauptstadt und größte Stadt Namibias ist Windhoek. Die trockene Landschaft war ursprünglich von den Völkern der San („Buschleute“) und der Damara besiedelt. Etwa seit dem 14. Jahrhundert wanderten Bantu in das Land ein. Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1884 ein „Schutzgebiet“ des Deutschen Reiches und blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. In den Jahren 1904 bis 1908 schlug die deutsche Kolonialmacht den Aufstand der Herero und Nama gewaltsam nieder und verübte dabei einen Völkermord. 1920 stellte der Völkerbund das weiterhin als Südwestafrika bezeichnete Gebiet unter Mandatsverwaltung von Südafrika – faktisch als südafrikanische Fremdverwaltung –, die eine eigene Rechtsordnung nach sich zog und während der Apartheid zu einer tiefgehenden Integration in die Hoheitsgewalt des Staates Südafrika führte. Erst am 21. März 1990 erlangte Namibia (mit Ausnahme von Walvis Bay und den Penguin Islands, die 1994 nachfolgten) dank des Namibischen Befreiungskampfes die Unabhängigkeit von Südafrika. Der 21. März ist seitdem Nationalfeiertag des Landes. Namibia hat eine stabile parlamentarische Demokratie. Die namibische Wirtschaft ist stark durch die Bereiche Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau (Uran, Gold, Silber und unedle Metalle) geprägt. Das Land ist seit 1990 (Resolution 652) Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC), der Zollunion des Südlichen Afrika (SACU) sowie der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth of Nations.