Nachhaltig bauen beginnt schon vor dem Entwurf

Zukunftsorientiertes Denken zahlt sich für Bauherren aus

Nachhaltig bauen beginnt schon vor dem Entwurf

Wer auf baubiologisch wertvolle und schadstoffgeprüfte Baustoffe setzt, baut nachhaltig (Bildquelle: Baufritz)

Nachhaltigkeit schreibt sich heute gern jeder auf die Fahnen. Doch was bedeutet nachhaltig bauen ? Modern, energiesparend und ohne Schadstoffe möchten viele Bauherren ihr neues Haus errichten. Wer einige einfache Grundsätze berücksichtigt, wird mit niedrigen Betriebs- und Unterhaltskosten belohnt und kann sich über einen positiven Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden freuen. Eventuelle Mehrkosten für Planung und Bauen machen sich da für Bauherren schnell bezahlt. Die Experten vom Ratgeberportal aktion-pro-eigenheim.de erklären die wichtigsten Punkte für ein zukunftsfähiges Haus.

Ziel eines nachhaltigen Hausbaus ist, über die gesamte Lebensdauer eine umweltgerechte, ressourcenschonende und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung zu erreichen. Das beginnt schon vor dem Entwurf mit der Suche nach dem passenden Grundstück . Der zweite wichtige Grundstein für die spätere Nachhaltigkeit wird in der Planungsphase gelegt. Allgemeine Faktoren nachhaltigen Bauens sind zum Beispiel ein geringer Energiebedarf, der Einsatz recycelbarer Baustoffe und Bauteile, Schonung von Naturräumen und flächensparendes Bauen.

Sonnenverwöhnter Bauplatz für positive Energiebilanz

Für die Wahl des Grundstücks sind nicht nur Lage und Schnitt Ausschlag gebend, auch für den künftigen Energieverbrauch können hier schon die Weichen gestellt werden. Ideal: ein Grundstück in windgeschützter Lage ohne Verschattungen, damit die Sonneneinstrahlung genutzt werden kann. Auch ein Blick in den Bebauungsplan ist Pflicht: Sind hier künftige Lärmquellen verzeichnet? Und dürfen Nachgebäude das Dach verschatten? Nicht zuletzt muss die Infrastruktur einer kritischen Überprüfung standhalten: Passt das Wohnumfeld auch in 20 Jahren noch zu den Bedürfnissen der Bewohner?

Die Form macht den Unterschied

Geht es um die Optik des geplanten Hauses, sollten Bauherren einer einfachen und kompakten Form (wie bei einem Würfel) den Vorzug geben. Sie punktet mit einem erheblich geringeren Energiebedarf als Häuser mit vielen Vorsprüngen, Erkern und Gauben, die zusätzlich noch den lückenlosen Wärmeschutz erschweren. Auch die Wahl des Haustyps hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Energiebedarf: Je stärker das Haus „eingebaut“ ist, desto geringer der Energiebedarf. So haben Doppel- und Reihenhäuser eine bessere Energiebilanz als frei stehende, weil sich ihre seitlichen Flächen gegenseitig schützen. Beim Grundriss ist die Ausrichtung der Zimmer entscheidend. Große Fenster an der Südfassade erzeugen solare Gewinne. Wer Wohn-, Ess- und Kinderzimmer möglichst nach Süden hin ausrichtet, versorgt sie mit einem Maximum an Licht und Wärme, was besonders im Winter wichtig ist. Moderne Verschattungssysteme verhindern eine Überhitzung im Sommer. Nebenräume wie Küche, Bad und Treppenhaus können dagegen ruhig nach Norden hin liegen.

Schadstoffgeprüfte Baustoffe mit langen Lebenszyklen

Bauherren, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, sollten sich für Baustoffe entscheiden, die aus nachwachsenden und gut recycelbaren Rohstoffen bestehen. Verbundbaustoffe also besser vermeiden. Noch besser ist, wenn die Rohstoffe aus der Region kommen, dann sind die Transportkosten gering. Den Vorzug erhalten darüber hinaus Materialien, die langlebig sind und später ohne große Kosten für Wartung, Reinigung und Pflege auskommen. Auch bei der Materialwahl zahlt sich gute Planung aus: Haben die verwendeten Baustoffe einen ähnlich langen Lebenszyklus, muss weniger ausgetauscht werden und der Hausbesitzer spart die Kosten für vorzeitige Sanierungsmaßnahmen. Ein gutes und gesundes Raumklima ist zudem garantiert, wenn baubiologisch wertvolle und schafstoffgeprüfte Bau- und Dämmstoffe zum Einsatz kommen.

Effiziente und flexible Haustechnik

Die günstigste Energie ist die, die man gar nicht erst verbraucht. Deshalb gehören energetisch optimierte Konzepte für die Haustechnik zu den wichtigsten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit. Zum Einsatz kommen Erneuerbare Energien, um den Heizwärmedarf zu senken. Ein gut geplanter sommerlicher Wärmeschutz – zum Beispiel durch Rollläden und einen Dachüberstand – ersetzt die Klimaanlage. Intelligente Haustechnik-Konzepte sorgen für eine kontrollierte Be- und Entlüftung, Systeme zur Beleuchtungssteuerung verringern den Stromverbrauch. Ebenso wichtig: Techniksysteme sollten nicht nur effizient, sondern auch einfach zu bedienen und flexibel zu erweitern sein, um spätere Umnutzungen zu erleichtern. Und wer Regenwasser sammelt und für Waschmaschine und Toilettenspülung einsetzt, spart darüber hinaus Wasserkosten und schont natürliche Ressourcen.

Alle genannten Punkte lassen sich einfach und ohne großen Kostenmehraufwand realisieren, wenn sie bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Belohnt wird der Hausbesitzer später mit niedrigen Betriebs- und Unterhaltskosten, einem auf Dauer gesunden Wohnklima und dem guten Gewissen in Sachen Umwelt.

Über die Aktion pro Eigenheim
Ziel der Aktion pro Eigenheim ist es, allen Bauinteressierten in Fragen der Förderung und Finanzierung bei Neubau und Hauskauf möglichst große Transparenz zu verschaffen. Hierdurch lässt sich bares Geld sparen, das dann für die Bauinvestition zur Verfügung steht oder diese erst ermöglicht. Speziell junge Familien mit Kindern und sogenannte Schwellenhaushalte werden unterstützt, damit sie sich den Traum vom Eigenheim auch erfüllen können. Auf politischer Ebene setzt sich die Aktion pro Eigenheim für eine im europäischen Vergleich angemessene Förderung von Wohneigentum ein. Getragen wird die Initiative seit ihrer Gründung im Jahr 2000 von namhaften Hausherstellern, Baustoffherstellern, Baustoffhändlern sowie Dienstleistern.

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