Viele IT-Teams kennen es: Die Datenbank ist langsam, Benutzer erleben Verzögerungen, und die Anwendungen reagieren verlangsamt. Solche Probleme entstehen in Datenbanken oft schleichend, ihre Ursachen bleiben ohne ausreichende Transparenz häufig im Verborgenen. Der Schlüssel liegt in einem ganzheitlichen Monitoring der Datenbank. Denn wer nicht weiß, ob CPU, Speicher, fehlende Indexe, suboptimale Abfragen oder I/O-Limits die Performance bremsen, kann auch nicht gezielt handeln. Mit einem implementierten ganzheitlichen Datenbank-Monitoring wird dagegen sofort klar, wo potenzielle Probleme vorliegen. So können IT-Teams zielgerichtete Optimierungsmaßnahmen ergreifen und die Performance verbessern.
Kommentar von Theresa Lettenmeier, Sales Manager New Business bei Paessler
Der erste Schritt jeder Optimierung ist es, die tatsächlichen Problemzonen und Engpässe genau nachzuvollziehen. In den meisten Fällen lassen sich Performance-Probleme auf vier Hauptfaktoren zurückführen: ineffiziente Abfragen, CPU-Engpässe, Speicherknappheit oder begrenzte Festplatten-I/O. Jede dieser Komponenten hat unmittelbare Auswirkungen auf die Reaktionszeit einer Anwendung.
Ganzheitliches Monitoring schafft die Grundlage, um diese Bereiche präzise zu analysieren. Echtzeit-Dashboards liefern zentrale Kennzahlen wie Abfragezeiten, CPU-Auslastung, Speicher und Festplattenaktivitäten. Diese Informationen erleichtern die Fehlersuche erheblich. Sobald Sie wissen, welches Problem genau vorliegt, können Sie gezielt Abfragen optimieren oder weitere Maßnahmen ergreifen, um die Leistung der Datenbank zu verbessern.
Datenbank-Monitoring implementieren
Das Monitoring von Datenbanken zeigt genau, wo Leistungsprobleme auftreten. Moderne Monitoring-Tools bieten spezialisierte Sensoren für alle wichtigen Datenbanken, um Abfragezeiten, Verbindungen, CPU-Last und Speicherverbrauch zu überwachen. Dazu gehören etwa:
– MySQL-Sensor für die Überwachung von MySQL-Datenbanksystemen und die Ausführung benutzerdefinierter SQL-Abfragen. So lassen sich die Zeiten für die Ausführung von Abfragen, die Anzahl von Verbindungen und weitere wichtige datenbankspezifische Metriken verfolgen. Mit MySQL-Sensoren können Sie langsame Abfragen lokalisieren und die Auswirkungen von Optimierungen verfolgen. Der Sensor kann auch für das automatisierte Monitoring von bestimmten Tabellen, Funktionen und gespeicherten Prozeduren genutzt werden.
– PostgreSQL-Sensor für die Ausführung von benutzerdefinierten SQL-Abfragen in PostgreSQL-Datenbanken, um Tabellengrößen, Indexnutzung, Cache-Trefferquoten und Transaktionsraten zu verfolgen. So lassen sich Leistungsprobleme erkennen, bevor sie sich auf die Endnutzer auswirken. Außerdem können Sie die Verwendung von VARCHAR-Spalten und Schema-Design-Entscheidungen analysieren.
– Oracle SQL-Sensor für die Ausführung von benutzerdefinierten SQL-Abfragen in Oracle-Datenbanken. So können Sie die Tabellenspeicherplatznutzung, die Anzahl der Sitzungen und die Abfrageleistung in großen Datensätzen monitoren. Der Sensor kann auch dabei helfen, Möglichkeiten für die Datenbankpartitionierung zu erkennen.
– ADO SQL-Sensor als ganzheitliche Lösung für das Monitoring von Datenbanken. Der Sensor nutzt ODBC oder OLE DB für eine Verbindung zu jeder Datenbank. So ist der Sensor für Umgebungen mit gemischten Datenbanken geeignet, in denen Microsoft SQL Server, MySQL und andere Datenbanken verwendet werden.
Besonders wertvoll wird Monitoring, wenn es in die Optimierungsprozesse integriert wird. Änderungen an Indexen, SQL-Abfragen oder Speicherzuweisungen lassen sich sofort anhand von Echtzeitdaten überprüfen. Zusätzlich ermöglichen automatisierte Warnmeldungen eine schnelle Reaktion auf kritische Schwellenwerte. Durch historische Daten entsteht zudem ein Überblick über den Erfolg oder Misserfolg von Maßnahmen – ein wesentlicher Vorteil gegenüber punktuellen Analysen.
Praktische Schritte für die Optimierung von Datenbanken
Monitoring von Datenbanken ist die Basis – doch was können Sie konkret tun, wenn Sie Engpässe identifiziert haben? Drei Bereiche spielen eine zentrale Rolle:
– Effiziente Abfragen formulieren: Eine präzise formulierte Abfrage ist oft der schnellste Hebel für bessere Performance. Dazu gehört, nur notwendige Daten abzurufen und unnötige Abfragen zu vermeiden. Execution-Plans zeigen, ob unnötige Tabellenscans oder ineffiziente Joins die Ursache für Verzögerungen sind. Verschachtelte Abfragen sollten reduziert werden, da sie häufig zu langen Laufzeiten führen. Entscheidend ist das Testen jeder Änderung: Konkrete Messwerte zeigen, ob eine Optimierung die gewünschte Wirkung erzielt.
– Gezielte Indexe setzen: Richtig eingesetzte Indexe beschleunigen den Zugriff auf Daten erheblich, indem sie die Suche auf relevante Datensätze fokussieren. Sie sind besonders sinnvoll für häufig genutzte Filter-, Sortier- oder Join-Spalten. Zu viele Indexe belasten jedoch Speicher und Schreibvorgänge und sollten daher vermieden werden. Da sich Nutzungsmuster ändern, müssen Indexe regelmäßig überprüft und angepasst werden.
– Intelligentes Caching: Caching sorgt dafür, dass häufig benötigte Daten direkt aus dem Speicher statt erneut aus der Datenbank geladen werden. Das verbessert nicht nur die Reaktionszeit, sondern erhöht auch die Skalierbarkeit des Systems.
Transparenz ist der erste Schritt zu mehr Performance in Datenbanken
Die Optimierung von Datenbanken erfordert eine gut organisierte Vorgehensweise. Identifizieren Sie Engpässe durch Echtzeit-Monitoring und beheben Sie anschließend alle Probleme nacheinander. Bei Problemen wie langsamen Abfragen, übermäßiger CPU-Auslastung oder Speicherbelastung führt eine Kombination aus Monitoring, intelligenter Indizierung, Abfrageoptimierung und effektivem Caching schnell zu großen Verbesserungen.
Paessler bietet Monitoring-Lösungen für Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen an, von kleinen Unternehmen, über den Mittelstand bis hin zu Großkonzernen. Paessler arbeitet mit renommierten Partnern zusammen, um sich gemeinsam den Monitoring-Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Welt zu stellen. Seit 1997, als PRTG Network Monitor auf den Markt kam, verbindet Paessler sein tiefgreifendes Monitoring-Wissen mit Innovationsgeist. Heute vertrauen mehr als 500.000 Anwender in über 190 Ländern auf PRTG und andere Paessler Lösungen, um ihre komplexen IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu überwachen. Die Produkte von Paessler befähigen Nutzer, aus Daten umsetzbares Wissen zu erlangen, und helfen ihnen so, ihre Ressourcen zu optimieren.
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- Datenbank (Wikipedia)
Eine Datenbank, auch Datenbanksystem genannt, ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Die wesentliche Aufgabe einer Datenbank ist es, große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft zu speichern und benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitzustellen. Ein Datenbanksystem besteht aus zwei Teilen: der Verwaltungssoftware, genannt Datenbankmanagementsystem (DBMS) einerseits, und andererseits der Menge der zu verwaltenden Daten, der Datenbank (DB) im engeren Sinn, zum Teil auch „Datenbasis“ genannt. Die Verwaltungssoftware organisiert intern die strukturierte Speicherung der Daten und kontrolliert alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Datenbank. Zur Abfrage und Verwaltung der Daten bietet ein Datenbanksystem eine Datenbanksprache an. Die gebräuchlichste Form einer Datenbank ist eine relationale Datenbank. Die Struktur der Daten wird durch ein Datenbankmodell festgelegt. Zu unterscheiden ist der hier beschriebene Begriff der Datenbank (bestehend aus Datenbankmanagementsystem (DBMS) und Daten) von Datenbankanwendungen: Letztere sind (häufig zur Anwendungssoftware gehörende) Computerprogramme, die ihre jeweils individuell erforderlichen Daten unter Nutzung eines Datenbanksystems verwalten und speichern. Beispiele: Auftragsverwaltung, Bestellwesen, Kunden- und Adressverwaltung, Rechnungserstellung; weitere Funktionsbeispiele. Im Sprachgebrauch werden gelegentlich (und begrifflich unkorrekt) auch nicht mit Datenbanksystemen verwaltete Daten als „Datenbank“ bezeichnet: eine Menge thematisch zusammenhängender Dateien. - IT (Wikipedia)
It steht für: It (Wolga), linker Nebenfluss der Wolga It, Pseudonym von Tony Särkkä (1972–2017), schwedischer Musiker Spielfilme: It, deutscher Titel Es (Roman), US-amerikanischer Horrorroman von Stephen King (1986) It, deutscher Titel Es (2017), US-amerikanischer Spielfilm von Andrés Muschietti, Verfilmung des Stephen-King-Romans (2017) It, deutscher Titel Das gewisse Etwas, US-amerikanischer Stummfilm von Clarence G. Badger (1927) I.T, deutscher Titel Hacked – Kein Leben ist sicher, US-amerikanischer Thriller von John Moore (2016) it steht für: italienische Sprache, nach ISO 639-1 .it, Top-Level-Domain Italiens IT steht für: Informationstechnik, Bereich der Informations- und Datenverarbeitung Information und Telekommunikation, siehe Information und Kommunikation Inclusive Tours, Pauschalreisen samt Hotel, Transfer und Transport Intrakranielle Transluzenz, Pränataldiagnostik Impulse Tracker, Trackerformat Initiator Target, Modus bei Festplatten-Speichersystemen in der Computertechnik Instructor Trainer, Tauchlehrer-Ausbildung der National Association of Underwater Instructors Interline Transfer, Aufbauprinzip von CCD-Sensoren International Times, Londoner Untergrund-Zeitschrift ab 1966 Internationale Tonspur, Filmtechnik Investment Trust, Investmentgesellschaft ISO-Toleranz, System für Fertigungstoleranzen, siehe Toleranz (Technik) #Passungsangaben nach ISO Isomeric Transition, Strahlungsübergang bei Isomeren, siehe Isomerieübergang IT-System (Elektrotechnik), frz. Isolé Terre, Erdverbindung eines Verteilungssystems in der Elektrotechnik Italien (ISO-3166-Ländercode) Air Inter (IATA-Code), französische Fluggesellschaft Kingfisher Airlines (IATA-Code), indische Fluggesellschaft IT, Kfz-Kennzeichen in Griechenland: Athen (für Motorräder) Siehe auch: It-Girl - Monitoring (Wikipedia)
Monitoring ist die Überwachung von Vorgängen. Es ist ein Überbegriff für alle Arten von systematischen Erfassungen (Protokollierungen), Messungen oder Beobachtungen eines Vorgangs oder Prozesses mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Beobachtungssysteme. Eine Funktion des Monitorings besteht darin, bei einem beobachteten Ablauf oder Prozess festzustellen, ob dieser den gewünschten Verlauf nimmt und bestimmte Schwellenwerte eingehalten werden, sowie Trends und die Veränderung der Steilheit derselben zu erkennen, um andernfalls steuernd eingreifen zu können. Monitoring ist deshalb ein Sondertyp des Protokollierens. - Netzwerk (Wikipedia)
Als Netze oder Netzwerke (englisch net oder englisch network) werden interdisziplinär Systeme bezeichnet, deren zugrundeliegende Struktur sich mathematisch als Graph modellieren lässt und die über Mechanismen zu ihrer Selbstorganisation verfügen. Der Graph besteht aus einer Menge von Elementen (Knoten), die mittels Verbindungen (Kanten) miteinander verbunden sind. Ein geschlossener Zug aus Kanten und Knoten heißt Masche. Das eigentliche Kennzeichen eines Netzwerks gegenüber anderen Typen von Graphen in der Graphentheorie ist, dass in Netzwerken der Großteil der Knoten zu einer oder mehreren Maschen gehört. Die Mechanismen zur Organisation von Netzwerken beziehen sich definitorisch auf die durch die Maschen gegebenen redundanten Verbindungen im Netzwerk, welche unterschiedliche Verbindungswege zulassen. Netzwerke werden auf einer abstrakten Ebene in der Netzwerkforschung untersucht und in der Praxis in den jeweiligen Anwendungsgebieten, aus denen die konkreten Netze stammen. Die Netzwerkökonomik analysiert die wirtschaftlichen Aspekte von Netzwerken.