Miriam Spies: Dschinn Tonic – Tausend und keine Tangergeschichte

Tanger: Eine Journalistin sucht die perfekte Story – und findet eine Stadt, die sich nicht erzählen lässt.

Miriam Spies: Dschinn Tonic - Tausend und keine Tangergeschichte

Tanger in Nordmarokko – eine Stadt wie ein Rausch. Zwischen geheimnisvollen Gassen, dem Atem des Meeres und den Schatten großer Literaten jagt die deutsche Journalistin Paula Kemp der einen großen Geschichte hinterher, die alles erklärt. Statt einer klaren Reportage sammelt sie flüchtige Bilder, Gesprächsfetzen, Gerüche und Legenden: Tangermomente, die sich jeder einfachen Dramaturgie entziehen.

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Vier Tage lang taumelt Paula durch Cafes, Bars und Hinterhöfe, folgt Straßenpiraten, Stadtführern, Aktivistinnen und Aussteigerfiguren – und merkt, dass Tanger immer eine Version mehr bereithält, als sie aufschreiben kann. Mit jeder Begegnung wächst der Zweifel an der klassischen Erzählform: Was, wenn eine Stadt wie Tanger sich nur in vielen Stimmen, Umwegen und Bruchstücken begreifen lässt?

Dschinn Tonic ist mehr als ein Reiseroman: ein literarischer Stadttrip, der Esskultur, Popkultur und Geschichte mit mythischen Überhöhungen verbindet – von der Herkulesgrotte über den Kiosk im Souk bis zu den Spuren von Bowles, Beatniks und Burroughs. Spies mischt poetische Beobachtung mit essayistischen Miniaturen, Humor mit Gänsehautmomenten, Reiselust mit kritischem Blick. Entstanden ist ein facettenreiches Porträt Tangers zwischen Orient-Klischee und Gegenwart, das Leser:innen verführt, verunsichert und neu schauen lässt.

Zur Autorin
Miriam Spies, 1982 in Mainz geboren, studierte Germanistik, Kulturanthropologie und Buchwissenschaft in Mainz und Berlin (M. A.). Heute arbeitet sie als Autorin, Veranstalterin und Kulturmanagerin in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt und ist Mitglied im Deutschen Werkbund. Neben Beiträgen in Zeitschriften und Anthologien veröffentlichte sie u. a. die autorisierte Bandbiografie Das ist DAF (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2017), den Reiseroman Im Land der kaputten Uhren (Conbook, 2019) und den Lyrikband Harlemnächte (Brot & Kunst, 2024). Für Dschinn Tonic erhielt sie 2022 ein Arbeitsstipendium des Landes Rheinland-Pfalz.

Die 2021 gegründete Mentoren-Media-Verlags-Gruppe in Ingelheim publiziert Bücher, die Menschen befähigen, die Welt positiv zu gestalten. Die Verleger glauben an das Potenzial jedes Einzelnen – ob Unternehmer, Kreative, Wissenshungrige oder Kinder – und begleiten sie mit Büchern, die Mut machen, Horizonte erweitern und nachhaltige Impulse setzen. Mit den Imprints des Verlagshauses werden unternehmerisches Denken und gesellschaftliches Bewusstsein gefördert. Dazu gehören kulturelle Tiefe, ästhetisches Empfinden, kindliche Vorstellungskraft und genussvolle Entdeckungsfreude – für eine freie, demokratische, mündige, gesunde und vielfältige Gesellschaft.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • journalistin (Wikipedia)
    Ein Journalist ([ʒʊʁnaˈlɪst]; von französisch journaliste [ʒʊʁnaˈlɪst]) oder eine Journalistin ist tätig mit der Sammlung, Aufbereitung und Verbreitung von Nachrichten sowie zugehörigen Kommentaren und Beiträgen und hat Einfluss auf die öffentliche Meinung. Ein Journalist arbeitet als freier Mitarbeiter, Mitglied einer Redaktion, oder Auslandskorrespondent für Medien, Zeitungen, Zeitschriften oder Nachrichten- bzw. Pressedienste bei Film, Funk oder Fernsehen, als Autor von Büchern, Blogs, Webcasts, Podcasts, Social-Networking- und Social-Media-Sites und E-Mails, oder erstellt als Fotograf Bildberichte. Nach Definition des Deutschen Journalisten-Verbandes erstreckt sich der Begriff zudem auf die Verbreitung und Veröffentlichung von Meinungen und Unterhaltung sowie auf Mitarbeiter der Pressestellen von Behörden und Unternehmen. Die Berufsbezeichnung Journalist ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt. Es gilt der freie Zugang zum Journalismus aufgrund der Meinungs- und Pressefreiheit nach Artikel 5 des Grundgesetzes.
  • Marokko (Wikipedia)
    Marokko ([maˈrɔko], arabisch المغرب al-Maghrib, DMG al-Maġrib ‚der Westen‘, marokkanisches Tamazight ⵍⵎⴰⵖⵔⵉⴱ Elmaɣrib / ⵎⵓⵕⵕⴰⴽⵓⵛ Muṛṛakuc), offiziell Königreich Marokko (arabisch المملكة المغربية, DMG al-Mamlaka al-Maġribiyya), ist ein Staat im Nordwesten Afrikas. Er ist durch die Straße von Gibraltar vom europäischen Kontinent getrennt. Als westlichstes der fünf (mit Westsahara sechs) Maghrebländer grenzt es im Norden an das Mittelmeer, im Westen an den Atlantischen Ozean und im Osten an Algerien. Marokkos Südgrenze ist wegen des Westsaharakonfliktes bis zum Abhalten eines UN-Referendums über die zukünftige Zugehörigkeit der Westsahara international umstritten. Die bedeutendsten Städte des Landes sind Casablanca, die Hauptstadt Rabat, Fès, Marrakesch, Agadir, Tanger und Meknès. Neun Stätten gehören zum Welterbe in Marokko. Marokko stand im 20. Jahrhundert zeitweise unter französischem und spanischem Protektorat. Seit 1956 ist es wieder unabhängig und gemäß Verfassung von 1992 eine konstitutionelle Monarchie. Trotz leichter Fortschritte bei den Menschen- und Bürgerrechten während der 2010er Jahre regiert der König das Land weiterhin teilweise autoritär. So ist vor allem die Meinungsfreiheit bis heute stark eingeschränkt und Frauen werden in Marokko signifikant benachteiligt. Das Land gilt als zuverlässiger Partner des Westens.
  • Mythen (Wikipedia)
    Die Mythen (Aussprache: [ˈmiːtən]) sind ein Bergmassiv in den Schwyzer Alpen, bestehend aus den zwei markanten Felspyramiden des Grossen Mythen 1898 m ü. M. und des Kleinen Mythen 1811 m ü. M. mit dem Nebengipfel Haggenspitz 1761 m ü. M. Sie wurden früher auch Hakenberge genannt. Die Mythen sind das Wahrzeichen des Kantonshauptorts Schwyz der Zentralschweiz.
  • Orient (Wikipedia)
    Der Orient (mhd. orient, orjent; von lateinisch sol oriens, „aufgehende Sonne“), von Luther Morgenland genannt, ist ursprünglich eine der vier römischen Weltgegenden. Zwischen Norden (Mitternacht) und Süden (Mittag) liegt der Orient, ihm gegenüber der Okzident (Abendland). Vgl. Levante.
  • Reiseliteratur (Wikipedia)
    Als Reisebericht, Reisebeschreibung oder Itinerar bezeichnet man die (literarische) Darstellung der Beobachtungen und Erlebnisse eines Reisenden. Solche Beschreibungen variieren sehr in Inhalt und Wert, je nach Zweck der jeweiligen Reise. Sie sind oft reich illustriert.
  • Reportage (Wikipedia)
    Als Reportage (von lateinisch reportare = berichten, melden) bezeichnet man im Journalismus unterschiedliche Darstellungsformen, bei denen der Autor nicht vom Schreibtisch aus, sondern aus unmittelbarer Anschauung berichtet. In den Druckerzeugnissen steht der Begriff gemeinhin für einen dramaturgisch aufbereiteten (siehe auch Reportagefotografie) Hintergrundbericht, der einen Sachverhalt anhand von konkreten Beispielen, Personen oder deren Schicksalen anschaulich macht. Während Nachricht und Bericht Distanz wahren, geht die Reportage nah heran und gewährt auch Beobachtungen und weiteren Sinneswahrnehmungen ihrer Protagonisten Raum. Im Rundfunkjargon gilt bereits die einfache Berichterstattung vom Ort des Geschehens als Reportage. So firmieren Sportjournalisten, die live aus dem Stadion Fußballspiele kommentieren, oft als Fußballreporter.
  • Roman (Wikipedia)
    Der Roman ist eine literarische Gattung, und zwar die Langform der schriftlichen Erzählung. Das Wort Roman ist ein Lehnwort aus dem Französischen und bedeutet „Erzählung in Versen oder Prosa“. Es löste im 17. Jahrhundert das Wort Historie ab, das bis dahin die unter diese Gattung fallenden Werke bezeichnet hatte. Auch verstand man ab dem 17. Jahrhundert nur noch in Prosa abgefasste Schriften als „Roman“. Der Plural „Romane“ wurde erst im 18. Jahrhundert gebräuchlich.
  • Tanger (Wikipedia)
    Tanger (arabisch طنجة Tandscha, DMG Ṭanǧa, marokkanisches Tamazight ⵟⴰⵏⵊⴰ Ṭanja, Zentralatlas-Tamazight ⵜⵉⵏ ⵉⴳⴳⵉ Tin Iggi, spanisch Tánger) ist eine Hafenstadt im Norden Marokkos mit rund 1,4 Millionen Einwohnern. Sie gehört zur Präfektur Tanger-Asilah und liegt an der nordafrikanischen Küste, westlich der Straße von Gibraltar. Dank ihrer strategischen Lage zwischen Afrika und Europa war Tanger über Jahrhunderte ein bedeutendes Handels- und Kulturzentrum. Heute ist die Stadt ein wirtschaftlicher Knotenpunkt Marokkos und spielt eine zentrale Rolle im internationalen Seehandel.
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