Krisen kennen keinen Feiertag: Neue Website bündelt Krisenhilfe österreichweit

LSB-Club veröffentlicht rechtzeitig vor Weihnachten die größte frei zugängliche Übersicht mit mehr als 1.000 Krisenhotlines und Notfallnummern

Weihnachten gilt als Zeit der Nähe und des Zusammenhalts. Gleichzeitig zählt es für viele Menschen zu den herausforderndsten Wochen des Jahres. Einsamkeit, familiäre Spannungen, emotionale Überforderung und finanzielle Sorgen verdichten sich rund um die Feiertage zu einer psychischen Belastungssituation.

Entsprechend verzeichnen psychosoziale Dienste in Österreich insbesondere zwischen Dezember und Februar regelmäßig einen Anstieg an Krisenkontakten.

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Zusätzlich wirken in dieser Jahreszeit saisonale Einflussfaktoren verstärkend: Laut der Medizinischen Universität Wien sind in Österreich jährlich rund 200.000 Menschen von einer sogenannten Herbst-Winter-Depression betroffen, Frauen häufiger als Männer.

Doch Krisen halten sich weder an Feiertage noch an Jahreszeiten. Um Menschen in solch heiklen Phasen rasch Orientierung zu bieten, stellt der LSB-Club erstmalig eine frei zugängliche Website zur Verfügung, die mehr als 1.000 Krisen- und Notfallkontakte aus ganz Österreich übersichtlich bündelt. Die Online-Übersicht www.krisenhotlines.at ist jederzeit abrufbar und richtet sich an Menschen in akuten Belastungssituationen sowie an Angehörige, Fachpersonen, Institutionen und Gemeinden.

„Viele Menschen kämpfen gerade rund um die Feiertage mit belastenden Herausforderungen. Niemand sollte in einsamen Stunden oder in schwierigen Momenten ohne Orientierung bleiben“, sagt LSB-Club-Gründer Paul Lang. „Deshalb bündeln wir die wichtigsten Notfallnummern und Krisenhotlines des Landes an einem Ort – online, rund um die Uhr und kostenlos für alle zugänglich. Übersichtlich nach Bundesländern und Themen sortiert.“

Darin sind auch Anlaufstellen gelistet, die rund um die Uhr erreichbar sind, auch an Feiertagen. Die Website www.krisenhotlines.at dient als erste und übersichtliche Orientierung in akuten Belastungssituationen. Sie ersetzt keine persönliche Beratung oder Behandlung, kann jedoch im entscheidenden Moment den Weg zu professioneller Hilfe öffnen – schnell, übersichtlich und niederschwellig.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist bewusst gewählt. Zahlreiche Fachpublikationen und klinische Erfahrungsberichte zeigen, dass frühzeitige psychosoziale Unterstützung entscheidend zur Stabilisierung beitragen kann. Voraussetzung dafür ist, dass Betroffene rasch Zugang zu passenden Hilfsangeboten finden. In der Praxis fehlt es jedoch oft an Übersicht und schneller Orientierung. Die Website setzt genau hier an und soll den Zugang zu geeigneten Hilfsangeboten erleichtern.

Der LSB-Club lädt Medien, Gemeinden, Organisationen und Privatpersonen ein, die Website aktiv weiterzugeben und in eigenen Informationskanälen zu verlinken. Jede Weiterverbreitung kann im Ernstfall dazu beitragen, dass Menschen in belastenden Situationen rascher den passenden Zugang zu professioneller Hilfe finden.

Über den LSB-Club
Der LSB-Club ist mit aktuell über 550 Mitgliedern eine ständig wachsende Community für psychosoziale Berater:innen in Österreich. Die Community fördert Austausch, Weiterbildung und praxisnahe Unterstützung – von der Ausbildungsphase bis zur eigenständigen Berufspraxis – und entwickelt Projekte, die professionelle psychosoziale Hilfe in Österreich sichtbarer und leichter zugänglich machen.

Der LSB-Club ist eine österreichweite Community für psychosoziale Berater:innen. Er begleitet Lebens- und Sozialberater:innen von der Ausbildungsphase bis zur beruflichen Praxis und setzt Projekte um, die psychosoziale Unterstützung in Österreich sichtbarer und leichter zugänglich machen.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Feiertage (Wikipedia)
    Unter einem Feiertag (ahd. fîra aus lateinisch fēria ‚Festtag‘, ‚der religiösen Feier gewidmeter, arbeitsfreier Tag‘; dazu feiern, ursprünglich ‚die Arbeit ruhen lassen‘, ahd. fîrôn von lateinisch fēriāri; vgl. Feierabend, Ferien) oder Festtag (lateinisch dies fēstus, ‚ein der [öffentlichen] religiösen Feier gewidmeter Tag‘; vgl. Fest) wird im deutschen Sprachraum allgemein ein arbeitsfreier Tag mit besonderer Feiertagsruhe verstanden. Alle Kulturen und Völker feiern regelmäßig bestimmte Ereignisse von gesellschaftlichem oder religiösem Rang. Diese sind oft durch die Rechtsordnungen der einzelnen Staaten besonders geschützt. Man spricht im deutschen Sprachraum dann von gesetzlichen Feiertagen.
  • Krisenintervention (Wikipedia)
    Krisenintervention ist allgemein eine kurzfristige Einflussnahme von außen, wenn sich eine Situation für ein Individuum oder ein soziales System akut bedrohlich zuspitzt. Das Ziel der Intervention ist, eine kritische Entwicklung zur möglichen Katastrophe aufzuhalten und zu bewältigen.
  • österreich (Wikipedia)
    Österreich [ˈøːstəʁaɪ̯ç] (amtlich Republik Österreich) ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit über 9,2 Millionen Einwohnern. Die angrenzenden Staaten sind Deutschland und Tschechien im Norden, die Slowakei und Ungarn im Osten, Slowenien und Italien im Süden sowie die Schweiz und Liechtenstein im Westen. Österreich ist ein demokratischer Bundesstaat, im Besonderen eine semipräsidentielle Republik. Seine großteils aus den historischen Kronländern hervorgegangenen neun Bundesländer sind das Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, die Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien. Das Bundesland Wien ist zugleich Bundeshauptstadt und auch einwohnerstärkste Stadt des Landes. Weitere Bevölkerungszentren sind Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck. Österreich ist ein Gebirgsland, wobei die Ostalpen etwa zwei Drittel der Fläche einnehmen, weshalb der Staat auch als Alpenrepublik bezeichnet wird. Der höchste Berg des Landes ist der Großglockner, der in den Zentralalpen im Bereich der Hohen Tauern liegt. Die wichtigsten Siedlungs- und Wirtschaftsräume sind die Flach- und Hügelländer (Alpen- und Karpatenvorland, Wiener Becken, Grazer Becken). Die Bezeichnung Österreich ist in ihrer althochdeutschen Form „Ostarrichi“ erstmals aus dem Jahr 996 überliefert. Daneben war ab dem frühen Mittelalter die lateinische Bezeichnung Austria in Verwendung. Ursprünglich eine Grenzmark des Stammesherzogtums Baiern, wurde Österreich im Jahr 1156 zu einem im Heiligen Römischen Reich eigenständigen Herzogtum erhoben. Als älteste Stadt Österreichs bezeichnet sich nach einem Stadtrecht aus dem Jahr 1212 die Stadt Enns. Nach dem Aussterben des Geschlechts der Babenberger 1246 setzte sich das Haus Habsburg im Kampf um die Herrschaft in Österreich durch, das auch über Jahrhunderte die Kaiser des (Römisch-)Deutschen Reichs stellte. Mit der Zerschlagung des (Römisch-)Deutschen Reichs durch Napoleon konstituierte sich ab 1804 das Kaisertum Österreich. Im 1815 gegründeten Deutschen Bund war Österreich das führende Mitglied, wurde letztendlich jedoch durch das erstarkende Preußen 1866 im Deutschen Krieg aus dem deutschen Staatenbund verdrängt (wobei die süddeutschen Staaten im …
  • psychische Gesundheit (Wikipedia)
    Psychische Gesundheit (auch seelische, geistige, oder mentale Gesundheit; englisch Mental Health) ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann. Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Lebensbewältigung und soziale Teilhabe. In angelsächsischen Ländern wird mental health auch damit assoziiert, dass sich ein Mensch produktiv in seine Gemeinschaft einbringen, also erfolgreich für sich und sein Gemeinwesen oder seine Gemeinschaft agieren kann. Umgekehrt wird dort auch betont (und ist empirisch belegt), wie wichtig die Gemeinschaft und das Gefühl von Dazugehörigkeit für die psychische Gesundheit sind. Dadurch wird die Bedeutung sozialer gemeindebasierter Interventionen zum Erhalt der psychischen Gesundheit im Vergleich zu rein psychiatrischen Interventionen deutlich.
  • Psychosoziale Unterstützung (Wikipedia)
    Die Psychosoziale Unterstützung (PSU) ist ein Angebot, das versucht der Psychotherapie zuvorzukommen. Der Begriff wird nicht einheitlich verwendet und ist im deutschen Sprachraum nicht definiert. PSU ist keinesfalls Therapie, sondern Prävention oder „Hilfe zur Selbsthilfe“. Psychotherapie ist in Deutschland gesetzlich nur Ärzten, Psychologischen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (PsychThG) und Heilpraktikern (HeilprG), allerdings diesen nur im eingeschränkten Maße, erlaubt. Wann eine Psychotherapie notwendig ist, entscheiden Ärzte und Psychologen.
  • weihnachten (Wikipedia)
    Weihnachten, auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ genannt, ist im Christentum das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn (lateinisch Sollemnitas Nativitatis Domini oder In Nativitate Domini), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen. Der 25. Dezember ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Teilen der Schweiz und vielen anderen europäischen Ländern kommt im Kirchenjahr als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird. Weihnachten wird meist mit der Familie oder mit Freunden und mit gegenseitigem Beschenken gefeiert, Bescherung genannt. In deutschsprachigen und einigen anderen Ländern findet die Bescherung für gewöhnlich abends am 24. Dezember statt und wird als der herausragende Teil des Weihnachtsfests angesehen. In englischsprachigen Ländern ist eine Bescherung am Morgen des Weihnachtstags üblich. Beim Bescherungsritual wird auf mythische Geschenkebringer wie das Christkind oder den Weihnachtsmann, die teilweise auch gespielt werden, verwiesen. In vielen Ländern gibt es weitere Weihnachtsbräuche. Im westlichen Christentum ist Weihnachten mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist ungeklärt. Diskutiert werden in der Literatur verschiedene Hypothesen. Der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend, in der Nacht oder am Morgen des 25. Dezember ist für viele Menschen Teil der Festtradition; in Deutschland trifft dies auf ein Fünftel der Bevölkerung zu (2016 und 2018).
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