KI verändert die Logistikbranche – hohe Erwartungen treffen auf zögerliche Umsetzung

Forto veröffentlicht „Logistics Trend Compass 2025“

BildKünstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) werden die Logistikbranche in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Gleichzeitig stehen Unternehmen unter steigendem Wettbewerbsdruck und müssen wachsende Kundenerwartungen erfüllen – insbesondere im Hinblick auf eine planbar hohe Dienstleistungsqualität und Nachhaltigkeit. Das sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen „Logistics Trend Compass 2025“, den die Digitalspedition Forto jetzt veröffentlicht hat .

Die befragten Experten halten KI- und ML-gestützte Lösungen für den wichtigsten Zukunftstrend in ihren Unternehmen: 40 % nennen sie an erster Stelle, deutlich vor Nachhaltigkeitslösungen, die mit über 20 Prozentpunkten Abstand folgen. Sogar mehr als die Hälfte (53 %) der Interviewten erwartet in den nächsten fünf Jahren einen hohen oder sehr hohen Einfluss auf ihre spezifische Branche. Im Supply-Chain-Management sind es sogar 57 %.

KI-Revolution als strategische Chance für die Logistik

„Das Potenzial von KI-Technologien ist inzwischen in weiten Kreisen unserer Branche anerkannt“, sagt Guillaume Petit-Perrin, CEO von Forto. „Unsere Studie offenbart aber gleichzeitig eine erhebliche Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität.“

Lediglich 12 % der befragten Unternehmen geben an, KI-Tools und -Lösungen in großem Umfang einzusetzen. Nur 3 % stufen KI-unterstützte Tools heute bereits als geschäftskritisch ein. Die Mehrheit befindet sich noch in einem frühen Stadium: 22 % testen spezifische Anwendungsfälle, während 34 % einen begrenzten Einsatz der auf dem Markt verfügbaren KI-Lösungen vermelden.

Hohe Hürden für KI: Kosten, Know-how und Sicherheitsbedenken

Die Einführung von KI in der Logistik scheitert oft an hohen Kosten – das sagen 41 % der Befragten. Auch Datenschutz- und Sicherheitsbedenken (36 %) sowie ein Mangel an technischem Know-how und Ressourcen (35 %) bremsen den Fortschritt. Die Zahlen zeigen: Wer KI erfolgreich einsetzen will, braucht klare Strategien und gezielte Investitionen.

„Wer die Potenziale von KI – und insbesondere generativer KI – erkennt und branchenspezifische Herausforderungen strategisch priorisiert, wird die Logistik von morgen prägen“, sagt Kamil B. Rodoper, Chief Product & Technology Officer bei Forto. „Bei Forto sehen wir die Vorteile von KI in der Reduzierung manueller, sich wiederholender und wertschöpfungsarmer Aufgaben in unseren betrieblichen Abläufen. Das wiederum hilft unseren Fachkräften, sich von der täglichen Routine zu lösen und sich auf die Bereitstellung außergewöhnlicher und kundenspezifischer Serviceleistungen zu konzentrieren. ,Flash by Forto‘, unser KI-Agent der nächsten Generation, hat bereits während des ersten Rollouts gezeigt, dass Generative KI das Potenzial hat, unsere Operations Manager während des gesamten Sendungslebenszyklus mit zeitnahen, präzisen und fundierten Empfehlungen zu unterstützen.“

Nachhaltige Logistik: wichtig, aber selten ausschlaggebend

Neben KI kristallisiert sich Nachhaltigkeit als zweiter zentraler Branchentrend heraus. 16 % der Befragten identifizieren nachhaltige Logistiklösungen als wichtigsten Zukunftstrend.

Die wachsende Bedeutung nachhaltiger Logistikpraktiken spiegelt sich jedoch nur teilweise in den Auswahlkriterien für Speditionspartner wider. Unter der Annahme gleicher Kosten ist Nachhaltigkeit lediglich für 9 % der Befragten ein entscheidender Faktor. Deutlich wichtiger bei der Wahl eines Anbieters sind für die Experten unter anderem die Dienstleistungsqualität (41 %) sowie digitale Services und Technologien (22 %).

Herausforderungen nehmen zu – digitale Reife erfordert sprunghafte Verbesserungen

Die größten Herausforderungen für Logistikprofis bleiben vielschichtig: Laut Studie kämpfen Unternehmen vor allem mit starkem Wettbewerbsdruck (44 %), steigenden Kundenerwartungen (30 %) und wirtschaftlicher Unsicherheit (28 %). Hinzu kommen die beschleunigte digitale Transformation und anhaltende Störungen in den Lieferketten. Gefragt sind jetzt vor allem Agilität und Widerstandsfähigkeit im globalen Logistikgeschäft.

Auch die Analyse der Lieferketten zeigt: Für viele Unternehmen ist Komplexität längst Alltag. So bezeichnen 49 % ihre Supply Chain als „komplex“ oder „sehr komplex“ und weitere 37 % als „etwas komplex“. Unabhängig davon, ob diese Zahlen die Realität oder die Wahrnehmung widerspiegeln, bestätigt die Umfrage die Strategie von Forto, KI zur Vereinfachung der Logistik und zur Optimierung der Entscheidungsfindung für die Kunden einzusetzen.

Auch bei der Digitalisierung gibt es noch Nachholbedarf: Nur gut ein Drittel stuft die eigenen Lieferketten als digitalisiert ein, fast 30 % sehen sich erst auf halbem Weg – ein Indikator für laufende Transformationsprozesse.

Studie weist Weg in die Zukunft

„Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Logistik entwickeln sich zu Schlüsseltechnologien für automatisierte Prozesse, vorausschauende Analysen und operative Effizienz“, resümiert Guillaume Petit-Perrin. „Die Zukunft gehört dabei denen, die Wandel nicht fürchten, sondern aktiv gestalten. Forto ist Vorreiter dieses Wandels – mit KI-gestützter Transformation sorgen wir für operative und Service-Exzellenz im großen Stil.“

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Forto Logistics SE & Co. KG
Frau Renate Härle
Schönhauser Allee 9
10119 Berlin
Deutschland

fon ..: +49 30 31196044
web ..: https://forto.com
email : pr***@***to.com

Forto ist ein führendes digitales Speditionsunternehmen mit Hauptsitz in Berlin. Das Unternehmen bietet cloudbasierte Lösungen für globale Lieferketten und unterstützt seine Geschäftskunden bei der transparenten, effizienten und nachhaltigen Abwicklung internationaler Transporte – von der Buchung über das Tracking bis hin zur Analyse. Forto wurde 2016 gegründet und ist heute weltweit mit mehreren eigenen Standorten und einem zuverlässigen, globalen Partnernetz vertreten. Weitere Infos: www.forto.com.

Pressekontakt:

STROOMER PR Concept GmbH
Herr Christian Stephan
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