KI & Mensch: Gemeinsam stark – mit ISO 42001

KI & Mensch: Gemeinsam stark - mit ISO 42001

Glaubwürdige Künstliche Intelligenz (KI) beginnt beim Menschen. In Unternehmen zeigt sich das jeden Tag – die einen hoffen auf Effizienzsprünge, die anderen fürchten um ihre Rolle.

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Mit der Ausbreitung von KI wächst die Verunsicherung in Belegschaften, bis hin zur Frage, ob Menschen in zehn oder zwanzig Jahren noch „gebraucht“ werden.

Menschen besitzen jedoch die Fähigkeiten, die sich nicht einfach programmieren lassen – von Wertebewusstsein über Intuition bis zur Ambiguitätstoleranz. Kurz: Der Mensch führt, die Technologie folgt. Diese Perspektive gibt Unternehmen Orientierung in einer Zeit, in der KI allgegenwärtig wirkt und Berufsbilder rasant verändert.

Doch KI berührt nicht nur Prozesse, sie berührt Gefühle. Es geht um die romantischen Bindungen zwischen Menschen und Chatbots: Weltweit führen zehntausende Nutzer Beziehungen zu ihrem Chatbot. Studien zeigen echte emotionale Bindungen, bis hin zu Aussagen wie, „ich kann ohne ihn nicht glücklich sein“.

Forschende ordnen das Phänomen als real und gesellschaftlich relevant ein und fordern weitere Untersuchungen zu psychologischen Auswirkungen. Für Unternehmen ist das mehr als eine Kuriosität: Es macht deutlich, wie stark Erwartungen an Empathie, Nähe und ständige Verfügbarkeit inzwischen auch an digitale Systeme adressiert werden – vom Servicebot bis zum internen Assistenzsystem.

Aus Sicht von Führung und Compliance folgt daraus ein klarer Auftrag: KI muss nicht nur funktionieren, sie muss verlässlich, transparent und menschenzentriert gestaltet sein – gerade dort, wo Entscheidungen Kunden, Mitarbeitende oder Patientinnen und Patienten betreffen.

Der Verweis auf „menschliche Stärken“ ist wichtig, doch erst organisatorische Leitlinien machen daraus tägliche Praxis. Hier setzt die ISO/IEC 42001 an: Sie bietet Unternehmen einen Managementrahmen für den verantwortungsvollen KI-Einsatz – von Strategie und Rollen über Risikobewertung und Monitoring bis zur durchgängigen Nachvollziehbarkeit von Ergebnissen.

So lassen sich zwei Welten zusammenführen – die ökonomischen Erwartungen an KI in der Arbeitswelt und die sehr menschlichen Reaktionen auf Systeme, die immer „näher“ kommen.

Die SECURAM Consulting begleitet Unternehmen und Organisationen genau an dieser Schnittstelle aus Innovation und Verantwortung. Der Einstieg beginnt schlank: eine Bestandsaufnahme der heutigen KI-Anwendungen, Datenquellen und Entscheidungswege – vom Kundenservice über HR-Prozesse bis zu produktionsnahen Systemen.

Darauf folgt eine strukturierte Risikobewertung entlang der 42001-Kernprinzipien, inklusive Bias-Risiken, Datenschutz und Modellrobustheit. Aus den Befunden werden klare Verantwortlichkeiten, Prüf- und Freigabeprozesse, technische Monitoring-Mechanismen und Dokumentationsstandards abgeleitet.

Entscheidend ist die Operationalisierung: Trainings befähigen Führungskräfte, Fachbereiche und IT, KI-Entscheidungen zu verstehen, zu erklären und bei Bedarf zu korrigieren. Ergebnis ist ein lebendes KI-Managementsystem, das Innovation ermöglicht und zugleich überprüfbar macht.
Gerade die beschriebenen Spannungsfelder zeigen, warum dieser Ansatz wirkt. Wenn Mitarbeitende sich fragen, ob sie in einer KI-getriebenen Organisation „noch gebraucht“ werden, hilft keine platte Beschwichtigung. Nötig sind transparente Prozesse, die festlegen, wofür KI eingesetzt wird, wer Entscheidungen verantwortet und wie menschliche Kontrolle verankert ist.

Die ISO/IEC 42001 übersetzt genau das in Alltag: klare Ziele, klare Rollen, klare Messpunkte – und die Fähigkeit, Systeme fortlaufend zu verbessern, statt sie „einmalig“ einzuführen. So sinkt die Unsicherheit, und Akzeptanz entsteht nicht durch Marketing, sondern durch erlebte Fairness und Qualität.
Gleichzeitig macht die Forschung zu emotionaler Intimität mit Chatbots deutlich, dass selbst scheinbar harmlose Interaktionsmuster Folgen haben können.

Wenn Nutzerinnen und Nutzer Bots als „besser als jeden Menschen“ erleben, ist das für Unternehmen Chance und Risiko zugleich: Chance, empathische Services zu bieten; Risiko, Grenzen zu verwischen oder verletzliche Gruppen anzusprechen.

Ein ISO 42001-konformer Governance-Prozess zwingt zur Klärung: Welche Zielgruppen? Welche Erwartungen weckt die Kommunikation? Welche „menschlichen“ Signale sendet der Bot – und wie werden sie auditierbar? Welches Monitoring erkennt unerwünschte Wirkungen früh? Und wie werden Beschwerdewege gestaltet, die Menschen ernst nehmen?

Indem die SECURAM Consulting diese Fragen in Policies, Tests und Schulungen überführt, wird „Menschenzentrierung“ mess- und steuerbar.
Für die Praxis heißt das: Unternehmen verbinden Technik, Ethik und Organisation. Service-Bots erhalten klare Gesprächsgrenzen und Eskalationspfade. Entscheidungsmodelle werden auf Verzerrungen geprüft, mit repräsentativen Daten validiert und im Betrieb überwacht. Kritische Use-Cases – etwa im HR-Kontext, bei Kundenscoring oder in der Produktion – bekommen strengere Freigaben, mehrfache Kontrollen und nachvollziehbare Erklärungen.

Mitarbeitende lernen, wann sie KI nutzen, wann sie eingreifen und wie sie Entscheidungen dokumentieren. Führungskräfte erhalten Dashboards, die nicht nur Performance, sondern auch Vertrauensindikatoren zeigen: Fehlerraten, Beschwerdemuster, erklärungsbedürftige Entscheidungen. So entsteht ein System, das die betonte, Führungsrolle des Menschen in die tägliche Arbeit übersetzt.
Der geschäftliche Nutzen ist handfest: Schnellere Entwicklungszyklen, weil Anforderungen und Qualitätskriterien von Beginn an klar sind. Weniger Rework, weil Prüfpfade und Datenqualitätsstandards greifen.

Höheres Vertrauen bei Mitarbeitenden und Kundinnen/Kunden, weil Erklärbarkeit und Beschwerdewege Teil des Designs sind. Und bessere Nachweisfähigkeit gegenüber Aufsicht, Auditoren und Partnern, weil die ISO 42001-Anforderungen konsistent dokumentiert sind.

Die SECURAM Consulting positioniert sich als Umsetzungsbegleiter: von der ersten Gap-Analyse über die Einführung der Governance bis zur Audit-Vorbereitung – pragmatisch, branchenerfahren, menschenorientiert.
Am Ende verbindet diese Pressemitteilung zwei aktuelle Beobachtungen zu einer Handlungsstrategie: Ja, KI verändert Arbeit – aber sie entwertet den Menschen nicht, sie braucht ihn als Richtwert. Und ja, KI kann Nähe simulieren – gerade deshalb brauchen Unternehmen klare Standards und Grenzen.

Das Hamburger IT-Beratungsunternehmen sorgt dafür, dass beides im Alltag zusammenfindet. Wer jetzt strukturiert handelt, nimmt Verunsicherung den Wind aus den Segeln, nutzt KI verantwortungsvoll – und schafft das, was im KI-Zeitalter zur härtesten Währung wird: Vertrauen.

Die Expertise der SECURAM Consulting GmbH umfasst ein breites Spektrum an IT-Dienstleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Das Angebot reicht von der Einführung und Optimierung von Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS) nach ISO27001 und anderen Standards bis hin zur umfassenden Beratung im Bereich Business Continuity Management (BCM). Hierbei begleitet die Securam Consulting Unternehmen von der Business Impact Analyse (BIA) bis hin zum Notfallmanagement. Darüber hinaus unterstützt das Expertenteam bei der Vorbereitung und Umsetzung von Zertifizierungen wie TISAX, NIS2 und DORA.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Chatbot (Wikipedia)
    Ein Chatbot (IPA: [ˈt͡ʃɛtˌbɔt] ), auch Chatterbot oder kurz Bot, ist ein textbasiertes Dialogsystem, das Chatten mit einem technischen System erlaubt. Er hat je einen Bereich zur Textein- und -ausgabe, über die sich in natürlicher Sprache mit dem System kommunizieren lässt. Chatbots können, müssen aber nicht in Verbindung mit einem Avatar benutzt werden. Technisch sind Chatbots näher mit einer Volltextsuchmaschine verwandt als mit künstlicher oder gar natürlicher Intelligenz. Mit der steigenden Computerleistung können Chatbot-Systeme allerdings immer schneller auf immer umfangreichere Datenbestände zugreifen und daher auch intelligente Dialoge für den Nutzer bieten, wie zum Beispiel das bei OpenAI entwickelte ChatGPT oder das von Google LLC vorgestellte Language Model for Dialogue Applications (LaMDA). Solche Systeme werden auch als virtuelle persönliche Assistenten bezeichnet. Es gibt auch Chatbots, die gar nicht erst versuchen, wie ein menschlicher Chatter zu wirken (daher keine Chatterbots), sondern ähnlich wie IRC-Dienste nur auf spezielle Befehle reagieren. Sie können als Schnittstelle zu Diensten außerhalb des Chats dienen, oder auch Funktionen nur innerhalb ihres Chatraums anbieten, z. B. neu hinzugekommene Chatter mit dem Witz des Tages begrüßen. Heute wird meistens durch digitale Assistenten wie Google Assistant und Amazon Alexa, über Messenger-Apps wie Facebook Messenger oder WhatsApp oder aber über Organisationstools und Webseiten auf Chatbots zugegriffen.
  • KI (Wikipedia)
    KI steht für: sumerische Gottheit, siehe Uraš (Göttin) Adam Air, ehemalige indonesische Fluggesellschaft nach dem IATA-Code Canadian Regional Airlines (IATA-Code), kanadische Fluggesellschaft Kaliumiodid, chemische Verhältnisformel Kanzerogenitätsindex, Gefahreneinstufung von Mineralfasern Karolinska-Institut, medizinische Hochschule bei Stockholm Kategorischer Imperativ, grundlegendes ethisches Prinzip des Philosophen Immanuel Kant Kiribati, Ländercode nach ISO 3166 Knabeninstitut Wilhelmsdorf, heute Gymnasium Wilhelmsdorf in Wilhelmsdorf (Württemberg) Kombiinstrument, Instrumentenblock in Kraftfahrzeugen Kommunistische Internationale, auch Komintern Konfidenzintervall, statistischer Vertrauensbereich Konfigurationsidentifizierung, Teil des Konfigurationsmanagements Konstanzer Inventar, Sammlung kriminologischer und kriminalstatistischer Informationen Kontraindikation, in der Medizin ein Umstand, der gegen eine Maßnahme spricht Kreditinstitut Künstliche Insemination, künstliche Befruchtung bei Rindern und anderen Tieren Künstliche Intelligenz, Teilgebiet der Informatik Trabajos Aéreos del Sahara (ICAO-Code), ehemalige spanische Fluggesellschaft Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau, Kleinfahrzeugkennzeichen der Binnenschifffahrt KI als Unterscheidungszeichen auf Kfz-Kennzeichen: Deutschland: kreisfreie Stadt Kiel Griechenland: Kilkis Mazedonien: Kičevo Österreich: Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich Serbien: Kikinda Slowakei: Košice (noch nicht vergeben) Tschechien: Karviná (auslaufend) KÍ steht für: KÍ Klaksvík, färöischer Fußballverein aus Klaksvík K.I steht für: AEG K.I (AEG G.I), (das „I“ steht aber für „römisch eins“), deutsches Doppeldecker-Bombenflugzeug Fokker K.I (Fokker M.9), (das „I“ steht aber für „römisch eins“), deutsches Zweirumpf-Experimentalflugzeug Ki steht für: Ki, Papuasprache, siehe Amto Ki (Papua), Distrikt (Distrik) in der indonesischen Provinz Papua Selatan Einheitenvorsilbe mit dem Zahlenwert 1024, siehe Binärpräfix Ki (Album) des kanadischen Musikers Devin Townsend Ki (Klan), alte Familie in Japan Begriff für Kraft bzw. Lebensenergie in der japanischen Philosophie, siehe Qi Kikuyu (Sprache) nach ISO 639-1 Ki ist der …
  • Künstliche Intelligenz (Wikipedia)
    Künstliche Intelligenz (KI), englisch artificial intelligence, daher auch artifizielle Intelligenz (AI), bezeichnet im weitesten Sinne computerbasierte Systeme, die ihre (virtuelle oder reale) Umgebung analysieren können, um daraus relevante Informationen zu abstrahieren, welche sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen, die ihre Chance erhöhen, definierte Ziele zu erreichen. Damit unterscheiden sich KI-gestützte Systeme von regelbasierten Systemen ohne Fähigkeit zur eigenständigen Anpassung ihres Verhaltens, die ausschließlich fest vorgegebene Anweisungen ausführen. KI ist außerdem die Bezeichnung für das Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Entwicklung und Erforschung von Software und Methoden befasst, die besagte Systeme hervorbringen. Die KI als Forschungsfeld befasst sich in diesem Zusammenhang beispielsweise mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen sowie der Formalisierung von Bewusstsein und Kreativität. Der Begriff ist schwierig zu definieren, da es verschiedene Definitionen von Intelligenz gibt. Mit der Zeit haben sich viele Bereiche zu den Methoden der KI entwickelt. Weiterhin wird unterschieden, welche Probleme mit den Methoden der KI beschrieben werden. Dabei entstanden zwei Bereiche: schwache KI und starke KI. Hier lassen sich viele Kategorien bilden und der wissenschaftliche Diskurs ist noch nicht sehr weit in der Zuordnung von Themen zu den Arten der Probleme. Der ingenieurwissenschaftliche Teil der Informatik befasst sich damit, wie solche System realisiert werden können. Beispiele dafür sind Multiagentensysteme, Expertensysteme, Transformer oder serviceorientierte Architekturen.
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