Jubiläumsevent des SEF zeigte: KI ist Schlüsseltechnologie für den industriellen Mittelstand

10 Jahre SEF Smart Electronic Factory e.V. – Fazit: Wer Digitalisierung und KI strategisch nutzt, hat die Nase vorn

Jubiläumsevent des SEF zeigte: KI ist Schlüsseltechnologie für den industriellen Mittelstand

SEF-Jubiläumsevent „10 Jahre Digitalisierung in der Industrie“ (Bildquelle: SEF Smart Electronic Factory e.V.)

Limburg a. d. Lahn, 24. September 2025 – Künstliche Intelligenz verändert schon heute die Industrie schneller als erwartet und ebnet den Weg in die nächste Phase der Digitalisierung. Diese Botschaft prägte das Jubiläumsevent des SEF Smart Electronic Factory e.V. in der Leica Welt in Wetzlar. Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens versammelte der Verein über 120 Gäste aus Industrie, Wissenschaft und Politik, um über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Mittelstand zu diskutieren.

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Bereits der Auftakt der Veranstaltung machte die Relevanz digitaler Technologien deutlich: Der erste Vorstandsvorsitzende des Vereins, Gerd Ohl, begrüßte die Gäste nicht persönlich, sondern als KI-generierter Avatar. Ein symbolischer Hinweis darauf, wie stark intelligente Technologien bereits in Job und Alltag vorgedrungen sind.

Auch die Politik unterstrich die Bedeutung dieser Entwicklung. Dr. Walter Fischedick, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Digitales, machte deutlich, dass Digitalisierung längst nicht mehr nur ein technisches Projekt sei, sondern ein strategischer Faktor für Wettbewerbsfähigkeit. Er rief die Unternehmen dazu auf, die Transformation aktiv voranzutreiben und den digitalen Wandel als Gestaltungsaufgabe zu begreifen.

KI als Jahrhundertchance für den Mittelstand
Schnell kristallisierte sich die Künstliche Intelligenz als zentrales Thema heraus. „Das größte Risiko in Bezug auf KI ist, sie nicht zu nutzen“, betonte Prof. Dr. Holger Schmidt, Redaktionsleiter der Frankfurter Allgemeine Zeitung, in seiner Keynote. Europa habe mit KI eine Jahrhundertchance: Die technologischen Einstiegshürden seien heute so niedrig wie nie, sodass gerade mittelständische Unternehmen jetzt die Chance hätten, ihre Prozesse zu optimieren und neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen.

Wie die Zukunft konkret aussehen kann, zeigten Beispiele aus Forschung und Praxis. So demonstrierte die Leica Camera AG, dass Simulationen und Digital Twinning längst Teil der industriellen Realität sind und Entwicklungsprozesse erheblich beschleunigen können. Besonders greifbar wurde die Rolle von KI in der Industrie, als der soziale Roboter Furhat der Technischen Hochschule Mittelhessen seinen Platz auf der Bühne einnahm. Mit spontanen Antworten (er beherrscht mehr als 40 Sprachen) verdeutlichte er, dass KI in der Lage ist, auf neue Weise mit Menschen zu interagieren. Die Einsatzzwecke sind vielfältig – zum Beispiel im Kundenservice bei Behörden und Banken.

Verschiedene Perspektiven – ein gemeinsames Fazit
Dass Künstliche Intelligenz in der industriellen Wertschöpfung nicht isoliert betrachtet werden darf, sondern im Zusammenspiel mit den Menschen und anderen digitalen Technologien ihr volles Potenzial entfaltet, war ein zentrales Ergebnis der Podiumsdiskussion. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem SEF selbst beleuchteten unterschiedliche Perspektiven auf zehn Jahre Digitalisierung in der Industrie – und blickten zugleich nach vorn. Einigkeit herrschte darin, dass KI zum entscheidenden Treiber wird, um die nächste Stufe der digitalen Transformation im industriellen Mittelstand einzuleiten.

„Die Veranstaltung hat gezeigt, dass Unternehmen, die Künstliche Intelligenz frühzeitig strategisch einsetzen und ihre Organisation darauf vorbereiten, langfristig die Nase vorn haben werden“, resümiert Christina Hild, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V. „KI ist kein Selbstzweck, sondern wirklich ein Gamechanger, wenn es darum geht, Effizienzpotenziale zu heben, Innovationskraft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern.“

Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist ein im Jahr 2015 gegründeter Verein, der Industrie 4.0-fähige Lösungen – mit Fokus auf die Anforderungen des Mittelstandes – entwickelt. In der Smart Electronic Factory, eine Elektronikfabrik in Limburg a. d. Lahn, werden Industrie 4.0-Szenarien und -Anwendungen unter realen Produktionsbedingungen entwickelt und erprobt. Der Verein setzt sich aus verschiedenen Unternehmen sowie universitären Einrichtungen und Instituten zusammen. Zentrale Zielsetzung ist es, Unternehmen den Weg in die vierte industrielle Revolution zu ebnen. www.SmartElectronicFactory.de

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Digitalisierung (Wikipedia)
    Unter Digitalisierung (von lateinisch digitus ‚Finger‘ und englisch digit ‚Ziffer‘) versteht man die Umwandlung von analogen, d. h. stufenlos darstellbaren Werten bzw. das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate, welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen. Die Information wird hierbei in ein digitales Signal umgewandelt, das nur aus diskreten Werten besteht. Zunehmend wird unter Digitalisierung auch die Nutzung primär digitaler Repräsentationen, zum Beispiel durch Digitalkameras oder digitale Tonaufzeichnungssysteme verstanden. Die Möglichkeit der informationstechnischen (Weiter-)Verarbeitung ist ein Prinzip, das allen Erscheinungsformen der Digitalen Revolution und der Digitalen Transformation im Wirtschafts-, Gesellschafts-, Arbeits- und Privatleben zugrunde liegt.
  • FAZ (Wikipedia)
    Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Eigenschreibweise Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland; kurz F.A.Z. oder FAZ) ist eine deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird von der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH verlegt, die sich zu 93,7 Prozent im Besitz der Fazit-Stiftung (gemeinnützige GmbH) befindet. Die weiteren Anteile werden von den Herausgebern gehalten, die auch die Linie der Zeitung bestimmen. Die verkaufte Auflage beträgt 172.054 Exemplare, ein Minus von 57 Prozent seit 1998. Die FAZ wird zu den Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt.
  • Jubiläum (Wikipedia)
    Unter einem Jubiläum (lateinisch annus iubilaeus „Jubeljahr“; Plural: Jubiläen) versteht man eine Erinnerungsfeier bei der Wiederkehr eines besonderen Datums. Es leitet sich ursprünglich aus dem alttestamentlichen „Jubeljahr“ (auf Hebräisch יוֹבֵל yobel) her. Durch das im Jahr 1300 eingeführte Heilige Jahr wurde dieses Jubeljahr auf einen christlichen Festanlass übertragen und alle 100, 50, dann alle 25 Jahre gefeiert.
  • KI (Wikipedia)
    KI steht für: sumerische Gottheit, siehe Uraš (Göttin) Adam Air, ehemalige indonesische Fluggesellschaft nach dem IATA-Code Canadian Regional Airlines (IATA-Code), kanadische Fluggesellschaft Kaliumiodid, chemische Verhältnisformel Kanzerogenitätsindex, Gefahreneinstufung von Mineralfasern Karolinska-Institut, medizinische Hochschule bei Stockholm Kategorischer Imperativ, grundlegendes ethisches Prinzip des Philosophen Immanuel Kant Kiribati, Ländercode nach ISO 3166 Knabeninstitut Wilhelmsdorf, heute Gymnasium Wilhelmsdorf in Wilhelmsdorf (Württemberg) Kombiinstrument, Instrumentenblock in Kraftfahrzeugen Kommunistische Internationale, auch Komintern Konfidenzintervall, statistischer Vertrauensbereich Konfigurationsidentifizierung, Teil des Konfigurationsmanagements Konstanzer Inventar, Sammlung kriminologischer und kriminalstatistischer Informationen Kontraindikation, in der Medizin ein Umstand, der gegen eine Maßnahme spricht Kreditinstitut Künstliche Insemination, künstliche Befruchtung bei Rindern und anderen Tieren Künstliche Intelligenz, Teilgebiet der Informatik Trabajos Aéreos del Sahara (ICAO-Code), ehemalige spanische Fluggesellschaft Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau, Kleinfahrzeugkennzeichen der Binnenschifffahrt KI als Unterscheidungszeichen auf Kfz-Kennzeichen: Deutschland: kreisfreie Stadt Kiel Griechenland: Kilkis Mazedonien: Kičevo Österreich: Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich Serbien: Kikinda Slowakei: Košice (noch nicht vergeben) Tschechien: Karviná (auslaufend) KÍ steht für: KÍ Klaksvík, färöischer Fußballverein aus Klaksvík K.I steht für: AEG K.I (AEG G.I), (das „I“ steht aber für „römisch eins“), deutsches Doppeldecker-Bombenflugzeug Fokker K.I (Fokker M.9), (das „I“ steht aber für „römisch eins“), deutsches Zweirumpf-Experimentalflugzeug Ki steht für: Ki, Papuasprache, siehe Amto Ki (Papua), Distrikt (Distrik) in der indonesischen Provinz Papua Selatan Einheitenvorsilbe mit dem Zahlenwert 1024, siehe Binärpräfix Ki (Album) des kanadischen Musikers Devin Townsend Ki (Klan), alte Familie in Japan Begriff für Kraft bzw. Lebensenergie in der japanischen Philosophie, siehe Qi Kikuyu (Sprache) nach ISO 639-1 Ki ist der …
  • Künstliche Intelligenz (Wikipedia)
    Künstliche Intelligenz (KI), englisch artificial intelligence, daher auch artifizielle Intelligenz (AI), bezeichnet im weitesten Sinne computerbasierte Systeme, die ihre (virtuelle oder reale) Umgebung analysieren können, um daraus relevante Informationen zu abstrahieren, welche sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen, die ihre Chance erhöhen, definierte Ziele zu erreichen. Damit unterscheiden sich KI-gestützte Systeme von regelbasierten Systemen ohne Fähigkeit zur eigenständigen Anpassung ihres Verhaltens, die ausschließlich fest vorgegebene Anweisungen ausführen. KI ist außerdem die Bezeichnung für das Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Entwicklung und Erforschung von Software und Methoden befasst, die besagte Systeme hervorbringen. Die KI als Forschungsfeld befasst sich in diesem Zusammenhang beispielsweise mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen sowie der Formalisierung von Bewusstsein und Kreativität. Der Begriff ist schwierig zu definieren, da es verschiedene Definitionen von Intelligenz gibt. Mit der Zeit haben sich viele Bereiche zu den Methoden der KI entwickelt. Weiterhin wird unterschieden, welche Probleme mit den Methoden der KI beschrieben werden. Dabei entstanden zwei Bereiche: schwache KI und starke KI. Hier lassen sich viele Kategorien bilden und der wissenschaftliche Diskurs ist noch nicht sehr weit in der Zuordnung von Themen zu den Arten der Probleme. Der ingenieurwissenschaftliche Teil der Informatik befasst sich damit, wie solche Systeme realisiert werden können. Beispiele dafür sind Multiagentensysteme, Expertensysteme, Transformer oder serviceorientierte Architekturen.
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