Awareness-Trainings für mehr IT-Sicherheit
In einer digital vernetzten Arbeitswelt reichen Firewalls, Antivirusprogramme und automatische Updates allein nicht aus, um ein Unternehmen ausreichend zu schützen. Die Mitarbeitenden sind häufig die entscheidende Schnittstelle – ein einziger unbedachter Klick, ein schwaches Passwort oder die Weitergabe sensibler Daten kann schwerwiegende Folgen haben. Deswegen spielen Security-Awareness-Trainings als integraler Bestandteil einer modernen IT-Sicherheitsstrategie eine zentrale Rolle. Bei InnovaCOM gehören sie inzwischen zu den festen Bausteinen des Portfolios – doch was machen solche Schulungen aus, welche Inhalte sind entscheidend, und wie sieht ein gutes Schulungsprogramm konkret aus?
Warum Awareness-Trainings nötig sind
InnovaCOM bietet unter dem Bereich IT-Sicherheit Awareness-Trainings an, bei denen Mitarbeitende lernen, wie sie Risiken erkennen und sicherheitsbewusst handeln. Dabei wird deutlich, dass Awareness-Trainings nicht nur eine Ergänzung darstellen, sondern essenziell sind, um Sicherheitsvorkehrungen wirklich wirksam zu machen. Technische Lösungen wie Firewalls oder Endpoint Protection können potenzielle Angriffspunkte zwar stark reduzieren, doch gerade menschliches Fehlverhalten bleibt eine der größten Schwachstellen. Deshalb setzt InnovaCOM darauf, Mitarbeitende so zu schulen, dass sie typische Cyberbedrohungen identifizieren und sinnvoll darauf reagieren können.
Welche Inhalte sollten Awareness-Trainings enthalten
Damit Schulungen nicht abstrakt bleiben, sondern echten Mehrwert bringen, müssen sie praxisnah gestaltet sein. Awareness-Trainings gehören bei InnovaCOM zu den angebotenen Leistungen und werden oftmals mit technischen Sicherheitslösungen wie Penetration Tests kombiniert, um das Wissen der Mitarbeitenden sinnvoll einzubetten.
Typische Inhalte solcher Schulungen sind unter anderem:
-Grundlagen der Cyberbedrohungen wie Phishing, Ransomware oder Social Engineering – erklärt wird, wie Angriffe funktionieren, wie sie durchgeführt werden und wie man sie im Arbeitsalltag erkennt.
-Passwortsicherheit und Authentifizierung: Was macht ein sicheres Passwort aus, wie wichtig ist Zwei-Faktor-Authentifizierung, und welche Fehler sollten vermieden werden?
-Sicheres Verhalten im Homeoffice und unterwegs: Tipps zur Absicherung von Geräten, Netzwerken und Kommunikationskanälen sowie Unterschiede zwischen Arbeit im Büro und Arbeit von zu Hause.
-Privatsphäre und Datenschutz: Der richtige Umgang mit sensiblen Daten, Einhaltung von Schutzpflichten und Vertraulichkeit.
-Reaktion im Ernstfall: Wie meldet man Vorfälle, welche Sofortmaßnahmen sind wichtig, und wann wird die IT-Abteilung einbezogen?
-Regelmäßige Aktualisierungen: Da sich Bedrohungen stetig weiterentwickeln, reicht ein einmaliges Training nicht aus. Inhalte müssen regelmäßig angepasst und aufgefrischt werden.
Wie ein Schulungsprogramm bei InnovaCOM aussehen kann:
-Bedarfsanalyse und Zielgruppendefinition
Zu Beginn wird ermittelt, wie die aktuelle IT-Infrastruktur aussieht, welche Mitarbeitenden besonderen Risiken ausgesetzt sind und wo spezieller Schulungsbedarf besteht. So entsteht ein maßgeschneidertes Programm.
-Maßgeschneiderter Inhalt
Jedes Training wird an die jeweilige Branche, die Arbeitsweise und die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens angepasst. Ein stark vernetztes Unternehmen mit mobiler Belegschaft braucht andere Inhalte als ein Betrieb, der fast ausschließlich stationär arbeitet.
-Kombination von Theorie und Praxis
Effektive Trainings bestehen nicht nur aus reiner Wissensvermittlung. Praxisbeispiele, Simulationen und interaktive Übungen – etwa das Erkennen einer Phishing-Mail – sorgen dafür, dass das Gelernte verankert wird.
-Regelmäßigkeit und Auffrischung
Awareness ist ein kontinuierlicher Prozess. Schulungen müssen regelmäßig stattfinden und Inhalte an neue Bedrohungslagen angepasst werden. Nur so bleibt das Wissen aktuell.
-Integration mit anderen Sicherheitsmaßnahmen
Awareness-Trainings sind keine isolierte Maßnahme, sondern Teil einer mehrschichtigen Sicherheitsstrategie. In Kombination mit Firewalls, Endpoint Protection und Penetration Tests entsteht ein ganzheitlicher Schutz.
-Messen und Evaluieren
Damit der Erfolg der Trainings sichtbar wird, sollten messbare Ziele definiert sein: beispielsweise weniger Klicks auf Phishing-Mails, mehr gemeldete Sicherheitsvorfälle oder eine gestiegene Wahrnehmung von Sicherheit im Unternehmen.
Awareness-Trainings sind bei InnovaCOM nicht bloß eine Zusatzleistung, sondern ein zentraler Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Sie sensibilisieren Mitarbeitende, vermitteln Wissen und Handlungskompetenzen und tragen dazu bei, die IT-Infrastruktur eines Unternehmens wirksam zu schützen. Wer seine Belegschaft in den Mittelpunkt stellt, reduziert das Risiko von Datenverlusten, Betriebsstörungen und möglichen rechtlichen Konsequenzen erheblich. Ein durchdachtes, praxisnahes und regelmäßig aktualisiertes Programm macht den Unterschied – und verwandelt Awareness von einer Pflichtübung in eine echte Verteidigungslinie gegen moderne Cyberbedrohungen.
InnovaCOM ist Ihr regionales IT-Systemhaus aus Wuppertal in Nordrhein-Westfalen. Seit 1996 unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen mit professionellen Lösungen in den Bereichen IT-Infrastruktur, IT-Security, Managed Services, IT-Consulting sowie Telekommunikation – beispielsweise mit VoIP- und Cloud-Telefonie-Systemen.
Unser engagiertes Team entwickelt ganzheitliche IT-Gesamtkonzepte: von der Analyse und Planung über die Betreuung im 1st-, 2nd- und 3rd-Level-Support bis hin zu regelmäßigen Quartals-Jour-Fixes.
Durch proaktives Monitoring, zuverlässige Backup-Lösungen, E-Mail-Archivierung und moderne Arbeitsplatz-as-a-Service-Angebote sorgen wir für effiziente und störungsfreie Arbeitsprozesse. Zahlreiche zufriedene Kunden aus dem Bergischen Land und der umliegenden Region verlassen sich auf unsere innovativen Services, um ihre interne IT-Abteilung gezielt zu entlasten – lokal vor Ort oder per Remote-Zugriff.
Kontakt
InnovaCom
Stefan Heibach
Lise-Meitner-Straße 1-9
42119 Wuppertal
+49 202 37 32 7 – 0
+49 202 37 32 7-199
https://www.innovacom.eu/
- Cybersecurity (Wikipedia)
Informationssicherheit ist ein Zustand von technischen oder nicht-technischen Systemen zur Informationsverarbeitung und -speicherung, der die Schutzziele Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sicherstellen soll. Informationssicherheit dient dem Schutz vor Gefahren bzw. Bedrohungen, der Vermeidung von wirtschaftlichen Schäden und der Minimierung von Risiken. In der Praxis orientiert sich die Informationssicherheit im Rahmen des IT-Sicherheitsmanagements unter anderem an der internationalen ISO/IEC-27000-Reihe oder dem US-System der System and Organization Controls (SOC). Im deutschsprachigen Raum ist ein Vorgehen nach IT-Grundschutz verbreitet. Im Bereich der Evaluierung und Zertifizierung von IT-Produkten und -systemen findet die Norm ISO/IEC 15408 (Common Criteria) häufig Anwendung. Die Normenreihe IEC 62443 befasst sich mit der Informationssicherheit von „Industrial Automation and Control Systems“ (IACS) und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz für Betreiber, Integratoren und Hersteller. - Datenschutz (Wikipedia)
Datenschutz ist ein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandener Begriff, der teilweise unterschiedlich definiert und interpretiert wird. Je nach Betrachtungsweise wird Datenschutz als Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung, Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung und auch Schutz der Privatsphäre sowie zum Schutz vor Datenmissbrauch, d. h. vor einer missbräuchlichen Verwendung personenbezogener Daten wie Namen, Kontaktdaten oder Kontodaten einer Person gegen deren Willen, u. a. um damit potentiell kriminelle Handlungen zu begehen, verstanden. Datenschutz wird – jedenfalls in Deutschland – meist als Recht verstanden, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst darüber entscheiden darf, wem wann welche „seiner“ persönlichen Daten zugänglich sein sollen. Der Wesenskern eines solchen Datenschutzrechts besteht dabei darin, dass die Machtungleichheit zwischen Organisationen und Einzelpersonen unter Bedingungen gestellt werden kann. Der Datenschutz soll der in der vielfältig digitalen und vernetzten Informationsgesellschaft bestehenden Tendenz zum sogenannten gläsernen Menschen, dem Ausufern staatlicher Überwachungsmaßnahmen (Überwachungsstaat) und Datenmonopolen von Privatunternehmen entgegenwirken. - phishing (Wikipedia)
Unter dem Begriff Phishing (Neologismus und Kompositum von „fishing“, engl. für „Angeln“ und "phreaking" für "Hacken") versteht man Täuschungsversuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. Ziel des Betrugs ist es, z. B. an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen, etwa ihn zur Ausführung einer schädlichen Aktion wie das Einloggen in einen gefälschten / nachgebauten Webauftritt zu bewegen, um die Zugangsdaten wie das Passwort und den Benutzernamen und gegebenenfalls auch einen 2. Faktor für die 2-Faktor-Identifizierung zu erschleichen. In der Folge werden dann beispielsweise Kontoplünderungen begangen, Bestellungen mit der Unterschlagung von Konsumgütern und der Verkauf dieser an Dritte getätigt, ein weitergehender Identitätsdiebstahl begangen oder eine Schadsoftware installiert. Es handelt sich dabei um eine Form des Social Engineering, bei dem die Gutgläubigkeit des Opfers ausgenutzt wird. Das englische Kunstwort verbildlicht das Angeln nach Passwörtern mit Ködern. Die Schreibweise mit Ph- entstammt dem Hacker-Jargon (vgl. auch Phreaking). Typisch ist dabei die Nachahmung des Internetauftritts einer vertrauenswürdigen Stelle, etwa der Internetseite einer Bank. Um keinen Verdacht zu erregen, wird das Corporate Design der betroffenen Stelle nachgeahmt, so werden etwa dieselben Firmenlogos, Schriftarten und Layouts verwendet. Der Benutzer wird dann auf einer solchen gefälschten Seite etwa dazu aufgefordert, in ein Formular die Anmelde-Daten oder auch Transaktionsnummern für sein Onlinebanking einzugeben. Diese Daten werden dann an den Betrüger weitergeleitet und dazu missbraucht, das Konto zu plündern. Phishing-Nachrichten werden meist per E-Mail oder Instant-Messaging versandt und fordern den Empfänger auf, auf einer präparierten Webseite oder am Telefon geheime Zugangsdaten preiszugeben. Versuche, der wachsenden Anzahl an Phishing-Versuchen Herr zu werden, setzen unter anderem auf geänderte Rechtsprechung, Anwendertraining und technische Hilfsmittel. Der erste dokumentierte Phishing-Versuch fand am 2. Januar 1996 in der … - Social Engineering (Wikipedia)
Social Engineering steht für: Social Engineering (Politikwissenschaft), Anstrengungen zur Veränderung gesellschaftlicher Strukturen Social Engineering (Sicherheit), zwischenmenschliche Beeinflussungen mit dem Ziel, unberechtigt an Informationen oder technische Infrastrukturen zu gelangen