Vollherbst (Top-Innovator 2021) im Gespräch mit fünf Branchenexperten

Innovationen gefragt wie nie zuvor

Branchenkenner als Interviewpartner (Bildquelle: diverse)

Wie innovationsfreudig ist die Weinbranche in puncto Packaging? Und inwiefern fordert der Handel – Fachhandel, Lebensmitteleinzelhandel, Onlinehandel – dies ein? Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar überreichten am Jahresende 2021 via persönlicher Videobotschaft offiziell die Auszeichnung „Top-Innovator 2021“ an den Etikettenspezialisten Vollherbst in Endingen. Unter anderem ein Anlass für Vollherbst, mit fünf Branchenexperten aktiv in den Dialog zu gehen.

Umschwung zur Einzigartigkeit
Werden Ideen rund um innovative Packaging-Konzepte von Verantwortlichen der Wein-, Spirituosen- und Sektbranche angenommen oder wird sogar danach verlangt? Matthias Vollherbst, geschäftsführender Gesellschafter Vollherbst: „Ich habe das Gefühl, das Interesse ist so groß wie nie. Die Covid-19-Pandemie ist hier nicht die Ursache, sondern der Katalysator. Die generelle Entwicklung unserer Kunden ging schon vor Corona tendenziell weg von „mehr Masse für weniger Geld“ hin zu „mehr Einzigartigkeit für mehr Wert“.“ Vollherbst arbeitete in den letzten Jahren aktiv daran, seinen Kunden innovative Verpackungslösungen für deren Marken zu bieten. Zum Beispiel wurden – nach eingängiger Beleuchtung der Zielgruppen, Bedürfnisse und Trends – das „craftLABEL“ oder die Augmented-Reality-App „LABELinmotion“ entwickelt, um nur zwei Innovationen zu nennen. Matthias Vollherbst wünscht sich, dass Innovationen noch stärker genutzt werden. „Wir ermutigen unsere Kunden: Geht raus aus der Vergleichbarkeit! Schwimmt nicht mit der Masse! Denn damit ist der Preiskampf vorbestimmt. Entwickelt eigene Ideen, erzählt uns davon. Seid mutig. Wir helfen euch bei der Umsetzung.“

Der Markt sucht Innovationen
Und weiß der Handel diese Innovationslust, diesen Mut in puncto Packaging denn zu schätzen? Ergeben sich neue Chancen und Marktmöglichkeiten? Rentiert sich die Investition? Erwartet der Verbraucher Innovationen vom Handel?
– Jan Wolff führt erfolgreich den Fachhandel „Wein Wolff“ in Leer. „Als ich vor 18 Jahren in unserem Weinhandel angefangen habe, verkosteten wir die Weine immer verdeckt. Heute würde ich das auf gar keinen Fall mehr so machen: Ich schaue zuerst die Ausstattung an. Nur wenn sie mich überzeugt, kommt der Wein überhaupt in die Auswahl. Innovation auf der Flasche und um sie herum sind für mich wichtiger als in der Flasche. In der Flasche kann man das Rad schwer neu erfinden.“
– Thomas Krause, Weineinkäufer der sechs Edeka Ueltzhöfer im Großraum Heilbronn, agiert sehr bedacht. „Die Produktqualität und das Geschmacksprofil müssen immer stimmen. Wenn das nicht der Fall ist, verlaufen die Innovationen im Sande. Wenn mich ein Weingut neu interessiert, beobachte ich es zunächst zwei bis drei Jahre.“
– Antonios Askitis, bekannt unter #asktoni, ist Sommelier, Moderator und Entertainer, und findet: „Generell: Mich catched mehr der Inhalt einer Weinflasche als ihre Aufmachung. Es zählt, was innen ist; nicht, was außen ist. Innovationen sind Door-Opener, ja. Aber nicht, weil sie technisch oder grafisch gut gemacht sind. Innovationen mit einem zusätzlichen Mehrwert würden mich beeindrucken. Ein Etikett, das man noch als Ausgießer nutzen kann! Wie cool wäre das denn?“.
– Prof. Dr. Ruth Fleuchaus und Friederike Watzl von der Hochschule Heilbronn kennen sich in ihrem Fachbereich „Weinmarketing & Management“ bestens aus. „Ein guter Tipp: Was machen andere? Man sollte sich Innovationen aus anderen Branchen und Ländern in das Unternehmen holen. Dieses Rechts-Links- und Über-den-Tellerrand-Schauen macht die deutsche Weinbranche viel zu wenig. Eigentlich bräuchte man gezielt Trend-Scouts in anderen Ländern.“
(Text: Sina Listmann)

Innovationen im Portfolio: „craftLABEL“ (Elemente wie beispielsweise Gesteinspartikel aus dem Weinberg im Etikett), AR (Augmented Realität, erweiterte Realität), Mass Customization (jedes Etikett ist individuell), lumineszierende Lacke (leuchtend), Thermolacke (auf Temperatur reagierend) und vieles mehr.

„Top 100“ ist der führende Innovationswettbewerb für den deutschen Mittelstand.
> Zum vollständigen Porträt/Laudatio über Vollherbst (vollständiger Film 3:49 min)
https://www.top100.de/die-top-innovatoren/2021/vollherbstdruck-gmbh.html

Matthias Vollherbst, geschäftsführender Gesellschafter Vollherbst, steht den Pressevertretern gerne für ein Interview zur Verfügung.
Zum Porträt von Matthias Vollherbst: https://www.youtube.com/watch?v=da0x4YodLnk&t=32s

Über Vollherbst
Das 1921 gegründete Familienunternehmen Vollherbst ist führender Anbieter hochveredelter Premiumetiketten in den Bereichen Wein, Sekt und Spirituosen sowie Lebens- und Genussmittel. Seit 2020 ist Matthias Vollherbst in vierter Generation Inhaber des Unternehmens mit Sitz in Endingen am Kaiserstuhl. Innovative Ideen sowie ein tiefes Verständnis für die Werte und Herausforderungen seiner Kunden zeichnen das Unternehmen Vollherbst aus. Für ihre Innovationskraft erhielt die Druckerei das „Top 100-Siegel 2021“ und wurde Anfang 2021 von der Zeitschrift „Druck & Medien“ zum „Drucker des Jahres“ in der Kategorie Nachhaltigkeit gekürt. Mit innovativen Ideen und individuellen Veredelungskonzepten steigert Vollherbst die Bekanntheit und den Verkaufserfolg seiner Kunden: Ein Produkt wird durch das Etikett zur Marke. Das Unternehmen entwickelt darüber hinaus neue zukunftsfähige Produkte wie die Augmented-Reality-App „LABELinmotion“ oder das „craftLABEL“. Jährlich entwickelt und produziert ein Team von 110 etikettenverliebten Mitarbeiter:innen über 500 Mio. Nassleim- und Selbstklebeetiketten auf modernsten Anlagen. Vollherbst ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international aktiv: Rund 40 Prozent der Kunden stammen aus der Schweiz, aus Südafrika und Frankreich.

Firmenkontakt
VollherbstDruck GmbH
Theresa Morand
Lichteneckstraße 1
79346 Endingen
+49 7642 681 157
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http://www.vollherbst.com

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