Mögliche Ursachen und Lösungen im Überblick
Wenn die Temperaturen sinken, aber der Heizkörper kalt bleibt, ist schnelle Abhilfe gefragt. Besonders zum Beginn der Heizsaison häufen sich die Fälle, in denen Heizkörper nicht wie gewohnt wärmen. Die Ursachen dafür sind vielfältig – vom harmlosen Luftstau bis hin zu technischen Defekten. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt einen kompakten Überblick über typische Probleme und einfache Lösungsansätze.
1. Luft im Heizkörper
Ein gluckerndes Geräusch ist oft ein klares Zeichen: Luft im Heizkörper verhindert die Zirkulation des Warmwassers. Die Lösung ist simpel: Entlüften. Mit einem Entlüftungsschlüssel lässt sich die Luft problemlos ablassen. Wichtig: Dabei stets ein Gefäß zum Auffangen bereithalten.
2. Thermostat defekt oder blockiert
Lässt sich das Thermostat nicht verstellen oder fühlt es sich locker an, kann eine Verkalkung oder ein defekter Stift dahinterstecken. Ein vorsichtiges Lösen und Reinigen des Stifts oder der Austausch des Thermostatkopfes schaffen hier meist Abhilfe.
3. Hydraulischer Abgleich fehlt
Besonders in Mehrfamilienhäusern kann ein fehlender hydraulischer Abgleich dazu führen, dass einzelne Heizkörper gar nicht oder nur schwach warm werden. Hier hilft nur die Justierung durch eine Fachkraft, um das Heizsystem optimal auszubalancieren.
4. Heizungsanlage nicht in Betrieb
Klingt banal, kommt aber vor: Die Heizungsanlage wurde nach dem Sommer noch nicht wieder aktiviert oder ist auf Sommerbetrieb eingestellt. Ein Blick auf die Steuerung spart oft den Handwerkerbesuch.
5. Niedriger Wasserdruck
Zeigt das Manometer der Heizungsanlage einen zu niedrigen Druck an, reicht die Kraft nicht aus, um die Heizkörper zu versorgen. In diesem Fall sollte Wasser nachgefüllt werden – idealerweise durch geschultes Personal.
Fazit: Wer seine Heizkörper regelmäßig wartet und die genannten Tipps beachtet, kann Heizprobleme oft selbst lösen. Bei anhaltenden Störungen empfiehlt sich jedoch die Prüfung durch einen Heizungsfachbetrieb.
Über die Verbraucherzentrale Energieberatung
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet unabhängige Informationen rund ums Heizen, Energiesparen und Sanieren. Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, ist das Angebot für Verbraucherinnen und Verbraucher größtenteils kostenfrei.
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- hydraulischer Abgleich (Wikipedia)
Ein hydraulischer Abgleich dient der Abstimmung der Volumenströme in Teilbereichen einer flüssigkeitsgefüllten Anlage auf den vorgesehenen oder erforderlichen Durchfluss. Wenn sich in bestimmten Strängen (Kreisläufen) des Systems ein zu geringer Volumenstrom ergibt, wird der Durchfluss anderer Stränge oder Kreise gezielt gedrosselt, um einen Ausgleich zu erreichen. Bei einer Warmwasserheizung soll der hydraulische Abgleich die gleichmäßige Versorgung aller Heizflächen mit den benötigten Volumenströmen des Heizmediums ermöglichen. Zum Zweck der Energieeinsparung wird die Vorlauftemperatur moderner Brennwertheizkessel und Wärmepumpen ebenso wie die Pumpenleistung im Heizkreis möglichst niedrig gehalten. Im Gegensatz zu den meist großzügig dimensionierten älteren Heizanlagen kann sich bei modernen effizienten Heizsystemen ohne hydraulischen Abgleich eher eine partiell unzureichende Erwärmung ergeben. Der hydraulische Abgleich eines Heizungssystems kann nach den in der Planung der Anlage festgelegten Sollwerten oder durch Messung der sich in der Praxis einstellenden Raumtemperaturen durchgeführt werden. Letzteres wird auch als thermischer Abgleich bezeichnet. Dieser ist genauer, die Durchführung benötigt aber eine längere Zeit.