ARAG IT-Experten mit Tipps zum ersten Smartphone für Kinder
Mit Start der Schule rückt auch oft die Diskussion um ein eigenes Handy zwischen Kindern und Eltern wieder in den Fokus. Ein Drittel aller acht- bis neunjährigen Kinder besitzt bereits ein eigenes Handy. Im Alter von zehn bis elf Jahren sind es bereits über 60 Prozent. Neben der Grundsatzdiskussion, warum alle schon ein Handy haben, nur das eigene Kind nicht, stehen auch Fragen im Zentrum wie: Welches Handy eignet sich? Welche Sicherheitsvorkehrungen und Regeln sind nötig? Die ARAG IT-Experten geben einen Überblick.
Welches Handy sollte es sein?
Für den Start in die Smartphone-Welt reicht meist ein einfaches Modell – robust, ohne allzu viel Schnickschnack und Zusatzfunktionen. Eltern sollten darauf achten, dass das Gerät nicht übermäßig teuer ist, da Kinder erfahrungsgemäß sorgloser im Umgang sind. Neben neuen Geräten lohnt sich laut ARAG IT-Experten auch ein Blick auf sogenannte Refurbished-Handys. Das sind gebrauchte Smartphones, die professionell geprüft, gereinigt und technisch überarbeitet wurden. Sie sind nicht nur deutlich günstiger als Neugeräte, sondern auch nachhaltiger. Vielleicht findet sich auch im Verwandtenkreis ein abgelegtes funktionstüchtiges Handy zum Einstieg.
Sicherheit von Anfang an
Doch ganz egal, ob neu oder gebraucht, wichtiger sind die richtigen Einstellungen. Sowohl iOS (Apple) als auch Android bieten inzwischen umfangreiche Familien- und Jugendschutzfunktionen. Während Apple mit „Bildschirmzeit“ Eltern eine zentrale Kontrolle über Nutzungsdauer, App-Freigaben und Käufe gibt, bietet Android mit „Family Link“ ähnliche Funktionen – von Standortfreigabe über App-Genehmigungen bis hin zu Zeitlimits.
Eltern sollten laut der ARAG IT-Experten beim ersten Handy auch unbedingt darauf achten, dass eine Bildschirmsperre mit PIN, Muster oder Passwort eingerichtet ist. Das schützt nicht nur vor fremdem Zugriff, sondern vermittelt Kindern auch ein Bewusstsein für digitale Sicherheit. Darüber hinaus raten die ARAG IT-Experten Benachrichtigungsfunktionen einzuschränken: Ständiges Aufleuchten oder Klingeln kann Kinder innerlich unruhig machen und die Konzentration stören. Wenn nur wirklich wichtige Mitteilungen durchkommen, steht das Handy nicht unter ständiger Beobachtung und der Kopf bleibt freier.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist das Deaktivieren des Trackings und von In-App-Käufen. Eltern sollten die Standortfreigabe und App-Tracking-Funktionen prüfen. Viele Apps greifen unnötig auf Standort- oder Bewegungsdaten zu. Das Ausschalten schützt die Privatsphäre des Kindes und verhindert, dass sensible Daten gesammelt oder missbraucht werden. Das Deaktivieren von In-App-Käufen bewahrt Kinder vor versehentlichen oder ungewollten Käufen innerhalb von Apps, die bei Spielen, z. B. als Münzen für ein Spiel, als Zusatzlevel oder Premium-Funktionen, häufig vorkommen. Die ARAG IT-Experten raten darüber hinaus, eine Drittanbietersperre einzurichten, um zu verhindern, dass Abos oder Dienste von externen Anbietern ohne Zustimmung genutzt oder über die Handyrechnung abgerechnet werden.
„Überwachungs-Apps“
Neben den systemeigenen Einstellungen gibt es spezielle „Überwachungs-Apps“. Damit können Eltern z. B. die Bildschirmzeit kontrollieren, einzelne Apps sperren oder Berichte über die Nutzung bekommen. Viele Smartphones verfügen über Funktionen, mit denen sich der Standort des Kindes in Echtzeit teilen oder nachverfolgen lässt. Gerade zu Beginn kann das Eltern eine gewisse Sicherheit geben, wenn der Nachwuchs allein unterwegs ist. Doch die ARAG IT-Experten raten, den Einsatz solcher Tools bewusst abzuwägen: Ständige Kontrolle darf nicht zur Gewohnheit werden, weil sie die Entwicklung von Eigenständigkeit behindern kann. Wichtig ist, dass die Nutzung offen mit dem Kind besprochen wird und als Sicherheitsnetz dient – nicht als Dauerüberwachung.
Klare Regeln und Aufklärung
Regeln wirken nur, wenn Kinder auch verstehen, warum sie wichtig sind. Deshalb sollten Eltern immer erklären, dass handyfreie Zeiten nicht als Strafe gedacht sind, sondern Raum für Konzentration, Erholung und echte Begegnungen sind. Tipp der ARAG IT-Experten: Kinder beobachten sehr genau, besonders ihre Eltern. Wenn diese selbst ständig aufs Handy schauen, wirken Regeln schnell unglaubwürdig. Deshalb sollten Eltern Handyzeiten ernst nehmen und sich an Absprachen halten. Hilfreich kann ein gemeinsamer Mediennutzungsvertrag sein; zum Beispiel von Initiativen wie www.mediennutzungsvertrag.de. Dort können Eltern und Kinder Regeln gemeinsam festlegen und schriftlich festhalten.
Aufmerksam sein: Cybermobbing und Cybergrooming
Fällt Eltern oder Lehrern auf, dass ein Kind sich beispielsweise zurückzieht, häufiger Bauch- oder Kopfschmerzen hat oder plötzlich nicht mehr in die Schule möchte, kann Cybermobbing dahinterstecken. Eltern sollten das Gespräch suchen und ihrem Kind signalisieren, dass es nicht allein ist.
Laut der Landesanstalt für Medien in NRW sind in Deutschland zudem ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen von Cybergrooming betroffen. Cybergrooming ist die gezielte Anbahnung sexueller Kontakte mit Minderjährigen in Online-Videospielen und -Communitys, Chats oder sozialen Medien. Dabei geben sich die Täter entweder als gleichaltrig oder als verständnisvolle Erwachsene aus, um das Vertrauen von Kindern oder Jugendlichen zu gewinnen und die Minderjährigen dazu zu bringen, ihnen z. B. freizügige Selfies zu schicken oder sie zu weiteren, oft sexuellen Handlungen zu bewegen. Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig dafür sensibilisieren, niemals persönliche Daten, Fotos oder Videos an Unbekannte weiterzugeben und sofort Bescheid zu sagen, wenn ihnen eine Situation unangenehm wird.
Wichtiger Rat der ARAG IT-Experten: Beleidigende Nachrichten oder Bilder sollten gesichert und nicht gelöscht werden. Sie können juristisch relevant werden und im Ernstfall Beweismittel sein.
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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 6.100 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,8 Milliarden Euro.
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- ARAG (Wikipedia)
ARAG bezeichnet die ARAG SE, ein Versicherungskonzern die ARAG (Range), bestehend aus den Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent - Cybermobbing (Wikipedia)
Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing oder Cybermobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Unternehmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen usw. Cyber-Mobbing ist eine der zentralen Gefahren im Umgang mit Internet und neuen Medien. Der Ausdruck „Cyber-Bullying“ lässt sich nicht eindeutig definieren, aufgrund der unterschiedlichen Übersetzungen des Begriffes in verschiedenen Ländern. Die Studie von Nocentini u. a. (2010) beschäftigte sich mit den verschiedenen Auffassungen des Begriffes. Die Ergebnisse zeigten, dass in Deutschland die Bezeichnung „Cyber-Mobbing“, in Italien „Virtual-“ oder „Cyber-Bullying“ und in Spanien „harrassment via Internet or mobile phone“ verwendet wird. Eine repräsentative Studie der Universität Münster zusammen mit der Techniker Krankenkasse kam 2011 zu dem Ergebnis, dass mittlerweile 32 % (in NRW sogar 36 %) der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Opfer von Cyber-Mobbing betroffen sind. 21 % der Befragten konnten sich vorstellen, auch als Täter im Internet aufzutreten. - Eltern (Wikipedia)
Eltern steht für: Eltern (Verwandtschaft), die menschlichen Elternteile Mutter und Vater, siehe Verwandtschaftsbeziehung #Eltern Eltern (Genetik), Erzeuger oder Erzeugerin eines Kindes, siehe Elter (Einzahl) sowie Parentalgeneration Eltern (Film), deutscher Kinofilm von Robert Thalheim (2013) Eltern (Haselünne), Ortsteil der Stadt Haselünne im Landkreis Emsland, Niedersachsen Eltern (Zeitschrift), monatliches deutsches Magazin (ab 1966) Elternpartei, ehemalige deutsche Kleinpartei Elternschaft, verschiedene soziale Definitionen Siehe auch: - Kids (Wikipedia)
Kids ist der Titel folgender Werke: Kids (Film), US-amerikanische Spielfilm von Larry Clark (1995) Kids (Lied), Lied von Robbie Williams (2000) Kids – In den Straßen New Yorks (A Guide to Recognizing Your Saints), US-amerikanische Spielfilm von Dito Montiel (2006) Siehe auch: Kid, Begriffsklärung Kidd, Begriffsklärung The Kid, Begriffsklärung - Kinder (Wikipedia)
Kinder steht für: die Mehrzahl von Kind, siehe Kindheit eine Verwandtschaft, siehe Verwandtschaftsbeziehung #Kinder bis in die 1960er Jahre hinein vertrauliche Anrede von erwachsenen Freunden oder Ausruf der Hervorhebung („Kinder, Kinder, das war eine verrückte Reise!“), vergleiche Menschenskinder Kinder (Lied), Lied von Bettina Wegner (1976) Kinder (Zeitschrift), deutsches Elternmagazin Straßenverkehrszeichen gemäß österreichischer StVO §50 Z.12 Kinder (Louisiana), Ort im Allen Parish, Louisiana, Vereinigte Staaten eine Süßwarenmarke der Firma Ferrero Kinder ist der Familienname folgender Personen: Arvid Kinder (* 1980), deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler Christian Kinder (1897–1972), deutscher Jurist Claude William Kinder (1852–1936), britischer Ingenieur Ernst Kinder (1910–1970), deutscher Theologe und Hochschullehrer Hannes Kinder (* 1985), deutscher Musiker und Komponist Hans Kinder (1900–1986), deutscher Maler und Grafiker Hermann Kinder (1944–2021), deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Horst Kinder (1919–2011), deutscher Brigadegeneral Johannes Kinder (Heimatforscher) (1843–1914), deutscher Jurist, Heimatforscher und Politiker Johannes Kinder (Kriegsverbrecher) (1912–1976), deutscher Kriegsverbrecher und Stasi-Spitzel Manfred Kinder (* 1938), deutscher Leichtathlet Nino Kinder (* 2001), deutscher Eishockeyspieler Peter Kinder (* 1954), US-amerikanischer Politiker Ralf Kinder (* 1966), deutscher Drehbuchautor Rudolf Kinder (1881–1944), deutsch-litauischer Politiker Sebastian Kinder (* 1974), deutscher Wirtschaftsgeograph Vladimír Kinder (* 1969), slowakischer Fußballspieler Siehe auch: Die Kinder Kinder, Kinder, Comedyserie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Kinder Scout, Berg in Derbyshire, Großbritannien - Medien (Wikipedia)
Medien steht für: Presse (Medien) in einem erweiterten Sinne als Vierte Gewalt in der Demokratie Massenmedien, öffentlich verbreitete Kommunikationsmittel Alternativmedien, deren Journalisten arbeiten unabhängig, einzeln oder von sozialen, ökologischen, kulturellen und politischen Organisationen Plural von Medium, verschiedene Bedeutungen siehe dort Geographie: Medien (Land), historisches Land im heutigen Iran, Heimat der antiken Meder Medien, historischer Name von Warkallen, 1938 bis 1946 Roloffseck, Kreis Gumbinen, Ostpreußen, seit 1946: Dwinskoje (Kaliningrad), Siedlung im Rajon Gussew, Oblast Kaliningrad, Russland Medien, Dorf im Kreis Heilsberg, Ostpreußen, seit 1945: Medyny in der Gmina Lidzbark Warmiński, Powiat Lidzbarski, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen Siehe auch: Mediensozialisation Medium (Kommunikation) Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Medien beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Medien enthält - Nutzungsdauer (Wikipedia)
Unter der Nutzungsdauer (oder Nutzungszeit) versteht man in der Betriebswirtschaftslehre und im Steuerrecht den Zeitraum, in welchem ein Gebrauchs- oder sonstiger Vermögensgegenstand betrieblich genutzt wird oder genutzt werden kann. - smartphone (Wikipedia)
Smartphone ([ˈsmaːɐ̯tfoʊ̯n]; [ˈsmɑɹtfoʊ̯n] AE, [ˈsmɑːtˌfəʊ̯n] BE; englisch, etwa „schlaues Telefon“) nennt man ein Mobiltelefon (umgangssprachlich Handy) mit umfangreichen Computer-Funktionen. Smartphones zeichnen sich vor allem durch die Bedienung über einen kapazitiven Touchscreen aus sowie die Möglichkeit der einfachen Installation vieler verschiedener Apps. Damit unterscheiden sie sich von Feature-Phones, die teilweise auch einen Internetzugang haben, aber über eine Tastatur bedient werden (oder allenfalls einen resistiven Touchscreen) und eine nur begrenzte Anzahl an Apps ausführen können. Der Begriff „Smartphone“ wurde erstmals 1999 von dem schwedischen Unternehmen Ericsson geprägt. Seit 2013 sind die jährlich weltweit neu verkauften Mobiltelefone mehrheitlich Smartphones. Als das meistverbreitete Smartphone-Betriebssystem setzte sich in den 2010er Jahren das inzwischen von fast allen Herstellern verwendete Android durch, mit einigem Abstand gefolgt von dem nur auf Apple-Geräten eingesetzten iOS. Durch die Verbreitung des Smartphones veränderte sich der Alltag vieler Menschen. Erstmals trägt die Mehrzahl der Menschen dauerhaft ein Gerät mit Internetzugang mit sich (per mobiler Breitbandverbindung oder WLAN). Dies sorgte für einen starken Anstieg der Nutzung v. a. von sozialen Netzwerken und Instant Messaging im Alltag, aber auch von allen möglichen anderen Onlinediensten. Das Smartphone wurde so zum Inbegriff des Digital Lifestyle. Es verursacht aber auch viele psychische Gesundheitsschäden und ermöglicht Big Tech und manchen staatlichen Akteuren eine umfangreichere weltweite automatisierte Massenüberwachung als jemals zuvor.