GKN-Umfrage: Plug-in-Hybride in Deutschland bevorzugt

1002 deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer Ende 2015 befragt

GKN-Umfrage: Plug-in-Hybride in Deutschland bevorzugt

Die Umfrageergebnisse in der Grafikdarstellung (Bildquelle: GKN Driveline)

Lohmar, 22. März 2016

Deutsche Autofahrer sehen Plug-in-Hybrid Fahrzeuge (Steckdosen-Hybride) inzwischen als attraktiver und praktischer an als konventionelle Hybridfahrzeuge. Dies geht aus einer von GKN Driveline in Auftrag gegebenen Umfrage hervor. Von den befragten Autofahrern bevorzugten 75 Prozent die Idee eines Plug-in-Hybridautos, wobei 61,2 Prozent der Ansicht waren, dass eine Reichweite von 50 km im Elektrobetrieb für ihre täglichen Routen genügen würde.

Bei der unabhängigen Online-Umfrage wurden 1000 deutsche Autofahrer nach ihrer Meinung zu Antriebssystemen wie Hybrid- und Allradantrieb sowie ihrer Haltung zur Umwelt und Fahrzeugvorlieben befragt. Aus der Studie ging hervor, dass zwar 96 Prozent der deutschen Autofahrer sagen, sie seien in gewissem Maß umweltbewusst, dass aber die Umwelt, sobald es ums Auto geht, gegenüber praktischen Erwägungen oft das Nachsehen hat.

Rund 81 Prozent geben an, dass sie Hybriden skeptisch gegenüber stehen, wobei 62,8 Prozent als Hauptgrund das „schlechte Preis-Leistungsverhältnis“ anführen. Dagegen sehen nur 25 Prozent der Befragten Allradfahrzeuge von den Kauf- oder Betriebskosten her als „teuer“. Die meisten verbinden diese Technik stattdessen mit Geländegängigkeit (73 Prozent), Sicherheit (37 Prozent) und höherer Leistungsstärke (36 Prozent). Diese Ansichten schlugen sich anscheinend auch in höheren Erwartungen gegenüber den Autohändlern nieder. Nahezu die Hälfte der Befragen (49 Prozent) erwarten von ihrem Autohändler, dass er eine Plug-in-Hybrid-Option im Angebot hat, und 52 Prozent sind sich einig, dass das perfekte Auto für sie eine Steckdosenaufladung mit Allradantrieb verbinden würde.

Peter Moelgg, President of Engineering von GKN Automotive, dazu: „Deutsche Fahrer sind umweltbewusst und mögen es, wenn die verbaute Technik klare Vorteile bringt. Deshalb liegt die Herausforderung darin, öko-freundliche Technologien einzuführen, die einen echten Mehrwert bieten. Wir halten Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge mit Allradantrieb für sinnvoll. Die positive Resonanz in der Öffentlichkeit auf unsere Fahrzeugprogramme, die diese Kombination bieten – wie der Volvo XC90 T8 Twin Engine, BMW i8 und Porsche 918 Spyder – dürfte sich in Zukunft noch verstärken.

Unseren Prognosen zufolge werden bis 2025 fast 40 Prozent aller Neufahrzeuge irgendeine Form von Elektrifizierung aufweisen. Außerdem wird die Energiezufuhr verstärkt in Richtung elektrische Energie anstatt Verbrennungsmotor gehen.“

Aus der Erhebung geht zudem hervor, dass die Verfügbarkeit von Ladestationen (52 Prozent) und Steueranreize (45 Prozent) die Hauptfaktoren seien, um den Kauf eines Plug-in-Hybrid in Erwägung zu ziehen. Leistungsverbesserungen (33 Prozent) schnitten etwas besser ab als Umweltbelange (32 Prozent).

„Für viele deutsche Autofahrer sind attraktivere Fahreigenschaften bei einem Auto in der Zukunft ebenso wichtig wie der Umweltschutz,“ erklärte Theo Gassmann, Senior Director Product Technology Advanced Engineering von GKN Driveline. „GKN ist überzeugt, dass Antriebsinnovationen für beides sorgen müssen. Deshalb entwickeln wir zurzeit eine neue Generation von Plug-in-Hybrid-Systemen, die individuelle Mobilität nachhaltiger und auf Jahrzehnte hinaus besser nutzbar machen.“

Die Umfrageergebnisse entsprechen dem derzeitigen Fahrzeugbestand in Deutschland: 2,3 Prozent fahren ein Hybrid-Auto als ihr Hauptfahrzeug, 23,4 Prozent fahren Diesel und 72,6 Prozent fahren einen Benziner. Nur 0,3 Prozent der Befragten fahren zurzeit ein reines Elektrofahrzeug oder ein Plug-in-Hybrid.

Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Fahrer glauben nach wie vor, dass Benziner das beste Fahrerlebnis bieten, während Hybridfahrzeuge mit 13,5 Prozent den zweiten Platz belegten, nur knapp vor Dieselfahrzeugen mit 12,8 Prozent. Doppelt so viele männliche Fahrer entschieden sich für Hybride (17 Prozent verglichen mit 9 Prozent). Zweimal so viele Fahrerinnen gaben an, unsicher zu sein (37 Prozent gegenüber 17 Prozent).

GKN gehört seit 2002 zu den Pionieren bei der Entwicklung der eAxle-Technologie und hat mit PSA Peugeot Citroen die branchenweit ersten eAxle-Anwendungen eingeführt. Das Unternehmen wurde für seinen Beitrag zum Plug-in-Hybridprogramm des Porsche 918 Spyder zum offiziellen Technologie-Partner von Porsche ernannt. Es hat die weltweit erste zweistufige eAxle im Plug-in-Hybrid BMW i8 entwickelt und liefert die eAxle für das Volvo XC90 T8 Twin Engine PHEV Programm.

Die britische Marktforschungsagentur Opinion Matters befragte im letzten Quartal 2015 im Auftrag von GKN 1.002 deutsche Autofahrer.

GKN Automotive ist der weltweit führende Entwickler von Antriebstechnologie und ein Experte bei konventionellen, Hybrid- und Elektroantrieben. GKN Automotive umfasst die Geschäftsbereiche GKN Driveline und GKN Powder Metallurgy und ist ein echter Integrationspartner der weltweiten Automobilindustrie. GKN Automotive bietet markenspezifische Fahrerlebnisse, von Stadt- bis hin zu Sportautos und von fortschrittlichen Allradantrieben bis hin zu intelligenten Hybridsystemen. An 46 Produktionsstandorten in 22 Ländern beschäftigt GKN Driveline über 26.500 Mitarbeiter. GKN Powder Metallurgy, der weltgrößte Hersteller von Präzisionsbauteilen aus Pulvermetall, verfügt über ein erfahrenes Team aus 6.500 Mitarbeitern und beliefert Kunden durch ein Netz von über 30 Standorten auf allen fünf Kontinenten.

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