Rhöner Städte überzeugen mit Vielfalt

Fürsten und Freigeister

Dass die Rhön als Land der offenen Fernen ein Naturparadies ist, hat sich herum gesprochen. Die Rhöner Städte sind jedoch fast ein Geheimtipp. Mal aufregend, mal gemütlich und in jedem Fall liebenswert entführen sie ihre Gäste in die Vergangenheit, in idyllische Gassen und Höfe genauso wie auf mondäne Boulevards.

Barocke Pracht in Fulda

Die Hessen wählten die Barockstadt Fulda im Westen der Rhön 2012 zu ihrer schönsten Stadt. Streift man durch das Barockviertel mit dem Dom aus dem 18. Jahrhundert, entdeckt man den Prunk, den Bürger und Adel in der Ära des Barock zur Schau stellten. Der imposante Dom führt die Macht der Kirche zur damaligen Zeit vor Augen. Zum Barock gehören auch die Förderung der Künste und die Entwicklung des Gartenbaus. Davon kann man sich unweit der Stadt im barocken Kleinod Schloss Eichenzell überzeugen. Am zweiten Augustwochenende drehen sich hier die Uhren sogar um 300 Jahre zurück. Eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert lässt die Vergangenheit wieder aufleben. Besucher erleben im Hof- und Obstgarten, im Schlosspark und in den Innenhöfen des Schlosses Szenen der damaligen Zeit.

Meininger Freigeister

Sich fügen heißt lügen. Viel zitiert ist dieser Ausspruch des deutschen Anarchisten Erich Mühsam, der zu den ersten gehörte, die vor den Nationalsozialisten warnten. Nach Meiningen im Osten der Rhön führte ihn die unweit der Stadt gelegene Bakuninhütte. Hier trafen sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Anarchisten. Noch bis zum 27. September 2015 kann man in dieser Hütte und im Schloss Elisabethenburg in der Stadt Meiningen eine Doppelausstellung über Erich Mühsam und die Ideengeschichte des Anarchismus sehen.

Freigeister waren und sind auch die Meininger Kulturschaffenden. Im 19. Jahrhundert ging von der Stadt mit den klassizistischen Gebäuden, prächtigen Boulevards und Parkanlagen die Reform des Theaters aus, die das moderne Regietheater begründete. Im Museum Zauberwelt der Kulisse kann man noch Originalstücke des damaligen Hoftheaters sehen. Dass die Stadt auch heute ein kulturelles Zentrum ist, erlebt man im Sommer auf dem Festival Grasgrün mit zahlreichen Open-Air-Veranstaltungen und den Meininger Kleinkunsttagen.

Weinseligkeit im Süden

Reist man ans südliche Tor zur Rhön, in das Fachwerkstädtchen Hammelburg, verändert sich das Flair. Hier, in Frankens Saalestück, liegt das einzige Weinbaugebiet der Rhön. Hammelburg ist die Wiege des Frankenweins. Bereits im 8. Jahrhundert sind die Hammelburger Weinberge urkundlich erwähnt. Dass die lokalen Winzer nach wie vor leckere Tröpfchen herstellen, beweisen sie zum Beispiel auf dem Höflefest am 16. August. Hammelburger Weine, Rhöner Spezialitäten und musikalische Untermalung laden dann ein, die kleine Stadt mit ihren verwinkelten Gassen und lauschigen Höfen zu entdecken. Zum Rahmenprogramm gehören auch Führungen durch die Altstadt, einen Winzerbetrieb und das Stadtmuseum.

Wer sich nach soviel Kultur und Festen erholen mag, der kann das in den beliebten Rhöner Kurorten. Namhafte Bäder wie Bad Kissingen, Bad Neustadt oder Bad Salzungen laden zum Entspannen ein. Und wenn der Kopf wieder frei ist, lässt man sich gern auf die zahlreichen kulturellen Highlights in den Rhöner Kurorten ein.

Die Rhön Marketing betreibt destinationübergreifendes Marketing für die Urlaubsregion Rhön.
Mit unserer Tätigkeit möchten wir die Bekanntheit des Mittelgebirges Rhön bei Touristen erhöhen und mehr Gäste in das „Land der offenen Fernen“ locken.

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