Früher Kindstod – Prävention und Frühwarnsysteme

Produkte für Babys und Kleinkinder gibt es viele. Doch was sind die wirklich sinnvollen Produkte? Was lohnt sich anzuschaffen?

Früher Kindstod - Prävention und Frühwarnsysteme

Snuza Hero MD in der Anwendung (Bildquelle: @ Snuza International Pty Ltd)

Viele werdende Eltern stehen ratlos vor den überfüllten Regalen in Babyfachgeschäften und stellen sich die Frage, welches Produkt denn wirklich benötigt wird bzw. was ist ein sinnvolles Produkt für mein Kind?

Der „früher Kindstod“ wird spätestens bei werdenden Eltern zum Thema. Hier stellt sich für die Eltern die Frage, welche Präventionsmöglichkeiten gibt es? Welche Maßnahmen kann ich treffen, damit die Gefahr des plötzlichen Todes minimiert wird?
Neben den Überwachungsmonitoren zur akuten Erkennung des Kindstodes (unten in einem extra Punkt beschrieben), gibt es Maßnahmen, die Eltern schon von vornerein treffen können. Experten gehen davon aus, dass annähernd 90% der Todesfälle verhindert werden können, wenn Eltern ein paar wenige Grundsätze beachten:

– Schlafen in Rückenlage
Empfohlen wird, dass das Kind in Rückenlage zum Schlafen gelegt wird. Um auch die Rückenmuskulatur zu stärken, sollte das Kind während der Wachphasen natürlich auch auf den Bauch gedreht werden.

– Richtige Matratze & Umgebung wählen
Wählen Sie eine möglichst luftdurchlässige Matratze. Diese sollte relativ weich sein. Entfernen Sie alle weiteren Zusätze wie Kissen, Decken, Fellunterlagen oder ähnliches. Auch Kuscheltiere oder andere Kleinteile gehören in der ersten Zeit nicht ins Kinderbettchen. Die Gefahr des Erstickens oder Verschluckens ist hier viel zu hoch! Stellen Sie das Kinderbett im ersten Jahr in das Schlafzimmer der Eltern. Die (Schlaf-) Geräusche der Eltern beruhigen das Kind und gibt ihm ein Gefühl der sicheren Umgebung

– Schlafsack anstatt Decke
Ein Schlafsack ist einer Decke stets vorzuziehen. Schlafsäcke haben den großen Vorteil, dass diese nicht aus Versehen über den Kopf gezogen werden können und somit zur Gefahr des Erstickens für das Baby werden können. Schlafsäcke gibt es in allen Größen, Formen und Dicken, so dass für jede Jahreszeit und Kindesgröße stets der richtige Schlafsack gefunden werden kann.

– Zimmertemperatur
Entgegen der Wohlfühltemperatur bei Erwachsenen (im Allgemeinen bei einer Zimmertemperatur von 21-22°C) mögen es Babys lieber kühl. Die ideale Raumtemperatur im Schlafzimmer liegt zwischen 16 und 18°C. Eine Überhitzung durch Sonne, Wärmflasche oder ähnlichem sollte grundsätzlich vermieden werden. Auch von Kopfbedeckungen während der Nacht wird abgeraten, da die Kinder überschüssige Wärme sonst nicht über den Kopf abgeben können.
Eine rauchfreie Umgebung sollte hier Voraussetzung sein!

– Unterstützende Maßnahmen – Überwachungsmonitore
Im Fachhandel gibt es sogenannte Überwachungsmonitore, welche sensorisch die Bewegungen des Kindes erkennen und Alarm schlagen, sollten über einen gewissen Zeitraum keine Bewegungen mehr zu verzeichnen sein. Die meisten dieser Monitorsysteme arbeiten mit Matten, die auf das Bettlaken unter das Leintuch gelegt werden. Sensoren in der Matte erkennen dann die Bewegungen des Kindes und schlagen Alarm, wenn keine Bewegungen mehr zu verzeichnen sind. Nachteil dieses Überwachungssystems: es müssen Kabel im Bett verlegt werden. Bei aktiven Kindern und nicht korrekt angebrachten Kabeln kann es passieren, dass sich das Kind in den Kabeln verfängt, schlimmstenfalls sogar erdrosselt.
Die Firma Snuza hat sich auf Überwachungsgeräte spezialisiert und mit der Snuza-Serie verschiedene kabellose Ausführungen auf den Markt gebracht. Neben Snuza Hero SE und Pico (erhältlich ab Frühjahr 2017) gibt es seit kurzem den medizinisch zertifizierten Snuza Hero MD, der sich seither offiziell „Snuza – Beatmungsmonitor“ nennen darf. Mit gerade mal 40g und kleinen Abmessungen von 6 x 3,5 x 1,5cm ist der Snuza Hero MD der kleinste, tragbare Beatmungsmonitor der Welt. Im Vergleich zu anderen Systemen werden hierbei keine Kabel, Drähte, Sensorfelder oder externe Stromquellen benötigt. Das Überwachungsprinzip ist bei allen Modellen gleich. Mit einem Clip wird der Snuza so an der Windel oder an dem Höschen angebracht, dass die weiche Sensorspitze auf der Bauchdecke des Babys aufliegt. Der Snuza nimmt von nun an jede kleinste Bewegung des Kindes wahr. Sollten die Bewegungen des Kindes sehr schwach sein oder auf weniger als 8 Bewegungen pro Minute absinken, erkennt das der Snuza und reagiert entsprechend. Sollten 15 Sekunden lang keine Bewegungen zu verzeichnen sein, beginnt der Snuza leicht zu vibrieren. Oft genügt diese Vibration, um das Baby zu wecken und den normalen Rhythmus anzustoßen. Das Gerät geht anschließend wieder automatisch in den Überwachungsmodus über. Nach drei Vibrationsstößen geht das Gerät automatisch in die Alarmfunktion über und sendet alle 2 Sekunden ein schrilles Alarmsignal aus und blinkt rot.

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