Frankfurter Wintermarkt führt Bitcoin-Zahlungen ein

Lokales Pilotprojekt zeigt praktische Nutzung digitaler Währungen

Frankfurter Wintermarkt führt Bitcoin-Zahlungen ein

Glühwein für Bitcoin auf dem Gibson Weihnachtsmarkt in Frankfurt

Frankfurt am Main – Auf dem Gibson Wintermarkt an der Mainzer Landstraße können Besucher in diesem Jahr erstmals mit Bitcoin bezahlen. Sieben der neun Hütten – darunter Glühwein-, Apfelwein- und internationale Streetfood-Stände – akzeptieren seit Anfang November digitale Zahlungen über QR-Code. Die technische Umsetzung stammt von der lokalen Payment-Agentur Coincharge aus Frankfurt am Main.

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Damit wird einer der markantesten Wintermärkte der Stadt zu einem seltenen, öffentlich zugänglichen Beispiel für den Einsatz digitaler Währungen im Alltag – und zu einem Pilotprojekt direkt im Herzen des Frankfurter Bankenviertels.

Bitcoin-Zahlung auf dem Weihnachtsmarkt: So funktioniert der Prozess

Der Bezahlvorgang wurde bewusst so gestaltet, dass er leicht verständlich und intuitiv ist. Er erfolgt in drei Schritten:
1.Der Händler gibt den Euro-Betrag am Terminal ein
2.Ein Bitcoin-QR-Code wird automatisch generiert, der den exakten Zahlungsbetrag enthält
3.Der Kunde öffnet eine Bitcoin-Wallet auf dem Smartphone, etwa Wallet of Satoshi, und scannt den QR-Code, um die Zahlung auszulösen

In der Regel wird die Zahlung innerhalb weniger Sekunden bestätigt. Voraussetzung ist eine zuvor installierte Bitcoin-Wallet-App mit einer kleinen Menge Bitcoin („Satoshis“).

Lokales Unternehmen aus Frankfurt betreut die Händler

Die technische Integration wurde von der Coincharge aus Frankfurt umgesetzt. Das Unternehmen schulte die Händler, stellte die Terminals bereit und unterstützt bei technischen Fragen während des gesamten Veranstaltungszeitraums.

Jens Leinert, Geschäftsführer von Coincharge, erklärt: „Viele Menschen besitzen Bitcoin, nutzen sie aber nie im Alltag. Wir wollten zeigen, wie eine Bitcoin-Zahlung in einer ganz normalen Umgebung funktioniert – ohne Konferenz, ohne Vorkenntnisse, einfach im Alltag. Ein Wintermarkt ist dafür ideal.“

Bitcoin einmal selbst ausprobieren – mit Unterstützung vor Ort

Für Besucher, die Bitcoin-Zahlungen selbst testen möchten, gibt es eine gezielte Gelegenheit: Donnerstag, 20. November, ab 18 Uhr findet der Frankfurter Bitcoin-Stammtisch direkt auf dem Wintermarkt statt.

Die Mitglieder des Stammtischs erklären vor Ort:
-wie eine Wallet eingerichtet wird
-wie man erste Satoshis erhält
-und wie der Bezahlvorgang konkret funktioniert

Für Interessierte ist dies ein niedrigschwelliger Einstieg, begleitet von erfahrenen Nutzern.

Hohe Aufmerksamkeit durch den Standort im Bankenviertel

Der Wintermarkt liegt mitten im Frankfurter Bankenviertel – zwischen Hochhäusern, Büros, FinTechs und Finanzinstituten. Der ungewöhnliche Standort und der Einsatz digitaler Währungen sorgen seit Beginn der Veranstaltung für große Aufmerksamkeit.

Mehrere regionale Medien, darunter regionale und überregionale Presse, haben bereits über den ungewöhnlichen Mix aus traditionellem Weihnachtsmarkt und moderner Zahlungsform berichtet.

Öffnungszeiten und Veranstaltungsdaten

Gibson Wintermarkt
Mainzer Landstraße 23, Frankfurt am Main
6. November bis 23. Dezember

Öffnungszeiten:
-Mo-Do: 16:00 – 23:00 Uhr
-Fr-Sa: 16:00 – 00:00 Uhr
-So: 14:00 – 20:00 Uhr

Die Coincharge Payment GmbH ist ein auf Bitcoin-Zahlungen spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main.

Coincharge unterstützt Händler, Unternehmen und Veranstalter bei der Integration von Bitcoin und Lightning-Zahlungen – von der technischen Umsetzung bis zur Prozessberatung.

Kontakt
Internetactive GmbH
Sebastian Paulke
Willemerstrasse 4
63067 Offenbach
+49 251-981156-2206
540095154e2be1859c38687555bd8291a6d3fde7
https://coincharge.io

Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Bankenviertel (Wikipedia)
    Bankenviertel steht für: Berliner Bankenviertel Frankfurter Bankenviertel Zürcher Bankenviertel, siehe Paradeplatz (Zürich)
  • bitcoin (Wikipedia)
    Bitcoin ist die erste und weltweit am Markt stärkste Kryptowährung. Sie nutzt ein dezentrales Buchungssystem auf Basis einer Blockchain. Zahlungen werden kryptographisch legitimiert (digitale Signatur) und über ein Rechnernetz gleichberechtigter Computer (Peer-to-Peer) abgewickelt. Anders als im klassischen Bankensystem üblich entspricht eine Transaktion mit Bitcoin dem Settlement zwischen den Beteiligten. Eigentumsnachweise an Bitcoin werden öffentlich in der Bitcoin-Blockchain durch die Transaktionshistorie dokumentiert. Der Transaktionszugriff auf Bitcoins ist durch den privaten Schlüssel, der in einer Wallet, vergleichbar einer digitalen Brieftasche, gespeichert wird. Der Kurs eines Bitcoin zum Fiatgeld folgt dem Grundsatz der Preisbildung an der Börse, der Wert des Bitcoins wird durch sein Wechselverhältnis zu anderen, von Zentralbanken herausgegebenen Währungen bestimmt. Das Konzept für Bitcoin wurde im November 2008 unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlicht und der erste Block wurde im Januar 2009 erstellt.
  • Frankfurt am Main (Wikipedia)
    Frankfurt am Main () ist mit 756.021 Einwohnern (31. Dezember 2024) die bevölkerungsreichste Stadt des Landes Hessen und die fünftgrößte Deutschlands. Sie ist kreisfrei und bildet das Zentrum der Region Frankfurt am Main mit mehr als 2,3 Millionen Einwohnern. In der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main (Rhein-Main-Gebiet) leben etwa 5,8 Millionen Menschen. Seit dem Mittelalter gehört Frankfurt am Main zu den bedeutenden städtischen Zentren Deutschlands. Im Jahr 794 erstmals urkundlich erwähnt, war es seit 1372 Reichsstadt. Bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 wurden die meisten römisch-deutschen Könige in Frankfurt am Main gewählt und seit 1562 auch zum Kaiser gekrönt. Von 1815 an war die Freie Stadt Frankfurt ein souveräner Mitgliedsstaat des Deutschen Bundes und zugleich dessen politisches Zentrum. Die Bundesversammlung hatte hier ebenso ihren Sitz wie die Nationalversammlung und die Provisorische Zentralgewalt während der Revolution von 1848/49. Nach dem Deutschen Krieg von 1866 annektierte Preußen die Freie Stadt. Infolge der raschen Industrialisierung setzte ein starkes Bevölkerungswachstum ein. Seit 1875 zählte die Stadt über 100.000 und seit 1928 mehr als 500.000 Einwohner. Als Zeichen der Verpflichtung zur europäischen Einigung nennt sich Frankfurt seit 1998 Europastadt. Frankfurt am Main ist ein internationaler Finanzplatz, bedeutendes Industrie-, Dienstleistungs- und Messezentrum und zählt zu den ökonomischen Weltstädten. Frankfurt am Main ist Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Frankfurter Wertpapierbörse, zahlreicher Finanzinstitute (darunter Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank, KfW), der Aufsichtsbehörden BaFin und EIOPA und der Messe Frankfurt. Die Frankfurter Buchmesse und die Musikmesse gelten als Weltleitmessen ihrer Sparten, die Internationale Automobil-Ausstellung fand hier bis 2019 statt. Die Stadt ist zudem Sitz vieler nationaler Sportverbände, darunter der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Fußball-Bund. Dank seiner zentralen Lage ist Frankfurt am Main ein Knotenpunkt im deutschen und europäischen Verkehrsnetz mit dem Flughafen Frankfurt Main, dem Hauptbahnhof und dem Frankfurter Kreuz. …
  • Weihnachtsmarkt (Wikipedia)
    Im Advent, teils auch noch in den Tagen nach Weihnachten, wird vielerorts ein Weihnachtsmarkt abgehalten. Abhängig von der lokalen Tradition wird ein solcher Markt auch Adventsmarkt bzw. Adventmarkt oder Christkindlesmarkt (bzw. Christkindlemarkt, Christkindlmarkt, Christkindchesmarkt oder Wintermarkt bzw. Winterwelt) genannt. Daneben gibt es regionale Namenszusätze oder vollständige Eigennamen, beispielsweise den Dresdner Striezelmarkt oder den Neubrandenburger Weberglockenmarkt. Die Zahl der Weihnachtsmärkte ist schwer fassbar. Allein in Deutschland schwanken die Angaben zwischen 1500 und 3000, die Dauer reicht von einem Tag bis zu mehreren Wochen. Auf Weihnachtsmärkten werden besondere Waren angeboten, etwa Kunsthandwerk zur Weihnachtsdekoration und Lebensmittel. Viele Weihnachtsmärkte bieten den Besuchern auch Fahrgeschäfte, Musik und Darbietungen wie Krippenspiele. Das Weihnachtsbrauchtum im deutschen Sprachraum ist weltweit bekannt, und es gibt in vielen Ländern Weihnachtsmärkte nach diesem Vorbild.
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