ARAG Experte Jan Kemperdiek informiert über Elektroautos
Rund 1,8 Millionen zugelassene Elektroautos fahren auf deutschen Straßen. Jeder Zweite entscheidet sich aus ökologischen Gründen für die Anschaffung eines Stromers. Und obwohl die Absatzzahlen durch das plötzliche Ende der staatlichen Förderung Ende 2023 deutlich sanken, ist der Trend zum E-Auto ungebrochen. Für ARAG Experten Jan Kemperdiek ein Anlass, die elektrischen Fahrzeuge einmal unter die Lupe zu nehmen.
Der Trend zum Elektroauto scheint ungebrochen. Wie sehen denn die aktuellen Zahlen aus?
Jan Kemperdiek: Laut KfW-Energiebarometer fährt fast jeder zehnte Haushalt in Deutschland mittlerweile elektrisch. Knapp 30 Prozent aller Neuzulassungen sind reine Elektroautos oder Plug-in-Hybride. Am häufigsten werden E-Autos interessanterweise von 41- bis 50-Jährigen genutzt. Autofahrer die 65 Jahre und älter sind, sind hingegen am skeptischsten, was Elektrofahrzeuge betrifft. Auch bei Nutzfahrzeugen steigt der Elektro-Anteil. Mittlerweile fahren rund 22 Prozent der neu zugelassenen Busse rein elektrisch, bei Lkw sind es sieben Prozent.
Einfluss auf die Nutzung von Elektroautos hat übrigens auch die Wohnsituation: Während die Verbreitungsrate bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei 18 Prozent lag, nutzen nur fünf Prozent der Mieter ein E-Auto. Die Zahlen deuten darauf hin, dass es für Mieter noch immer aufwendiger ist, sein Auto zu Hause zu laden, denn um eine Wallbox zu installieren, müssen sie sich mit dem Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft abstimmen.
Apropos Wallbox in Mietshäusern: Können sich Vermieter quer stellen, wenn ein oder mehrere Mieter eine solche Box anschaffen wollen?
Jan Kemperdiek: Nein. Jeder Mieter hat einen Anspruch auf den Einbau einer Ladestation an seinem Stellplatz. Vermieter können die Erlaubnis nur in wenigen Ausnahmefällen verweigern. Aber Mieter müssen den Vermieter auf jeden Fall fragen, weil der Einbau einer Wandladestation eine bauliche Veränderung ist. Wer in einem Mehrfamilienhaus mit gemeinsam genutztem Parkraum oder Tiefgarage wohnt, kann sich auch eine Wallbox mit anderen Mietern teilen. Dann sollten mit dem Vermieter vorher einige Fragen geklärt werden, zum Beispiel wer die Kosten für den Einbau übernimmt, wer den Elektriker beauftragt oder mit welcher technischen Lösung entnommene Strommengen auf verschiedene Nutzer aufgesplittet werden können.
Lohnt sich die Anschaffung einer Wallbox überhaupt? Man kann sein E-Auto doch auch einfach über die ganz normale Steckdose laden.
Jan Kemperdiek: Theoretisch schon. Aber im Vergleich zur Haushaltssteckdose ist die Wallbox vor allem sicherer. Auch beim Laden größerer Strommengen drohen weder Überhitzung noch Kabelbrand. Außerdem kann ein Elektrofahrzeug an einer Wallbox in nur 90 Minuten sehr viel schneller aufgeladen werden, da sie in der Regel an einen Starkstromkreis mit 400 Volt bei 32 Ampere angeschlossen wird. Zum Vergleich: An einer normalen 220-Volt-Haushaltssteckdose kann der Ladevorgang bis zu 20 Stunden dauern. Und günstiger ist das heimische Stromtanken an der Wallbox unter Umständen auch. So kann man beispielsweise den Zeitpunkt des Ladens so programmieren, dass man den günstigeren Nachtstromtarif nutzt.
Für reine Elektroautos fallen ab der Erstzulassung zehn Jahre lang keine Kraftfahrzeugsteuern an. Wie lange gilt diese Regelung noch?
Jan Kemperdiek: Mit der Neuregelung des Kraftfahrzeugsteuergesetz (Paragraf 3d) werden neu zugelassene oder umgerüstete Elektroautos bis Ende 2030 von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Bisher endete die Frist im Dezember 2025. Und die maximal zehnjährige Steuerbefreiung endet nun nicht mehr Ende 2030, sondern ist bis längstens zum 31. Dezember 2035 begrenzt. Wer sich also frühzeitig ein E-Auto anschafft, profitiert am meisten.
Gilt die Steuerbefreiung auch für Plug-in-Hybride?
Jan Kemperdiek: Nein, Plug-in-Hybride sind nicht steuerbefreit. Aber aufgrund ihres geringeren CO-Ausstoßes sind sie steuerlich ebenfalls günstiger als Verbrenner. Wer sein Elektrofahrzeug im Betrieb beim Arbeitgeber auflädt, bekommt zudem nicht nur die „Tankfüllung“ umsonst, sondern muss den abgezapften Strom nicht einmal als geldwerten Vorteil versteuern, wie es bei anderen Arbeitgeber-Vergünstigungen wie zum Beispiel bei Dienstwagen der Fall ist.
Gibt es weitere Vergünstigungen für Elektroautos, die ein Kaufanreiz für Autofahrer sein könnten?
Jan Kemperdiek: Die gibt es in der Tat. Halter von reinen Elektrofahrzeugen können seit 2022 sogenannte THG-Quoten (Treibhausgasminderungs-Quoten) verkaufen, die sie für den klimafreundlichen Betrieb ihres Fahrzeugs erhalten. Hierfür müssen sie sich bei ihrem Stromanbieter oder einem spezialisierten Unternehmen anmelden und mit der Zulassungsbescheinigung Teil 1 nachweisen, dass sie im Besitz eines Elektroautos sind.
Dürfen Arbeitnehmer ihr privates E-Auto am Arbeitsplatz laden?
Jan Kemperdiek: Grundsätzlich ist es nicht verboten, sein Elektroauto während der Arbeitszeit am Firmenparkplatz laden zu lassen. Allerdings besteht kein allgemeiner gesetzlicher Anspruch darauf. Wenn ein Arbeitgeber eine Lademöglichkeit anbietet, bleibt das kostenlose oder verbilligte Stromtanken derzeit sogar steuerfrei, sofern es zusätzlich zum Gehalt gewährt wird. Bei einem Entgelt für den Strom muss der Arbeitgeber die abgegebene Energiemenge eichrechtskonform erfassen und genau abrechnen. Arbeitnehmer sollten aber unbedingt vor dem Laden klären, ob eine Abrechnung erfolgt, ob Kosten übernommen werden und ob es Regeln für Ladezeiten gibt.
Der Winter steht vor der Tür. Worauf sollten E-Auto-Fahrer achten?
Jan Kemperdiek: Niedrige Temperaturen können die Reichweite von Elektroautos deutlich reduzieren. Sinkt das Thermometer, benötigt die Batterie mehr Energie, um sich selbst und das Fahrzeug zu erwärmen. Heizungen, Sitzwärmer und Gebläse belasten den Akku zusätzlich. Daher kann die Reichweite im Winter je nach Modell um bis zu einem Drittel schrumpfen. Um dennoch stressfrei ans Ziel zu kommen, empfehle ich, das Fahrzeug bereits während des Ladevorgangs vorzuheizen, da dabei Strom aus dem Netz und nicht aus der Batterie genutzt wird. Außerdem sollten Fahrer rechtzeitig nachladen und vorausschauend fahren, um Energie zu sparen.
Auch beim Reifenwechsel gibt es ja eine Besonderheit bei E-Autos. Welche ist das?
Jan Kemperdiek: Wer ein Hybrid- oder Elektroauto fährt, sollte auf keinen Fall die Reifen selbst wechseln, denn hier ist lebensgefährliche Hochspannung im Spiel! Der Reifenwechsel am E-Auto sollte nur von einer Werkstatt durchgeführt werden, die eine sogenannte Hochvolt-Qualifizierung vorweisen kann. Dazu gehört nicht nur elektrotechnisch unterwiesenes Personal, sondern eine spezielle Ausstattung. Da nicht alle Werkstätten den Hochvoltschein haben, muss man unter Umständen auf seine Lieblingswerkstatt verzichten.
Sind E-Autos eigentlich gefährlicher als Verbrenner und geht von ihnen eine erhöhte Brandgefahr aus?
Jan Kemperdiek: Tritt bei Elektroautos – beispielsweise in Folge eines Auffahrunfalls – ein Defekt auf, wird der Stromfluss der Batterie sofort automatisch unterbunden. Daher geht von zertifizierten Elektrofahrzeugen keine größere Brandgefahr als von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor aus. Auch zertifizierte und fachmännisch installierte Ladeeinrichtungen können selbst in Tiefgaragen bedenkenlos betrieben werden. So kann übrigens auch die Nutzung einer Tiefgarage durch Elektroautos von einer Eigentümerversammlung nicht generell untersagt werden (Amtsgericht Wiesbaden, Az.: 92 C 2541/21). Aber auch wenn die Brandgefahr von E-Autos nicht komplexer oder gefährlicher ist als der Brand herkömmlich betriebener Kraftfahrzeuge, ist es doch etwas schwieriger, ein brennendes Elektrofahrzeug zu löschen. Grundsätzlich können zwar auch E-Fahrzeuge von den Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht werden, aber es wird mehr Wasser über einen längeren Zeitraum benötigt, bis das betroffene Elektro- oder Hybridfahrzeug keine Gefahr mehr darstellt. Der Grund ist die Möglichkeit einer sogenannten Rückzündung, bei der sich die Lithium-Ionen-Batterie über Tage oder sogar Wochen erneut entzünden kann. Daher sollte es in Abschleppunternehmen immer auch eine Fachkraft im Bereich der Hochvoltsysteme geben.
Was passiert eigentlich, wenn man mit einem E-Auto liegen bleibt? Kann man den „normalen“ Pannendienst rufen?
Jan Kemperdiek: Zunächst einmal sollte ein kleiner Notfallkoffer auch beim Stromer immer an Bord sein. Dieser könnte neben den üblichen Utensilien wie Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten auch ein mobiles Ladegerät, Verlängerungskabel und gegebenenfalls Adapter für unterschiedliche Steckertypen enthalten. Und wenn man einen Pannendienst rufen muss, sollte man darauf achten, dass dieser speziell für Elektrofahrzeuge geschultes Personal hat. Aber auch viele E-Auto-Hersteller bieten spezielle Pannendienste für ihre E-Fahrzeuge an, die ihre liegen gebliebenen Kunden kostenlos zur nächsten Ladestation bringen oder die Batterie mit mobilen Ladegeräten vor Ort wieder flott machen.
Sie wollen mehr von den ARAG Experten lesen oder hören?
Dann schauen Sie im ARAG newsroom vorbei.
Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 6.100 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,8 Milliarden Euro.
ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Vorsitzender)
Dr. Matthias Maslaton
Wolfgang Mathmann
Dr. Shiva Meyer
Hanno Petersen
Dr. Joerg Schwarze
Sitz und Registergericht Düsseldorf HRB 66846 USt-ID-Nr.: DE 119 355 995
Firmenkontakt
ARAG SE
Jennifer Kallweit
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
+49 211 963-3115

http://www.ARAG.de
Pressekontakt
Klaarkiming Kommunikation
Claudia Wenski
Steinberg 4
24229 Dänischenhagen
+49 4349 – 22 80 26

http://www.ARAG.de
- ARAG (Wikipedia)
ARAG bezeichnet die ARAG SE, ein Versicherungskonzern die ARAG (Range), bestehend aus den Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent - Elektroauto (Wikipedia)
Als Elektroauto (auch E-Auto, elektrisches Auto, elektrisch betriebenes Auto) wird im weitesten Sinne ein Automobil bezeichnet, das mindestens einen Elektromotor zum Antrieb nutzt. Dieser Artikel konzentriert sich auf rein batterieelektrische Autos. Andere Konzepte sind Hybridautos und Brennstoffzellenautos. Der größte Markt für Elektroautos entstand in China durch eine aktive, bis in die Mitte der 2000erJahre zurückreichende Industriepolitik. Zwei Drittel der in China verkauften Elektroautos sind mit Stand 2025 günstiger als vergleichbare Verbrenner. Elektroautos sind eine Form der Elektromobilität. - Elektrofahrzeug (Wikipedia)
Ein Elektrofahrzeug ist ein Verkehrsmittel, das mit elektrischer Energie angetrieben wird. Es können damit Straßenfahrzeuge (Kraftfahrzeuge), Schienenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge oder Luftfahrzeuge gemeint sein. Elektrofahrzeugen wird die Antriebsenergie in Form von elektrischer Energie zugeführt. Diese wird in Antriebsbatterien im Fahrzeug gespeichert oder bei Bedarf permanent von außen zugeführt (z. B. Stromschiene, Oberleitung, Induktion). Bei Hybridfahrzeugen wird der Elektroantrieb mit einem anderen Antrieb kombiniert und die Fahrzeuge auch über andere Energieträger versorgt, sie gelten deshalb nicht als Elektrofahrzeuge. Ein Pedelec (ein Fahrrad, bei dem der Fahrer von einem Elektroantrieb unterstützt wird) ist ein Human-Elektro-Hybridfahrzeug und wird zu den Hybridfahrzeugen gezählt. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen nennt man Elektromobilität. - experte (Wikipedia)
Ein Experte (auch Fachexperte oder Sachkundiger oder Spezialist) ist eine Person, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet oder mehreren bestimmten Sacherschließungen oder über spezielle Fähigkeiten verfügt. Neben dem theoretischen Wissen kann dessen kompetente Anwendung, also praktisches Handlungswissen, für einen Experten kennzeichnend sein. Experten sind auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens imstande, „Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen“. Schlüsselbegriffe der Fachkompetenz sind danach Zielorientierung, Sachgerechtheit (Gegenstandsbezogenheit), Methodenkompetenz, Selbständigkeit und die Fähigkeit zu situationsgerechter Anwendung und Ergebnisbeurteilung. - Fahrzeug (Wikipedia)
Fahrzeug ist ein Oberbegriff für mobile Verkehrs- und Transportmittel, die dem Transport von Personen (Personenverkehr), Tieren (Tiertransport) und/oder Gütern (Güterverkehr) dienen. - Ladestation (Wikipedia)
Eine Ladestation ist ein stationäres Elektrogerät oder eine elektrische Anlage, welches beziehungsweise welche dazu dient, mobilen akkubetriebenen Geräten, Maschinen, Kraftfahrzeuge (z. B. Elektrostaplern, Elektroautos, Rasenmährobotern etc.) oder Schiffe durch einfaches Einstellen oder Einstecken Energie zuzuführen, ohne die Energiespeicher (wie die Antriebsbatterie bei Elektroautos) dafür entnehmen zu müssen. Im Gegensatz zu einem mobilen Ladegerät (für z. B. Funktelefone, Digitalkameras, Akkuschrauber, Elektrische Zahnbürsten etc.) ist die Ladestation einem Platz zugeordnet (stationär). Das aufzuladende Gerät wird ihr zugeführt. Die elektrische Energie zur Aufladung kann dabei über eine automatisch hergestellte, elektrisch leitende Steckverbindung oder induktiv übertragen werden. Die Ladesteuerung kann sowohl in der Ladestation als auch im Gerät verbaut sein. In letzterem Fall stellt die Ladestation nur eine kompatible Energiequelle dar. - Nutzfahrzeug (Wikipedia)
Ein Nutzfahrzeug (Nfz) oder Nutzkraftwagen (Nkw) im Sinne des deutschen KBA ist ein Kraftfahrzeug, das nach seiner Bauart und Einrichtung zum Transport von Personen oder Gütern im Straßenverkehr (oder zum Ziehen entsprechender Anhängefahrzeugen) bestimmt ist, aber kein Personenkraftwagen oder Kraftrad ist. Hierbei zählen also vorwiegend Lastkraftwagen, Omnibusse, Zugmaschinen für den Straßentransport (Sattelzugmaschinen, Straßenschlepper) sowie bestimmte Sonderfahrzeuge (wie Feuerwehr- und Rettungswagen). Je nach Definition können auch weitere Fahrzeugarten zu den Nutzfahrzeugen gerechnet werden: Kombis (Nutzkraftwagen-Kombi), Hochdachkombi, Kastenwagen, Pick-up, Minivan, Großraumlimousine und Minibusse in der Größe und Bauform eines Pkw, die jedoch eine vergrößerte Ladefläche besitzen bzw. überwiegend zum Transport von Gütern oder als Geräteträger genutzt werden, nicht zur Personen-Beförderung oder zum Straßentransport gedachte Fahrzeuge wie land- und forstwirtschaftliche Maschinen (Traktoren, ATVs, Geräteträger, Mähdrescher, Holzvollernter), Kommunalfahrzeuge, Transportfahrzeuge mit begrenztem Einsatzradius (Gabelstapler, Elektrokarren, Radlader, Vorderkipper, knickgelenkte Muldenkipper, Großmuldenkipper), bestimmte Zugmaschinen (Traktoren, Flugzeugschlepper, Terminal-Zugmaschinen) und sonstige selbstfahrenden Arbeitsmaschinen (Hubsteiger, Kehrmaschine etc.), und von Menschen oder Tieren gezogene Fuhrwerke. Außer Anhängern und sonstigen gezogenen Geräten können bestimmte Fahrzeuge sämtlicher EG-Fahrzeugklassen als Nutzfahrzeuge gelten. Die Finanzämter haben eigene Kriterien, nach denen sie die steuerliche Einstufung in Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge vornehmen. - Reichweite (Wikipedia)
Reichweite steht für: Effektive Reichweite (Waffe), Distanz zum Ziel, bis zu der eine Schusswaffe eingesetzt werden kann Reichweite (Rakete), maximale Flugdistanz militärischer Raketen Reichweite (Funktechnik), maximale Entfernung zwischen Sender und Empfänger bei einer Funkverbindung Reichweite (Geostatistik), maximaler Abstand zwischen zwei georeferenzierten Datenpunkten, bei dem sich noch ein statistischer Zusammenhang feststellen lässt Reichweite (Logistik), gibt die rechnerische Reichweite des Bestandes in Tagen, Wochen oder Monaten an. Anteil der Zielpersonen, die durch einen Werbeträger erreicht werden, siehe Medienreichweite Technische Reichweite, Anteil der Zielpersonen, die technisch durch einen Werbeträger erreicht werden könnten Reichweite (Teilchenstrahlung), Weg, den ein schnelles geladenes Teilchen beim Durchgang durch Materie zurücklegt, bis seine Energie auf Null gesunken ist Reichweite (Wechselwirkung), ein Längenparameter, der die Abnahme der Kraft zwischen zwei Körpern mit zunehmendem Abstand charakterisiert. Reichweite (Transportwesen), Wegstrecke oder Distanz, die mit einer bestimmten Menge von Treibstoff (in der Regel Tankinhalt) zurückgelegt werden kann Reichweite (Rohstoff) (statisch / dynamisch), die Zeitspanne, die ein Rohstoff unter Zugrundelegung der bekannten weltweiten Reserven und dem aktuellen Verbrauch noch zur Verfügung stehen wird Reichweite (Hydrogeologie), Größe des Einflussbereiches einer Wasserentnahmestelle Siehe auch: - Strom (Wikipedia)
Strom steht für: Elektrischer Strom Strom (Gewässerart), größerer Fluss Strom (Physik), gerichteter Transport Strom (Mathematik), Objekt der geometrischen Maßtheorie Orte: Strom (Bremen), Ortsteil von Bremen Gewässer: Strom (Ucker), Nebenfluss der Ucker Strom (Sude), Nebenfluss der Sude Strom, Abschnitt des Peenestroms, siehe Peenestrom Der Strom, Abschnitt des Gehlbachs, siehe Gehlsbach (Fluss) Sonstiges: Pyroklastischer Strom, Feststoff-Gas-Dispersion bei einer vulkanischen Eruption Datenstrom, Fluss von Datensätzen Flüchtlingsstrom, siehe Fluchtbewegung Geldstrom und Güterstrom im Wirtschaftskreislauf, siehe Wirtschaftskreislauf #Einfacher Wirtschaftskreislauf Strom ist der Familienname folgender Personen: Alfred Strom (1916–1973), australischer Radrennfahrer Carl W. Strom (1899–1969), US-amerikanischer Diplomat Earl Strom (1927–1994), US-amerikanischer Basketballschiedsrichter Ernst Strom (1929–2019), deutscher Grafiker und Maler Harry Strom (1914–1984), kanadischer Politiker Highko Strom (eigentlich Heiko Schramm; * 1971), deutscher Gitarrist und Komponist Hugo Strom (1831–1879), deutscher Landrat Jonathan Strom (* 1961), US-amerikanischer Theologe Kurt Strom (1903–1985), deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikwissenschaftler Johann Waldemar Strom (1825–1887), russischer Architekt Yale Strom (* 1957), US-amerikanischer Filmemacher, Musiker, Komponist, Schriftsteller und Fotograf Der Strom steht für: Der Strom (Max Halbe), Drama von Max Halbe (1903) Der Strom (William Faulkner) (Originaltitel Old Man), Roman von William Faulkner (1939) Filme: Der Strom (1922), deutscher Stummfilm von Felix Basch Der Strom (1942), deutscher Film von Günther Rittau Der Strom (1951), US-amerikanischer Film von Jean Renoir Der Strom (1997), US-amerikanischer Film von John Kent Harrison Unter Strom, deutscher Film von Zoltan Paul (2008) Siehe auch: Meeresströmung Driftströmung Gezeitenströmung Strohm Strøm - stromer (Wikipedia)
Stromer steht für: Landstreicher, nicht ortsfester Randständiger („Vagabund“), siehe Fahrendes Volk Mystromer, Schweizer Hersteller von E-Bikes Stromer von Reichenbach, Nürnberger Patriziergeschlecht analog zum Verbrenner ein Auto mit rein elektrischem Antrieb, siehe Elektroauto Der Stromer, Kurzgeschichtensammlung von Liam O’Flaherty Personen: Eckhard Stromer (* 1972), US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Percussionist Ernst Stromer von Reichenbach (1871–1952), deutscher Paläontologe und Saurierforscher Heinrich Stromer (um 1476–1542), deutscher Universitätsprofessor, Arzt und Gründer von Auerbachs Keller Johann Stromer (Rechtswissenschaftler) (1526–1607), deutscher Rechtswissenschaftler Johann Christian Stromer (1620–1678), deutscher Jurist Johann Friedrich Stromer (um 1582–??), deutscher Jurist Johann Sigmund Jacob Carl Stromer von Reichenbach (1756–1815), deutscher Patrizier und Offizier Otto Stromer von Reichenbach (1831–1891), 1867–1891 „Erster Bürgermeister“ von Nürnberg Peter Stromer (1315–1388), Nürnberger Ratsherr und Händler, „Erfinder der Nadelwaldsaat“ Ulman Stromer (1329–1407), Nürnberger Ratsherr und Händler, Erbauer der ersten Papiermühle nördlich der Alpen Wolf Jacob Stromer (1561–1614), Nürnberger Ratsherr und Ratsbaumeister Wolfgang Stromer von Reichenbach (1922–1999), deutscher Wirtschafts-, Sozial- und Technikhistoriker Siehe auch: Strohmer Ströhmer Strömer - Wallbox (Wikipedia)
Als Wandladestation oder Wallbox (Scheinanglizismus von englisch wall box ‚Wandkasten‘) wird eine Ladestation für Elektroautos bezeichnet, die für die Befestigung an einer Wand oder Säule vorgesehen ist. Die Wandladestation stellt die Verbindung des Fahrzeugs zum Stromnetz bereit, übernimmt die Kommunikation in Richtung Bordladegerät zur verfügbaren Stromstärke und kann auch weitere Funktionen zur Verfügung stellen. Der Begriff der Wandladestation bzw. Wallbox ist in keiner Norm definiert und umfasst Ausführungen von der einfachen Anschlussvariante wie etwa einer Drehstromsteckdose bis hin zum vernetzten Ladeanschluss, der mehrere Ladepunkte koordiniert und mit der Hausinstallation (z. B. Photovoltaikanlage, Batteriespeicher) kommuniziert. Im allgemeinen Sprachgebrauch stellt eine Wandladestation heute eine Anschlussmöglichkeit nach IEC 62196 zum Laden von Elektrofahrzeugen bereit. Wallbox ist zudem die Firma eines spanischen Herstellers von Wandladestationen und die Marke seiner Produkte. - Wandladestation (Wikipedia)
Als Wandladestation oder Wallbox (Scheinanglizismus von englisch wall box ‚Wandkasten‘) wird eine Ladestation für Elektroautos bezeichnet, die für die Befestigung an einer Wand oder Säule vorgesehen ist. Die Wandladestation stellt die Verbindung des Fahrzeugs zum Stromnetz bereit, übernimmt die Kommunikation in Richtung Bordladegerät zur verfügbaren Stromstärke und kann auch weitere Funktionen zur Verfügung stellen. Der Begriff der Wandladestation bzw. Wallbox ist in keiner Norm definiert und umfasst Ausführungen von der einfachen Anschlussvariante wie etwa einer Drehstromsteckdose bis hin zum vernetzten Ladeanschluss, der mehrere Ladepunkte koordiniert und mit der Hausinstallation (z. B. Photovoltaikanlage, Batteriespeicher) kommuniziert. Im allgemeinen Sprachgebrauch stellt eine Wandladestation heute eine Anschlussmöglichkeit nach IEC 62196 zum Laden von Elektrofahrzeugen bereit. Wallbox ist zudem die Firma eines spanischen Herstellers von Wandladestationen und die Marke seiner Produkte.