Trauben – Wirkstoff Resveratrol: Wie Bitterstoffe Entzündungen bremsen können
Lindenberg, 10. Dezember 2025. Trauben gelten seit jeher als Symbol für Genuss und Lebensfreude. Doch hinter ihrer süßen Hülle steckt ein wertvoller Bitterstoff: Resveratrol. Dieser sekundäre Pflanzenstoff, der vor allem in der Schale roter Trauben vorkommt, entfaltet erstaunliche Effekte auf unsere Gesundheit – besonders, wenn es um Entzündungsprozesse geht.
Eine Studie hat gezeigt, dass Resveratrol über einen speziellen Bitterrezeptor, den sogenannten TAS2R50, wirkt. Dieser Rezeptor spielt offenbar eine entscheidende Rolle bei der entzündungshemmenden Wirkung des Trauben – Inhaltsstoffs.
Bitterstoff aus Trauben kann heilsam sein
Was viele beim Geschmack als unangenehm empfinden, ist für den Körper offenbar von Vorteil: Bitterstoffe wie Resveratrol regen nicht nur die Sinne an, sondern auch die Immunabwehr. In Zellstudien konnte gezeigt werden, dass Resveratrol die Ausschüttung entzündungsfördernder Signalstoffe – insbesondere des Markers Interleukin-6 – um bis zu 80 Prozent reduziert. Wird der Bittergeschmack mit bestimmten Substanzen maskiert, nimmt die Wirkung deutlich ab – ein möglicher Hinweis darauf, dass der Bitterrezeptor selbst an der Regulation beteiligt ist.
(Quelle: Bitterrezeptor an entzündungshemmender Wirkung von Resveratrol beteiligt? Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie, Informationsdienst Wissenschaft (idw), https://idw-online.de/de/news764129)
Genuss trifft Wissenschaft
Bitterstoffe könnten künftig helfen, Entzündungsreaktionen auf natürliche Weise zu regulieren. Lebensmittel wie Trauben, deren Schalen reich an Resveratrol sind, könnten damit zu einer wertvollen Unterstützung der Zellgesundheit beitragen – besonders in Zeiten, in denen viele Menschen unter stillen, chronischen Entzündungen leiden.
So zeigt sich: In den Trauben steckt ein bemerkenswertes Potenzial. Ihr Bitterstoff Resveratrol erinnert uns daran, dass Gesundheit oft dort beginnt, wo Geschmack auf Wissenschaft trifft – und manchmal eben auch ein Hauch Bitterkeit dazugehört.
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- Bitterstoff (Wikipedia)
Als Bitterstoffe werden alle chemischen Verbindungen bezeichnet, die durch Aktivierung von T2R (G-Protein-gekoppelter Rezeptor) einen bitteren Geschmack aufweisen. Sie können sowohl aus der Natur kommen als auch synthetisch hergestellt werden. Bitterstoffe sind keine chemisch einheitliche Gruppe, sondern zeichnen sich nur dadurch aus, dass sie bitter schmecken. Bitterstoffe steigern reflektorisch die Magen- und Gallensaftsekretion und wirken daher appetitanregend und verdauungsfördernd. Viele sind allerdings giftig, sodass sie aus vielen Pflanzen herausgezüchtet wurden, um diese überhaupt genießbar zu machen. - Resveratrol (Wikipedia)
Resveratrol ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C14H12O3 aus der Gruppe der Polyphenole. Es zählt zu den Phytoalexinen mit antioxidativen Eigenschaften. - Trauben (Wikipedia)
Traube steht für: Traube, Blütenstandstyp Traube (Kanone), Bauteil einer Kanone Weintraube, Frucht der Weinrebe Lauschaffäre Traube, Abhöraktion des deutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz Gasthof Traube (Fürfeld), Bad Rappenau, Landkreis Heilbronn Traube ist der Familienname folgender Personen: Arthur Traube (1878–1948), deutscher Chemiker Herbert Traube (* 1924), österreichisch-französischer Überlebender und Zeitzeuge des Holocausts Hermann Traube (1860–1913), deutscher Mineraloge Isidor Traube (1860–1943), deutscher Physikochemiker Klaus Traube (1928–2016), deutscher Manager und Umweltforscher Ludwig Traube (Mediziner) (1818–1876), deutscher Arzt und Pathologe Ludwig Traube (Philologe) (1861–1907), deutscher Philologe und Paläograph Margarete Traube (1856–1912), deutsche Chemikerin und Feministin Moritz Traube (1826–1894), deutscher Chemiker Wilhelm Traube (1866–1942), deutscher Chemiker Siehe auch: Traubeneiche Trauben-Katzenminze Traub Weintraub Zum Trauben Zur blauen Traube