Cybersecurity Awareness Month: Impuls für nachhaltige Sicherheitskultur

Der Cybersecurity Awareness Month im Oktober rückt jedes Jahr die Bedeutung digitaler Sicherheit in den Fokus. Angriffe auf Unternehmen nehmen zu, die Angriffsfläche wächst, und viele erfolgreiche Attacken beginnen mit einem simplen Klick auf einen schädlichen Link. Der Monat bietet daher eine Gelegenheit, nicht nur Aufmerksamkeit zu schaffen, sondern konkrete Sicherheitsroutinen zu etablieren und die Resilienz von Organisationen nachhaltig zu stärken.

Kommentar von Olivia Brännlund, Chief Information Security Officer bei Outpost24

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Mitarbeiter sind zunehmend Einfallstore für Cyberangriffe. Das liegt häufig nicht an Fahrlässigkeit, sondern am hektischen Arbeitsalltag und hohen Zeitdruck. Wer nur einmal im Jahr eine Pflichtschulung absolviert, erinnert sich im entscheidenden Moment selten an theoretische Inhalte. Praxisnahe Maßnahmen sind deutlich wirksamer. Dazu gehören Phishing-Simulationen, kurze Lernmodule und klare Prozesse zum Melden verdächtiger Nachrichten. Entscheidend ist, dass Sensibilisierung direkt in konkretes Verhalten übergeht. Führungskräfte müssen Sicherheit vorleben und eine Unternehmenskultur etablieren, in der Fragen erlaubt sind und Fehler konstruktiv aufgearbeitet werden.

Ein oft unterschätztes Thema sind noch immer sichere Passwörter. Komplexe und einzigartige Kennwörter bleiben weiterhin eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen gegen die Kompromittierung von Konten. Unternehmen sollten ihre Teams darin schulen, Passwörter nicht mehrfach zu verwenden und Passwortmanager einzusetzen.

Technik und Bewusstsein gehören zusammen

Cybersicherheit muss alle Angriffsflächen abdecken, einschließlich menschlicher Faktoren und Social-Engineering-Angriffe, sagt Olivia Brännlund, Chief Information Security Officer bei Outpost24. Daher bleibt das Bewusstsein für Cybersicherheit ein Schutzmechanismus mit hoher Priorität.

Sicherheitsbewusstsein wirkt nur dann richtig, wenn es mit Technologie kombiniert wird. Viele Unternehmen wissen nicht, welche Systeme oder Anwendungen von außen erreichbar sind. Dazu zählen zum Beispiel alte Testumgebungen, ungeschützte APIs oder vergessene Subdomains. Tools wie External Attack Surface Management schaffen hier Transparenz. Sie zeigen auf, wo Schwachstellen liegen und welche Risiken priorisiert werden sollten. Auch technische Maßnahmen unterstützen die Awareness-Arbeit. Dazu gehören Passwortrichtlinien, automatisierte Updates und klare Zugriffsrechte.

Awareness braucht langfristige Umsetzung

„Unabhängig von den aktuellen Trends sollte eine gute Sicherheitsgrundlage hohe Priorität haben. Vor allem sollte man sich der aktuellen Situation bewusst sein und auf Grundlage dieser Informationen Prioritäten setzen können“, sagt Olivia Brännlund.
Der Cybersecurity Awareness Month sollte der Startpunkt für eine dauerhafte Sicherheitsstrategie sein. Ein einmaliger Aktionstag reicht nicht aus. Regelmäßige Trainings und die kontinuierliche Sichtbarkeit von Bedrohungen sind entscheidend. Fortschritte lassen sich messen: zum Beispiel sinkende Klickraten bei Phishing-Tests, stärkere Passwortnutzung oder ein schnelleres Schließen von Schwachstellen. Auch neue Bedrohungen müssen laufend in Lerninhalte aufgenommen werden. So bleibt das Thema aktuell und relevant.

Fazit

Cybersecurity Awareness ist mehr als theoretisches Schulungsmaterial und informative Kampagnenplakate. Sie braucht Praxisbezug, technische Unterstützung und Kontinuität. Sichere Passwörter und ein klarer Blick auf die eigene Angriffsfläche sind entscheidende Bausteine. Unternehmen, die nicht nur informieren, sondern handeln, legen den Grundstein für eine starke Sicherheitskultur. Wer Awareness zudem langfristig in die eigene Strategie integriert, schafft echte Cyber-Resilienz.

Outpost24 unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Cyber-Resilienz mit einem umfassenden Angebot an CTEM-Lösungen (Continuous Threat Exposure Management). Die intelligente Cloud-Plattform von Outpost24 vereinheitlicht das Asset-Management, automatisiert die Schwachstellenbewertung und quantifiziert Cyber-Risiken im geschäftlichen Kontext. Führungskräfte und Sicherheitsteams auf der ganzen Welt vertrauen darauf, dass Outpost24 die wichtigsten Sicherheitsprobleme innerhalb ihrer Angriffsfläche identifiziert und priorisiert, um die Risikominderung zu beschleunigen. Outpost24 wurde 2001 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Schweden und den USA. Weitere Niederlassungen befinden sich in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Frankreich und Spanien. Besuchen Sie https://outpost24.com/ für weitere Informationen.

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  • Cybersecurity (Wikipedia)
    Informationssicherheit ist ein Zustand von technischen oder nicht-technischen Systemen zur Informationsverarbeitung und -speicherung, der die Schutzziele Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sicherstellen soll. Informationssicherheit dient dem Schutz vor Gefahren bzw. Bedrohungen, der Vermeidung von wirtschaftlichen Schäden und der Minimierung von Risiken. In der Praxis orientiert sich die Informationssicherheit im Rahmen des IT-Sicherheitsmanagements unter anderem an der internationalen ISO/IEC-27000-Reihe oder dem US-System der System and Organization Controls (SOC). Im deutschsprachigen Raum ist ein Vorgehen nach IT-Grundschutz verbreitet. Im Bereich der Evaluierung und Zertifizierung von IT-Produkten und -systemen findet die Norm ISO/IEC 15408 (Common Criteria) häufig Anwendung. Die Normenreihe IEC 62443 befasst sich mit der Informationssicherheit von „Industrial Automation and Control Systems“ (IACS) und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz für Betreiber, Integratoren und Hersteller.
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