Großauftrag aus Japan unterstreicht internationale Nachfrage
Die Burkhardt GmbH hat ihr 500. Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 6-Zylinder-Motor gefertigt – ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Das Jubiläumsaggregat ist Teil eines umfangreichen Großauftrags aus Japan über insgesamt 22 Systeme. Gemeinsam werden diese Anlagen eine elektrische Gesamtleistung von 3,96 Megawatt und eine thermische Leistung von 6,38 Megawatt erreichen. Der erzeugte Strom wird direkt ins öffentliche Netz eingespeist und steht exemplarisch für eine zukunftsweisende, dezentrale Energieversorgung „Made in Germany“.
Neben dem bewährten 6-Zylinder-Modell bietet Burkhardt auch weitere Motorisierungen an – darunter ein besonders leistungsstarkes 12-Zylinder-BHKW für größere Anwendungen.
Seit 2004 entwickelt und fertigt Burkhardt am Hauptsitz in Mühlhausen (Oberpfalz) innovative Lösungen im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung, mit einem klaren Fokus auf die Verstromung von Holzgas. Die vollständige Eigenentwicklung und Fertigung ermöglichen eine besonders effiziente Nutzung von Holzpellets und Hackschnitzeln.
Mit über 500 Mitarbeitenden und wachsender internationaler Präsenz zählt Burkhardt heute zu den führenden BHKW-Anbietern Europas.
Burkhardt ist ein führender Anbieter aus dem Bereich Kraft-Wärme-Kopplung inklusive eigener Entwicklung und Fertigung von Blockheizkraftwerken und Holzvergasern. Weiterhin liefert Burkhardt Systeme für die mechanische und thermische Klärschlammbehandlung mittels Bandtrockner.
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- Blockheizkraftwerk (Wikipedia)
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW), selten auch Motorenheizkraftwerk ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Die Anlage nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren, d. h. Diesel-, Pflanzenöl- oder Gasmotoren, aber auch Gasturbinen, Stirlingmotoren oder Brennstoffzellen verwendet werden. Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert daraus, dass die Abwärme der Stromerzeugung genutzt wird. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung mit Verbrennungsmotoren liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen 25 und 44 % (bezogen auf den Heizwert). BHKW auf Brennstoffzellen-Basis hingegen können einen elektrischen Wirkungsgrad von 55 bis zu 60 % erreichen. Falls die Abwärme vollständig und ortsnah (Nahwärme) genutzt wird, kann ein Gesamtwirkungsgrad bezüglich eingesetzter Primärenergie von 80 bis 90 % (bezogen auf den Heizwert) erreicht werden. Brennwertkessel erreichen Wirkungsgrade bis fast 100 % (bezogen auf den Heizwert), können aber keinen elektrischen Strom erzeugen. (Siehe auch Zu Wirkungsgraden >100 % allgemein und Unterschiedlichen Wirkungsgraddefinitionen bei Brennwertkesseln.) Übliche BHKW-Module haben elektrische Leistungen zwischen einem Kilowatt (kW) und einigen zehn Megawatt (MW). Unter 50 kW spricht man auch von Mini-Kraft-Wärme-Kopplung (Mini-KWK), unter 10 kW von Mikro-KWK. Anlagen mit weniger als 2,5 kW nennt man auch Nano-BHKW. Mini- und Mikro-KWK werden in Wohn- und Geschäftsquartieren, Krankenhäusern, Schwimmbädern und Mehrfamilienhäusern, aber auch in Betrieben und im Siedlungsbau verwendet. Insbesondere die Nano-BHKW-Klasse eignet sich auch für Einfamilienhäuser. Die Kraft-Wärme-Kopplung wird auch in Heizkraftwerken genutzt, dort typischerweise mit elektrischen Leistungen von einigen hundert MW. - Erneuerbare Energie (Wikipedia)
Als erneuerbare Energien (EE) oder regenerative Energien, auch alternative Energien, werden Energiequellen bezeichnet, die im menschlichen Zeithorizont für nachhaltige Energieversorgung praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Damit grenzen sie sich von fossilen Energiequellen ab, die endlich sind oder sich erst über den Zeitraum von Millionen Jahren regenerieren. Erneuerbare Energiequellen gelten, neben der effizienten Nutzung von Energie, als wichtigste Säule einer nachhaltigen Energiepolitik (englisch sustainable energy policy) und der Energiewende. Zu ihnen zählen Bioenergie (Biomassepotenzial), Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Ihre Energie beziehen sie von der Kernfusion der Sonne, die bei weitem die wichtigste Energiequelle ist, aus der kinetischen Energie der Erddrehung und der Planetenbewegung sowie aus der erdinneren Wärme. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird in vielen Staaten weltweit vorangetrieben. 2018 deckten erneuerbare Energien 17,9 % des weltweiten Endenergieverbrauchs. Daran hatte traditionelle Biomasse, in Entwicklungsländern zum Kochen und Heizen genutzt, mit 6,9 % den größten Anteil, gefolgt von moderner Biomasse und Solar- und Geothermie (4,3 %), Wasserkraft (3,6 %), anderen modernen erneuerbaren Energien wie vor allem Windkraft und Photovoltaik (zusammen 2,1 %) und Biokraftstoffe (1 %). Der Anteil am weltweiten Endenergieverbrauch stieg nur langsam um durchschnittlich 0,8 % pro Jahr zwischen 2006 und 2016. Höher ist der Anteil der erneuerbaren Energien am globalen Stromverbrauch. 2024 wurden etwa 32 % des Stroms mittels Wasser-, Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzeugt, wobei Wasserkraftwerke 14 %, Windkraftwerke 8 %, Photovoltaik 7 % und Bioenergie und Abfall 3 % lieferten. 2024 erzeugte Kernenergie 9 % des weltweit erhaltenen elektrischen Stroms, so dass rund 40 % aus nuklearen und erneuerbaren Quellen erhalten wurden. - Stromerzeugung (Wikipedia)
Als Stromerzeugung bezeichnet man im weiteren Sinne jede Form der Bereitstellung nutzbarer elektrischer Energie aus nichtelektrischer Energie durch Energiewandlung. Sehr häufig bezieht man sich dabei im engeren Sinne primär auf die Erzeugung elektrischer Energie durch Kraftwerke für die Einspeisung in öffentliche Stromnetze. Die verbreitetste Technologie zur Stromerzeugung sind elektrische Generatoren, die durch Wasserkraft, Windkraft oder thermische Energie angetrieben werden. Darüber hinaus spielt Photovoltaik eine zunehmende Rolle. Aufgrund der hohen Bedeutung elektrischer Energie für die Wirtschaft und die Bevölkerung sowie der Auswirkungen der Stromerzeugung auf die Umwelt ist die Stromerzeugung seit vielen Jahrzehnten ein bedeutendes Thema politischer und gesellschaftlicher Debatten.